wie privaten Tierschutz finanzieren?

  • Themenstarter Mianmar
  • Beginndatum
  • #21
Ich pausiere ja derzeit - aus privaten Gründen - und ich weiß nicht wie lang und ob ich nochmal wieder anfange.
Finanziell allerdings hab ich das halbwegs hingekriegt - durch ein Netz von privaten Unterstützern... allerdings ist es sehr sehr zeitaufwendig....

Klar ist: wie die anderen schon sagten: nicht verzetteln. Die Menge muß überschaubar bleiben und mein Maximum war 3 Projekte gleichzeitig, da bin ich dann aber auch am Stock gegangen innerlich.
Mein Finanz"trick" ist und war: Öffentlichkeit und Vertrauen schaffen. Ich habe in "meinem Kreis" fast täglich - spätestens nach 2 Tagen - über die Fortschritte meiner Pflegis berichtet. Jeder TA- Besuch wurde vorher angekündigt mit Daumendrücker meiner Unterstützer versehen und sofort hinterher berichtet. Sozusagen eine Art Blog über die Pflegis, in dem sofort alle Neuigkeiten - gute wie schlechte - von mir berichtet worden sind. Dadurch schafft man a) eine Vertrauensbasis, weil die Leute sehen, was mit ihren Spenden passiert und b) ist es im grunde eine Art "Tausch" - ich tausche die finanzielle Hilfe für das Projekt gegen die Berichte - die Leute zahlen im Grunde für die Geschichte und haben so hinterher das Gefühl direkt dabei gewesen zu sein und ihren Anteil an dem (dann hoffentlich ) Happy End geleistet zu haben.
Viele meiner Unterstützer habe ich mittlerweile auch privat kennengelernt und sind mittlerweile zum Teil sogar reale Freunde geworden. Das war und ist für mich eine tolle Erfahrung...
Das ganze kostet natürlich immens Zeit und auch die Offenheit sich mit den Leuten auseinander zu setzen - sprich: kommen kritische Fragen oder Anmerkungen muß ich auch den Nerv und die Zeit haben mit den Leuten bis ins Detail darüber zu diskutieren. Da sie nunmal zahlen haben sie auch in gewisser Weise ein Mitspracherecht - so sehe ich das zumindest. Das läßt sich in großen Vereinen oder bei Großprojekten sicher nicht gewährleisten - aber eben da es im privaten Rahmen bei mir abläuft muß es auch beidseitig im privaten Rahmen ablaufen - sprich: die Leute müßen auch ihre Meinung sagen dürfen und ich muß sie mit einbeziehen in die Entscheidungsfindung wenn sie das so wollen. Das habe ich gerne getan, denn wie gesagt ist daraus ja eine Art Freundeskreis geworden, wo man ja auch gern die Meinungen der anderen hört um Entscheidungen fällen zu können - aber man muß eben auch diese Form der Öffnung der eigenen Gefühlslage und Dinge ab können.
Aber eben genau DAS war meine Erfahrung, die ich vielleicht hier an den einen oder anderen weitergeben kann: Transparenz - absolute Offenheit und Ehrlichkeit - auch und vor allem(!)wenn was schief gelaufen ist - ist das A und O für Spenden im privaten Tierschutz - denn dann sind die Leute gern bereit zu Spenden, wenn sie das, was passiert nicht nur finanziell, sondern eben auch gefühlsmäßig komplett mittragen können.
 
A

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  • #22
Da würd ich z.B drei Pflegis (die vlt. etwas länger sitzen) rausnehmen und die als "Stellvertreter" hinstellen; quasi für die bzw. in deren Namen sammeln.
Die Spender haben ein Bild vor Augen. Das finde ich z.B auch wichtig, wie ein psychologischer Trick (es ist nicht mehr so abstrackt und ggf. steigen Spenden dadurch?).

