Wer kann Kater Puck nehmen??

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Kater Puck ist ein Streunerkater, der seit ca. 2 Jahren immer mal wieder zum Fressen kommt/kam. Damals war er schwer verletzt und humpelte auf 3 Beinen, das Ohr hing auf Halbmast und er röchelte.

Da der nur fauchte und erst frass wenn die Türe wieder zu war, er auch keine Anstalten machte, meine beiden Mädels anzugreifen, fütterte ich ihn immer wieder. Er schlief in Nachbars Scheune oder auf dem Fußabstreifer.

Vor 1 Woche habe ich ihn nun eingefangen und kastrieren lassen. Er ist laut TA ca. 5-6 Jahre alt mit tadellosem Gebiss. Aber, seit einer Weile ist er so eifersüchtig, dass er regelrecht unser Haus kontrolliert. Sobald ich eine andere Katze auch nur anspreche kommt er angeschossen und faucht und schreit und geht auf sie los. Seit Freitag lässt er sich auf einmal auch vorsichtig streicheln und schnurrt und man kann ihn nach gutem Zurreden sogar den Hals kraulen.

Er kann auf keinen Fall hier bleiben, denn seine Eifersucht macht ihn für meine beiden Katzen zum Risiko. Die trauen sich schon nicht mehr zur Katzenklappe weil Puck sie bewacht. Mein Mann will ihn am liebsten aussetzen oder ins Tierheim bringen. Das wäre schlimm für ihn.

Bitte, weiß jemand eine Adresse oder eine Möglichkeit, wo Puck versorgt werden könnte?? Meine Nerven sind echt fertig.

Ich habe unter Tierschutz schon mal einen Text geschrieben "Augenscheinlich alten Kater kastrieren??"

Auch Tigger, ca. 1 Jahr alt, braucht ein neues zu Hause. Er schleicht sich seit Neuestem nachts herein und legt sich auf die Couch. Meine Emmi, die vor Kurzem gebissen wurde, hat Angst vor allen fremden Katzen und kommt nur noch kurz zum Fressen heim. Das macht mich echt fertig.

In meiner Signatur seht ihr ja das Bild von ihm.
 
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Oje... Da bist du ein ziemliches Risiko eingegangen.. Ich würde keine Streuner anfüttern, wenn ich Freigänger hätte.
Mich wundert ja, dass er so eine Dominanz zeigt, obwohl er jetzt kastriert ist? Vielleicht kannst du ihn als Wildling inserieren? Ich glaub es gibt einige Foris, die sich um solche Tiere kümmern.
 
Habe gestern mit einem Mann von einem kleinen Gnadenhof telefoniert. Er würde Puck nehmen, in ein Gartenhäuschen sperren für 2 Wochen, dann frei lassen. Puck könnte dann gehen oder kommen wie er will. Dort gibt es 4 Katzendamen. Zwei davon sind total wild und kommen nur nachts zum Fressen, bzw. er weiß nicht, ob es die beiden sind, die das Futter vertilgen.

Er meinte: "Du kannst ihn bringen, aber Du weißt ja, wie das hier bei mir ist. Da wird zwar gefüttert, aber sonst kümmert sich keiner um solche wilden Katzen".

Was meint ihr dazu?
 
Ich meine dazu, dass du in Zukunft bitte keine Streuner mehr anfütterst.
Besorg dir eine chipgesteuerte Klappe - dann kann zumindest keiner von beiden ins Haus. Ich würde mal bei einem Tierschutzverein anrufen, wie du jetzt am besten vorgehen solltest.
 
Er meinte: "Du kannst ihn bringen, aber Du weißt ja, wie das hier bei mir ist. Da wird zwar gefüttert, aber sonst kümmert sich keiner um solche wilden Katzen".

Was meint ihr dazu?

Ehrlich gesagt, er macht doch schon selbst eine Einschränkung, wie es da für ihn wäre. Du hättest das Problem zwar gelöst, aber es ist doch schade, wenn er keinen Kontakt hat. Die Zipperlein kommen. Mit ein bisschen Ruhe gibt es vielleicht eine Stelle, auf der man auch ein Auge auf ihn hat. Ganz wild ist er doch nicht und er lässt sich von dir streicheln.

Und wenn er andere Katzen nicht mag, dann ist das doch auch unschön für die dortigen Katzen.
 
Puck ist seit Samstag beim kleinen Gnadenhof. Hier kehrt langsam Ruhe ein, obwohl meine beiden immer noch in jede Ecke schauen und immer hinter sich, ob sie verfolgt werden.

Zu dem Thema füttere keine Streuner mehr an: Puck kam schwer verletzt bei 10 Grad Minus täglich an unsere Terrasse und legte sich auf den Fußabstreifer. Er konnte nur auf 3 Beinen humpeln, hatte das Ohr vereitert und war klapperdürr. Ich hatte einfach Mitleid, denn er konnte in dem Zustand weder Mäuse fangen, noch vor anderen sein Futter verteidigen.

Ich meine schon, dass er andere Katzen und auch Menschen mag, aber seine Art das zu zeigen ist wirklich unerträglich. Er kann sich dort gerne mit den Menschen, anderen Katzen, Ziegen, Hühnern, Pferden usw. anfreunden. Die laufen alle frei herum. Ich habe mein bestes getan und nun muss ich an mich denken. Ich bin selbst behindert und Schmerzpatientin und mehr konnte und kann ich einfach nicht leisten.
Er ist nicht im Tierheim, was für mich gar nicht gegangen wäre, nun hat er die Chance für eine Neuorientierung.

Vielen Dank für den netten Rat, keine Streuner mehr anzufüttern, aber manchmal kann man einfach nicht die Augen verschließen, wenn es einem Tier schlecht geht. Hätte ja auch anders ausgehen können.

Der Tierschutz war wieder einmal super unfreundlich und die Dame meinte: Können Sie dort auf dem Gnadenhof bitte fragen, ob die von uns noch einen unverträglichen Kater dazu nehmen können....
Wir können ihnen nicht helfen: Alles voll, keine Fallen, kein Geld - NEIN!
 

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