Vor- und Nachteile der Frühkastration

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Balou

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VG
Matthias
 
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Bevor ich mich von der Harmlosigkeit einer Frühkastration überzeugen lasse, müssen für mich mindestens 20 Jahre Erfahrungswerte vorliegen.

Ich sehe auch keinen Grund eine Katze die nur in der Wohnung bleibt frühkastrieren zu lassen.

LG

Bianca
 
Meine Kater sind beide frühkastriert.
Da sie erst 2,5 Jahre alt sind, kann ich keine Langzeiterkenntnisse beitragen.

Im Moment fällt mir an ihnen allerdings nichts aussergewöhnliches auf. Meine weiblichen Katzen hatten, bevor ich sie bekam, mehrmals Kitten, sind also weit nach der Geschlechtsreife kastriert worden. Sie akzeptieren die beiden Jungs.
 
Hallo Ihr Lieben,

ihr solltet aber immer in Betracht ziehen, dass die meisten Katzen vor der Rolligkeit oder die Kater vor dem ersten möglichen Deckakt kastriert werden. Und was ist das? Frühkastration.

Würde ich warten, bis meine beiden Kater körperlich völlg entwickelt sind, dann wären sie 3 - 4 Jahre alt bei der Kastration :eek:

Also meine Birmas wurden mit 14 Wochen frühkastriert und die sind heute 3-jährig keinen Deut anders als andere Birmas.


Bevor ich mich von der Harmlosigkeit einer Frühkastration überzeugen lasse, müssen für mich mindestens 20 Jahre Erfahrungswerte vorliegen.

Na dann lohnt es sich doch mal weltweit zu googeln, denn da findest Du einiges. In Englisch heißt es Pediatric Spay oder Early Spay.
 
Also ich kann als Laie natürlich keine Aussage darüber treffen ob eine solche Frühkastration besser oder schlechter ist. Aber ich habe gelesen das es in früheren Zeiten bei menschlichen Kastraten im Kindesalter zu einer Vielzahl von Problemen und Verhaltensstörungen gekommen ist. Und ich weiss das beim Menschen Krankheiten auf Grund von Hormonstörungen keine Seltenheit sind und mitunter schwerwiegende Folgen haben können. Es wäre doch mal interessant zu wissen inwiefern dies auch auf Katzen zutreffen kann.

Selbstverständlich gibt es bei der Frühkastration keine direkten und sofort feststellbaren negativen Auswirkungen. Und natürlich bleiben Katzen auch nicht klein und logisch bekommen Kater dennoch einen Katerkopf und und und. Aber wie sieht es mit anderen Dingen aus. Bleibt die Harnröhre wirklich zu klein so das sich später Probleme ergeben können. Wie sieht es mit anderen Erkrankungen auf Grund hormoneller Problem aus? Das wären zumindest mal zwei Fragen die mich interessieren würden und zu denen ich bisher leider noch nichts im Internet finden konnte.

Und viele Dinge die immer als grosse Vorteile aufgezählt werden, haben doch mit der medizinischen Seite einer Kastration doch gar nichts zu tun. Da geht es doch um ganz andere Aspekte. Zum Beispiel braucht sich der Käufer einer solchen Katze keine Gedanken mehr um dieses Thema zu machen. Na toll, was für ein Vorteil. Die Züchter müssen auch keine Angst mehr haben das mit ihren Tieren womöglich heimlich weitervermehrt wird. Hat jedenfalls auch nichts mit dem Tier an sich zu tun. Dann wird immer die bessere Heilung bei Jungtieren angeführt. Wo bitte steht das? Ich meine, es muss doch wohl irgendwo verlässliche wissenschaftliche Werte geben. Sorry, aber nur weil irgendein TA dieser Meinung ist muss es doch noch lange nicht der Wahrheit entsprechen.

Es ärgert mich auch das ganz offensichtlich viele Züchter dieses Thema überhaupt nicht ernst nehmen und alle Katzenhalter die versuchen sich ehrlich und aufrichtig mit diesen Thema zu beschäftigen zu verteufeln. Jedenfalls wäre es toll wenn jemand mit mehr Hintergrundwissen und eventuellen Belegen dienen könnte. Ich lasse mich gerne belehren, so was ist für mich gar keine Frage. Aber ich warne davor meine Beiträge ständig als negative Stimmungsmache abzutun. Wer zu keiner echten Diskussin fähig ist sollte zumindest andere nicht davor abhalten.
 
