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Hallo ihr Lieben,

bei meiner Bekannten ist jetzt noch eine 2. Katze mit eingezogen und i.wie ist schon am verzweifeln.Ich kopier euch mal ihren Text,auf den ich schon mit der langsamen Zusammenführung geantwortet habe.

Ich habe da mal eine Frage:

Meine Katze ist 2,5 Jahre alt, weibchen, kastriert und Wohnungskatze sowie Freigänger.

Gestern habe ich ein zweites Kätzchen aus der Katzennothilfe geholt. Sie ist 7 Monate alt, kastriert und auch ein Mädchen. Sie wurde in den eiskalten Wochen an einer Schule ausgesetzt und war total verstört und nass als sie in der Nothilfe eingetroffen ist. Ihr Brüderchen wurde ebenfalls ausgesetzt und hatte eine Lungenentzündung. Mein Kätzchen hat 2 Monate in der Pflegestelle gelebt.

Jetzt tingelt sie seit gestern Mittag immer zwischen Kratzbaumhöhle und Katzenklo und kauert sich dort total zusammen und hat Angst. Anfassen und streicheln geht aber nur ganz vorsichtig.

Mein Problem ist jetzt meine Katze Mimi. Sie findet das gar nicht cool, dass sie sich jetzt ihr Hood teilen muss. Sie faucht und knurrt die neue Katze an und hat heut Nacht die Gardine vom Fenster gerissen weil sie raus wollte. Kann natürlich daran liegen, dass das neue Kätzchen im Katzenklo gepennt hat und Mimi mal musste.

Ich frage mich jetzt, ob Katzen die länger allein waren, sich überhaupt irgendwann auf eine zweite Katze einlassen oder ob sie sich für immer hassen. Weil eigentlich wollte ich einen Spielkameraden für Mimi. Meine Mimi faucht auch draussen jede Katze an, die sich der Terrasse nähert..

Hat jemand schon eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Die Damen von der Katzennothilfe,hat ihr geraten,die beiden direkt zu konfrontieren!

Oh Danke Jolyn für die Tipps. Allerdings hatten die mir von der Katzennothilfe gesagt, ich solle die beiden sofort am Anfang konfrontieren. Ich hatte zuerst nur Küche, Bad und Flur offen. Da stehen Futter, Katzenklo und Kratzbaum. Meine Mimi kommt immer rein, frisst, schnuppert und will SOFORT wieder raus. Als ich dann gestern 6 Stunden arbeiten war, hab ich die Wohnzimmertür aufgemacht und Mimi rausgeschmissen damit sie in Ruhe die Gegend erkunden kann. Jetzt tingelt sie immer von der Kratzbaumhöhle zur Couch. Mimi sieht die neue kaum, sie riecht sie nur und haut wieder ab. Was mir tatsächlich aufgefallen ist, ist dass Mimi nur noch raus will seit die Kleine da ist. Vorher hat sie immer Nachts drinnen geschlafen, jetzt macht sie morgens zwischen 5 und 7 Uhr Randale und miaut solange bis ich aufstehe und sie rauslasse.

Ich habe der kleinen Pepper sogar Wasser und etwas Trockenfutter in die Kratzbaumhöhle gestellt, aber sie hat seit Sonntag weder gefressen, noch getrunken oder war aufm Katzenklo... muss ich mir Sorgen machen??

Und das war jetzt so der letzte Stand:

Jetzt weiss ich gar nicht mehr weiter. Sie sitzt nun unter der Couch seit vorgestern. Im Kratzbaum ließ sie sich noch anfassen. Wenn ich mich auf den Boden lege, mit ihr rede und meine Hand langsam unter die Couch schiebe faucht sie mich an.

Ich seh hier in der Bude auch mehr Fellfetzen als sonst fliegen. Habe sie heute mit Mimi 4 Std. allein gelassen. Ich hoffe, sie haben sich nicht gepulvert. *seufz
Vielleicht kriegt hier einer auch nur Sommerfell


Habt ihr noch i.welche Tips,Ratschläge oder Ideen?
 
A

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Felix lebte auch 1 Jahr allein bei mir. Aber bei Arztbesuchen oder so merkte ich schon, dass er nett, freundlich und aufgeschlossen auf andere Katzen zugeht.
Lui, der dann damals einzog, hielt nicht viel von Felix und weiste ihn zu recht, was Felix auch sehr stutzig machte.

Mit ner Spielangel habe ich beide langsam aneinander geführt und täglich wurde es besser.
Vielleicht mehr spielerisch das ganze angehen und nicht sehr auf eine Katze versteifen, bzw darauf, dass die sich verkriechen!?
Vorallem der älteren weiterhin volle Aufmerksamkeit geben...

Also Lui dann von uns gehen musste, zog Maja ein. Seeeeehr ängstlich! Auch sie verkroch sich tagelang vor uns! Trank und Aß nichts. Ich vermute aber, nachts, denn da hörte man manchmal Geräusche, wenn Felix und ich im Bett lagen. Auch da klappte es mit dem "Spieltrick" prima..

Wie alt ist denn die "neue" Katze?
 
