Zulassung Tierarzneimittel

  • Themenstarter Bea
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Schonmal ganz interessant.

Die Frage ist: ein Medikament ist zugelasssen für Pferde, Rinder, Hunde.
Was ist wenn dieses Medikament, ohne Nachfrage ob der Tierhalter damit einverstanden ist, für eine Katze verwendet wird.:confused:

Vielleicht geht die Frage sogar grundsätzlich noch weiter :oops:: wie sieht es mit der Aufklärungspflicht vor Medikamentengabe aus?

Wenn ich ein Medikament verschrieben bekommen, habe ich die Möglichkeit mich in mit dem Beipackzettel zu informieren. Unter Umständen auch beim Arzt oder Apother rückzufragen.

Wenn ich mit meinem Fellpuschel beim TA bin, ist zack - so schnell kann ich garnicht reagieren - eine Spritze drin.
Ich werde vorher nicht über das Medi informiert, über evtl. Nebenwirkungen, ob ich das überhaupt möchte.

Letztenendes sind Hund und Katze genauso verschieden bzw. gleich wie Katze und Mensch. Aus der Sicht hätte der TA das Medi nicht anwenden dürfen ohne dich vorher zu fragen und über die Risiken aufzuklären. Irgendeinen Grund wird es ja schließlich geben warum das Medi nicht für Katzen zugelassen wurde, denn im Normalfall versucht doch jeder Hersteller sein Medi einem breiten Patientenspektrum zugänglich zu machen.

Vielleicht wäre die Tierärztekammer eine gute Infoquelle für solche Fragen :confused:
 
A

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  • #22
aufzuklären. Irgendeinen Grund wird es ja schließlich geben warum das Medi nicht für Katzen zugelassen wurde, denn im Normalfall versucht doch jeder Hersteller sein Medi einem breiten Patientenspektrum zugänglich zu machen.

Vielleicht wäre die Tierärztekammer eine gute Infoquelle für solche Fragen :confused:

Eine Zulassung ist eine großer Verwaltungsakt. Er kostet viel Geld und ist mit viel Aufwand verbunden. Zusätzlich muß das alle paar Jahre wiederholt werden. Natürlich kostet das dann wieder viel Geld

Es gibt viele Medikamente die nur auf Nutztiere zugelassen sind, erfahrene TÄ aber schon oft damit gearbeitet haben. Ivomec dürfte das bekannteste Beispiel sein. Der Hersteller ist dann aber wirklich in keinsterweise Haftbar zu machen, wenn es eine Unverträglichkeit gibt. Da ist Ivomec auch wieder das bekannteste Beispiel......

Manchmal sind es aber auch die selben Wirkstoffe wie in Katzenmedikamenten, nur viel billiger:grummel:
 
  • #23
Letztenendes sind Hund und Katze genauso verschieden bzw. gleich wie Katze und Mensch. Aus der Sicht hätte der TA das Medi nicht anwenden dürfen ohne dich vorher zu fragen und über die Risiken aufzuklären. Irgendeinen Grund wird es ja schließlich geben warum das Medi nicht für Katzen zugelassen wurde, denn im Normalfall versucht doch jeder Hersteller sein Medi einem breiten Patientenspektrum zugänglich zu machen.

Vielleicht wäre die Tierärztekammer eine gute Infoquelle für solche Fragen :confused:

So sehe ich das auch. Der Stoffwechsel von Katzen ist doch auch ganz anders.
Wenn nur eine Zulassung für Hunde besteht wird das Gründe haben.

Wozu gibt es denn sonst die Arzneimittelverordnung, wenn sich ein TA nicht an die Vorgaben hält.:confused:
 
  • #24
Hallo Bea,

sagtest Du nicht zu dieser TÄ, daß Du kein Cortisonpräparat wolltest, weil Oskar schon zu vollgepumpt damit und auch andrem sei?
Mit diesem Hintergrund sehe ich es als noch unbedachter an, dieses Mittel zu geben ohne jegliche Information außer 'gucken Sie lieber nicht im Internet'. :confused:

Zugvogel
 
  • #25
Wenn ich mit meinem Fellpuschel beim TA bin, ist zack - so schnell kann ich garnicht reagieren - eine Spritze drin.