Jedenfalls wäre es toll wenn jemand mit mehr Hintergrundwissen und eventuellen Belegen dienen könnte. Ich lasse mich gerne belehren, so was ist für mich gar keine Frage.

Du Frank es gibt so viel Material und wenn ich meins Digital hätte, dann würde ich es Dir geben. Ich gehe mal davon aus, dass die Dame wo ich es herhabe es auch nur aus dem Internet hat. Ich weiß zwar, dass sie (und unsere Silke glaube ich auch :) ) mal ein Seminar von Dr. Little während einer Katzenausstellung hier in Deutschland besucht haben, aber ich würde wenn ich noch genaueres wissen wollte echt bei den Amis mal im I-Net surfen - da gibt es sicherlich viele Seiten über Pro und Kontra denn da kommt es ja her.
 
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als Laie verstehe ich unter Frühkastration, daß die Katzen mit einem Alter von 12 - 14 Wochen kastriert werden.

Hallo,

viele meinen es genau so wie Du sagst und das ist eben nicht so. Frühkastration bedeutet vor dem eintreten der Geschlechtsreife.

Zu den Langzeitstudien sage ich jetzt nichts mehr, denn dazu bitte im USA I-Net surfen.
 
VG
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich kann auch nicht viel beitragen.

Ashkii wurde frühkastriert, da ja noch seine schwester da ist (damit nichts passiert)

Das einzige was mir auffällt ist das er ruhiger ist wie shou-shou und einen wesentlich dickeren hintern hat:D

Keine ahnung ob das was damit zu tun hat:rolleyes:
 
  • #11
Tja, genau das meine ich. Von den 5 Seiten im Internet stammen 2 Texte von der Tierhilfe Kassel e.V. Ich weiss nicht wann die das mal ins Netz gestellt haben, aber inzwischen wurde dieser Text schon dermassen oft kopiert und wiederholt veröffentlicht, das ich so ein klein wenig die Befürchtung habe das diese Sache ein Selbstläufer wird. Nach dem Motto - muss wohl richtig sein, schliesslich kann man das ja überall nachlesen.

Zum Beispiel ist da zu lesen:

Die Vorteile der Frühkastration noch mal auf einen Blick:
medizinische Gründe für eine Kastration vor dem 3. Lebensmonat
- kurze, unbelastende Narkose
- kurze OP
- fast keine Komplikationen
- fast keine Blutungen
- kleine Narbe
- schnelle Wundheilung
- verglichen mit älteren Tieren sehr geringe psychische Belastung
- zwei Stunden nach OP wieder fit
Tja, das liesst sich auf der Seite http://www.amtstieraerzte.de/artikel_anzeigen.php?artikelid=74 teilweise aber etwas anders.

tierschützerische Gründe für eine Kastration vor Abgabe des Tieres
- keine rollig entlaufenen Tiere
- keine Verstöße gegen die vertraglichen Kastrationsvereinbarungen
- keine ungewollten Schwangerschaften
- keine lästigen Kontrollanrufe bei den neuen Besitzern, ob die Kastration durchgeführt wurde

  • [*]
    keine Überraschungswürfe, die aufgenommen werden müssen​

    [*]
    keine Verwilderung ungewollter und ausgesetzter Katzen​

    [*]
    Reduktion der Ausbreitungsrate von FIV, Leukose und FIP​
Das sind doch aber ausschliesslich Dinge die auf grobe Fehler der Katzenhalter hinweisen. Aber sollte man deshalb gleich eine Frühkastration bevorzugen.
 
  • #12
Sorry, ich hab gedacht, die Links helfen Euch was....

Ich hatte keinerlei Hintergedanken
 
  • #13
Sorry, ich hab gedacht, die Links helfen Euch was....

Ich hatte keinerlei Hintergedanken

Hallo Ela,

wofür sorry :confused: - ich habe die Links gelesen und finde sie ok.

Doch letztendlich bleibt es doch jedem Katzenbesitzer selbst überlassen, wann er seine/n Katze/r kastrieren läßt. Die Hauptsache ist doch, dass es gemacht wird.