7 Monate,meint ihr des ist zu jung?

Das hat ein andere Bekannter geschrieben,ich finde er bringts auf den Punkt:

Fellfetzen deuten schon eher auf Fight hin ;)
Aber wie gesagt ihr kommt nicht drumherum das zu beobachten und euer eigenes Wissen und Gefühl einfließen zu lassen und im schlimmsten Fall die Reißleine zu ziehen. Ihr werdet dafür aber noch Reaktionen eurer Tiere bekommen die den Weg weisen. So lange keiner tage,- wochenlang in den Hungerstreik tritt und in die Ecke uriniert und so weiter sind das alles relativ normale Anpassungsschwierigkeiten die einfach auftreten. Wenn sie schon unter Couch ist sucht sie bereits Einsamkeit und Schutz. Dann ist klar, dass du mit deiner Hand und deinem im Verhältnis bedrohlich groß wirkendem Kopf keine Katzenliebe bekommst. Das ist relativ normal. Überstürze auch deine Zuwendung nicht. Katzen kommen von alleine. Futter geben, beruhigende Worte (Tonlage eben) und hin und wieder Zuwendungsversuche im Sinne von Berührungen oder Spielzeug. Laserpointer sind immer noch das beste Actionmittel. Keine konnte bisher widerstehen und spielend macht so ein Tier gute Fortschritte. Beim Rest habt einfach Geduld. Letztlich brauchen die Tiere die Zeit und nicht ihr. ;)
 
Kann schon sein, daß sie zu jung ist - oft sind Jungtieren ja noch nicht so in sich genug gefestigt für so eine schwierige Zusammenführung...

Ich denke die kleine ist insgesamt völlig verunsichert - neue Umgebung, neue Menschen, neue Katze und die ist dann auch noch gemein zu ihr - da ist es nicht verwunderlich, daß die Kleine Angst hat und sich verkriecht.

Deine Bekannte sollte sich jetzt dann immer wenn die andere Miez draußen ist um die Kleine kümmern, sich vor ihr Versteck setzen, mit ihr reden und zwinkern und Leckerlies vor sie hinlegen - so kann sich die Kleine zumindest langsam daran gewöhnen, daß der neue Mensch nicht böse ist.

Sollte die Kleine aber ihre Angst gar nicht velieren, dann ist sie ein zu unsicheres Wesen für so eine eher schwierige Zusammenführung. Dann würde ich raten: entweder wieder abgeben und eine etwas ältere oder zmindest deutlich Selbstbewußtere Mietz nehmen, oder räumliche Trennung und Zusammenführung mit Gittertür oder eventuell (falls das Platz und Geldtechnisch möglich ist) der Kleinen eine sehr soziale aber selbstbewußte Mietz zur Seite stellen, die dann sozusagen als Puffer zwischen den Fronten dient, die Kleene betüddelt und sie gegen die Große verteidigt....

Da die Alt-Mietz immer raus kann wird die Zusammenführung sehr viel länger dauern, da sie sich der Situation entziehen kann. Das sie jetzt beleidigt ist, ist normal und sollte einfach nicht beachtet werden - je weniger man auf beleidigte Leberwürste eingeht, desto schneller kriegen sie sich wieder ein. ;)
 
Sie soll alles auf Anfang stellen und eine langsame Zusammenführung machen.
Und dazu einlesen und viel Geduld wären nicht verkehrt.
 
Ich hatte nun schon 3 Zusammenführungen und Felix ist nun fast auch schon 3 Jahre, unser neuester Zugang Coco, nun bald 1 Jahr alt.
Ich habe es nie auf die sanfte Tour gemacht!

Aber, ich habe die Situation versucht zu entspannen, indem ICH so war, wie immer! Das überträgt sich auch sehr schnell auf die Katzen! Zudem habe ich immer normal mit ihnen gespielt und die Kleine wird sicher auch einen großen Spieldrang haben!
Davor setzen und "warten" finde ich nicht gut! Sucht die Kleine selber den Blickkontakt, dann kann man zwinkern, aber sie nicht selber zwingend anstarren! Fühlen sie sich unbeobachtet, ist es für sie einfacher. Deswegen war unsere Maja damals Nachtaktiv, während wir alle schliefen, erkundete sie alles.
Und vorallem so normal sein wie möglich!
Klar wird die Große beleidigt sein, dennoch sollte sie wissen und merken, dass sie dennoch die erste Geige ist!
War ich damals bei unserem Neuzugang und Felix schaute beleidigt, habe ich ihn zu mir geholt/gerufen, ihm ebenfalls Leckerlie gegeben, viel gestreichelt usw.
Ich denke, die Kleine sollte sich selbst trauen und solang der Großen Aufmerksamkeit geben.
so habe ich es nun 3 mal gemacht. Keine Katze wird vernachlässigt, mein Großer allerdings, Felix, steht immer ganz vorn! Dann kommt Maja und dann Coco. Auch beim Leckerlie geben usw.
Nicht nach Hause kommen und gleich wieder auf die Kleine stürzen, weil sie noch immer dar hockt... Dann bekommt sie noch mehr Angst und die Große wird noch beleidigter.

Vorallem soll deine Bekannte doch einfach mal ne Spielangel nehmen und los spielen! Die Katzn vergessen dann sehr oft, alles andere um sich herum!
Maja kam plötzlich aus ihrem Versteck damals :eek: Bis sie uns sah und weg war sie wieder... Aber wir haben weiter gespielt immer und immer wieder und dann merkte sie, es passiert ja nichts...

Die Große wird dann vielleicht auch der angel hinter her jagen und nicht drauf achten, was die Kleine macht.....

Das ist meine Meinung dazu.
Maja ist noch heute ängstlich Menschen gegenüber und auch sie hockte damals tagelang an einer Stelle - bis auf nachts eben... morgens war sie wieder in ihrem Versteck. Also hockte sie da aber nicht 24 Std. denn Fressen war nachts manchmal weg, ebenso erkundete sie nachts alles und ging aufs KaKlo...
 
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