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demisto
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 25. April 2012
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- 22
- Alter
- 72
- Ort
- Jessen, OT Holzdorf
Hallo Forum,
an der Überschrift wird sich auch in den nächsten Wochen nichts ändern, denn wenn die Zwerge uns verlassen, werden Sie namenlos sein. Vielleicht sind wir ja irgendwie wunderlich, aber wem wir einen Namen gegeben haben, der gehört zu uns. Der wird weder gegessen noch weggegeben. Wesen mit Namen sind irgendwie auch nur Menschen.
Auf der Rechnung stehen zwei Zahlen, die ganz eng mit Lilli und den vier Zwergen verbunden sind. Das eine ist das Datum vom 23. April, dem Tag der Notoperation und das andere ist der Betrag. Letzteren haben wir gesponsert bekommen, wie ich schon geschrieben habe. Wichtig ist das Datum. Am Vorabend hatte Lilli bereits zwei Welpen geboren und am Morgen bemerkte unsere Nachbarin das Malheur. Wir gehen also davon aus, dass die Welpen am 22. April geboren wurden und somit heut vier Wochen alt sind.
Somit können wir als Geburtsdatum der Zwerge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den 22. April angeben.
Ich habe das Forum bezüglich der Lilli und ihrer namenlosen Zwerge auf dem Laufenden gehalten. Die Zwerge sind also vier Wochen alt und haben in dieser Zeit neben ihrer Mama auch uns keine Ruhe gelassen. Das war nicht immer einfach. doch wir wurden mehr als entschädigt. Sorgen bereitete uns in dieser Zeit anfangs Lilli, von der wir nicht wussten, ob sie nach der schweren Operation ihre Welpen wird ernähren können. Das klappte wie durch ein Wunder von Anfang an. Dann entzündete sich die OP-Narbe, Lilli bekam Fieber und neue Zweifel kamen auf. Fast zur selben Zeit bekam ein Zwerg Durchfall, der auch die Mutter ansteckte und von Würmern kam. Das Entwurmen ließen sich die Zwerge mangels Kraft gefallen, während Lilli da keine Zweifel aufkommen ließ. Sie weigerte sich, das Entwurmungsmittel bei sich zu behalten. Gelang es uns, es zwischen den Zähnen hindurch zu spritzen, kam es durch die Nase und den Mund wider heraus. Vielleicht hat Lilli über das Saubermachen ihrer Welpen genug von dem Entwurmungsmittel bekommen, denn bei Lilli und dem Zwerg hörte der Durchfall auf und die anderen Zwerge blieben verschont. Lilli hat seit zwei oder drei Tagen wieder so etwas ähnliches wie Durchfall, doch kann das auch vom Futter kommen. Wir geben ihr erst einmal keine Katzenmilch mehr und ab morgen können wir den Tierarzt wieder erreichen. Es kann auch die Leber sein oder etwas ganz anderes. Eine Blut- oder Stuhluntersuchung wird uns da sicher weiter helfen.
Die Zwerge aber entwickeln sich prächtig. Das permanente Miauen ist weniger geworden. Neben Trinken und Schlafen haben sie nun entdeckt, dass die Welt nicht an den Wänden ihrer Box endet. Sie wollen mit Macht raus und seit zwei Tagen lassen wir sie die Bibliothek erkundigen. Die zusätzliche Decke haben Mutter und Kinder sofort angenommen, während die Welpen das Laminat nicht so mögen und ihre Tapsigkeit darauf noch deutlich zu spüren ist. Der Akazienstamm, den wir für Lilli zum Kratzen hingelegt haben, wird von ihr als Kratzstamm voll genutzt und ihre Welpen benutzen ihn ebenfalls, allerdings zum Klettern. Sie, also die Welpen wissen noch nicht, dass die nächsten zwei bis drei Wochen richtig aufregend für sie werden. Mama wird langsam weniger Milch für sie haben und so werden sie mit dem Futternapf Bekanntschaft machen, in dem demnächst auch Welpenfutter liegen wird. Den Wassernapf hat unser "Eil-Zwerg" (ohne dass das ein Name sein soll) bereits kennen gelernt. Wie man ihn richtig nutzt, muss er noch lernen. Zurzeit stößt er wie beim Kopfsprung hinein, zieht den Kopf aus den Wasser und leckt sich die Tropfen vom Gesicht. Trinken geht anders, doch das werden sie schnell lernen. Sicherlich werden sie auch das Katzenklo bald verwenden. Die Zeit ist ran. Nach dem Trinken an der Mama oder dem fressen aus dem Napf werden wir der Natur etwas behilflich sein, die Zwerge in das Katzenklo setzen und an Mamas Stelle mit etwas Toilettenpapier anregend unter dem Schwanz die Mama ersetzen. Gelingt uns die ein oder zweimal, sollte das Problem mit der Stubenreinheit erledigt sein.