Meine Katzen Winni und Willi wurden zum Beispiel erst im Alter von 15 Monaten kastriert. Winni war bis zu diesem Zeitpunkt nie rollig (vermutlich auch aufgrund der schweren OP, die sie im Kittenalter hatte). Ich wollte ihr damals die Zeit lassen, da sie in ihrer Entwicklung zurück war. Willi war zwar sicherlich schon potent, aber er zeigte nie das typische Revierverhalten eines potenten Katers. Er hat nie mit Urin markiert. Die Kastration der Geschwister erfolgte damals am selben Tag.

Whoopi ist jetzt 7 Monate alt, aber in ihrem Wesen noch so kindlich, dass wir sie jetzt noch nicht kastrieren lassen. Es ist zwar schwer den richtigen Zeitpunkt abzupassen, da wir ihr den Stress des rollig sein ersparen möchten. Doch momentan gibt es hierfür noch keinerlei Anzeichen ihrerseits.

Viele Grüße
Michaela

P.S.: Viele Züchter geben Ihre Kitten vermutlich nur kastriert ab, weil sie Angst davor haben, dass mit den Kitten im Nachgang gezüchtet wird und der vermeintliche Liebhaber, welche die Katze gekauft hat den Aufpreis für das Zuchttier umgehen will. Andererseits ist das aber auch wieder praktisch, für denjenigen der die Katze gekauft hat - er kann dieses Thema einfach abhaken.

Wir haben von Whoopi bislang noch keinen Stammbaum. Es ist im Kaufvertrag vereinbart, dass wir diesen nach erfolgter Kastration (Nachweis erforderlich) bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Schön das ihr nun einen neuen Thread eröffnet habt.

Was die Langzeiterfahrung angeht:

Besonders in den USA werden seit nunmehr fast 30 Jahren Frühkastrationen bei Katzen durchgeführt und es gibt meines Wissens keine einzige Publikation die irgendwelche Nachteile belegen würde.

Was meine eigene, nunmehr bereits 8jährige Erfahrung zum Thema mit sich bringt:

Weder haben Katzen ein Babyfell behalten, noch die Kater Harnröhrenprobleme oder zu kleine Köpfe etc.

Es gibt aus meiner Erfahrung heraus keinerlei Nachteile für die Tiere, sondern nur die bereits mehrfach angeführten Vorteile.

Ich kann mich noch gut erinnern das es vor 3-4 Jahren mal eine Userin gab, die ebenfalls die Frühkastration verteufelt hatte und immer davon sprach das sie ihre Erkenntnis von der Tierärtzlichen Hochschule Hannover hätte, die diese OP ebenfalls ablehnen würden.
Mittlerweile hat sich das offenbar geändert, denn auch die TÄ der Hochschule sind nun Pro-Frühkastration eingestellt.

Mir ist in den vergangenen Jahren vermehrt aufgefallen das die Stimmen Contra-Frühkastration immer leiser werden weil die viel prophezeiten Spätschäden, die die furchtbare OP im Kittenalter mit sich bringen soll offenbar ausgeblieben sind.

Tatsache ist, Katzen die im Haus leben werden früher oder später kastriert und ob das nun im Alter von 12 Wochen oder 9 Monaten gemacht wird, hat auf die Entwicklung der Tiere keinerlei Einfluss. Das wurde durch einige Studien aus den USA belegt. Hier in Deutschland gibt es dazu bislang keine Studien.
Vorteile der frühen Kastration ist nach wie vor die schnellere, komplikationslosere Wundheilung bei geringerer Blutung, die Tiere müssen nicht so lange hungern und dürfen schneller wieder fressen.
Weiterer Vorteil ist z.B. bei unseren Birmakatzen das ich als Züchter das Risiko der Narkose trage. Pointkatzen gehören ja leider zu den Tieren, die eine genetische Narkoseunverträglichkeit besitzen und somit minimiere ich das Risiko wenn meine Tierärztin, die sich damit gut auskennt, die OP durchführt.
Nachteile habe ich keine beobachten können in den vergangenen Jahren. Alle frühkastrierten Katzen und Kater leben nach wie vor putzmunter bei den neuen Besitzern und erfreuen sich bester Gesundheit.

Würden die Tierheime dazu übergehen, nur noch kastrierte Katzen aus dem Heim zu vermitteln, wäre das Elend der ungewollten Katzenpopulation sicher bald eingedämmt.

