"Weinen" nach Abschied und ab wann Neuzugang?

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Hallo ihr lieben,

nachdem mein 13jähriger Tiger nach langem Kampf nun seiner Krankheit erlag, schreit mein Tommy (Orientalisch Kurzhaar; ca 7 Jahre; immer noch extrem verspielt) sehr viel, vor allem Nachts. Mir ist klar, dass er Tiger mit Sicherheit vermisst und nach ihm ruft und ich kann es ihm auch nicht übel nehmen - mir geht es ja genau so.
Aber habe ich irgendeine Möglichkeit ihm darüber hinweg zu helfen und das miauen ein bisschen zu verringern? Auf Grund seiner Rasse plappert er ja auch so schon extrem viel, aber momentan ist es wirklich nicht mehr zu ertragen - vor allem Nachts wenn man schlafen möchte (und die Nachbarn ebenfalls).

Ich hab es schon mit Katzenminze versucht, die ignoriert er sehr schnell. Früher hat ihn das mehr interessiert...

Mit mir spielen möchte er auch nicht allzu lange. (Das war aber schon immer so.)

Wenn ich ihn streichle wird er ruhiger, aber ich kann nicht den ganzen Tag und die ganze Nacht bei ihm auf dem Boden sitzen, zumal ich auch noch ganztags Arbeite und momentan noch alleine wohne. :(

Er frisst nun auch mehr, als vorher.
Tiger hatte damals nach Verlust seines Bruders auch mehr gefressen und weniger gespielt (das war noch bei der Vorbesitzerin) und dadurch Übergewicht bekommen, was am Ende in Diabetes geendet hat. Nun habe ich ein bisschen Angst, dass das bei Tommy auch passieren könnte. Natürlich kann ich die Futtermenge etwas reduzieren, aber wenn er gar nicht mehr wirklich spielen will, ist das trotzdem schwierig... :(

Dann wiederum ist mir auch 100% klar, dass ich Tommy nicht allzu lange als Einzelkatze halten kann. Gerade die OKH Rasse ist ja so sozial und verspielt und er hat sich mit dem älteren Tiger schon sehr gelangweilt. (Ich war schon froh, dass Tiger sich trotzdem hin und wieder zum fangen spielen hinreissen ließ.)

Da stellt sich mir nun die Frage, wie lange soll ich warten, bevor ich eine weitere Katze anschaffe? Woran merke ich, dass Tommy genug Zeit hatte, um über Tiger's Verlust hinwegzukommen? Auf gar keinen Fall will ich ihn mit einer neuen Katze überrumpeln, solange er noch trauert.

Und dann wäre da noch die Überlegung, anstatt einem zweiten Kater in seinem alter, gleich zwei jüngere Geschwisterchen dazu zu holen.
Das wurde mir empfohlen, da die jüngeren Katzen dieses Territorialverhalten noch nicht so haben (Tommy ist da ziemlich dominant und hat einen hohen Besitzanspruch). Und dann deswegen zwei, damit Tommy nicht einen einzelnen komplett unterbuttern kann. Zu zweit wären sie mutiger und es wäre sicher immer einer von beiden zum Spielen mit Tommy bereit, wenn der andere gerade ausgepowert ist.
Haltet ihr das für eine gute Möglichkeit?
Und wie alt sollten die neuen Katzen in diesem Fall sein? Gehen ganz kleine (ab 12 Wochen alt) oder lieber ab 1 Jahr aufwärts? (Wobei ab 1 Jahr das Territorialverhalten auch schon wieder da wäre...)
Empfohlen wurden mir jüngere, da Tommy sicher gern der "Anführer" sein und bleiben möchte.

Und bzgl. Zusammenführung habe ich nun auch die unterschiedlichsten Variationen gelesen...
1. neue Katze/n 1 Woche lang in einem separaten Raum halten und immer Decken austauschen, damit sie sich gegenseitig an den Geruch gewöhnen können
2. neue Katze einfach ins Zimmer setzen und so tun, als wäre sie schon immer da
3. neue Katze ins Zimmer setzen und komplett ignorieren und nur die alte Katze beachten
4. Alte Katze vorher mit der neuen zusammen bringen, außerhalb beider "Territorien"
..... :confused::confused::confused:

Sorry für die vielen Fragen, Tommy und Tiger sind/waren meine ersten Katzen und leben "erst" seit 3 1/2 Jahren bei mir. Daher hab ich mit solchen Situationen bisher noch nie etwas zu tun gehabt... :massaker:
Ich hoffe ihr könnt mir in dieser schwerzen Zeit ein bisschen zur Seite stehen und mir Tipps geben, wie ich am besten weiter verfahren sollte.