Grüße

Happylein guckt erstaml wen die Tierhilfe nehmen.. das ist uach immer so ein Kampf, Tiere unterzubringen bei Tierhilfen :rolleyes:

Hast du jemanden an der Hand, der Ahnung von Marketing und Werbung hat? Das, was große Firmen für sich brauchen, kann man im kleinen Rahmen auch für solche Dinge umsetzen. Wichtig ist ja erstmal, dass auf Bedarf und deine Arbeit aufmerksam gemacht wird.

Vielleicht hilft es auch, nicht für die einzelnen Projekte getrennt zu fragen, sondern so als Ganzes: "Mianmars Notfelle" sozusagen. Dann kann man ja immer noch erklären, dass du eben nicht nur ein Projekt hast, sondern dich umfassend und an vielen Stellen bemühst. Das wird sicher auch einen gewissen Eindruck machen und ein bisschen mehr Seriösität geben.

Ich bin schon wieder voll im Thema :D

*lach* danke dir für deine Anregungen.. ich hab angefangen die HP unten zu basten und möchte da nach und nach ales vorstellen was ich mache... momentan hab ich ja auch wegen dem Urlaub demänchst Pause.. und wegen der Hochzeit.

Wir sind ja auch nur eine kleine,private Katzenhilfe.

Ich für meinen Teil habe gelernt, kleine Brötchen zu backen. So leid es mir auch tut, ich kann einfach nicht allen Katzen helfen.

Momentan haben wir wieder Aufnahmestopp, da ich auch lauter Dauerhocker hier sitzen haben. Und dann versorgen wir noch an 4 Futterstellen ca. 20 Katzen.
3 ausgesetzte Kitten, konnte ich jetzt direkt in eine neues Zuhause vermitteln.
Wir haben über Freunde und Arbeitskollegen ein paar Futterpaten gefunden und hin und wieder machen wir einen Aufruf für Futter.

Ganz ohne Betteln geht es nicht. (und ich hasse das auch)

Es ist jeden Monat ein Kampf:(.

Das mit den kleinen Brötchen stimmt, aber dann kommt wieder so nen riesen Notfall und man steht ganz nackig da... respekt du versorgst noch weitaus mehr Katzen als ich...
Vermitteln ist hier echt gruselig... ich hab noch 2 Augustkitten, 2 Katzen schon 1 1/2 Jahre und zwei scheue... das gar nicht so einfach.. (Pi hat ja jetzt ne Anfrage und Uli muss ihc noch inserieren)

Im Freunde und Bekanntenkreis werde ich eher ausgelacht :rolleyes: die mit dem Katzentick. oder es wird mal wieder gefragt "wieviele sind es den momentan?", ja leute auf Dauer hätte ich uach mal gerne wieder weniger..

Bei uns ist es wie bei Anette.. Kleine Brötchen backen und sich nicht verzetteln (leider können wir nich alle retten).

Flohmärkte, Internetverkäufe , Flyer machen und bei Gelegenheit verbreiten, Mund zu Mund-Propaganda - alles viel Arbeit und kostet Zeit und Geduld und als Privatinitative auch sehr aufwendig. Bei den meisten gesponserten Sachen ist man leider außen vor - weil das nur für Vereine gilt..:cool:

Was macht man mit Tieren die man nirgends unterkriegt? Oder wie löst ihr dsa Problem? Sowas wie Joyze wäre im Th nciht alt geworden, da hab ich iwie keinen Handlungsrahmen..
Hm das Problem sehe ich auch bei Sponsoren.. das ist gar nicht so leicht welche zu finden..

Da fällt mir ein Zeitungsanzeige mit dem Aufruf für Trödelsachen gesuchht, dann könntest du mal einen Trödelmarkt machen oder du verkaufst die Sachen bei Ebay. Büchertrödelmärkte sind wohl auch immer gut, dafür kann man auch immer einen Aufruf machen. Man brauch nicht unbdingt Geld um dich zu unterstützen, versuche einfach an Sachspenden zu kommen, welche du verkaufen kannst.

LG

uff, mal gucken ob ich das nebenbei noch hinkriege, die Zeit ist schon so knapp.. Ich hab das Gefühl das man dnan leider uach meistens Tinnef geschenkt gekriegt... bei dem einen Tierschutzverein musste super viel was überhaupt nicht verkaufbar war noch zusätzlich entsorgt werden...