In den Augen vieler Kitteninteressenten ist die Frühkastration eine tolle Sache, denn sie müssen sich nicht mehr um die OP beim Kätzchen sorgen, die zwangsläufig ein paar Monate später anstehen würde.
Das frühkastrierte Katzen und Kater offenbar ein geringeres Aggressionspotential haben sollen, empfinde ich nicht als Nachteil. Sie sind somit einfacher in bestehende Katzengruppen zu integrieren.
Persönlich kann ich das so nicht unterschreiben. Wir haben Katzen vermittelt, die echte kleine Diktatoren waren obwohl sie frühkastriert wurden und andere, die sich engelsgleich an die neuen Artgenossen angeschlossen haben.

Ebenso kenne ich einige frühkastrierte Freigänger, die kein Problem mit dem eigenen Revier haben und das durchaus rabiat verteidigen.
Von daher kann man also diese ganzen pauschalisierenden Aussagen aus meiner Sicht vergessen.

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung der Frühkastrations-Gegner nicht. Woher nehmen sie die Erkenntnis das Frühkastration schaden muss?
Es wird immer nach Studien gefragt, die belegen das keine Nachteile entstehen. Wo bitte sind denn die Studien über die vielen Problemtiere, die es ja zwangsläufig geben müsste wenn an den Befürchtungen etwas dran wäre.

Wenn die Harnröhrenproblematik wirklich exisitieren sollte. Wo sind dann die ganzen kranken Kater? Und wie kann es sein das es kranke Kater gibt, die nicht früh sondern eher später kastriert wurden in den letzten Jahrzehnten?

Es gibt eine Menge Behauptungen zu diesem Thema. Persönliche Erfahrungen haben nur einige Züchter und Tierheime in Deutschland die sich damit seit längerem beschäftigen.
Bisher ist mir noch kein einziger Tierarzt begegnet, dessen Befürchtungen wahr geworden wären. Eher das Gegenteil ist der Fall. Tierärzte, die die OP einmal durchgeführt haben, sind positiv überrascht und zeigen zukünftig keine Scheu mehr davor diese Kastration durchzuführen.
Viele TÄ haben leider eine grosse Scheu vor der OP weil der chirurgische Eingriff etwas mehr Fingerspitzengefühl erfordert als bei grösseren Tieren. Allerdings werden von diesen TÄ auch Mäuse, Meerschweinchen und Hasen operiert. Sind die etwa grösser?

Wenn man den Blick in die Landwirtschaft schweifen lässt wird man sehr schnell feststellen das seit Jahrzehnten z.B. auch Pferde, Schweine und Rinder frühkastriert werden. Sollten diese Tiere nicht auch Probleme bekommen? Oder wäre die Problematik auf Katzen reduziert?

In ein paar Jahren wird die Frühkastration sicherlich - genau wie im Ausland - als völlig normal empfunden werden und zum Schutz der Tiere grundsätzlich durchgeführt. Das würde dann letztendlich dazu führen das Katzen nicht mehr wie Wegwerfartikel behandelt würden, sondern mit dem gebührenden Respekt den diese wundervollen Geschöpfe verdienen!
Denn leider ist es nach wie vor Tatsache das Katzen für jedermann meist für wenig Geld oder sogar kostenlos zur Verfügung stehen und leicht wieder loszuwerden sind wenn man ihrer überdrüssig wird.
Sollte die "Ware Katze" eines Tages knapp werden, ändert sich sicherlich auch die Denkweise der "Verbraucher" und die Tiere bekommen endlich den gebührenden Respekt, den sie verdient haben.

Schönen Abend Euch Allen :)
 
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  • #15
@catweazlecat
Vielen Dank für deinen ausführlichen und informativen Beitrag der für mich vor allen sehr ehrlich klang. Ich habe zwar nach wie vor einige Punkte wo ich meine Zweifel habe aber in manchen Punkten magst du sicherlich recht haben.

