
Sheltiecat
Forenprofi
- Mitglied seit
- 15. August 2014
- Beiträge
- 1.565
Ich weiß nicht, wo das hinpasst, denn es hat irgendwie auch mit Katzen zu tun, wenn auch nicht mit meinen eigenen...
Ich bin nun seit einigen Monaten auf Jobsuche, nachdem ich mein Staatsexamen verhauen habe. Ich habe davor gottseidank eine Ausbildung gemacht, aber da ich natürlich wenig Berufserfahrung habe und dann noch 5 Jahre raus war aus dem Beruf kamen soweit nur Absagen.
Nun stolperte ich vor einigen Wochen über eine Anzeige für einen Job, auch für Leute mit wenig Berufserfahrung und Quereinsteiger. Der Job ist in einem Bestattungsunternehmen für Kleintiere!
Ich habe den Bewerbungsbogen heruntergeladen, immer wieder angeguckt, mit mir gekämpft, ob ich es überhaupt versuchen sollte oder ob ich es sowieso nicht könnte...
Am Ende hat das Interesse gesiegt und auch die Hoffnung, Menschen helfen zu können die ihre Tiere genauso lieben wie ich und die gerade das schlimmste durchmachen, das ich mir ausmalen kann, nämlich von ihrem Liebling Abschied nehmen zu müssen.
Ich finde es toll, dass es solche Unternehmen nun gibt, als ich zuletzt vor 15 Jahren mein Kaninchen (mein allererstes Haustier, welches sich nachdem ihre Freundin gestorben war eher wie ein Hund verhalten hat) beerdigen musste, wollten wir eine Bestattung auf dem Tierfriedhof und es war alles furchtbar kompliziert, eine Einäscherung schien komplett unmöglich...
Jedenfalls bekam ich trotz der Sorge, ob ich dem was ich zu sehen bekommen könnte gewachsen wäre, mehr und mehr das Gefühl dass dieser Job doch etwas sein könnte. Also habe ich mich beworben.
Heute kam dann ein Anruf von der Bereichsleiterin, wir haben fast eine Stunde telefoniert und anschließend sagte sie, sie möchte, dass ich einen Probetag mache, wenn ich danach immer noch Interesse habe würde ich ein 2wöchiges Praktikum machen und wenn ich dann noch will und es von ihrer Seite auch passt dann könnte ich den Job bekommen.
Der Job umfasst die telefonische oder persönliche Beratung ebenso wie auch die Abholung der Tiere bei ihren Besitzern oder den Tierärzten und Transport zu dem Ort, von wo aus sie zur Einäscherung überführt werden.
Es gibt also nicht nur Kontakt zu den Besitzern, man kommt auch unmittelbar mit den toten Tieren in Kontakt. Sie sagt das sei der Punkt, bei dem viele aussteigen.
Ich war ja auch längere Zeit im Tierschutz tätig und auch dort gab es immer mal Fälle, die es nicht geschafft haben. Tote Tiere sind mir also nicht völlig unbekannt, ich habe keine Ahnung ob ich das aushalte oder nicht aber es macht mir spontan erstmal keine Angst.
Mich umtreibt eher die Sorge, ob ich genügend emotionale Distanz halten kann, und nicht jeden Trauerfall mit nach Hause nehme...
Ich gehe nun also Montag morgen hin und gucke mir das Ganze mal an, ich bin sehr neugierig und ich kann mir vorstellen, dass man auch ganz viel zurück kriegt, wenn man Menschen helfen kann, Abschied zu nehmen. Aber natürlich habe ich auch ein bisschen Angst denn ich weiß, dass es kein leichter Job ist.
Könntet ihr euch sowas vorstellen?
Wenn Interesse besteht, werde ich berichten wie es war..
Ich bin nun seit einigen Monaten auf Jobsuche, nachdem ich mein Staatsexamen verhauen habe. Ich habe davor gottseidank eine Ausbildung gemacht, aber da ich natürlich wenig Berufserfahrung habe und dann noch 5 Jahre raus war aus dem Beruf kamen soweit nur Absagen.
Nun stolperte ich vor einigen Wochen über eine Anzeige für einen Job, auch für Leute mit wenig Berufserfahrung und Quereinsteiger. Der Job ist in einem Bestattungsunternehmen für Kleintiere!
Ich habe den Bewerbungsbogen heruntergeladen, immer wieder angeguckt, mit mir gekämpft, ob ich es überhaupt versuchen sollte oder ob ich es sowieso nicht könnte...
Am Ende hat das Interesse gesiegt und auch die Hoffnung, Menschen helfen zu können die ihre Tiere genauso lieben wie ich und die gerade das schlimmste durchmachen, das ich mir ausmalen kann, nämlich von ihrem Liebling Abschied nehmen zu müssen.
Ich finde es toll, dass es solche Unternehmen nun gibt, als ich zuletzt vor 15 Jahren mein Kaninchen (mein allererstes Haustier, welches sich nachdem ihre Freundin gestorben war eher wie ein Hund verhalten hat) beerdigen musste, wollten wir eine Bestattung auf dem Tierfriedhof und es war alles furchtbar kompliziert, eine Einäscherung schien komplett unmöglich...
Jedenfalls bekam ich trotz der Sorge, ob ich dem was ich zu sehen bekommen könnte gewachsen wäre, mehr und mehr das Gefühl dass dieser Job doch etwas sein könnte. Also habe ich mich beworben.
Heute kam dann ein Anruf von der Bereichsleiterin, wir haben fast eine Stunde telefoniert und anschließend sagte sie, sie möchte, dass ich einen Probetag mache, wenn ich danach immer noch Interesse habe würde ich ein 2wöchiges Praktikum machen und wenn ich dann noch will und es von ihrer Seite auch passt dann könnte ich den Job bekommen.
Der Job umfasst die telefonische oder persönliche Beratung ebenso wie auch die Abholung der Tiere bei ihren Besitzern oder den Tierärzten und Transport zu dem Ort, von wo aus sie zur Einäscherung überführt werden.
Es gibt also nicht nur Kontakt zu den Besitzern, man kommt auch unmittelbar mit den toten Tieren in Kontakt. Sie sagt das sei der Punkt, bei dem viele aussteigen.
Ich war ja auch längere Zeit im Tierschutz tätig und auch dort gab es immer mal Fälle, die es nicht geschafft haben. Tote Tiere sind mir also nicht völlig unbekannt, ich habe keine Ahnung ob ich das aushalte oder nicht aber es macht mir spontan erstmal keine Angst.
Mich umtreibt eher die Sorge, ob ich genügend emotionale Distanz halten kann, und nicht jeden Trauerfall mit nach Hause nehme...
Ich gehe nun also Montag morgen hin und gucke mir das Ganze mal an, ich bin sehr neugierig und ich kann mir vorstellen, dass man auch ganz viel zurück kriegt, wenn man Menschen helfen kann, Abschied zu nehmen. Aber natürlich habe ich auch ein bisschen Angst denn ich weiß, dass es kein leichter Job ist.
Könntet ihr euch sowas vorstellen?
Wenn Interesse besteht, werde ich berichten wie es war..