Fans haben Lilli und die namenlosen Zwerge bereits einige und es werden eigentlich von Tag zu Tag mehr. Wer immer uns besucht, ist irgendwann bei ihnen und es ist nicht einfach, die Welpen vor den Besuchern zu schützen. Zum Glück sind die Zwerge nicht scheu. Dennoch wollen weder wir noch Lilli, dass jemand den Welpen zu nahe kommt. Es ist für Katzen-Laien nicht einfach zu begreifen, dass ein Kätzchen, welches gegen seinen Willen beschmust wird, ein Leben lang traumatisiert sein kann. Meist klappt es und besonders rührend finde ich es, wenn ein Enkelsohn zu seiner Oma sagt, sie solle die Kätzchen nicht heraus nehmen, weil wir das gesagt haben, damit das Kätzchen nicht verängstigte wird.
Wir bleiben dran ;-)
PS. In Sachen Lilli...
Inzwischen haben wir Gelegenheit gehabt zu erleben, wie eine Begegnung zwischen Lilli auf der einen Seite und Domino, Merle und Minka auf der anderen Seite ausgehen wird. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen, die vier Damen einvernehmlich nebeneinander wohnen zu lassen.
Daher suchen wir jemanden, der Lilli ein neues Zuhause geben möchte. Lilli ist wirklich anschmiegsam und eigentlich trotz des langen Haars pflegeleicht. Das liegt daran, dass Lilli kommt und sich ihre Streicheleinheiten mit der Bürste abholt. Vermutlich würde Lilli eine andere Katze nicht akzeptieren. In der Vergangenheit gab es am Zaun regelmäßig Gefechte, wenn unsere Katzen wagten, in Lillis Bereich zu gehen und umgekehrt. Wer aber eine anschmiegsame Katze such, die auch noch für Ordnung auf dem Hof sorgt, für den wäre Lilli die rechte Partnerin.
Über Anfragen zu Lilli würden wir uns sehr freuen. Noch sind es etwa zwei Monate „Welpenschutz“ für die Zwerge und auch ihre Mutter, doch wenn in dieser Zeit kein Wunder geschieht, werden wir Lilli schweren Herzens zur Vermittlung in ein Tierheim geben müssen.
an der Überschrift wird sich auch in den nächsten Wochen nichts ändern, denn wenn die Zwerge uns verlassen, werden Sie namenlos sein. Vielleicht sind wir ja irgendwie wunderlich, aber wem wir einen Namen gegeben haben, der gehört zu uns. Der wird weder gegessen noch weggegeben. Wesen mit Namen sind irgendwie auch nur Menschen.
Auf der Rechnung stehen zwei Zahlen, die ganz eng mit Lilli und den vier Zwergen verbunden sind. Das eine ist das Datum vom 23. April, dem Tag der Notoperation und das andere ist der Betrag. Letzteren haben wir gesponsert bekommen, wie ich schon geschrieben habe. Wichtig ist das Datum. Am Vorabend hatte Lilli bereits zwei Welpen geboren und am Morgen bemerkte unsere Nachbarin das Malheur. Wir gehen also davon aus, dass die Welpen am 22. April geboren wurden und somit heut vier Wochen alt sind.
Somit können wir als Geburtsdatum der Zwerge mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den 22. April angeben.
Ich habe das Forum bezüglich der Lilli und ihrer namenlosen Zwerge auf dem Laufenden gehalten. Die Zwerge sind also vier Wochen alt und haben in dieser Zeit neben ihrer Mama auch uns keine Ruhe gelassen. Das war nicht immer einfach. doch wir wurden mehr als entschädigt. Sorgen bereitete uns in dieser Zeit anfangs Lilli, von der wir nicht wussten, ob sie nach der schweren Operation ihre Welpen wird ernähren können. Das klappte wie durch ein Wunder von Anfang an. Dann entzündete sich die OP-Narbe, Lilli bekam Fieber und neue Zweifel kamen auf. Fast zur selben Zeit bekam ein Zwerg Durchfall, der auch die Mutter ansteckte und von Würmern kam. Das Entwurmen ließen sich die Zwerge mangels Kraft gefallen, während Lilli da keine Zweifel aufkommen ließ. Sie weigerte sich, das Entwurmungsmittel bei sich zu behalten. Gelang es uns, es zwischen den Zähnen hindurch zu spritzen, kam es durch die Nase und den Mund wider heraus. Vielleicht hat Lilli über das Saubermachen ihrer Welpen genug von dem Entwurmungsmittel bekommen, denn bei Lilli und dem Zwerg hörte der Durchfall auf und die anderen Zwerge blieben verschont. Lilli hat seit zwei oder drei Tagen wieder so etwas ähnliches wie Durchfall, doch kann das auch vom Futter kommen. Wir geben ihr erst einmal keine Katzenmilch mehr und ab morgen können wir den Tierarzt wieder erreichen. Es kann auch die Leber sein oder etwas ganz anderes. Eine Blut- oder Stuhluntersuchung wird uns da sicher weiter helfen.