Der ehem.Besitzer meiner 4 Flaschenkinder hat mir 2 (kleine)Dosen beaphar Aufzuchtmilch überlassen,als er mir die Würmchen gebracht hat.
Magste die haben?Für ältere Kitten wäre das doch ok.
Unser Verein kann sich glücklicherweise die KMR leisten,brauche sie also nicht unbedingt.

Danke Anja, aber momentan brauche ich es nicht... ich muss ja bis zum Urlaub sowieso Aufnahmestopp machen und dann muss ich mir erst überlegen wie ich weitermache..

Ich pausiere ja derzeit - aus privaten Gründen - und ich weiß nicht wie lang und ob ich nochmal wieder anfange.
Finanziell allerdings hab ich das halbwegs hingekriegt - durch ein Netz von privaten Unterstützern... allerdings ist es sehr sehr zeitaufwendig....

Klar ist: wie die anderen schon sagten: nicht verzetteln. Die Menge muß überschaubar bleiben und mein Maximum war 3 Projekte gleichzeitig, da bin ich dann aber auch am Stock gegangen innerlich.
Mein Finanz"trick" ist und war: Öffentlichkeit und Vertrauen schaffen. Ich habe in "meinem Kreis" fast täglich - spätestens nach 2 Tagen - über die Fortschritte meiner Pflegis berichtet. Jeder TA- Besuch wurde vorher angekündigt mit Daumendrücker meiner Unterstützer versehen und sofort hinterher berichtet. Sozusagen eine Art Blog über die Pflegis, in dem sofort alle Neuigkeiten - gute wie schlechte - von mir berichtet worden sind. Dadurch schafft man a) eine Vertrauensbasis, weil die Leute sehen, was mit ihren Spenden passiert und b) ist es im grunde eine Art "Tausch" - ich tausche die finanzielle Hilfe für das Projekt gegen die Berichte - die Leute zahlen im Grunde für die Geschichte und haben so hinterher das Gefühl direkt dabei gewesen zu sein und ihren Anteil an dem (dann hoffentlich ) Happy End geleistet zu haben.
Viele meiner Unterstützer habe ich mittlerweile auch privat kennengelernt und sind mittlerweile zum Teil sogar reale Freunde geworden. Das war und ist für mich eine tolle Erfahrung...
Das ganze kostet natürlich immens Zeit und auch die Offenheit sich mit den Leuten auseinander zu setzen - sprich: kommen kritische Fragen oder Anmerkungen muß ich auch den Nerv und die Zeit haben mit den Leuten bis ins Detail darüber zu diskutieren. Da sie nunmal zahlen haben sie auch in gewisser Weise ein Mitspracherecht - so sehe ich das zumindest. Das läßt sich in großen Vereinen oder bei Großprojekten sicher nicht gewährleisten - aber eben da es im privaten Rahmen bei mir abläuft muß es auch beidseitig im privaten Rahmen ablaufen - sprich: die Leute müßen auch ihre Meinung sagen dürfen und ich muß sie mit einbeziehen in die Entscheidungsfindung wenn sie das so wollen. Das habe ich gerne getan, denn wie gesagt ist daraus ja eine Art Freundeskreis geworden, wo man ja auch gern die Meinungen der anderen hört um Entscheidungen fällen zu können - aber man muß eben auch diese Form der Öffnung der eigenen Gefühlslage und Dinge ab können.
Aber eben genau DAS war meine Erfahrung, die ich vielleicht hier an den einen oder anderen weitergeben kann: Transparenz - absolute Offenheit und Ehrlichkeit - auch und vor allem(!)wenn was schief gelaufen ist - ist das A und O für Spenden im privaten Tierschutz - denn dann sind die Leute gern bereit zu Spenden, wenn sie das, was passiert nicht nur finanziell, sondern eben auch gefühlsmäßig komplett mittragen können.