Das lasse ich so nicht gelten.
Warum fragt ihr nicht??

Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach es hingenommen wird, was ein Arzt, ganz gleich ob Humanmediziner oder TA tut:hmm:
Kein TA darf einfach eine Spritze setzen ohne den Halter des Tieres zu informieren und zu fragen.
Und ich als Dosenöffner möchte wissen was meinem Tier verabreicht werden soll und warum. Soviel Zeit muß sein.

Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass sehr viele Tierhalter ERWARTEN!!, dass es ihrem Tier in null komma nix wieder gut geht.
Also werden "Hammermedikamente" eingesetzt. Der Erfolg muß ja umgehend sichtbar sein.

In Reiterkreisen steht halt am Wochenende z.B. ein wichtige Turnier an. Also, Cortison-und Schmerzmitel in großer Dosierung. Hauptsache man ist dabei.:hmm:
Die Alternative wäre z.B. eine längere Behandlung, keine Turnierteilnahme usw.
Schonender für das Tier aber eben nicht gewünscht.

Ein Umdenken findet erst sehr langsam statt.
LG
 
  • #26
Die Frage ist: ein Medikament ist zugelasssen für Pferde, Rinder, Hunde.
Was ist wenn dieses Medikament, ohne Nachfrage ob der Tierhalter damit einverstanden ist, für eine Katze verwendet wird.:confused:

Ich denke, das ist das Problem. Das geht gar nicht. An und für sich habe ich kein Problem damit, wenn in bestimmten Fällen Präparate für andere Tierarten verwendet werden, weil, wie schon geschrieben wurde, die Zulassung immer ein großer Aufwand und Kostenfaktor ist und viele Medis deshalb von den Pharmafirmen absichtlich bzw. bewusst erstmal nur für eine oder zwei Tierarten zugelassen werden.

Spartrix ist z.B. auch nur für Tauben zugelassen und auch nicht zur Giardienbehandlung, sondern zur Behandlung von Trichomonaden. Trotzdem hilft es gegen Giardien bei Katzen besser als alles andere:D. (Ein Anruf beim Hersteller hat zudem bestätigt, dass das Medikament auch durchaus bei Katzen angewendet werden kann und welche Dosierung und Behandlungsdauer bei dieser Tierart zu empfehlen ist.)
 
  • #27
Das lasse ich so nicht gelten.
Warum fragt ihr nicht??

Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach es hingenommen wird, was ein Arzt, ganz gleich ob Humanmediziner oder TA tut:hmm:
Kein TA darf einfach eine Spritze setzen ohne den Halter des Tieres zu informieren und zu fragen.
Und ich als Dosenöffner möchte wissen was meinem Tier verabreicht werden soll und warum. Soviel Zeit muß sein.

Allerdings möchte ich auch zu bedenken geben, dass sehr viele Tierhalter ERWARTEN!!, dass es ihrem Tier in null komma nix wieder gut geht.
Also werden "Hammermedikamente" eingesetzt. Der Erfolg muß ja umgehend sichtbar sein.

In Reiterkreisen steht halt am Wochenende z.B. ein wichtige Turnier an. Also, Cortison-und Schmerzmitel in großer Dosierung. Hauptsache man ist dabei.:hmm:
Die Alternative wäre z.B. eine längere Behandlung, keine Turnierteilnahme usw.
Schonender für das Tier aber eben nicht gewünscht.

Ein Umdenken findet erst sehr langsam statt.
LG

Da gebe ich dir teilweise Recht, aber ich hatte gefragt. Aber Tierbesitzer die nachhaken und nachfragen scheinen so einigen Tierärzten unbequem.

Nur weil es viele Tierbesitzer einfach nur erwarten das ihr Tier behandelt wird und am besten gestern wieder gesund sein soll, gibt den Ärzten noch lange nicht das Recht auf die Schiene zu kommen das er nicht aufklären muß.