Die Zwerge aber entwickeln sich prächtig. Das permanente Miauen ist weniger geworden. Neben Trinken und Schlafen haben sie nun entdeckt, dass die Welt nicht an den Wänden ihrer Box endet. Sie wollen mit Macht raus und seit zwei Tagen lassen wir sie die Bibliothek erkundigen. Die zusätzliche Decke haben Mutter und Kinder sofort angenommen, während die Welpen das Laminat nicht so mögen und ihre Tapsigkeit darauf noch deutlich zu spüren ist. Der Akazienstamm, den wir für Lilli zum Kratzen hingelegt haben, wird von ihr als Kratzstamm voll genutzt und ihre Welpen benutzen ihn ebenfalls, allerdings zum Klettern. Sie, also die Welpen wissen noch nicht, dass die nächsten zwei bis drei Wochen richtig aufregend für sie werden. Mama wird langsam weniger Milch für sie haben und so werden sie mit dem Futternapf Bekanntschaft machen, in dem demnächst auch Welpenfutter liegen wird. Den Wassernapf hat unser "Eil-Zwerg" (ohne dass das ein Name sein soll) bereits kennen gelernt. Wie man ihn richtig nutzt, muss er noch lernen. Zurzeit stößt er wie beim Kopfsprung hinein, zieht den Kopf aus den Wasser und leckt sich die Tropfen vom Gesicht. Trinken geht anders, doch das werden sie schnell lernen. Sicherlich werden sie auch das Katzenklo bald verwenden. Die Zeit ist ran. Nach dem Trinken an der Mama oder dem fressen aus dem Napf werden wir der Natur etwas behilflich sein, die Zwerge in das Katzenklo setzen und an Mamas Stelle mit etwas Toilettenpapier anregend unter dem Schwanz die Mama ersetzen. Gelingt uns die ein oder zweimal, sollte das Problem mit der Stubenreinheit erledigt sein.
Fans haben Lilli und die namenlosen Zwerge bereits einige und es werden eigentlich von Tag zu Tag mehr. Wer immer uns besucht, ist irgendwann bei ihnen und es ist nicht einfach, die Welpen vor den Besuchern zu schützen. Zum Glück sind die Zwerge nicht scheu. Dennoch wollen weder wir noch Lilli, dass jemand den Welpen zu nahe kommt. Es ist für Katzen-Laien nicht einfach zu begreifen, dass ein Kätzchen, welches gegen seinen Willen beschmust wird, ein Leben lang traumatisiert sein kann. Meist klappt es und besonders rührend finde ich es, wenn ein Enkelsohn zu seiner Oma sagt, sie solle die Kätzchen nicht heraus nehmen, weil wir das gesagt haben, damit das Kätzchen nicht verängstigte wird.
Wir bleiben dran ;-)
PS. In Sachen Lilli...
Inzwischen haben wir Gelegenheit gehabt zu erleben, wie eine Begegnung zwischen Lilli auf der einen Seite und Domino, Merle und Minka auf der anderen Seite ausgehen wird. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gelingen, die vier Damen einvernehmlich nebeneinander wohnen zu lassen.
Daher suchen wir jemanden, der Lilli ein neues Zuhause geben möchte. Lilli ist wirklich anschmiegsam und eigentlich trotz des langen Haars pflegeleicht. Das liegt daran, dass Lilli kommt und sich ihre Streicheleinheiten mit der Bürste abholt. Vermutlich würde Lilli eine andere Katze nicht akzeptieren. In der Vergangenheit gab es am Zaun regelmäßig Gefechte, wenn unsere Katzen wagten, in Lillis Bereich zu gehen und umgekehrt. Wer aber eine anschmiegsame Katze such, die auch noch für Ordnung auf dem Hof sorgt, für den wäre Lilli die rechte Partnerin.
Über Anfragen zu Lilli würden wir uns sehr freuen. Noch sind es etwa zwei Monate „Welpenschutz“ für die Zwerge und auch ihre Mutter, doch wenn in dieser Zeit kein Wunder geschieht, werden wir Lilli schweren Herzens zur Vermittlung in ein Tierheim geben müssen.