Hm, damit habe ich jetzt nicht sooo das Problem. Bei mir ist es immer nur so das ich z.B. keine Tierarztrechnungen vorlegen kann oder konkrete Preise weil mein Ta gerne "rundet" und ich deswegen keine Rechnung kriege... das sehe ich immer etwas als Manko...
Ich probiere schon immer viel zu berichten, aber das ist nicht immer sooo leicht.... meist passiert ja bei vielen Pflegis wochenlang gar nichts..
 
  • #23
Vielleicht könntest du bei deinem TA was aushängen wo für Spenden gesammelt wird,eben für TA Rechnungen und im Notfall könnten ja sich die Spender immer mal bei deinem TA schlau machen.
Vielleicht zieht dein TA ja mit.
So ne Art Sammelbüchse vone aufm Thresen mit Infoblätter oder so ähnlich.

Wäre jetzt so vom Aufwand her nicht so arg viel Arbeit und vielleicht schmeissen dann die Leute doch mal ihr Wechselgeld in die Büchse.
 
  • #24
Vielleicht könntest du bei deinem TA was aushängen wo für Spenden gesammelt wird,eben für TA Rechnungen und im Notfall könnten ja sich die Spender immer mal bei deinem TA schlau machen.
Vielleicht zieht dein TA ja mit.
So ne Art Sammelbüchse vone aufm Thresen mit Infoblätter oder so ähnlich.

Wäre jetzt so vom Aufwand her nicht so arg viel Arbeit und vielleicht schmeissen dann die Leute doch mal ihr Wechselgeld in die Büchse.

haben wir schon probiert für Gundas Projekt..... Mein Ta hat keinen richtigen Tresen...öhm wie erklär ich das jetzt.. das ist ne relativ sehr kleine Praxis die auch viel Außendienst macht... sprich da gibts nur 3 Räume und nen Flur (zusätzlich ausgebauter Keller für die Quarantäne)... im Behandlungszimmer (wo die Leute auch bezahlen) möchte4 er nix stehen haben... wenn bleibt nur Wartezimmer (OP, dritter Raum, ist gesperrt)
Aber das ne Idee,.. mal einfach nen allgemeinen Zettel hinhängen... Frage ist nur wo man dann die Dose dazu hinstellt.. Gundas Dose steht im Wartezimmer afu dem Aquarium und geht da total unter..
 
  • #25
Gibt es im Wartezimmer ein Tischchen wo evtl Zeitungen draufliegen,da könnte man es hintun oder den TA fragen ob man ein kleines Tischen da hinstellen könnte wenn keines da ist und da dann die Büchse mit den Zetteln drauf.
Es müßte ja eigentlich auch im Interesse des TA sein,denn er verdient ja an dir und wenn genug zusammenkommt du auch mehr machen lassen kannst mit dem Geld.
Man müßte es ihm schmackhaft verkaufen,das das auch sein Geld ist.;)
 
  • #26
Gibt es im Wartezimmer ein Tischchen wo evtl Zeitungen draufliegen,da könnte man es hintun oder den TA fragen ob man ein kleines Tischen da hinstellen könnte wenn keines da ist und da dann die Büchse mit den Zetteln drauf.
Es müßte ja eigentlich auch im Interesse des TA sein,denn er verdient ja an dir und wenn genug zusammenkommt du auch mehr machen lassen kannst mit dem Geld.
Man müßte es ihm schmackhaft verkaufen,das das auch sein Geld ist.;)

gibt kein Tischchen, das ist nen kleiner Raum nur mit Stühlen. Da ist nur eine kleine Pinnwand und zwei Aquarien... ich hab auch schon überlegt wo man da was hinstellt so das man es sieht, aber iwie blöd.. Das mit dem Tischchen überlege ich mir... aber ich weiß nicht wohin da :oops:, die hatten nur mal Weihnachtsdeko stehen die stand aber schon echt wackelig da vorm Aquarium.. unten drunter also in den Fächern davon sieht man es ja nicht.. Flur ist sehr beengt.. das ja nen umgebautes Wohnhaus..
Das Problem ist uach, sobald ich da ne Dose hinstelle kriege ich Anrufe mit "Notfällen"... ich werde ja schon so beim Ta angesprochen wegen der Aufschrift auf meinen Boxen (Werbung vom alten Verein) und mir werden Notfälle rangetragen (in Zukunft werde ich da mit meinem Ta zusammen arbietne und probieren diese Fälle auch zu "erledigen)
 