Das allerdings die Frühkastration das Problem der vielen Katzen beseitigt, kann ich so allerdings nicht glauben. Zum Beispiel hat man festgestellt, das in Gebieten in denen grossangelegte Kastrationen von wilden Streunern durchgeführt wurden, es nicht etwa zu einer Verminderung der Katzen innerhalb eines Gebietes kam sondern die Anzahl der Induviduen durch Zuzug aus anderen Revieren sich sogar noch vergrössert hat. Das kommt daher das kastrierte Kater ein viel kleineres Revier beanspruchen und auch viel verträglicher gegenüber Artgenossen sind als es bei unkastrierten Katern der Fall ist. Ist dann nur eine Katze dabei die man übersehen hat, so war die ganze Anstrengung vergebens. In vielen Gebieten Berlins wurden diese Erfahrungen bereits gemacht.

Das eine Kastration grundsätzlich notwendig ist, sind sich ja offensichtlich alle einig. Obwohl ich ganz ehrlich zugebe das ich mir manchmal schon meine Gedanken über der Vorstellung mache, ein Haustier zu haben dessen Haltung durch den Menschen womöglich ohne chirurgischen Eingriff vielleicht gar nicht möglich wäre. :confused:
 
  • #16
Hallo Silke!
Vielen Dank für Deinen Beitrag!
Leider kenne ich immer noch einige Katzenbesitzer, die sogar immer noch der Meinung sind, solang nicht markiert wird in der Wohnung ist generell keine Kastra notwendig.....(anderes Thema) :mad: :mad: :mad:

lg Heidi
 
  • #17
Liebe Heidi,
bei reinen Wohnungskatzen bin ich auch der Meinung, daß eine Kastra nicht notwendig ist, wenn nicht markiert wird.
Ist das so falsch?


LG
Matthias
Ich finde auch das man einen Kater, der nicht markiert und ausschließlich in der Wohnung lebt, nicht kastrieren muss.
Bei einer Katze ist das sicherlich anders, weil die ja rollig werden und das schon Stress fürs Tier ist.
Grete wurde übrigens mit 6 Monaten kastriert, mein TA meinte damals, dass das schon ganz schön früh wäre. Ich habe aber darauf bestanden, weil sie ja schon Freigänger war. Sie hat es gut weggesteckt...
 
  • #18
.....es geht mir eigentlich nicht um einen reinen Wohnungskater, sondern um zwei Freigängerkater, einen 2 jährigen und einen 1 jährigen....Freigänger, aber natürlich sind sie auch in der Wohnung....
Aber jetzt mal eine Frage, die vielleicht doof ist:
Gibt es Kater, die nicht markieren?

Zum Thema Frühkastra:
Wenn ich an meinen Patenkater Nepi denke, die Nachwirkungen bei seiner Spätkastra möchte Marijke sicher nicht nocheinmal erleben!
Bezüglich mühsamer Hormonumstellung etc.!

lg Heidi
 
  • #19
bei reinen Wohnungskatzen bin ich auch der Meinung, daß eine Kastra nicht notwendig ist, wenn nicht markiert wird.

Allen die so denken bitte ich mal zu einem Züchter zu gehen und sich potente Kater anzuschauen die nicht oder zu selten zum Deckakt kommen – herzlichen Glückwunsch. Selbst wenn diese Kater nicht markieren, was wohl eine schöne Ausnahme ist, dann werden sie latent aggressiv und decken auch mal Stofftiere, etc.

Zusammen mit einer befreundet Katzenpsychologin habe ich schon live so eine Kater mit Deckmacke gesehen (nicht beim Züchter sondern bei einer Liebhaberin die dachte Kastra sein Käse) – fast nicht mehr therapierbar, denn alles und jeder wurde in seiner Not gedeckt und er war ausgesprochen aggressiv - weshalb sie dann endlich um Hilfe gebeten hat.

Ich finde es lustig, dass gerade ein Mann so etwas sagt. Na ja unseren Sexualtrieb haben vielleicht wir Menschen gerade mal so im Griff, aber die meisten auch nicht. Kater sind triebgesteuert und selbst wenn nicht mit Weibchen in Berührung kommen, so wissen sie doch das da was sein muss und früher oder später bricht es durch.

Unglaublich wie man denken kann, dass es OK ist solche Kater nicht zu kastrieren wenn man Katzen liebt. Entweder ist kastriere oder die Tier dürfen ihren Trieb ausleben – mehr Möglichkeiten gibt es nicht!
 
  • #20
Danke Mignon für die ausführliche Info! :D ;)
lg Heidi
 

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