Hallo Bea,

sagtest Du nicht zu dieser TÄ, daß Du kein Cortisonpräparat wolltest, weil Oskar schon zu vollgepumpt damit und auch andrem sei?
Mit diesem Hintergrund sehe ich es als noch unbedachter an, dieses Mittel zu geben ohne jegliche Information außer 'gucken Sie lieber nicht im Internet'. :confused:

Zugvogel

Genau so. Die TÄin kannte das Blutbild, kannte die Vorgeschichte und ich habe gesagt das ich möglichst kein Cortison möchte. Wegen der Nierenwerte und weil Oskar damit sowieso schon vollgepumpt ist, ob sie ihm nicht etwas Verträglicheres geben kann.
Als ich sie fragte was das für ein Mittel sei, gab sie erst keine Antwort. Ich fragte nochmal nach und sie nuschelte einen Präparatenamen mit dem Zusatz: schauen sie lieber nicht im Internet nach.:oha:
 
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  • #28
@ Katzenmiez

Ich habe heute beim Hersteller angerufen und ich hatte das Gefühl ich konnte froh sein, dass ich überhaupt die Auskunft bekommen habe das dieses Mittel keine Zulassung für Katzen hat.

Auf die Frage ob es denn bei Katzen trotzdem angewendet werden darf wurde mir keine Antwort gegeben, bzw. das ich das mit meinem Tierarzt abklären soll.:(
 
  • #29
Ich weiß nicht, wie man solches Vorgehen von dieser Tierärztin bezeichnen kann, ohne sich zu weit rauszulehnen. Positiv sind die Attribute sicher nicht.

Es tut mir so leid, daß einer erfahrenen Katzenbesitzerin, im Umgang mit Tierärzten sicher nicht unerfahren oder unbedarft, solche unglaubliche Therapie 'passieren' konnte. Leidtragend ist der arme Oskar, und diese unsägliche Medizin ist irreversibel drin. Entsetzlich.

Zugvogel

PS:
Auf die Frage ob es denn bei Katzen trotzdem angewendet werden darf wurde mir keine Antwort gegeben, bzw. das ich das mit meinem Tierarzt abklären soll.
Das erinnert mich stark an das 'Krähen-Prinzip', das jede Falschbehandlung ohne entsprechende Verantwortung läßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Jetzt habe ich es schriftlich:

Unsere Tierärztin, wohl eher ehemalige Tierärztin, hat Oskar ein für Katzen nicht zugelassenes Medikament gespritzt.

Leider nicht nur eines, sondern Diverse. Ich bin sowas von megasauer.:massaker:
 
  • #31
Jetzt habe ich es schriftlich:

Unsere Tierärztin, wohl eher ehemalige Tierärztin, hat Oskar ein für Katzen nicht zugelassenes Medikament gespritzt.

Leider nicht nur eines, sondern Diverse. Ich bin sowas von megasauer.:massaker:

Na prima :(

Konntest du in Erfahrung bringen warum es nicht zugelassen ist und welche Risiken mit der Gabe einhergehen?
 
  • #32
Ich bin sehr deprimiert wegen Oskar, der diese 'Kunstfehler' erleiden muß und furchtbar böse auf eine Tierärztin, die ihren Heilauftrag so sträflich unbedacht mißachtet.

Zugvogel
 
  • #33
Leute, ganz viele ständig angewandte Medikamente sind nicht explizit für Katzen zugelassen.
Unter anderem wird häufig das AB Zithromax verabreicht, was aber eigentlich für Menschen zugelassen ist.

Z.B. ist gerade in der Augenheilkunde der Großteil der Medis aus der Humanmedizin.


Deswegen macht sich TA aber weder strafbar, noch handelt er fahrlässig. Und hier von Kunstfehlern zu sprechen grenzt an Rufmord, wäre ich extrem vorsichtig mit.
Nicht nur Katzenbesitzer haben Anwälte.....

Bea, warum führst du mit der TÄ kein klärendes Gespräch?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Das würde ich auch vorschlagen.

Perenterol ist auch ein Humanpräparat und wird bei Durchfall gerne gegeben.
 