  • #27
Hm, damit habe ich jetzt nicht sooo das Problem. Bei mir ist es immer nur so das ich z.B. keine Tierarztrechnungen vorlegen kann oder konkrete Preise weil mein Ta gerne "rundet" und ich deswegen keine Rechnung kriege... das sehe ich immer etwas als Manko...

Ist bei mir auch so - aber das habe ich jedem "Neuen" der spenden wollte gleich von vornherein gesagt - entweder die Leute hatten dann aufgrund meiner Berichterstattung das Vertrauen oder eben nicht und dann sollen sie halt auch nichts geben...

Ich probiere schon immer viel zu berichten, aber das ist nicht immer sooo leicht.... meist passiert ja bei vielen Pflegis wochenlang gar nichts..
Wenn alles schön war, dann habe ich halt lustige Dinge erzählt - was weiß ich - wie halt eine Mietz besonders toll mit der anderen spielt, oder über kleine Eigenheiten der einzelnen Katzen berichtet - so Sachen halt wie: die XXX schläft immer mit Zunge draußen - und dann dazu passende Fotos eingefügt - die Tiere halt auch im Blog gleich personifiziert - so sind dann auch gleich viele Vermittlungen zustande gekommen, bevor die Mietz überhaupt inseriert war, weil halt Mitleser sich verliebten und durch die detaillierten Berichte zeitgleich feststelleten: hmmm - eigentlich könnte der/die hier ja auch noch gut reinpassen...
So bin ich selbst schwierige Fälle "los"geworden....

Ich weiß, daß die Berichterstattung echt Zeitaufwendung ist - aber damit hab ich halt echt Erfolg gehabt - je mehr man erzählt, desto mehr Vertrauen baut sich auf und das ist im privaten Bereich nunmal das absolute A und O.

Wie du weißt werde ich auch jetzt noch in meiner Pause für Vermittlungsfälle um Rat gefragt, mit denen ich gar nichts zu tun habe - einfach weil die Leute durch diese Berichte das Vertrauen zu mir haben
 
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  • #28
Nein, das gibt es da leider nicht. Nur Kirchenbänke und Aquarien....

Katha, Du darfst aber gerne die Büchsen tauschen und eine von Dir hinstellen. Vielleicht darfst Du darüber an der Wand ja nen Zettel anbringen.

Frag ihn doch mal.
 
  • #29
Wenn alles schön war, dann habe ich halt lustige Dinge erzählt - was weiß ich - wie halt eine Mietz besonders toll mit der anderen spielt, oder über kleine Eigenheiten der einzelnen Katzen berichtet - so Sachen halt wie: die XXX schläft immer mit Zunge draußen - und dann dazu passende Fotos eingefügt - die Tiere halt auch im Blog gleich personifiziert - so sind dann auch gleich viele Vermittlungen zustande gekommen, bevor die Mietz überhaupt inseriert war, weil halt Mitleser sich verliebten und durch die detaillierten Berichte zeitgleich feststelleten: hmmm - eigentlich könnte der/die hier ja auch noch gut reinpassen...
So bin ich selbst schwierige Fälle "los"geworden....

Ich weiß, daß die Berichterstattung echt Zeitaufwendung ist - aber damit hab ich halt echt Erfolg gehabt - je mehr man erzählt, desto mehr Vertrauen baut sich auf und das ist im privaten Bereich nunmal das absolute A und O.

Wie du weißt werde ich auch jetzt noch in meiner Pause für Vermittlungsfälle um Rat gefragt, mit denen ich gar nichts zu tun habe - einfach weil die Leute durch diese Berichte das Vertrauen zu mir haben

Ja das mache ich auch immer, also gleich sagen das ich halt keine Rechnungen habe...
Hm ok, ich denke das werde ich auf der HP machen... für jeden Pflegi nen separaten Blog wo ich probiere alle 2 Tage etwas zu schreiben...