Vielen Dank euch allen und einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Saku
 
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Dein Verlust tut mir sehr leid :-(

Ich kann dir auch zu geeigneten Partnern nicht viel sagen. Da müssen die Experten ran.

Bei uns war die Situation nach Muros Tod ähnlich, Noir hat viel gebrüllt aber auch gebissen usw. was sie nie getan hat.

Ich habe sehr schnell nach Muros Tod angefangen einen neuen Freund für Noir zu suchen, es hat aber doch lange gedauert bis wir den passendne Kandidaten hatten.

In dieser Zeit habe ich Noir mit Bachblüten unterstützt. Habe sie mir vom Tierarzt mischen lassen, das hat relativ gut geholfen. Sie hat auch ein wenig zugelegt in der Zeit, ich habe versucht weitestgehend auf leckerli zu verzichten und habe ihr stattdessen immer mal ein Stück Fleisch gegeben.
Außerdem habe ich wirklich sehr sehr viel Zeit mit ihr verbracht, quasi jede freie Minute, das hat mir zwar auch viel Zeit geraubt, aber es hat mir Rückblickend gesehen auch sehr sehr gut getan.

Als Zorro dann da war hat Noir auch ganz schnell wieder abgenommen, da sie sich wieder mehr bewegt hat.

Ich hoffe, dass konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße
 
Konnte dein Kater von seinem toten Kumpel Abschied nehmen? Oft verarbeiten die Tiere den Tod dann einfacher, weil sie eben wissen was los ist.

Ansonsten würde ich mich so schnell wie möglich nach einem Partner umsehen. Alleine schon damit dein Kater nicht auf die Idee kommt, dass das Revier nur noch ihm gehört.

Was die Vergesellschaftung angeht....komt auf die Katzen und auch auf deine Räumlichkeiten an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vergesellschaftungen ganz oft schwieriger werden als nötig, weil Neuzugänge oft ins Schlafzimmer gepackt werden, was aber meist das bevorzugte Zimmer der Altkatzen ist.

Ich würde es so machen: Gittertür bauen, Katzenzimmer herrichten, neue Katze besorgen und die erstmal zum ankommen ins Katzenzimmer mit geschlossener Tür stecken. Sobald sie in dem Raum "zu Hause" ist, würde ich die Gittertür einsetzen, vorher aber schon täglich die Tücher austauschen und beobachten wie dein Kater reagiert. Wenn er allerdings sofort anfängt die Zimmertür von außen auseinander zu nehmen, würde ich sofort die Gittertür einsetzen. Alleine schon damit du keinen Krach mit dem Vermieter wegen der Türen bekommst.....
 
Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure lieben Worte und die Tipps!

Ich versuche auch so viel wie möglich mit Tommy zu spielen. Da er schon zu Tiger kam, als er noch ein Baby war, war er wohl ziemlich auf ihn fixiert. Obwohl ich immer das Gefühl hatte, die beiden haben eher so nebeneinander her als miteinander gelebt.. ^^; Trotzdem ist es jetzt natürlich eine riesen Umstellung.

Das mit den Bachblüten hab ich auch schon irgendwo gelesen. Da werd ich mich nun auch mal schlau machen, wenn das wirklich bei euch geholfen hat. :)

Richtig Abschied nehmen konnte er nicht so 100%.
Tiger war die letzte Zeit immer ca 4-5 Tage beim Tierarzt in Behandlung, dann wieder 1-2 Tage zu Hause, dann wieder Tierarzt, usw. Tommy war aber im Gegensatz zu sonst unglaublich behutsam mit Tiger. Sonst hat er ihn immer geärgert und zum spielen animiert und in dieser letzten Zeit saß er nur neben ihm und hat ihn geputzt. Ich nehme stark an, dass er gemerkt haben muss, wie schlecht es ihm geht.
Beim Einschläfern war Tommy natürlich nicht dabei. (Hätte ich das besser tun sollen? :/ )

Das mit der Gittertür ist eine klasse Idee und das werde ich auf jeden Fall versuchen, vielen Dank!
So kann die neue (oder die neuen) doch eher schon am Geschehen teilhaben und ist/sind nicht komplett von allem abgeschnitten.
 
Auch von mir herzliches Beileid!

Ich würde aber auch nicht so lange warten mit einem neuen Kumpel. 2 Kleine könnten klappen, aber du kannst auch einen passenden Kumpel für deinen Kater suchen: gleiches Alter, gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter. Da bietet sich natürlich ein Siam/OKH-Mix an, auch sowas findest du im Tierschutz;), scahu doch mal hier bei den Notfellchen oder stell da ein Gesuch ein. Mit Sicherheit bekommst du eine Menge Vorschläge!

