Warnung vor Katzenfänger in 516xx

  • Themenstarter Uli
  • Beginndatum
  • #21
Besser einmal zu viel aufgepasst als einmal zu wenig. Außerdem gebe ich meine Altkleider und Schuhe in die Container des DRK und gut is.

Auf Zettel mit dubiosen Handynummern an versifften, kaputten, alten Wäschekörben kann ich verzichten...
 
A

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  • #22
Besser einmal zu viel aufgepasst als einmal zu wenig. Außerdem gebe ich meine Altkleider und Schuhe in die Container des DRK und gut is.

Wirf sie lieber weg, das ist garantiert sinnvoller.
Oder spende sie an eine Hilfsorganisation die die Kleider nicht weiterverkauft.

Klar muss man immer die Augen offen halten, vor allem wenn die Typen die die Körbe verteilen ungefähr so aussehen.
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Dann sind die Katzen wirklich in Gefahr.:aetschbaetsch2:
 
  • #23
Wirf sie lieber weg, das ist garantiert sinnvoller.
Oder spende sie an eine Hilfsorganisation die die Kleider nicht weiterverkauft.
Woher weiß man, welche Orga die Kleider weiterverkauft? Was ist mit dem Roten Kreuz und den Johannitern? :confused:
 
  • #24
Diese Geschichten geistern schon wie lange durchs Netz? Jaaahreee.

Wurden bisher mal wirklich Fakten geliefert? Soviele liegen angeblich auf der Lauer, Autokennzeichen werden aufgeschrieben ( oder aber auch nicht ) - Bilder gibt es keine.

Im *** ( klar Sternchen), kam auch mal ein Warnpost rein. Angeblich wurde sich auf Lauer gelegt, Bilder gemacht etc.
Komischerweise konnten trotz mehrmaligem Nachhaken keine Bilder geliefert werden.:confused: Immer wieder neue Ausreden.

Mal zur Info: ich sammel seit 11 Monaten die Vermisstenmeldungen die ich von Tasso für einen Umkreis von 50 km bekomme.

Nichts, aber auch garnichts läßt auf irgendeinen Zusammenhang zwischen Sammelaktionen von Körben oder Tonnen schließen. Nichtmal unmittelbar zeitgleiches Verschwinden von Katzen.

Nur als kleine Übersicht:

Von Mitte Sept.2007 - Ende Juli 2008 wurden insgesamt 1120 Katzen als vermisst gemeldet.
Im Durchschnitt wurden max. 40 % wieder zurückgemeldet ( davon ein kleiner Prozentsatz als Totmeldungen).

Und das sind nur die Katzen, die bei Tasso gemeldet wurden.
 
  • #25
Woher weiß man, welche Orga die Kleider weiterverkauft? Was ist mit dem Roten Kreuz und den Johannitern? :confused:

Das rote Kreuz und auch die Johanniter, ebenso die Björn Steiger Stiftung sammeln schon Jahrzehnte nicht mehr selbst.
Sie bekommen Geld dafür, dass ihr Namen auf die Tüten gedruckt werden darf. Oder sie verkaufen die Kleider aus den Sammelcontainern weiter.
Lies mal hier z.B.
http://www.bavweb.de/abfalltipps/tipp.php?Nr=28

