Wie sinnnvoll sind die F-Test s?

  • Themenstarter A (nett)
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Hab nur überflogen, les mich gleich noch richtig hier durch.
Nur ein Hinweis: wenn du anpinnen lässt, lass bitte auch den Titel ändern. Dass wenigstens FIV und FelV mit im Titel auftaucht (von mir aus in Klammern am Ende). F-Tests ist ... so uneindeutig. :D

Uiiii, hier hat sich ja einiges getan :).
Danke für die rege Beteiligung...muss morgen in Ruhe nachlesen.
Hirn ist heute nur noch im Gemüsemodus:oops:;).


Wie wäre es denn mit dem Threadtitel (wenn s hinpasst!)
Anpinnen hatte ich erfragt, aber noch kein Feedback.
Viren-Test s: welche, wie sinnvoll/wie sicher und wie oft (FIV, FelV, Corona [FIP], FCV, FHV)?

Ich würde morgen den Eingangspost auch nochmal um meinen Infostand zu den FCV und FHV-PCR Test s ergänzen.
 
A

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  • #42
Die Provirus-PCR schlägt schneller an als der ELISA, schon nach ein bis zwei Wochen.
Bei Neuzugängen würde ich wahrscheinlich immer beides machen, also ELISA und Provirus-PCR, einfach, um eine doppelte Absicherung zu haben bzw. bei einer positiven Provirus-PCR gleich zwischen progressiv und regressiv infiziert unterscheiden zu können, aber theoretisch reicht die Provirus-PCR alleine auch. Wenn die positiv sein sollte, müsste man halt evtl. noch einen ELISA hinterher schieben (wobei bei progressiv infizierten Katzen der Provirus-Load normalerweise auch deutlich höher ist als bei regressiv infizierten Katzen).

Die FeLV-Impfung beeinflusst die Testergebnisse nicht.

Prophylaktisch impfen lassen bei Neuzugängen würde ich persönlich nicht, da ist testen sicherer (weil die Impfung bei engem Zusammenleben eh nicht wirklich schützt, wie ja schon geschrieben wurde) und nebenwirkungsärmer.
Wie gesagt, mit negativer Provirus-PCR geht man schon recht sicher - selbst wenn das Virus da genau unter der Nachweisgrenze sein sollte, muss zur Gefährdung anderer Katzen erst noch eine Reaktivierung passieren, und das passiert nicht so häufig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Die meisten Tierschutzkatzen werden aber wohl eher mit ELISA getestet (also wieder längere Testunsicherheitszeit), vermutlich ist die Provirus-PCR auch teurer?

Ich kann als Adoptant ja die Quarantäne nicht beeinflussen. Da sind sie ja meist schon raus, wenn ich mich für ein Tier entscheide. Bliebe nur nachtesten lassen auf meine Kosten, während das Tier bereits in der Gruppe mit läuft. Ist ja auch nicht optimal, wenn da alle nur ELISA getestet sind nach zu kurzer Quarantänezeit.
Erst nach Adoption Provirus PCR testen lassen ist ja auch so ein Ding.
Gut, müsste man bei sich 1-2 Wochen nochmal separieren.
 
  • #44
Danke schon mal :)

der Kater war zumindest in Spanien negativ mit dem Elisa getestet. Hier lebte er dann mit anderen Katzen zusammen, die nach meinem Kenntnisstand ebenfalls negativ sind.

Aber, da ich wirklich sicher sein möchte, ist der Süße jetzt also in Einzelhaft, was er ausgesprochen blöd findet .... und ich teste natürlich nach. Ich wollte den PCR machen lassen, also schon vor dieser Diskussion hier ...

ich find das Thema recht spannend, da wir eben immer wieder Rückläufer haben, die wir entsprechend nachtesten müssen ....

Und, was mich persönlich auch noch interessiert, ab welchem Alter wird das Virus nachgewiesen?
Generell sagt man, meine ich, dass erst ab 6 Monaten eine sichere Aussage getroffen werden kann, oder?
 
  • #45
Die meisten Tierschutzkatzen werden aber wohl eher mit ELISA getestet (also wieder längere Testunsicherheitszeit), vermutlich ist die Provirus-PCR auch teurer?
Ja, normalerweise wird da der ELISA gemacht (wenn überhaupt getestet wird, ist das ja schon super, meine wurden im Tierheim alle nicht getestet). Reicht ja erst einmal auch, wie gesagt, eine Reaktivierung ist nicht so häufig.

Wegen Quarantänezeiten vorher muss man auch schauen - meistens ist es ja nicht gerade wahrscheinlich, dass ausgerechnet in den drei oder vier Wochen vorher eine Ansteckung passiert ist. Gefährlich sind halt so Situationen wie "Katze landet in Großgruppentierheim, bei dem auch vorher keiner auf Quarantänezeiten geachtet oder überhaupt getestet hat, wird dann nach zwei Wochen adoptiert und vor Auszug noch schnell getestet". Aber bei Katzen, die schon länger in der gleichen Konstellation zusammenleben, ist eine Ansteckung im Normalfall eh schon längst durch oder halt keine positive Katze dabei (gilt jetzt natürlich nur für FeLV).