Zur Zusammenführung würde ich noch das Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von C. Hauschild empfeheln.

Alles Gute für euch!!
 
Beim Einschläfern war Tommy natürlich nicht dabei. (Hätte ich das besser tun sollen? :/ )
.

Meiner Meinung macht es generell Sinn, "übriggebliebene" Tiere von einem Leichnam Abschied nehmen zu lassen. Dann wissen sie zumindest was los ist...so ist das andere Tier einfach weg.....
 
Herzliches Beileid zu Deinem Verlust.

Letztes Jahr musste ich meinen Kater Gismo
wegen Krebs gehen lassen. Sein Bruder
Eddi war dann mit 9 1/2 Jahre allein.

Ich würde an deiner Stelle schon Anfang nach einem
passenden Tier zu suchen. Mir wurde damals auch geraten
zwei kleine Katzen zu meinem Eddi zu tun, habe mich aber
damals dagegen entschieden, weil ich meinen Eddi kenne
und wusste das dies zu viel für Ihn gewesen wäre. Eddi ist
eher ein Coutschpotato als ein Raufbold. Zu uns kam dann
die siebenjährige Nikita. Die Zusammenführung war bei uns
ohne Gittertür, da Eddi kein Dominates Tier ist und Nikita
ein sehr soziales Tier. Bei uns hatte Eddie ein paar mal gefaucht
und das war es dann. Wenn dein Kater aber dominant ist, würde
ich auch lieber die Gittertür verwenden.

Ich wünsche Dir viel Glück bei der Suche,
 
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Hallo Saku,

das mit eurem Kater tut mir sehr leid.

Ich finde es aber gut, dass Du Dir trotzdem schon jetzt Gedanken über einen Gefährten für den vorhanden Kater machst und nach einem geeigneten Spielgefährten schaust.

Das Buch von Christine Hauschild würde ich Dir auch ans Herz legen. Dort sind verschiedene Möglichkeiten der Zusammenführung sehr verständlich erklärt und die wichtigste Botschaft steht im Vordergrund: Es gibt nicht "die" Zusammenführung!

Es hilft aber, die Welt aus Katzensicht zu sehen und sich gut vorzubereiten (sowohl bei der Auswahl der zweiten Katzen, als auch auf die Form der Zusammenführung). Was Du vorher investierst, sparst Du Dir später als Problem.

Als geeignete Gesellschaft würde ich immer einen (etwa) gleichalten Kater mit ähnlichem Chrarakter und Temperament empfehlen. Zu einem Orientalen würde ich auch wieder einen solchen suchen (oder Mix natürlich). Die meisten, die ich kenne, sind schon sehr "nah" mit ihren Artgenossen.

Der Vorschlag mit zwei Kitten mag verlockend für Dich sein. Ich habe mit einer solchen Konstellation keine Erfahrung. Kann natürlich gut klappen.
Ich gebe zu bedenken, dass Kitten und Teenies enorm anstrengend sind - so etwa ein Jahr lang;). Ich stelle mir das bei einer ganztägigen Berufstätigkeit und Alleinlebend nicht ganz so entspannt vor. Also gut überlegen!

Die Situation in den Tierheimen/Pflegestellen dieser Welt wäre für mich immer ein Argument für ein erwachsenes Tier aus dem Tierschutz. Bisher habe ich damit ausschließlich positive Erfahrung.

Wie auch immer Du Dich entscheidest - Kitten vom seriösen Züchter oder ein älteres Notfellchen - bitte, bitte meide Vermehrer, die ihre Kitten mit weniger als 12 Wochen abgeben, ohne Impfungen, Kastration und Papieren. Mach' einen großen Bogen um solche Gestalten.
 
Meiner Meinung macht es generell Sinn, "übriggebliebene" Tiere von einem Leichnam Abschied nehmen zu lassen. Dann wissen sie zumindest was los ist...so ist das andere Tier einfach weg.....

na ja, meine Zwei hatte über eine Stunde Zeit sich von Liesl zu verabschieden, d.h. ich habe den Leichnam solange in der Wohnung gelassen, bis das Grab ausgehoben war ,,,, trotzdem suchte Xaverl sie dann noch eine zeitlang!?

@Saku
mein Beileid zu eurem Verlust.
Ich würde mit einem neuen Partner nicht zulange warten, die Auswahl sollte sich nach dem Charakter von Tommy richten.
 
  • #10
Meiner Meinung macht es generell Sinn, "übriggebliebene" Tiere von einem Leichnam Abschied nehmen zu lassen. Dann wissen sie zumindest was los ist...so ist das andere Tier einfach weg.....

