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RIP Fridolin
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- 5. Dezember 2015
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
gestern früh wurde ich von Katzengeschrei und Gefauche aus dem Schlaf gerissen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, da sich unser 15-jähriger Kater öfters Revierkämpfe mit Artgenossen leistet. Ich rannte sofort nach draußen, um ihm zu helfen. Er war nicht zu sehen und reagierte nicht auf Rufe. Ich wurde durch seine zuckende Schwanzspitze auf ihn aufmerksam und fand meinen Liebling auf dem Nachbargrundstück liegen, direkt an unserem Zaun. Zusammen mit meiner Mutter legte hob ich ihn vorsichtig in eine große Gepolsterte Kiste. Es waren keine äußeren Verletzungen zu sehen, aber er bewegte sich kaum, wehrte sich mit Fauchen und Kratzen gegen jede Berührung und atmete schwer. Wir fuhren sofort zu einer nahen Notfalltierklinik, weil es noch früh am Morgen war und unser Haustierarzt nicht geöffnet hatte. Auf der Autofahrt war sein Atmen nur noch ein Keuchen und er würgte immer wieder, sodass wir jedes Mal erleichtert waren, wenn er noch die Kraft hatte zu schreien.
Bei der Behandlung konnten wir nicht dabei sein und als wir zu ihm durften, war er narkotisiert und wurde künstlich beatmet, weil er das selber nicht mehr konnte. Ein großes Tier hatte ihm in den Nacken gebissen, mehrere Halswirbel gesplittert und alle Versorgungskanäle schwer verletzt, weswegen mein Kater auch solche Atemprobleme hatte. Der Tierarzt konnte leider nichts mehr tun, um ihm ein lebenswertes, schmerzfreies Überleben zu ermöglichen und wir mussten uns an diesem schrecklichen Morgen von unserem geliebten und langjährigen Familienmitglied verabschieden.
Mich lässt jedoch die Frage nicht los, welches Tier ihm so übel zugerichtet hat. Der Tierarzt hat einen Hund vermutet, aber der hätte nicht auf das gut umzäunte Grundstück gelangen können. Unsere Grundstücke sind alle so gut abgesichert, da wir im Norden von Berlin am Waldrand wohnen und unsere Gärten vor Wildschweinen schützen müssen. Auch Füchse, Marder und Waschbären sind hier keine Seltenheit.
Es muss ein großes Tier gewesen, sein, weil es eine tiefe "schnittartige" Bisswunde war. Unser Kater war selber nicht der Kleinste.
An der Konfliktstelle hatte er nur leider wenig Fluchtwege, da es ein schmaler Pfad zwischen Zäunen und einem Schuppen war.
Leider sieht man keine Pfotenabsrücke, da überall Laub liegt.
Eigentlich hat uns unser Haustierarzt versichert, dass Füchse Katzen nichts tun, und wir uns darum keine Sorgen zu machen brauchen.
Ich habe heute auch gelesen, dass Halsbisse wohl typisch für Marder sind, aber die sind ja nicht so besonders groß im Vergleich zu einem großen Kater.
Weiß jemand Genaueres?
LG, Katharina
/FONT]
gestern früh wurde ich von Katzengeschrei und Gefauche aus dem Schlaf gerissen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, da sich unser 15-jähriger Kater öfters Revierkämpfe mit Artgenossen leistet. Ich rannte sofort nach draußen, um ihm zu helfen. Er war nicht zu sehen und reagierte nicht auf Rufe. Ich wurde durch seine zuckende Schwanzspitze auf ihn aufmerksam und fand meinen Liebling auf dem Nachbargrundstück liegen, direkt an unserem Zaun. Zusammen mit meiner Mutter legte hob ich ihn vorsichtig in eine große Gepolsterte Kiste. Es waren keine äußeren Verletzungen zu sehen, aber er bewegte sich kaum, wehrte sich mit Fauchen und Kratzen gegen jede Berührung und atmete schwer. Wir fuhren sofort zu einer nahen Notfalltierklinik, weil es noch früh am Morgen war und unser Haustierarzt nicht geöffnet hatte. Auf der Autofahrt war sein Atmen nur noch ein Keuchen und er würgte immer wieder, sodass wir jedes Mal erleichtert waren, wenn er noch die Kraft hatte zu schreien.
Bei der Behandlung konnten wir nicht dabei sein und als wir zu ihm durften, war er narkotisiert und wurde künstlich beatmet, weil er das selber nicht mehr konnte. Ein großes Tier hatte ihm in den Nacken gebissen, mehrere Halswirbel gesplittert und alle Versorgungskanäle schwer verletzt, weswegen mein Kater auch solche Atemprobleme hatte. Der Tierarzt konnte leider nichts mehr tun, um ihm ein lebenswertes, schmerzfreies Überleben zu ermöglichen und wir mussten uns an diesem schrecklichen Morgen von unserem geliebten und langjährigen Familienmitglied verabschieden.
Mich lässt jedoch die Frage nicht los, welches Tier ihm so übel zugerichtet hat. Der Tierarzt hat einen Hund vermutet, aber der hätte nicht auf das gut umzäunte Grundstück gelangen können. Unsere Grundstücke sind alle so gut abgesichert, da wir im Norden von Berlin am Waldrand wohnen und unsere Gärten vor Wildschweinen schützen müssen. Auch Füchse, Marder und Waschbären sind hier keine Seltenheit.
Es muss ein großes Tier gewesen, sein, weil es eine tiefe "schnittartige" Bisswunde war. Unser Kater war selber nicht der Kleinste.
An der Konfliktstelle hatte er nur leider wenig Fluchtwege, da es ein schmaler Pfad zwischen Zäunen und einem Schuppen war.
Leider sieht man keine Pfotenabsrücke, da überall Laub liegt.
Eigentlich hat uns unser Haustierarzt versichert, dass Füchse Katzen nichts tun, und wir uns darum keine Sorgen zu machen brauchen.
Ich habe heute auch gelesen, dass Halsbisse wohl typisch für Marder sind, aber die sind ja nicht so besonders groß im Vergleich zu einem großen Kater.
Weiß jemand Genaueres?
LG, Katharina
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