Ich habs bisher so gemacht, dass ich entweder gefragt habe, wann die letzte Katze neu dazu kam, oder Katzen genommen habe, die schon länger in der gleichen Gruppe zusammengelebt haben. Und dann eben selber getestet habe, also erst nach Adoption. Zum Glück bisher immer mit negativem Ergebnis.
(So wirklich tausendprozentig konsequent bin ich da aber auch nicht, mein Senior ist auch "nur" ELISA-getestet, Provirus-PCR war mir als er eingezogen ist noch gar nicht bekannt. Hergeben würde ich ihn aber eh keinesfalls und dass da mit 15 Jahren noch was reaktiviert wird, halte ich auch für ziemlich unwahrscheinlich, von daher fordere ich da jetzt sicher nicht noch mal extra eine PCR an. Man muss sich halt immer überlegen, welche Konsequenzen man aus einem Testergebnis ziehen würde.)

Für Pflegestellen und Tierheime ist eine mehrwöchige Quarantäne halt in der Regel einfach nicht für jede Katze möglich. Finde ich auch völlig nachvollziehbar, deswegen reicht es mir da auch, wenn zumindest ein ELISA am Anfang gemacht wird, das minimiert das Risiko ja zumindest deutlich.
Irgendwo muss man die Kirche dann auch im Dorf lassen ;)

Und, was mich persönlich auch noch interessiert, ab welchem Alter wird das Virus nachgewiesen?
Generell sagt man, meine ich, dass erst ab 6 Monaten eine sichere Aussage getroffen werden kann, oder?
Bei FeLV geht das quasi ab Geburt.
Bei FIV wird mit dem ELISA auf Antikörper getestet (bei FeLV auf Antigene), da kann es bei Kitten von positiven Müttern deswegen sein, dass die Kitten von der Mutter noch Antikörper mitbekommen haben, selbst aber nicht infiziert sind, und der Test deswegen bei jüngeren Tieren falsch positiv ist. Negative Tests sind aber auch bei FIV verlässlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
JFA:
bist du dir da sicher?
ich war der Meinung, dass eher die Tests falsch negativ sind (sprich, das Tier wird negativ getestet, ist aber nach einer Nachttestung nach mehreren Wochen doch positiv bzgl. FeLV.)
 
  • #47
Eigentlich schon. Man muss natürlich ebenfalls die Zeit abwarten, bis ein Test anschlägt.
Aber bei den FeLV-Tests handelt es sich ja um direkte Virusnachweise, und das Virus ist entweder da, oder eben nicht. Das ist unabhängig vom Alter der Katze.
 
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  • #48
Kennt jemand von euch einen ELISA Labortest bei dem es bei FIV/FeLV einen Referenzbereich gibt?

Ich dachte bisher immer, negativ oder positiv und nicht ein bisschen.

Danke.
 
  • #49
Doch, ich kenne die Einteilung schwach/stark positiv und eben positiv (und natürlich negativ).
 
  • #50
bei Laboklin steht das auch entsprechend mit stark und schwach und nicht eindeutig positiv ...
 
  • #51
FIV
0-0,3 als Referenzbereich

FeLV
0-0,3 Referenzbereich

Was bedeutet das dann bei FeLV, wenn das Tier z.B. unter 0.1 als Ergebnis bei FeLV hat?

Würde der Tierarzt dem Tierhalter nur sagen, dass die Katze negativ ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
Der Referenzbereich in der Hinsicht wird der Bereich sein, in dem der jeweilige Test nicht sicher arbeitet. Jeder Test hat eine Nachweisgrenze und wenn die Virenlast unter dieser Nachweisgrenze liegt, dann fällt der Test negativ aus, obwohl das Testmaterial Viren bzw. Antikörper enthält. (Je nachdem auf was getestet wird).
Diese Sensitivität eines Tests ist je Methode unterschiedlich.
Wenn ein Wert in dem Graubereich liegt, wo unklar ist, ob zufällig eine schwache, falsch positive Reaktion da ist oder es doch falsch negativ ist, würde ich nocheinmal testen lassen.
Eventuell dann auch mit einer anderen Testmethode, wenn das möglich ist.
Es können auch bei solchen Routinetests mal im Ablauf etwas schieflaufen und ein Test somit ein falsches Ergebnis liefern (Das sollte zwar möglichst nie vorkommen, aber in den Labors arbeiten auch "nur" Menschen und Fehler passieren.)

Deine letzte Frage betreffend: Am besten lässt man sich immer bei jedem Ergebnis von Laboren die Unterlagen des Labors kopieren, so dass man die Originalantworten hat. Sei es bei Blutbildern, Tests auf Krankheiten, Kotprobenuntersuchungen etc. so kann man ganz klar eine Falschinformation des TA umgehen.
Denn ich würde sagen bei einem Ergebnis von 0,1 wäre für mich Nachtesten, da eben kein ein-eindeutiges Ergebnis rausgekommen ist.

Grüsse
neko
 
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