Warum sind so wenige Katzen versichert?

  • Themenstarter Peikko
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    krankenversicherung
  • #161
Nein nein, bei manchen ersetzt eben die Lektüre eines Stiftung Warentestberichtes eine ganze Ausbildung oder Studium ;) das muss man doch auch mal neidlos anerkennen können.

Richtig!
Übrigens hab ich u.a. Versicherungsfachmann gelernt und war bis zu meiner Erkrankung im Jahr 2010 bei einem der größten deutschen Versicherer beschäftigt...
angenehmes Weiterreden in der Frage!
 
A

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  • #162
Dann müsste dir doch auch schon mal aufgefallen sein, dass viele der WISO oder Stiftung Warentest Artikel einfach nicht stimmen oder :confused:?
Ich lese oder sehe selten etwas wirklich korrektes, leider.
 
  • #163
Als Fachmann sollte man dann aber auch wissen, das man solche Aussagen nicht Pauschal treffen kann und soll.
 
  • #164
Man sollte bei jeder Versicherung immer eins beachten, den Sinn oder Unsinn kann man oftmals nicht pauschal sagen.
Für den einen ist es durchaus gut eine Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr abzuschliessen, für den anderen wäre es totaler Unsinn.

Von daher verteufle ich nicht einfach alles, weil ich es irgendwo gelesen habe sondern schau ob es für mich sinnvoll ist,

Ich könnte dir jetzt natürlich auch ausrechnen wie sich ein Sparplan im vergleich zur UR über 15 Jahre entwickelt, aber ich denke das sprengt hier den Rahmen und ist auch völlig OT.

Und ja ich denke ich weiß wovon ich spreche und habe auch Ahnung davon.

Unsinn gibts da für Wenigverdiener/Innen nicht.

Vielleicht bin ich ja die Ausnahme mit 5 kranken Katzen. Streite ich nicht ab.

Nur sehe ich es so, dass ich auch für Monate oder Jahre den vergleichsweise kleinen Beitrag zahl und anderen Katzen/Tieren das Leben durch OP's ermögliche. Mir halfen ja auch Beiträge anderer.

Meine Versicherung bezahlte bisher alles (außer eben Diätfuttermittel) und das garantierte 100%-tige tierärztliche Versorgung, medikamentöse Behandlungen und OP's.
Wer so nicht denkt, sollte keine Versicherung abschließen und auf private Rücklagen vertrauen. :) Seh ich auch so.
Hier kam es zum 3. mal zum vorläufigen, finanziellen Desaster. Ich hatte NICHTS mehr.

Mit der Versicherung konnte ich Josie alles an Untersuchungen ermöglichen, was dann leider zur Euthanasie führte. Ohne die Versicherung wären OP, Autopsie, Infusionen, BB's, US's bis zur Diagnose NICHT für mich möglich gewesen.
Was bedeutet da ein Beitrag von knapp 23 Euro im Monat? Alles kostete weit über 1000 Euro. Das hätte ich auf meinem Sparkonto nach Tarzan nicht ansparen können. Nebst Medis, Untersuchungen, stationären Aufenthalten, OP's.

Ja....kam dicke. Kann aber vorkommen. Ich kann Vollschutzversicherungen nur empfehlen, wenn man nicht mal eben was locker beiseite legen kann. Mit 60 Euro im Monat käm ich wenig weit, um ein Polster ansparen zu können.
Leonards Untersuchungen verschlangen knapp vierstellig und Emily war "gut dabei".

Bruno kostete auch dreistellig in diesen ZWEI Monaten. Blödes Geld.....
 
  • #165
Meine Maus haben wir 2 Monate, nachdem wir sie bekommen haben, vollversichert. Ganz ehrlich: ich möchte lieber 2600 Euro (Kosten der Versicherung in 10 Jahren) raushauen und dafür wissen, dass meine Maus gottseidank gesund ist. Aber wenn was passiert und meine Maus Hilfe braucht, möchte ich wissen, dass ich mithilfe der Versicherung und dem, was ich zusätzlich noch stemmen könnte, wirklich mein mir Mögliches tun kann, damit es ihr so gut wie möglich geht. Ich bin eine Verpflichtung eingegangen, und bin bereit, mich dafür weit aus dem Fenster zu lehnen.
 
  • #166
Wenn wir Menschen krank sind, dann gehen wir zum Arzt.
Wenn die Katzen krank sind, dann denken manche Besitzer darüber nach, ob sie sich das leisten können zum Arzt zu gehen...