Also:
Gelernt habe ich (Zusammenfassung für mich)

Alle knappsen am Rande rum... Flohmärkte organisieren oder verkaufen (Sachen organisieren)
Probieren Spender zu bekommen oder Paten (wie weiß ich noch nicht soo genau)
Über jedes Tier möglichst alle 2 Tage berichten, Bloggen... (wahrsheinlich auf HP), alles offen erzählen, Transparenz erzeugen..
Im Forum offen nach Patenschaften fragen
Nicht verzetteln... lernen nein zu sagen (das fällt mir mit am schwersten, ich kann bei "normalen" Abgabern gut nein sagen, aber so kranke Tiere oder sehr kleine oder ganz viele im schlechten Zustand....)
 
  • #30
Nein, das gibt es da leider nicht. Nur Kirchenbänke und Aquarien....

Katha, Du darfst aber gerne die Büchsen tauschen und eine von Dir hinstellen. Vielleicht darfst Du darüber an der Wand ja nen Zettel anbringen.

Frag ihn doch mal.

wen bleiben beide stehen.. das weißt du.. es ist ja jetzt auch nicht akut, aber so wie es sich entwickelt wird es bald akut...
das mit dem Zettel darüber ist ne Idee, aber das sieht man kaum... Also wen würde ich nen Zettel für beide Aktionen machen! defintiv... kann man ja vllt selber auf Din a 3 (denk, das war doch Zeichenblock größe oder?) basteln

Edit:
Das Problem ist einfach das die Leute in dem Raum nicht bezahlen.. und mal wechselgeld etc reintun können..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Nein, das gibt es da leider nicht. Nur Kirchenbänke und Aquarien....

Katha, Du darfst aber gerne die Büchsen tauschen und eine von Dir hinstellen. Vielleicht darfst Du darüber an der Wand ja nen Zettel anbringen.

Frag ihn doch mal.

Klingt doch nicht schlecht.

Vielleicht kannst du auf dem Zettel ja auch einen Vermerk machen das du im Moment eben aus Kostengründen keine weiteren Notfälle mehr aufnehmen kannst.

Ich bin in so was jetzt nicht sonderlich gut,sind jetzt nur so grobe Gedankengänge ,die mir auf die Schnelle eingefallen sind.

Ich würde dir gerne anders helfen,aber ich habe auch wieder sehr dringend 2 Projekte laufen und da geht jeder Cent hin.
 
  • #32
Iich hab noch ne allgemeine Frage..
wie macht ihr das mit dem Finanzamt? Ich meine wenn ich zuviel verkaufe krieg ich doch Ärger oder? Und ich kann doch auch nicht einfach so und so viele Spenden annehmen?
 
  • #33
Gar nicht ;)
Private Spenden (wichtig: ohne Gegenleistung!) gelten als Schenkung und damit unterliegen sie bis zur Höchstgrenze (hab ich jetzt nicht im Kopf, dürfte aber von dir nicht erreicht werden, da es soweit ich mich erinnere pro Schenker gilt) nicht der Steuerpflicht.
Da die Mietzen ja keinem Verein oder ähnliches angehören, gehören sie dir - und wenn du eine private Schenkung bekommst zur Unterstützung deiner TA-Kosten ist das eine private Sache, die das Fianzamt nicht tangiert.
 
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  • #35
Was mich interessieren würde: weshalb bist Du der Ansicht, dass es Unsinn ist, zusammen mit Gleichgesinnten einen Tierschutzverein zu gründen?

Ich bin eigentlich keine 'Vereinsschwester', aber ich finde, dass es in diesem Bereich durchaus Sinn macht. Es ist für den einzelnen kaum zu überblicken, wo Schindluder getrieben wird und wem man vertrauen kann und so denke ich, geben viele ihr Geld eingetragenen Vereinen mit dem Status 'gemeinnützig'... ich gebe zu, ich würde es genauso machen...