So weit hab ich ehrlich gesagt in diesem Moment nicht gedacht.... :( Ich war einfach selber nur total verzweifelt. Aber ich geb dir natürlich vollkommen Recht, wenn man es mal von der Seite betrachtet. :( Beim nächsten Mal (was hoffentlich noch LANGE dauert) werd ich den Abschied auf jeden Fall so "angenehm" wie möglich machen...

Auch an die anderen vielen Dank für eure lieben Worte und die Tipps!
Ich war heute mit Tommy beim Impfen (man muss ja gut vorbereitet sein für den Neuzugang) und auch meine Tierärztin hat mir eher einen zweiten Kater in etwa Tommy's Alter empfohlen. Nur vielleicht ein kleines bisschen ruhiger, damit Tommy trotzdem der "Chef" bleiben kann.

Ich werd mich auf jeden Fall mal umschauen. Wer weiß, wie lange es dauert, bis ich den passenden Kumpel gefunden hab. ^^'
 
  • #11
auch meine Tierärztin hat mir eher einen zweiten Kater in etwa Tommy's Alter empfohlen. Nur vielleicht ein kleines bisschen ruhiger, damit Tommy trotzdem der "Chef" bleiben kann.

Ich werd mich auf jeden Fall mal umschauen. Wer weiß, wie lange es dauert, bis ich den passenden Kumpel gefunden hab. ^^'

Ich finde, das ist eine gute Entscheidung. Schau mal ruhig bei den Pflegestellen, wo etwas größere Katzengruppen sind. Dort gibt es manchmal echt tolle Katzen und Kater, die sehr sozial sind und mit den unterschiedlichsten Charaktereigenschaften der anderen gut zurecht kommen.

Gute Chancen hast Du vielleicht auch beim Auslandstierschutz (wenn das für Dich eine Alternative ist) - auch diese Tiere sind häufig super sozial und nett.
 
  • #12
Gute Chancen hast Du vielleicht auch beim Auslandstierschutz (wenn das für Dich eine Alternative ist) - auch diese Tiere sind häufig super sozial und nett.

Da muss ich gestehen, bin ich ein bisschen vorsichtig (vielleicht auch zu übervorsichtig). Ich weiß nicht, wie Tommy auf einen neuen Kater reagiert und wenn es gar nicht geht, muss ich auf jeden Fall die Möglichkeit haben, den neuen im Notfall wieder zurück zu geben :/
Ich möchte da ungern einen aus dem Ausland einfliegen lassen und dann landet er im Tierheim. Keine Ahnung :hmm:
 
  • #13
Da muss ich gestehen, bin ich ein bisschen vorsichtig (vielleicht auch zu übervorsichtig). Ich weiß nicht, wie Tommy auf einen neuen Kater reagiert und wenn es gar nicht geht, muss ich auf jeden Fall die Möglichkeit haben, den neuen im Notfall wieder zurück zu geben :/
Ich möchte da ungern einen aus dem Ausland einfliegen lassen und dann landet er im Tierheim. Keine Ahnung :hmm:

Deine Vorsicht kann ich verstehen - und ich finde das auch nicht "übervorsichtig". Seriöse Vereine machen da jedoch sehr gründliche Vor- und auch Nachkontrollen, sind ständig mit Dir in Kontakt und helfen auch bei der Zusammenführung. Die möchten da auch kein übermäßiges Risiko eingehen.

Viele haben in Deutschland Pflegestellen, die ein Tier, mit dem es gar nicht funktioniert dann vorübergehend aufnehmen - ins TH kommen die nicht.
 
  • #14
Du kannst auch hier unter der Rubrik Tierschutz bei den Notfellchen ein Gesuch aufgeben.
Dann werden dir geeignete Kandidaten vorgestellt. Die Pflegestellen kennen ihre Katzen recht genau und können dir schon ganz gut sagen, wer zu deinem Kater passen würde
 
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  • #15
Okay, dann werde ich dem Ganzen mal eine Chance geben. Schön, dass ihr mir so viel helft, vielen Dank nochmal!

Und ich habe mir inzwischen Bachblüten Notfalltropfen besorgt und siehe da.. Tommy und ich haben seit zwei Nächten ruhig geschlafen. (Ja, ich hab sie auch gleich mal genommen :oops: )
Geimpft ist der Kerle nun auch. Das Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von Christine Hauschild hab ich auch hier liegen. Jetzt geht es weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Okay, dann werde ich dem Ganzen mal eine Chance geben. Schön, dass ihr mir so viel helft, vielen Dank nochmal!