Oder:
Altkleider - wohin Was passiert mit unseren Altkleidern? Die meisten Leute haben immer noch die Vorstellung, dass der größte Teil der Altkleider bedürftigen Menschen in der 3.Welt zugute kommt. Die Realität sieht jedoch anders aus: Viele Organisationen, die Altkleider sammeln, verschieben sie unter der Umgehung von nationalen Entsorgungsgesetzen beziehungsweise Zoll- und Einfuhrbestimmungen. Die Sammler der Altkleider orientieren sich dabei an der Marktsituation.
Werden mit den Altkleidern hohe Gewinne erzielt, streiten sich die Sammler, zum Teil mit "handfesten " Methoden um die Altkleider. Sinken die Gewinne jedoch wird versucht, durch
Falschdeklaration(sprich Etikettenfälschung) aus minderwertiger Ware qualitativ gute Ware zu machen oder den in Deutschland kostenpflichtigen Müllanteil möglichst billig zu entsorgen, sprich in die 3.Welt Länder zu exportieren. Einer Studie des Instituts "Südwind", mit dem Titel Kleider machen Beute, zufolge werden ca. 40% der Altkleider sortiert oder unsortiert in die Länder der 3.Welt ausgeführt. Dort werden sie dann zu marktüblichen Preisen an diejenigen verkauft, die genug bezahlen können. Von diesem Geschäft profitieren viele Sammelorganisationen, Altkleiderhändler und ihre Zwischenhändler. Sie kommen günstig in den Besitz von Rohstoffen und können auf Wegen, die für die Öffentlichkeit schwer nachzuvollziehen sind, die teilweise unsortierte Ware gewinnbringend verkaufen. Sie lassen sich nur ungern auf die entwichlungspolitischen Auswirkungen ihres Handel(n)s ansprechen und sorgen dafür, dass sie Spender/innen durch Texte auf Containern und Handzetteln weiterhin in dem Glauben bleiben unsere Altkleider wären ein Segen für die 3.Welt.
In Wirklichkeit sind unsere Altkleider, die auf Altkleidermärkten in der 3. Welt verkauft werden, eine Bedrohung für Einheimische Textilbetriebe und führen auch zum Konkurs(Pleite) einiger der Einheimischen Betriebe. Der Grund ist: Die Altkleider sind wesentlich billiger als die Kleider der einheimischen Textilbetriebe.
In der der oben schon erwähnten Studie des Instituts "Südwind" wird das an den Beispielen aus Kamerun und Kenia belegt. Auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung(BMZ) sieht die Auswirkungen laut der Studie ganz klar. Über den folgenschweren Zusammenhang von Altkleiderexporten und den dadurch gefährdeten einheimischen Textilbetrieben kann auch eine von der Altkleiderwirtschaft in Auftrag gegebene Untersuchung nicht hinwegtäuschen. Die guten Beweggründe der Spender/innen führen also durch die Handelspraxis der sammelnden Organisationen zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen für Menschen in afrikanischen Ländern. Von den gesundheitlichen Folgen durch den Kontakt mit Altkleidern(Ausbreitung von Hautkrankheiten durch verschmutzte Wäsche, Ungezieferbefall, Allergien als Reaktion auf Desinfektionsmittel usw. ...) und der kulturellen Verarmung durch die Verdrängung der einheimischen Bekleidung ist dabei noch gar keine Rede gewesen.
aus:http://www.betzb.de/agenda21/ergebnis.htm
 
  • #26
Woher weiß man, welche Orga die Kleider weiterverkauft? Was ist mit dem Roten Kreuz und den Johannitern? :confused:
Öffentlich wird es wohl keine Orga machen... ;)

Ich habe früher eine zeitlang an die Caritas gespendet...
Und das hörte genau dann auf, als ich auf einer halbjährigen Tour durch die Algerische Wüste - in der Sahel-Zone!!! - auf einem Markt erleben musste, dass dort Spenden an die Touristen verkauft wurden. Dort handelte es sich um Reis, Brillengestelle und Kleidung, die aus diversen Säcken verkauft wurde, die alle die Aufschrift "Caritas" trugen...

Und dann habe ich in Togo am Hafen auch live mitbekommen, wie das läuft...
Da kommt ein Containerschiff mit Kleidung an und dann findet - noch am Hafen - eine "Versteigerung" statt...
Diejenigen, die genügend für die Säcke bieten, sind natürlich Händler, die die Klamotten an Touris verkaufen. Nur der Rest, den wirklich niemand mehr haben will, geht an die Armen, die es wirklich nötig haben und für die alles eigentlich gedacht war...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Hi,

ich habe auch mal die ganzen Körbe in der Strasse eingesammelt und auf dem Bürgersteig (fast) vor unserem Haus aufgestellt.
Irgendwann Nachmittags kam wirklich ein weißer Transporter und hielt vor´m Haus.
Ich habe die Nummer notiert usw.und es an Haustierdiebstahl.de geleitet und einige Wochen später kam eine mail,dass diese Leute ein Sammelverbot erhalten haben...mehr nicht.
 
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  • #28
Hallo Uli,

hier waren vor einiger Zeit auch Schuhsammler mit diesen Wäschekörben unterwegs. Katzen werden nicht vermisst, von daher bin ich da etwas skeptisch, was diese Katzenfänger angeht.

Was die Kleidersammlungen angeht: Da macht es Sinn, sich an Kleiderkammern direkt zu wenden. Die Haustür-Sammlung des Roten-Kreuzes landet vielleicht in Togo, wenn Ihr die Sachen direkt bei den Kammern abgebt, ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass die Sachen auch bei Bedürftigen hier ankommen.