Wenn ich jemandem Geld gebe, will ich, dass eine gewisse Kontrollmöglichkeit gegeben ist, da bin ich ganz ehrlich.

Auch fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, wenn die Betreuung vieler schutzbedürftiger Tiere beinahe ausschliesslich auf den Schultern nur einer Person ruht. Jeder kann krank oder arbeitslos werden, und was dann?
 
  • #36
Iich hab noch ne allgemeine Frage..
wie macht ihr das mit dem Finanzamt? Ich meine wenn ich zuviel verkaufe krieg ich doch Ärger oder? Und ich kann doch auch nicht einfach so und so viele Spenden annehmen?

stimmt. das ist vermutlich auch ein grund, warum hier im flohmarkt eben einiges auch nicht erlaubt ist. wo aber da grenzen sind, kann ich nicht mal sagen.

Gar nicht ;)
Private Spenden (wichtig: ohne Gegenleistung!) gelten als Schenkung und damit unterliegen sie bis zur Höchstgrenze (hab ich jetzt nicht im Kopf, dürfte aber von dir nicht erreicht werden, da es soweit ich mich erinnere pro Schenker gilt) nicht der Steuerpflicht.
Da die Mietzen ja keinem Verein oder ähnliches angehören, gehören sie dir - und wenn du eine private Schenkung bekommst zur Unterstützung deiner TA-Kosten ist das eine private Sache, die das Fianzamt nicht tangiert.

privat gespendetes - geschenktes ist ja was anderes. und da stimme ich dir zu.

btw. ein sehr sehr interessantes thema.

bin selber auch aus unserem th raus, wegen vieler unstimmigkeiten. ja ja, vereine und die vereinsmeierei :rolleyes:

ich bin aber ehrlich gesagt gerade dabei, ein konzept für einen gemeinnützigen verein zu erarbeiten.

erstens, weil es einige (die aber verlässlich und schon jahrelang im ts aktiv) mich darauf ansprechen und zweitens es heutzutage wohl gut ist, eine gemeinnützigkeit vorzuweisen und die belastung auf mehrere schultern zu verteilen.

ich für meinen teil habe ja bis dato nur wenige "private" katzen gehabt, versorgt und auch vermittelt.

und gsd gibt es immer wieder mal hier und da unterstützung und die lieben neuen dosies haben einen teil der kosten erstattet.

aber - es ist richtig. die vermittlung wird immer schwieriger, das ist ein problem, dass nicht zu unterschätzen ist.
 
  • #37
Was mich interessieren würde: weshalb bist Du der Ansicht, dass es Unsinn ist, zusammen mit Gleichgesinnten einen Tierschutzverein zu gründen?

Auch fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken, wenn die Betreuung vieler schutzbedürftiger Tiere beinahe ausschliesslich auf den Schultern nur einer Person ruht. Jeder kann krank oder arbeitslos werden, und was dann?

na gut, nen Verein kann auch Pleite gehen...
Das Problem ist einfach die Mengen an Vereinen. Ich hab es schonmal geschrieben, hier im Umkreis von 30-45 minuten sind 15! Vereine und Tierheime. Sollen da noch mehr dazu kommen? Dann wird es noch unübersichtlicher und es herrscht noch mehr Konkurrenz um Spendengelder.
Diese vielen Vereine die sich bilden, ich hab ka ob das so gut ist.

Hm ich finde es gibt ne Grenze.. ich hab hier momentan "nur" 2 private Pflegis, den rest fangen Orgas auf und halt meine eigenen Tiere. Wenn ich so lese das teils welche 30 oder mehr Katzen haben, dann wird mir schon andres. Ihc hab gesehen wie teuer 22 Katzen alleine bei Futter und Streu sind.. und da möchte ich ncith wieder hin.. es ist nicht finanzierbar.. (da waren glaub ich 6 private Pflegis bei zu der Zeit)

btw. ein sehr sehr interessantes thema.

