Was tun?!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
I

IsiSally

Neuer Benutzer
Mitglied seit
25. August 2014
Beiträge
4
Hey ihr Lieben,
ich habe mich hier neu angemeldet und muss euch direkt mal um euren Rat fragen.

Unsere Katze Sally ist 16 Jahre alt, topfit, fängt Mäuse, schmust wie eine Verrückte und ist rundum zufrieden... -wäre da nicht der fiese Hauttumor, den sie seit Längerem mit sich rumträgt. Sie hat nach und nach immer mehr "Wunden" am Körper bekommen, einige kleine Knubbels sieht man durch das Fell nicht, am Hinterkopr hat sie aber eine große offene Wunde, ca die Größe eines 2€ Stücks, neben dem Ohr geht so ein Knubbel auch immer mehr auf. Ist wohl Hauttumor.
Ganz davon zu schweigen wie es aussieht ist das natürlich kein Zustand. Sie ist viel und oft draußen, kann sich durch die offene Wunde natürlich auch was einfagen und und und.

Ich war mit ihr so oft jetzt schon beim Tierarzt, Antibiotika wurde alle 3 Tage gespritzt, wir haben eine Creme mitbekommen, mit der wir die offene Wunde eincremen sollen, aber es wird nicht besser. Die kleine Maus kratzt sich an der Stelle natürlich auch wie blöd. Aber egal ob Verband, Halskrause...sie bekommt alles ab.

Natürlich könnte man das ganze einfach wegschneiden, hätte die Tierärztin schon auch längst gemacht, allerdings hat Sally einen Zwerchfelleinriss. Seit wann genau wissen wir nicht, das wurde vor zwei Jahren aber bei einer Röntgenaufnahme festgestellt. Laut Tierärztin ist es ein Wunder, dass sie das alles überhaupt schon so lange mit macht. Eine Operation mit Narkose wäre also ein sehr hohes Risiko, da sie solch eine Belastung wohl nicht aushält.

Ich hätte ja schon Bedenken überhaupt bei dem Alter operieren zu lassen, worin die Tierärztin allerdings kein Problem sieht, da weitaus ältere Katzen sowas gut überstehen. Bei dieser Ärztin sind wir schon seitdem wir Haustiere haben und sie ist wirklich die erste, die sagt "wegschneiden, kein Zustand usw", wenn sie allerdings jetzt so zögert und Zweifel hat, beunruhigt mich das echt :confused:

Meine Frage an euch, was würdet ihr tun?
Man merkt meiner Sally absolut nichts an, sie verhält sich wie immer, spielt, springt im Garten umher, bringt Mäuse, fordert ihre Kuscheleinheiten ein, nimmt am Leben teil...
Das ganze so lassen, bis sie sich merklich verändert und sich das alles noch mehr verschlechtert - oder wenigstens die große offene Wunde am Kopf operieren lassen mit der Gefahr, dass sie nicht mehr aufwacht?

Mein Problem ist nur auch, dass wenn sie operiert werden sollte und das auch gut übersteht - wovon ich einfach ausgehe:(...- die Zeit danach wird für sie dann auch Horror, wenn sie ständig mit Verband, Halskrause oder was auch immer rumlaufen muss und nicht raus darf, was für sie alles wieder zusätzlich Belastung ist. Und natürlich kommt dazu, dass es ja nicht nur die eine offene Stelle ist, sondern das neben dem Ohr auch immer fieser aussieht. ist zwar noch um einiges kleiner, aber ich befürchte das wird mit der Zeit größer. Was heißt man weiß ja gar nicht wo anfangen und wo aufhören :reallysad:

Oh man, bin gespannt was ihr sagt. Danke schon mal!
 
A

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Ist wohl Hauttumor.

Was heißt, es ist "wohl" ein Hauttumor, welche Untersuchungen wurden denn da gemacht?

Für offene Stellen kann es zig Gründe geben und wenn es da bislang keine richtige Diagnostik gibt, würde ich die Maus in einer guten Tierklinik untersuchen lassen.
 
Ah, tut mir leid, durch das ganze Durcheinander hab ich den Teil vergessen.
Doch, eine Probe wurde entnommen, eingeschickt und das Ergebnis ist ein bösartiger Tumor, das steht fest.
Dh entweder der Tumor zerfrisst sie nach und nach oder eine etwaige Operation könnte nicht gut ausgehen, ohnehin mit der Gefahr, dass nach und nach immer mehr Stellen zum Vorschein kommen. :(
 
Diese Probe wurde auch vor langer Zeit entnommen, als mir der erste Knubbel aufgefallen ist.
Das ganze ist jetzt einfach so akkut geworden, da diese Stelle am Kopf in der letzten Zeit aufgegangen ist und es so langsam eigentlich kein Zustand ist, die Maus damit rumlaufen zu lassen.
 
Ich würde dann wirklich eine Zweitmeinung von einem Onkologen in einer TK einholen, einfach auch, um abzuklären, welche Chancen er in einer OP sehen würde.
 
Okay, vielen Dank. Eine Zweitmeinung kann da nicht schaden, da hab ich noch gar nicht dran gedacht, bin zur Zeit so mit abwägen beschäftigt.
Könnten die Tiere doch einfach mal reden und sagen was das beste für sie ist...
 
Ja, das würde ich mir auch oft wünschen.

Du kannst ja hier mal unter Tierärzte nachfragen, ob jemand eine gute TK mit Erfahrung in der Onkologie in Deiner Nähe kennt.
 
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