Wookie hatte einen Kiferbruch. Der Nottierarzt sprach schon von Kosten und Einschläfern und und und. Ich hab gesagt: egal was es kostet, wir machen das.

Das wäre sicher auch so zu bezahlen gewesen...

Dann hatte Wookie einen Schwanzabriss. Wir haben es erst mal mit Lasertherapie versucht. Evtl wäre der Schwanz ja noch zu retten gewesen. War er dann leider doch nicht.
Aber auch das kostete Geld und wurde von der Versicherung anstandslos gezahlt.

Ich habe hier 3 Freigänger.
Denen kann immer und zu jeder Zeit was passieren (drei mal auf Holz klopf). Aber ich fühle mich einfach sicherer mit der Versicherung in der "Hinterhand".

Gott sei Dank habe ich die direkt in jungen Jahren abgeschlossen.
 
  • #167
Ich habe keine Versicherung, für keins meiner Tiere, dafür ein Sparkonto. Klar, jedes kostet mal was, mal ein Blutbild, dann eine Zahn-OP, immer gerne auch genommen die Bissverletzung am Wochenende.:grummel: Und wenn es ein bisschen dicke kommt, wie jetzt um die Jahreswende mit zwei sehr kranken Katzen, dann sind schnell ein paar hundert Euro weg. Trotzdem ist kein Tier, mit Ausnahme von einem, das mir aber sowieso niemand versichert hätte, bisher auf ein ganzes Leben gesehen auf einen Durchschnittsbetrag von 20 Euro Tierarztkosten pro Monat gekommen.
Ich habe mich im letzten Jahr mal umgesehen und fand Preis/Leistung für mich nicht lohnend. Wenn ein Super-Gau vorliegt wäre eine Versicherung sicher gut. Aber dann muss es auch eine sein, die nicht nur OPs übernimmt. Denn die hauen ja nicht so sehr rein, sondern vor allem die chronischen Krankheiten. Und da winken die meisten Versicherungen im Kleingedruckten auch ab, wenn ich mich richtig erinnere. Die die es machen sind aber wiederum teurer als 20 Euro/Monat.
 
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  • #168
Wenn wir Menschen krank sind, dann gehen wir zum Arzt.
Wenn die Katzen krank sind, dann denken manche Besitzer darüber nach, ob sie sich das leisten können zum Arzt zu gehen...

Wookie hatte einen Kiferbruch. Der Nottierarzt sprach schon von Kosten und Einschläfern und und und. Ich hab gesagt: egal was es kostet, wir machen das.

Das wäre sicher auch so zu bezahlen gewesen...

Dann hatte Wookie einen Schwanzabriss. Wir haben es erst mal mit Lasertherapie versucht. Evtl wäre der Schwanz ja noch zu retten gewesen. War er dann leider doch nicht.
Aber auch das kostete Geld und wurde von der Versicherung anstandslos gezahlt.

Ich habe hier 3 Freigänger.
Denen kann immer und zu jeder Zeit was passieren (drei mal auf Holz klopf). Aber ich fühle mich einfach sicherer mit der Versicherung in der "Hinterhand".

Gott sei Dank habe ich die direkt in jungen Jahren abgeschlossen.


Und WARUM machen sie das, die Tierärzte?
Weil sie wissen, dass die Mehrzahl der Leut eben NICHT einfach so dafür aufkommt, sondern Leben gegen Kosten abwägt (und der Kostenfaktor leider sogar meist gewinnt!)

Für mich gibts dann gar nicht mehr zu sagen!
 
  • #169
Ui!
Wir haben ca. 500 Euro für die Maus in den ersten 2 Monaten ausgegeben. Haben wir gern gemacht. Aber wenn sich der Betrag als Jahresmittel einpendeln sollte (weiß man nie), dann bin ich froh, dass wir sie versichert haben.

PS: eigentlich ärgert mich die Diskussion. Meine Maus ist ein Lebewesen, zudem nicht nur irgendeines, sondern eines, zu dem ich eine Verbindung habe, eines, das ich als Familienmitglied betrachte. Auch wenn das Thema Geld hier nicht unerheblich ist, so ist es für mich die falsche. Ihr Leben ist mehr wert, als ich je werde an Geld locker machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #170
Warum sind so wenige Katzen versichert?

Sind es wirklich so wenige Katzen?

Bei Freigängern würde ich wegen der Unfallgefahren schon eher zu einer Versicherung tendieren.
Bei Wohnungskatzen und zwei Katzen eher zum Sparbuch.

Wir haben hier keine Versicherung; es gibt allgemeine Sparrücklagen die auch im Notfall für Behandlungen genommen werden können.
 
