Was passiert, wenn Katze Sitter kratzt?

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jannikks

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Guten Morgen allerseits :)

ich fahre über Ostern zwei Tage weg und eine Nachbarin hat sich freundlicherweise bereit erklärt, nach meinen zwei Katzen zu sehen. Die Nachbarin hat eine 6jährige Tochter, die sie mitnehmen möchte und auch alleine mit den Katzen spielen lassen mag.

Bei meiner älteren Katze Lilly mache ich mir da null Sorgen, die wird bei genervt sein einfach unter dem Bett verschwinden. Die zweite Katze Grete habe ich ja nun erst ein paar Wochen und kann sie noch nicht 100% einschätzen. Das Kind hat viel Katzenerfahrung, war gestern mal hier und hat Grete gestreichelt und mit ihr gespielt, war sehr vorsichtig dabei und Grete fand es toll.

Nun weiss ich aber, das Grete auch mal zuhaut, wenn sie keine Lust mehr hat oder wenn man sie streicheln will und sie spielen möchte. Erst ohne Krallen, ich habe sie ganz am Anfang aber auch schon mal richtig böse werden gesehen (zum Glück nur in der 1. Woche, wo sie hier war, ich hoffe fast, das passiert nicht mehr). Ich habe die Nachbarin darauf hingewiesen, meine Restkratzer vom Anfang gezeigt, und sie meinte ein Kratzer oder mal ein heulendes Kind wären kein Problem.

Irgendwie habe ich aber doch etwas Bauchweh (lieber zu viel einen Kopf machen als zu wenig...). Ich werde heute mal meine Haftpflicht anrufen und fragen, wer zahlt, wenn Gretchen das Kind verletzen sollte. Habt ihr Meinungen dazu? Würdet ihr das machen?

Viele Grüße, jannikks
 
A

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Wenn die Katze das Kind kratzt, wird das Kind lernen, dass Katzen Lebesesen und keine Plüschtiere sind... was soll daran schlimm sein?
meiner Meinung nach ist es die Verantwortung der Eltern, darauf zu achten, dass ein Kind den Tieren gegen über nciht übergriffig wird
 
Also normal sollte deine Haftpflicht zahlen.

Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen. A) hast du deine Nachbarin drauf hingewiesen, da muss sie halt ein bisschen aufpassen und B) bin ich wie deine Nachbarin der Meinung dass ein Kratzer die kleine nicht umbringen wird..
 
Ich habe die Nachbarin darauf hingewiesen, meine Restkratzer vom Anfang gezeigt, und sie meinte ein Kratzer oder mal ein heulendes Kind wären kein Problem.

Du hast die nachbarin auf ein mögliches Risiko (welches bei Einsatz gesunden Menschenverstands sowieso klar ist) hingewiesen. Was willst du mehr machen?

Kinder lernen Grenzen durch Konsequenzen. Ein Kratzer durch eine genervte Katze ist nix anderes und dürfte (bzw. sollte) von vernunftbegabten Menschen (wie es deine Nachbarin offenbar ist) als ebenso behandelt werden.

Traurig, wenn (bzw. daß) man sich über sowas heutzutage Gedanken machen muss.
 
Guten Morgen,
ich sehe das genauso, wie alles anderen.
Du hast Dich abgesichert und Deine Nachbarin auf mögliches Verhalten deiner Katze aufmerksam gemacht. Mehr kannst Du nicht tun.
Mach Dir nicht so viele Sorgen, Dein Katzensitter scheint ein vernünftiger Mensch mit Erfahrung zu sein.

Wünsche Dir einen schönen, sorgenfreien Urlaub. Schalte ab und genieße!!!
LG
Ute
 
Deine Nachbarin sieht das alles doch sehr realistisch und gelassen... lass sie einfach!

Von einem Kratzer wird das Kind nicht sterben, und du hast immerhin auf die "Gefahr" hingewiesen. Was willst du mehr machen?

Ich hatte meine Katze für 10 Tage bei meiner Mutter, mein Bruder kam mit Frau und "Handtaschenhund" (also so ein armes Wesen, was in der Tasche rumgeschleppt wird, damit es sich nicht die Pfoten dreckig macht :stumm: ) zu Besuch, und meine liebe Schwägerin meinte dann wohl, Hund und Katze müssten mal nähere Bekanntschaft machen.... Minou hatte sich aber schon in ihre Transportbox zurückgezogen, um ihre Ruhe zu haben.
Also wurd kurzerhand der Hund mitsamt Tragetasche vor die Box gehalten! :grummel::grummel:

Logisch, dass Minou da dann zugehauen hat!
Ich hab dann nachher nur gesagt, dass ich für evtl TA-Kosten NICHT aufkomme, da ich niemandem gesagt hab, er soll den Hund vor die Katze halten, zumal wenn die sich schon zurückzieht!

Du sagst deiner Nachbarin ja auch nicht, dass ihre Tochter mit der Katze spielen soll. Wenn sie sie trotzdem lässt, trägt sie auch selber die Verantwortung!
 
Die Nachbarin scheint doch vernünftig zu sein.

Wenn es dich beruhigt, mach eine Art Sittervertrag, wo der Punkt erwähnt wird.

Wär vielleicht sogar insoweit gut, falls ein TA-Notfall eintreten sollte, damit die Sitterin, wenn alle Stricke reißen, erstmal Handlungsvollmacht hat (ist zwar in der Praxis meist egal, wird aber nicht schaden).
 
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Hallo alle miteinander,

vielen lieben Dank fuer die Antworten :)

Dann werde ich die vier mal machen lassen. Ich mache mir bei sowas nur immer recht viel Gedanken, was z.B. passiert wenn die Kralle dann mal im Auge landet oder so.

Aber ich freue mich auch, dass ich eine so tierliebe vernuenftige Nachbarin gefunden habe. Ich glaube, sie nutzt meine Katzen gleich mal als Lehrstunde, die Kleine musste sich gestern ganz schoene Vortraege anhoeren, wie man Tiere respektieren und vorsichtig mit ihnen umgehen muss. Finde ich gut! :smile:

Habt einen schoenen Tag!
 
Gwion, da stimme ich Dir zu; ein Vertrag mit Notfallplan fuer TA, Kontaktadresse (Telefon) und dergleichen ist schon ratsam.

Meine Eltern waren immer froh, wenn wir abends lebendig nach Hause kamen. Aufgeschlagene Knien und Ellebbogen und mal ein "Loch im Kopf" waren an der Tagesordnung. Und die Nachbarin scheint mir auch eher zur gelasseneren Fraktion zu gehoeren. Ausserdem unterliegt ihr Kind ihrer Aufsichtspflicht und nicht der der TE.;)
 
  • #10
Es ist tatsächlich alles gut gegangen :) Kind hat einen Minikratzer, Miez ist relativ entspannt und hat laut Berichten der Kleinen mit Begeisterung an Tee Parties teilgenommen und mit Barbie gespielt. ^^ :grin:

Schöne Ostern noch!
 

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