Und ich habe mir inzwischen Bachblüten Notfalltropfen besorgt und siehe da.. Tommy und ich haben seit zwei Nächten ruhig geschlafen. (Ja, ich hab sie auch gleich mal genommen :oops: )
Jetzt hab' ich mich echt grad' vor Lachen an meinem Wein verschluckt:D Noch so eine Verrückte...psst: Ich nehm' auch immer die Arthrose-Globulis von Ella, wenn mein Knie nörgelt.

Geimpft ist der Kerle nun auch. Das Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von Christine Hauschild hab ich auch hier liegen. Jetzt geht es weiter.
Na, dann hast Du ja jetzt Lesestoff - ich finde das Buch wirklich gut. Da sind eine Reihe guter Tipps drin, die bei unserer letzten Zusammenführung sehr hilfreich waren.
 
  • #17
Jetzt hab' ich mich echt grad' vor Lachen an meinem Wein verschluckt:D Noch so eine Verrückte...psst: Ich nehm' auch immer die Arthrose-Globulis von Ella, wenn mein Knie nörgelt.

hahaha sorry? :oops: :p ;)
Naja, wenn es doch hilft... :pink-heart:

Na, dann hast Du ja jetzt Lesestoff - ich finde das Buch wirklich gut. Da sind eine Reihe guter Tipps drin, die bei unserer letzten Zusammenführung sehr hilfreich waren.

Bin erst auf Seite 20, aber bis jetzt liest es sich wirklich gut.
Hab nun auch einen ersten vorläufigen Termin für Sonntag, um einen Kater anzuschauen. Der hat wohl allerdings erstmal ziemliche Angst vor fremden Menschen und braucht eine Weile bis er auftaut. :massaker:
Aber mal sehen. Schauen kann man ja mal.
 
  • #18
Hey zusammen! :D
Ich bin inzwischen fündig geworden und was soll ich sagen... Ich hab alles befolgt, was in dem Buch empfohlen wird und ich glaube besser hätte die Zusammenführung nicht laufen können! :pink-heart:

Nochmal vielen Dank an alle für die Tipps!


Wen es interessiert wie es gelaufen ist, hier eine kurze Zusammenfassung :)

Mein Neuling heißt Louie und ist 15 Monate alt. Er hat sich im alten zu Hause mit der anderen Katze nicht vertragen, sie nicht mehr ans Futter gelassen usw und wollte immer spielen. Die andere hat aber ein lahmes Bein und kann nicht wirklich toben.
Nun kam Louie also zu mir und durfte erstmal eine Woche lang in "Einzelhaft" leben. Wenn ich nicht zu Hause war, hab ich ihn in "seinem" Zimmer eingesperrt und wenn ich da war, hab ich Tommy (also den bisherigen Kater) in ein Zimmer gesperrt und Louie so nach und nach alle Zimmer erkunden lassen.

Als Louie dann einen sicheren Eindruck gemacht hat, hab ich ein Gitter in die Tür zwischen die beiden gehängt. Am Anfang wurde ein klein wenig gefaucht, nach einem Tag hat es dann niemanden mehr interessiert.
Also war ich mutig und hab das Gitter am nächsten Tag entfernt. (Natürlich unter strengster Aufsicht!)
Auch da wurde am Anfang ein bisschen gefaucht, dann ist man sich weitestgehend aus dem Weg gegangen. Das lief das ganze Wochenende ziemlich gut. Es wurde nur einmal "zugeschlagen", als Tommy schnuppern wollte. :D
Zwei Tage später hat man schon fangen gespielt, hin und wieder aber immer noch gefaucht. (Hauptsächlich wenn es ums Futter ging - daher werden beide auch weiterhin in verschiedenen Räumen gefüttert, gerade bei Louie's Vorgeschichte.)
Ab dem vierten Tag wurde es besser und besser und heute (am sechsten Tag) sind sie schon wie beste Freunde. Man begrüßt sich Nase an Nase, spielt fangen, putzt sich gegenseitig, geht miteinander aufs Klo (wie zwei Mädchen :p :D ) und ich darf beide gleichzeitig streicheln ohne dass einer eifersüchtig wird. :yeah:

Also bis auf den einen Schlag am ersten Abend gab es soweit ich mitbekommen habe keinerlei Kämpfe. (Kann natürlich sein während ich ab Tag 3 in der Arbeit war, aber immerhin keine verletzten oder verängstigten Katerchen :D )
Eine Zusammenführung wie sie "im Buche steht" :muhaha:


Ich häng mal noch ein paar Bilderchen an :pink-heart:
 

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  • #19
Das freut mich für euch :)
Klasse wie die beiden auf der Fensterbank sitzen
 

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