  • #171
Auch eine Krankenversicherung rechnet sich nur dann, wenn die Katze wirklich hohe Kosten verursacht. Da kann es aber unter Umständen auch passieren, dass der Vertrag durch den Versicherer gekündigt wird.
Bei der Mehrheit der Katzen lohnt sich die Katzenversicherung nur für den Versicherer.


Ich finde die Versicherung lohnt sich immer dann, wenn eine möglicheTA-Rechnung eine unmögliche Zahlung für den Halter darstellt. Für den einen sind bereits 300 Euro eine Menge Geld, der andere kann dagegen auch 2000 Euro verschmerzen ohne sich Sorgen zu machen.

Wer wenig Einkommen hat, keine Rücklagen oder andere Kreditmöglichkeiten (Familie, Hypothek, Bankkredit) der sollte eine Versicherung abschliessen, damit im Notfall das Geld schnell und zuverlässig da ist.
 
  • #172
Eben das ist der Punkt.
Es geht ja nicht darum, ob man am Ende noch was dabei herausbekommt.
Wir sind Studenten und haben beide keinerlei finanzielle Rücklagen oder reiche Familien. Da ist eine Krankenversicherung für die Katzen einfach die einzige Möglichkeit, um ruhig zu schlafen.
Denn ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ein Tier, für das ich verantwortung übernommen habe, leiden oder sterben muss, nur weil ich nicht beizeiten vorgesorgt habe.
Bei der Sparbuch-Variante müsste man im Ernstfall 1-2 Jahre sparen, bis man bei einer entsprechenden Summe angelangt ist. In 2-3 Jahren bin ich aber fertig mit dem Studium und verdiene hoffentlich genug Geld, um den Tierarzt bezahlen zu können. Ob die Versicherung dann gekündigt wird - mal sehen ;)
 
  • #173
Meine Katzen sind auch Wohnungskatzen, beide ca 2 1/2 Jahre alt, versichert wurden sie mit ca einem Jahr... Seit dieser Zeit haben sie mittlerweile fast 2500 Euro gekostet, ich bin heilfroh, sie versichert zu haben.


Wow, dann hat dir die Versicherung ja wirklich etwas gebracht! Dennoch wirst du mir zustimmen, dass es sich dabei wohl eher um eine Ausnahme handelt. Solange die Katze am Ende nicht wegen Geldmangel leiden muss, ist doch eigentlich alles in Butter. Ob ich den TA nun von einer Versicherung bezahle oder von meinem Sparkonto abnehme ist für das Tier prinzipiell egal.

Es ist quasi wie mit allen Versicherungen - man kann jahrelang einzahlen und am Ende vierstellige Beträge zum Fenster heraus geworden haben. Auf der Gegenseite können sie im Ernstfall viel Geld sparen. Das ist mehr oder weniger wie Lotto, basierend auf eigenen Einschätzungen und Intuition.

Sollte ich einmal durch äußere Umstände in finanzielle Bedrängnis kommen, werde ich wohl auch eine Versicherung abschließen.

Liebe Grüße,

Sebastian
 
  • #174
Versicherungen sind nicht dazu da, um Geld zu sparen, sondern um sich abzusichern. Wenn Versicherungen das Unternehmen mehr kosten würden als sie einbringen, dann gäbe es keine.
 
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  • #175
Bei uns sind Katzen, Hunde und Pferde alle vollversichert.

Bei den Katzen hatte ich bevor ich sie versichert habe TA-Kosten in Höhe von ca. 1300,- (ohne Kastra, Chip und Impfungen).

Wenn ich mir jetzt mal nur das Jahr 2012 ansehe:

Pferd 1:

- einmal wollte er wohl eine Szene aus dem Pferdeflüsterer nachspielen und hat sich (wie auch immer er es geschafft hat) die halbe Haut im Gesicht abgezogen. Ergebnis: 30 Klammern im Gesicht. Trotzdem wir einen Großteil der Nachbehandlung selber gemacht haben sind durch diese Verletzung Kosten i.H.v. 563,- entstanden

- einmal hat er sich eine winzig kleine Verletzung zugezogen unter der sich dann aber eine Knochenhautentzündung und ein Haarriss verbargen. Behandlungskosten: 896,-

Pferd 2:

- zweimal Hufgeschwür

- einmal Lederhautentzündung

Behandlungskosten insgesamt ca. 350,-

Hunde:

- Medikamente pro Monat 300,- (Epilepsi, Herzkrankheit, Cushing)

Katzen:

