Welche Zweitkatze?

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Keaundmax

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7. Mai 2015
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Hallo :)
Ich bin ganz neu hier da wir seid einger Zeit uns den Kopf darüber zerbrechen eine zweite Katze anzuschaffen.

Zurzeit wohnt Emma Ca. 10 Monate (reine Hauskatze) bei uns. Sie kam mit ihrem Bruder im Alter von vier Wochen zu uns da ihre Mutter gestorben ist. Ihr Bruder ist leider früh an FIP verstorben, was uns allen den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

Da dies jetzt Ca ein halbes Jahr her ist sind wir am überlegen eine zweite Katze oder Kater zu holen.
Hierzu möchten wir jedoch genug Überlegungszeit haben damit Emma nicht unglücklich wird und auch die neue Katze ein schönes Leben bei uns hat.

Jetzt zu meinen Fragen:
- wäre ein Kitten oder eine Katze im selben Alter am besten ?
- welches Geschlecht ?
- kann man das Risiko das die neue Katze FIP hat irgendwie beim aussuchen bereits ausschließen ?

Vielen Dank schonmal für die Antworten! LG keaundmax
 
A

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Hallo,

also ich würde auf jeden Fall zu einer gleichaltrigen Katze mit ähnlichem Temperament und Charakter tendieren da Katzen ein anderes Spielverhalten als Kater haben.

Ein Kitten würde ich auf keinen Fall nehmen (im Prinzip ist eure Emma auch noch ein Kitten :D mit 10 Monaten, aber ich gehe mal davon aus dass ihr sowas ganz Kleines mit 12-14 Wochen meint). Gerade in dem Alter ist der Größen- und Kraftunterschied einfach zu groß

Bei der FIP Sache kann ich dir leider nicht weiter helfen
 
Danke für die schnelle Antwort :)
Ja genau mit Kitten meinen wir eine kleine Katze von Ca 12 Wochen :)
aber dann werden wir uns mal nach einer Katze im gleichen Alter umschauen die soviel Temparament wie unsere Maus hat :)
 
Ich würde auch zu einem zweiten Mädchen zwischen sechs Monaten und einem Jahr tendieren.

Zur FIP-Frage:
Wenn eine Katze FIP hat, sieht man das in aller Regel, weil die Katzen dann recht schnell todkrank sind und wirken.
Was du wahrscheinlich meinst, ist eine Coronavireninfektion. FIP entsteht, wenn diese eigentlich ungefährlichen Viren mutieren.
Man kann schon ausschließen, dass eine Katze Coronaviren hat, das geht entweder über mehrere negative Kotproben (wenn eine Katze gerade akut mit den Viren kämpft, scheidet sie sie aus) oder bei einer gesunden Katze über einen Antikörpertiter <1:25 (wobei ein höherer Titer auch nicht zwingend bedeutet, dass die Katze die Viren noch hat - das zeigt ja nur die Höhe der Antikörper an).
Das alles setzt natürlich voraus dass eure Katze ebenfalls keine Viren mehr trägt, sonst steckt sich die neue Katze bei ihr an.

Es ist halt so, dass Coronaviren dort, wo mehrere Katzen zusammen leben (Tierheime, Pflegestellen, Züchter...) recht verbreitet sind, nur negative Katzen in die engere Auswahl zu nehmen, wird die Auswahl also wahrscheinlich ziemlich einschränken (davon, dass du erst einmal jemanden finden musst, der testet, mal ganz abgesehen). Und: Von allen Katzen mit Coronaviren entwickeln nur etwa 5% FIP. Allzusehr verrückt machen sollte man sich deswegen also nicht.
 
Danke für die ausführliche Antwort!! :))
Ja Emma wurde bereits getestet und sie trägt den Virus zum Glück nicht in sich.

Genau dort seh ich leider das Problem, das man eine Katze nicht einfach testen kann und dann erst entscheidet das man sie doch nicht mehr nimmt. Ich denke auch das dies für die neue Katze zu viel Stress wäre und nicht ganz fair :sad:.
Aber ich versuche dann einfach mal drauf zu achten wo die Katz vorher genau war und was sie mit gemacht hat.

Stimmt es das Katzen die von Katzen abstammen die auch Hauskatzen waren die Wahrscheinlichkeit für FIP geringer ist ?
 
Meinst du mit "Hauskatze" die "Rasse" oder die Haltung, also Wohnungskatzen?
Mit der Rasse hat FIP nichts zu tun, und in Gruppen gehaltene Wohnungskatzen haben eher ein größeres Risiko, sich Coronaviren einzufangen als Freigänger - die Ansteckung erfolgt ja über den Kot und nachdem Freigänger den verbuddeln, kommen andere Katzen damit nicht in Kontakt. Wohnungskatzen teilen sich die Klos aber ja in der Regel.

Ich würde halt schauen, dass ich ein Tier von einer kleineren Pflegestelle oder so nehme - je kleiner die Gruppe und je weniger "Durchlauf", umso größer die Chance, dass keine Coronaviren unterwegs sind. Und je besser der Zustand der Katze, umso geringer das Risiko, dass FIP entsteht.
 
Ok danke :) dann wissen wir nun ja ungefähr worauf wir achten müssen und finden hoffentlich die passende Spielkameradin:)
 
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