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  • #35
Mein Tierarzt verwendet auch öfters Medikamente, die nicht für Katzen zugelassen sind.

Da für jede Tierart ein eigenes Zulassungsverfahren durchlaufen werden muß, was entsprechend kostet, wird vom Hersteller eben nicht immer ein Zulassung für alle Tierarten angestrebt. Eine Nichtzulassung für Katzen bedeutet also nicht autmatisch, dass es Probleme mit den Medikament gab, sondern dass ggf. erst gar keine Zulassung angestrebt worden ist.

Mein Tierarzt weißt mich aber immer darauf hin, wenn er Medikamente ohne explizite Katzenzulassung verwendet. Es sind aber immer Medikamente, mit denen er und Kollegen schon gute Erfahrungen gemacht haben.

Das gerade bei Augen oft Humanmedizin angewendet wird - kann ich bestätigen. Bei allen Augenentzündungen bekammen meine Katze immer Menschenaugentropfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen Medikamenten aus der Humanmedizin, die sich bei Katzen bewährt haben, und solchen aus der Veterinärreihe, wo als Kommentar dann gesagt wird 'Schauen sie lieber nicht im Internet nach'. DAS gibt doch zu denken.

Deswegen macht sich TA aber weder strafbar, noch handelt er fahrlässig. Und hier von Kunstfehlern zu sprechen grenzt an Rufmord, wäre ich extrem vorsichtig mit.
Nicht nur Katzenbesitzer haben Anwälte.....
Erstens war der 'Kunstfehler' in ' ', das ist ein wesentlicher Bestandteil einer Aussage!
Somit ist Dein Hinweis auf Rufmordzumindest für mich gegenstandslos ;)

Wenn ein Tierarzt drauf hingewiesen wird, daß zuviel AB und Cortison bereits in der Miez drin sind, und der danach auf das zur Debatte stehende Mittel dann zurückgreift, nur weil es kein Cortison ist (aber dafür noch bedenklicher!), verletzt seine Fürsorgepflicht, die als Maxime immer noch "zuallerst nicht schaden" hat, auch wenn kein Eid drauf geschworen wurde.

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Wenn ein Tierarzt drauf hingewiesen wird, daß zuviel AB und Cortison bereits in der Miez drin sind, und der danach auf das zur Debatte stehende Mittel dann zurückgreift, nur weil es kein Cortison ist (aber dafür noch bedenklicher!), verletzt seine Fürsorgepflicht, die als Maxime immer noch "zuallerst nicht schaden" hat, auch wenn kein Eid drauf geschworen wurde.

Danke Eva, so sehe ich das auch.

@ Katja,

weil ich mittlerweile keine Lust habe mit der Ärztin darüber zu diskutieren, ihr Verhalten spricht für sich selbst.

@ Muigwen

Siehst du, dein TA weißt dich darauf hin - das ist schonmal ein großer Unterschied.
 
  • #38
Wenn ein Tierarzt drauf hingewiesen wird, daß zuviel AB und Cortison bereits in der Miez drin sind, und der danach auf das zur Debatte stehende Mittel dann zurückgreift, nur weil es kein Cortison ist (aber dafür noch bedenklicher!), verletzt seine Fürsorgepflicht, die als Maxime immer noch "zuallerst nicht schaden" hat, auch wenn kein Eid drauf geschworen wurde.

Zugvogel


Finde ich nicht, denn es könnte ja immerhin sein, dass der TA anderer Meinung ist als der Besitzer.
Vielleicht deswegen, weil er seinen Beruf versteht :confused:

Anders sieht es aus, wenn der Halter ausdrücklich eine weitere Cortison oder AB Therapei abgelehnt hat.
Dann darf ein TA das selbstverständlich nicht machen, auch wenn er anderer Meinung ist.
 