- Bindehautentzündung (Kosten hab ich nicht mehr im Kopf)

Fazit: Für ein Sparbuch habe ich einfach zuviele Tiere :eek:

Es gab übrigens bei keiner einzigen Verletzung oder Krankheit Probleme mit der Kostenübernahme durch die Versicherung. Ich bin heilfroh, dass mir alle diagnostischen und weiteren Maßnahmen offen stehen :)
 
  • #176
Wir suchen grad nach einer guten Versicherung. Aber hier gibt es nicht so ein gutes Angebot. Z.B. versichert die Uelzener nur in Deutschland. Die Anbieter hier klingen teilweise schon gut, aber im Kleingedruckten stehen so viele schwammige Klauseln drin.. Im Moment packen wir monatlich was zurück..
 
  • #177
Wow, dann hat dir die Versicherung ja wirklich etwas gebracht! Dennoch wirst du mir zustimmen, dass es sich dabei wohl eher um eine Ausnahme handelt. Solange die Katze am Ende nicht wegen Geldmangel leiden muss, ist doch eigentlich alles in Butter. Ob ich den TA nun von einer Versicherung bezahle oder von meinem Sparkonto abnehme ist für das Tier prinzipiell egal.

Es ist quasi wie mit allen Versicherungen - man kann jahrelang einzahlen und am Ende vierstellige Beträge zum Fenster heraus geworden haben. Auf der Gegenseite können sie im Ernstfall viel Geld sparen. Das ist mehr oder weniger wie Lotto, basierend auf eigenen Einschätzungen und Intuition.

Sollte ich einmal durch äußere Umstände in finanzielle Bedrängnis kommen, werde ich wohl auch eine Versicherung abschließen.

Liebe Grüße,

Sebastian

Wenn ich sowas lese, dann bin ich für DICH froh, dass du dich nciht auf deine "Intuition" verlassen darfst, wenn es um die Frage geht, ob du krankenversichert bist!
UND ich lese einmal mehr ein flammendes Plädoyer für die Verpflichtung, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Ich kanns richtig vor mir sehen, wie du da sitzt und deine Intuition befragst: "Füge ich nun einem anderen Menschen Schaden zu und brauch deshalb die Versicherung? Wie viel Schaden muss ich dem zufügen, bis die Versicherung mehr zahlen muss, als ich einbezahlt hab?"

(Es ist jetzt besser, ich überlasse den Rest jedem einzelnen... und schreib mal nicht, was ich von sowas halte.....)
 
  • #178
Hunde:

- Medikamente pro Monat 300,- (Epilepsi, Herzkrankheit, Cushing)

Wow das zahlen die jeden Monat? :eek:
Aber dann hattest du sie wahrscheinlich auch schon von klein an versichert als die Krankheiten noch nicht diagnostiziert waren oder?

Sagt mal, was haltet ihr eigentlich von der Uelzener?

Ich habe 2 Katzen bei der Uelzener versichert und Hund und nochmal Katze bei der Agila. Die Agila hatte ich erst später gefunden und fühle mich damit wesentlich wohler.

Wenn ich den Vertrag der Uelzener lese, bekomme ich immer etwas Bauchweh, weil die eine Liste haben, mit Sachen die sie bezahlen.
Die Agila hat eine Liste mit vielleicht 5 Punkten, die sie nicht zahlen. :oops:

Zahlt die Uelzener wirklich bei so wenigen Sachen oder habe ich das falsch verstanden?
 
  • #179
Sollte ich einmal durch äußere Umstände in finanzielle Bedrängnis kommen, werde ich wohl auch eine Versicherung abschließen.

Ich sehe eher das Problem, dass Du dann vielleicht keine Versicherung mehr abschließen kannst, oder nicht so einfach (Tiere älter, erste Krankheiten, die angegeben werden müssen und somit nicht mitversichert sind). Ich verdiene eigentlich nicht schlecht, aber das Risiko, mal richtig in die Vollen greifen zu müssen, weil plötzlich etwas mit unserer Katze ist, möchte ich einfach nicht allein tragen. Letztendlich muss das aber jeder für sich entscheiden, ich habe halt ein hohes Sicherheitsbedürfnis.
 
  • #180
Zahlt die Uelzener wirklich bei so wenigen Sachen oder habe ich das falsch verstanden?

Also ich hatte mit der Uelzener noch keine Probleme.
Einzig Lachsöl haben sie mal nicht gezahlt. Aber damit kann ichleben ;) Fällt bei denen wohl unter Futtermittel.

Sonst werden auch homöopatische Mittel gezahlt.
 

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