Was tun, wenn Freigänger sich verläuft?

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Saruka

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1. Juli 2010
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Liebe Forenmitglieder,

ich wende mich an Euch, da ich selber zu keiner Lösung meines Problems komme: Meine "Mietzi" (13 Jahre) ist seit 8 Jahren Freigängerin und bis auf einen Ausflug vor 7 Jahren war sie immer Abends/Nachts drin und geht tagsüber auch nur maximal 2-3 Stunden raus. Nun war sie aber immer häufiger auch vorne auf der Straße (wo sie eigentlich nur schwer hinkommt) und vor kurzem ganze 6 Tage verschollen und eine nette Dame hat sie 2 km von zu Hause entfernt entdeckt und eingefangen. Offensichtlich hatte sie sich verlaufen und fand auch nicht mehr zurück. Diese Zeit war für mich schon extrem belastend, da ich mir unheimliche Sorgen gemacht habe. Ich habe Tag und Nacht nach ihr gesucht und überall Plakate aufgehängt. Dass sie nicht mehr von selbst zurück gekommen ist, beunruhigt mich noch zusätzlich. Jetzt versuche ich sie gerade drin zu lassen, aber, wie Ihr Euch vorstellen könnt, rennt sie nur wie verrückt durch die Wohnung und will wieder raus. Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Sie wieder ziehen lassen und erneut den Stress auf mich nehmen, falls sie wieder fort bleibt?
Ich wäre für Eure Meinung sehr dankbar. Vielleicht fällt es mir ja dann leichter, eine Entscheidung zu treffen...
Schöne Grüße
Saruka
 
A

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Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Sie wieder ziehen lassen und erneut den Stress auf mich nehmen, falls sie wieder fort bleibt?

Ja, genau das wirst Du auch tun müssen ..... auch wenn' schwer fällt aber das ist das Los der Freigänger-Dosis :)

Lass sie wieder raus - sie versteht nicht warum sie jetzt auch einmal keinen Freigang bekommt.

Katzen verlaufen sich normalerweise nicht, weil sie ihr Revier gut kennen und auch Duftmarken setzen.

Dir wünsche ich auf jeden Fall gute Nerven ;)
 
Halli Hallo :)

Mein Kater war auch einmal 8 Tage lang verschwunden und wurde 3km weit weg gefunden.
Ich würde deine Hüppsche wieder rauslassen. Ansonsten gibt es nur Stress für sie und dich.
Man muss immer mit der Angst leben, dass was passieren könnte, wenn man Freigänger hat.
Ich weiß wie du dich gefühlt hast. Hab Charlie dann auch erst mal 2 Tage lang drinnen gelassen.

Es kann ja sein, dass sie sich nicht verlaufen hat, sondern sich vor irgendwas erschreckt hat.
Dann fand sie nicht mehr heim und ist herumgeirrt. :confused:
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Ihr habt Recht, sie versteht nicht, warum sie plötzlich eingesperrt sein soll. Leider hat Mietzi schon ein paar Alterserscheinungen: sie riecht nichts mehr (würde alles abschlecken, was man ihr vorsetzt, sogar Pfefferminzöl) und leider hört sie auch nicht mehr so gut. Und genau deshalb habe ich die Befürchtung, dass sie sich wieder verläuft. Würdet Ihr dieses Risiko trotzdem eingehen?

Lieben Gruß
Saruka
 
Hast du mal über einen Sender zum Tracking nachgedacht? Meiner ist leider zu klein dafür, die Dinger wiegen ein bisschen was.
Damit könntest du sie im Notfall orten. Ich kenne 2 ältere Katzen, die Probleme mit dem Hören haben und sich deshalb oft in Gefahr begeben. Das muss man so einer alten Dame doch nicht antun, sie wissend ins Unglück laufen zu lassen. Also entweder Garten einzäunen oder einen Sender. Und ein Halsband umlegen würde ich auch, damit sie schneller zurück gebracht werden kann.

Toi toi toi!
 
Katzen verlaufen sich normalerweise nicht, weil sie ihr Revier gut kennen und auch Duftmarken setzen.

Natürlich können sie sich verlaufen. Gerade wenn sie bspw. schon alt / älter sind und anfangen dement zu werden.

Die Katze der TE ist 13. Ansich noch kein Alter, aber leider auf der anderen Seite doch schon das Alter für Senilitätsbeginn / Demenzbeginn.

Diese Prozesse beginnen schleichend und dauern über Jahre.
Dazu gehören Verlust der olifaktorischen Wahrnehmung und auch der Verlust des Gehörs.
Wenn sich das Tier jetzt anfängt zu verlaufen, kann man nämlich in diese Richtung denken.


Tipp: Rauslassen, aber mit GPS ausstatten oder mit einem Papierhalsband auf dem die Adresse steht.
 
Ich meine auch, dass hier schon eine Demenz beginnen kann, wenn sie sich bisher nicht verlaufen hat und nicht so weit gegangen ist. Sie hat ja auch schon andere Fähigkeiten verloren. Ich denke auch, dass hier ein Sendegerät (GPS) sinnvoll ist. Ich habe mal eine Katze damit gesehen. Es ist etwas schwer und vielleicht nicht so komfortabel. Wo man das bekommt, weiß ich leider nicht. Aber alles andere ist zu gefährlich. Klar, ein Halsband mit Adresse zusätzlich ist auch sinnvoll.
Ich habe einen alten Hund und der gebe ich zur Stärkung der geistigen Fähigkeiten ein homöopathisches Mittel: Cerebrum Compositum Ampullen. Mit Spritze ohne Nadel ins Mäulchen. Dosierung darf man hier ja nicht schreiben. Du brauchst nicht viel davon zu geben. Erkundige Dich in der Apotheke nach der Dosierung. Ich finde schon, dass es hilft.
 
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