bin selber auch aus unserem th raus, wegen vieler unstimmigkeiten. ja ja, vereine und die vereinsmeierei :rolleyes:

ich bin aber ehrlich gesagt gerade dabei, ein konzept für einen gemeinnützigen verein zu erarbeiten.

erstens, weil es einige (die aber verlässlich und schon jahrelang im ts aktiv) mich darauf ansprechen und zweitens es heutzutage wohl gut ist, eine gemeinnützigkeit vorzuweisen und die belastung auf mehrere schultern zu verteilen.

ich für meinen teil habe ja bis dato nur wenige "private" katzen gehabt, versorgt und auch vermittelt.

und gsd gibt es immer wieder mal hier und da unterstützung und die lieben neuen dosies haben einen teil der kosten erstattet.

aber - es ist richtig. die vermittlung wird immer schwieriger, das ist ein problem, dass nicht zu unterschätzen ist.

Hm, ich hab ja auch schonmal über nen Verein nachgedacht.. aber hier ist es einfach dann zuviel..
Vermittlung ist ätzend.. ich gebs zu.. stressig, zeitaufreibend, nervenaufreibend..

Ich hätte übrigens hier vor Ort eigentlich niemanden der das mit mir zusammen machen würde.. also hier direkt in meinem Ort... außer mein Ta.. Und wenn käme für mich nur etwas in Frage was nur hier direkt vor Ort arbeitet mit kleinen Ausnahmen von außerhalb..
 
  • #38
Klar ist Vermittlung zeitaufreibend und anstrengend - aber ätzend empfinde ich das nicht - sondern eigentlich schön - denn erst dadurch kommt es ja zum eigentlich ersehnten Happy end für das Tier ;)
Für mich ist Tierschutz nicht nur Dienst am Tier, sondern auch Dienst am Menschen - es ist neben der Rettung des Tieres auch sowas wie eine art Partnervermittlung - so sollte man das sehen - auch Spaß daran haben die perfekte Passung zu finden und eben DEN Menschen mit SEINEM Tier zusammen zu bringen... wenn man das so sehen kann machen auch Vermittlungen Spaß :pink-heart:

Ich selbst wollte ja eigentlich nie Tierschutz machen und bin da ja nur durch Zufall reingerutscht, weil halt dann damals Linciko hier auftauchte und niemand bereit war sich zu kümmern - und so kam dann eins zum anderen...
Ich bin auch schon öfters gefragt worden, ob ich nicht einen Verein gründen mag, aber das ist mir alles zuviel. So lang ich das nur privat mache ist es meine Verantwortung für mich und die Tiere - die scheue ich nicht - aber es offziell als Verein zu machen bedeutet wieder auch Verantwortung für andere (die Vereinsmitglieder) und auch insgesamt "der Sache" gegenüber zu haben - und das möchte ich nicht....
 
  • #39
ja. stimmt schon. ein verein hat für und wider.... vor allem der schreibkram und die verwaltung können schon zeitraubend sein.

und nein, ich finde vermittlungen auch schön, so war das nicht gemeint. aber es ist teilweise schwer, "abnehmer" zu finden.

und das risiko muss man eben abwägen, denn die katzeis leben ja nun nicht nur von luft und liebe.

und somit muss man eventuell lange für die fellies aufkommen, dass sollte einem bewusst sein. so meinte ich das.
 
  • #40
ja. stimmt schon. ein verein hat für und wider.... vor allem der schreibkram und die verwaltung können schon zeitraubend sein

Eben - und das hab ich auf Arbeit schon genug - da möchte ich in meinem Privatleben von verschont bleiben :D

und nein, ich finde vermittlungen auch schön, so war das nicht gemeint. aber es ist teilweise schwer, "abnehmer" zu finden

es ist aber leider schon so,daß man bei manchen vereinen den Eindruck hat, da ihnen die Vermittlung "lästig" ist und eben keinen Spaß macht. Oftmals sind das dann Menschen, die sich halt dem Tierschutz zugewandt haben, weil sie von den Menschen enttäuscht sind - und das klappt halt nunmal nicht, weil eben Tierschutzarbeit auch immer Arbeit mit Menschen bedeutet....
 

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