LG Silvia
 
  • #29
Boah, also ist es wirklich am besten, man schmeißt seine alten Kleider weg? :eek:
Sorry fürs OT :oops:
 
  • #30
Häufig sammeln auch die örtlichen Kirchengemeinden für einen bestimmten Zweck.
 
  • #31
Hallo Mio,

Dein Beitrag macht mir gerade eine Gänsehaut. Ich denke aber auch, dass für das Verschwinden vieler Katzen Menschen verantwortlich sind, die uns am nächsten Morgen auf der Straße freundlich grüßen.

Magst Du mir (gerne auch per PN) verraten, von welchen deutschen Flüchtlingen Du redest?

LG Silvia
 
  • #32
Boah, also ist es wirklich am besten, man schmeißt seine alten Kleider weg? :eek:
Sorry fürs OT :oops:

Besser als in diese überall rumstehenden Kleidercontainer zu werfen, oder noch schlimmer in diese Sammelkörbe.

Vor Ort bei Gemeinden und Kirchen nach Bedarf zu fragen ist aber nie verkehrt.

Auch OT.:oops:
 
  • #33
Ich frage jetzt mal total doof, was denn mit den (anscheinend ja im großen Stil) gefangenen Katzen passiert? Ich verstehs nämlich nicht so ganz...
 
  • #34
Boah, also ist es wirklich am besten, man schmeißt seine alten Kleider weg? :eek:
Sorry fürs OT :oops:

Ne, es gibt auch Kleiderkammern, zu denen man die die Sachen bringen kann, und diese können dann von Bedürftigen dort abgeholt werden.
 
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  • #35
Ich frage jetzt mal total doof, was denn mit den (anscheinend ja im großen Stil) gefangenen Katzen passiert? Ich verstehs nämlich nicht so ganz...

Angeblich für Katzenfelle und evtl. auch Labore.
 
  • #36
Ahso.

Also Labore nehmen definitiv keine Katzen, die einfach so von irgendwem eingefangen wurden.
Ein Freund von mir ist Biologisch-technischer Assistent, und kennt einige Leute, die Tierversuchslaboren arbeiten. Da gibt es ganz hohe Auflagen und Kontrollen, wo die Tiere herkommen.

Eine katzenverabeitende Mafia in DE? Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen. Wäre schlimm, wenn doch. Hoffentlich ist es eine urban legend...
 
  • #38
weils gerade so schön OT ist :D

@Alex: Also, bei uns in Bayern sammelt das Rote Kreuz definitiv noch selbst. Die Kleidercontainer sind vom roten Kreuz, und auch wenn diese mittlerweile auch von normalen LKWs geleert werden, kommt ab und zu auch ein BRK-LKW. Bei euch in BaWü (war doch jetzt richtig, oder?) evtl., aber hier ist es das Rote Kreuz.
 
  • #39
Katzenfelle? Wo wird denn so was getragen?
 
  • #40
Im Juni wurde in einem Nachbarort auf einem ungepflegten Gartengrundstück eine Plastiktüte mit 5 Katzenkadavern gefunden.
So einige Katzen waren vermisst worden - wie auch bei mir hier- machte mit Sicherheit die Runde das Katzenfänger für die vermissten Tiere verantwortlich sind.
Leider konnte man wohl nicht mehr feststellen ob es sich um die vermissten Katzen handelte.

So verschwinden Katzen!

Wer ist zuständig für tot aufgefundene Tiere? Die Bauhöfe der Gemeinden, die Strassenmeistereien von Autobahnen und Landstraßen, Feuerwehr ( hier nicht mehr), Polizei.

Was passiert mit diesen Tieren? Wir da z.B. nach einem Täto geschaut? Dieses notiert? Wird da überprüft ob ein Chip vorhanden ist?
In den meisten Fällen nein. Allenfalls ein vorhandenes Halsband wir abgenommen.

So verschwinden Katzen.

Katze zugelaufen? Oooooch - bestimmt ausgesetzt, armes Tier. Diese Haltung ist gang und gäbe, vor allem wenn das Tier bereits abgemagert, voller Flöhe etc. ist.
Wer gibt sich die Mühe nach einem evtl. Besitzer zu suchen?
Die wenigstens.

So verschwinden Katzen.
 

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