  • #39
Finde ich nicht, denn es könnte ja immerhin sein, dass der TA anderer Meinung ist als der Besitzer.
Vielleicht deswegen, weil er seinen Beruf versteht :confused:
Noch immer ist das hehre Ziel der Tierärzte, einen kleinen Patienten zu HEILEN, und nicht mit fragwürdigen Medikamenten (--> gucken sie lieber nicht im Internet nach) nur zu behandeln, ohne auf die Bitte genau zu hören: "Kein Cortison mehr, davon ist schon vielzuviel drin".
Das hat eindeutig den Inhalt, daß die Katze bereits äußerst belastet ist und ein Mittel mit genuscheltem Namen und dem unsäglichen Hinweis (--> gucken sie lieber nicht im Internet nach) war und ist unüberlegt, nicht indiziert und fastgar fahrlässig.
Ich sehe da keine besondere Fähigkeit zum 'Beruf verstehen'.
Irgendwann mal kann auch jedes Vertrauen zu einem Arzt von demselben gründlich zerstört werden, ob er seine rechtliche Qualifikation hat oder nicht.

Zugvogel
 
  • #40
Leute, ganz viele ständig angewandte Medikamente sind nicht explizit für Katzen zugelassen.
Unter anderem wird häufig das AB Zithromax verabreicht, was aber eigentlich für Menschen zugelassen ist.

Z.B. ist gerade in der Augenheilkunde der Großteil der Medis aus der Humanmedizin.


Deswegen macht sich TA aber weder strafbar, noch handelt er fahrlässig. Und hier von Kunstfehlern zu sprechen grenzt an Rufmord, wäre ich extrem vorsichtig mit.
Nicht nur Katzenbesitzer haben Anwälte.....

Bea, warum führst du mit der TÄ kein klärendes Gespräch?

Das würde ich auch vorschlagen.

Perenterol ist auch ein Humanpräparat und wird bei Durchfall gerne gegeben.

Es spricht erstmal ja nichts dagegen das Präparate eingesetzt werden bei denen die Zulassung für Katzen fehlen. ABER.... und hier zitiere ich mich mal selbst (hier ging es übrigens um oben genanntes Zithromax):

Ich hatte vor kurzen ein Gespräch mich einer TÄ da ging es darum ob sie ein Präparat das nicht für die Tiermedizin zugelassen ist u.U. verwenden würde.

Ihre Aussage war: Ja aber nur mit Einverstädnis des Tierhalters und nur wenn es keine alternativen zugelassenen Präparate gibt (wobei man da schon etwas argumentieren könnte). Wenn es aber gute Alternativen gibt wird sie es nicht machen da die unzulässige Verabreichung in den strafrechtlichen Bereich geht, was sie natürlich vermeiden will.

In meinem Fall ging es um ein Medi das in der Humanmedizin zugelassen ist, jedoch nicht in der Tiermedizin. Ob man das mit deinem Fall vergleichen kann weiß ich nicht.

Da die TÄ die Verabreichung nicht mit der Tierhalterin abgesprochen hat finde ich das nicht OK. Das sie gleichzeitig aber auch noch die Bitte KEIN Cortison & Co. mehr zu verwenden da der Kater eh schon vollgepumpt ist, ignoriert hat finde ich absolut unmöglich!
Selbst wenn sie es für medizinisch notwendig gehalten hat, hätte hier eine Absprache mit dem Tierhalter erfolgen müssen, was ja scheinbar nicht der Fall gewesen ist.

Mein Tierarzt verwendet auch öfters Medikamente, die nicht für Katzen zugelassen sind.

Da für jede Tierart ein eigenes Zulassungsverfahren durchlaufen werden muß, was entsprechend kostet, wird vom Hersteller eben nicht immer ein Zulassung für alle Tierarten angestrebt. Eine Nichtzulassung für Katzen bedeutet also nicht autmatisch, dass es Probleme mit den Medikament gab, sondern dass ggf. erst gar keine Zulassung angestrebt worden ist.

Mein Tierarzt weißt mich aber immer darauf hin, wenn er Medikamente ohne explizite Katzenzulassung verwendet. Es sind aber immer Medikamente, mit denen er und Kollegen schon gute Erfahrungen gemacht haben.

Das gerade bei Augen oft Humanmedizin angewendet wird - kann ich bestätigen. Bei allen Augenentzündungen bekammen meine Katze immer Menschenaugentropfen.

So wäre es IMO richtig gewesen
 

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