Viabagen Adjuvantienfrei???

  • Themenstarter Tinti
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Mag immer noch, leider, vorkommen - hat aber mit einer grundsätzlichen Ablehnung vom Impfungen und Impfschaden allgemein nur am Rande zu tun.
Leider nicht nur am Rande, es wird viel zu häufig noch falsch gesetzt. Und es ist nun mal so, daß diese Fehler zum gesamten Thema einfach dazu gehören, auch wie z.B. bis zu 5-fach Impfungen und einen Tag später dann entwurmen, und das bei Katzen, die offensichtlich nicht kerngesund ist.


Zugvogel
 
A

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  • #42
Leider nicht nur am Rande, es wird viel zu häufig noch falsch gesetzt.

Woher weißt du das? Also sehr häufig Injektionen falsch gesetzt werden - nicht nur Impfinjektionen, auch andere Injektionen - schließlich besteht nicht nur bei Impfinjektionen die Gefahr einen injektionsassozierten Sarkoms.
 
  • #43
Woher weißt du das? Also sehr häufig Injektionen falsch gesetzt werden - nicht nur Impfinjektionen, auch andere Injektionen - schließlich besteht nicht nur bei Impfinjektionen die Gefahr einen injektionsassozierten Sarkoms.

Wer aufmerksam hier im Forum liest, wird immer wieder erfahren, daß die Ärzte Impfungen in den Nacken gegeben haben, oftmals drei Einstiche zu einem Termin und was sonst noch nicht gut ist, z.B. im Zusammenhang mit Entwurmer geben, ob nötig oder nicht und dann auch noch NACH der Impfung :confused:

Ich rede hier allgemein von Impfsarkomen. Wie oft Spritzsarkome als Impfsarkome diagnostiziert werden oder umgekehrt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber es gibt generell zuviele Piekssarkome, beim Impfen noch bedenklicher wegen der Adjuvantien in den Präparaten.

Mir ist ein Kater an einem Impfsarkom gestorben. Nun mag das rein statistisch nicht relevant sein, aber glaub mir, mir genügt dieser eine Fall. Das nicht als Warnung zu sehen, könnte genauso fatal sein, wie Hinweise zu Schrägfenstergefahren zu bagatellisieren :(

Allein die Tatsache, daß man in solche Weichteile impft, die im Sarkomfall besser operiert werden können als solche im Nacken, ist schon ein deutlicher Hinweis darauf, daß Impfsarkome eine Gefahr sind. Oder sollte man das anders sehen? :eek:

Leider ist mir kein Fall bekannt, in dem es nach der OP eines Impfsarkoms zur nachhaltigen Heilung gekommen wäre. Alle Fälle, die mir bekannt sind, haben über kurz oder lang zu letztendlich tödlichen Metastasen geführt.


Zugvogel
 
  • #44
Ich hol mal diesen alten Thread hoch ;)
Virbagen felis RCP ist adjuvansfrei,
Ist das tatsächlich so? Ich habe beim wirklich ausführlichen Recherchieren gefunden, dass die einzigen adjuvansfreien Impfstoffe nur die von Merial sind. Auch meine TA-Praxis sagte mit auf Anfrage, dass der Seuche-Schnupfen-Impfstoff von Virbac weiterhin Adjuvans enthält.

Übrigens rät meine neue TÄ bei erwachsenen Katzen vehement von Imfpungen gegen Leukose ab, und auch Tollwutauffrischungen hält sie nicht für nötig.
 
  • #45
Bei FeLV und Tollwut ist Merial auch der einzige Hersteller, der einen adjuvansfreien Impfstoff im Angebot hat, eben die Purevax-Reihe - aber die Schnupfen-Seuche-Lebendimpfstoffe sind bei allen Herstellern adjuvansfrei, auch wenn die PR-Abteilung von Merial als einzige entdeckt hat, dass sich damit wunderbar werben lässt ;)

http://www.pharmazie.com/graphic/A/26/8-20026.pdf
Wären Adjuvantien drin, müssten sie aufgeführt werden.
 
  • #46
Da kann man mal sehen, wie viel Ahnung die TA-Helferinnen haben :(
 
  • #47
Ich hol mal diesen alten Thread hoch ;)

Ist das tatsächlich so? Ich habe beim wirklich ausführlichen Recherchieren gefunden, dass die einzigen adjuvansfreien Impfstoffe nur die von Merial sind. Auch meine TA-Praxis sagte mit auf Anfrage, dass der Seuche-Schnupfen-Impfstoff von Virbac weiterhin Adjuvans enthält.
Mir sagte meine Tierärztin, daß es keinen wirklich adjuvansfreien Impfstoff gibt. Seit neustem sei der prozentuale Anteil der Beifügungen etwas geringer, so daß das unter die Konzentration fällt, die deklariert werden muß. Ob das stimmt oder nicht, könnte man wohl nur mit einem Test rauskriegen, der auf die fraglichen Stoffe Quecksilber (Thiomersal), Aluminium, Formaldehyd und bisweilen Antibiotika testet. Leider habe ich von einem solchen 'Kontrolltest' bisher nichts erfahren können.


Zugvogel
 
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  • #48
Bei Impfstoffen müssen alle Bestandteile angegeben werden, egal in welcher Konzentration sie enthalten sind.

Ein Antibiotikum wäre kein Adjuvans, weil es kein Wirkstoffverstärker ist. Das ist evtl. in minimalen Spuren enthalten, weil es Rückstände aus dem Herstellungsprozess geben kann - angegeben werden muss es trotzdem. Ist bei Purevax RCP z.B. der Fall, da steht unter "Sonstige Bestandteile" Gentamicin mit drin.

Und damit das hier nicht weiter kursiert, hier die Quelle:
However, if the product is injectable, or a topical or eye preparation, all excipients must be stated
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2001:311:0067:0067:EN:PDF
Art. 54 d)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Wenn AB kein Adjuvans ist, dann eben ein Mitbestandteil. :D

Neben dem eigentlichen Wirkstoff sind also noch eine Reihe anderer Begleitsubstanzen vorhanden, die diesen erst
anwendungsfähig und gebrauchsfertig machen. Dies nennt man die Formulierung
Der eigentliche Wirkstoff wird auf amorphem Aluminiumhydroxid-Gel aufgezogen, dies deshalb, weil
Aluminiumhydroxid ein hohes Adsorptionsvermögen und eine große Oberfläche besitzt, so daß der Wirkstoff im
Idealfall in einer monomolekularen Schicht. also äußerst fein und gleichmäßig verteilt, seine optimale Wirkung im
menschlichen Körper erbringen kann.
Um den Impfstoff absolut frei von Infektionskeimen bakterieller und pilzlicher Art zu halten, wird Thiomersal
zugesetzt, ein Fungizid und Bakterizid, ein Quecksilber-Thiosalicylat. das auch entzündungshemmend wirkt.
Bekannt ist. daß den Impfstoffen Qine Reihe anderer Substanzen beigegeben werden wie Formaldehyd. Antbiotika
wie Neomydn. Erythromycin. usw. Ihre Konzentrationen sind aber so niedrig, sodaß sie laut Gesetz nicht
deklarationspflichtig sind, aber dennoch ihre spezifischen Wirkungen ausüben..
Quelle ist eine PDF-Datei, aus Google entnommen. Wie kann ich diese Datei hier reinkopieren? So müßte es gehen?

http://webcache.googleusercontent.c.../PDF/Thiomersal.pdf+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de


Nicht ganz neu, aber zumindest ein Hinweis auf den Zweck der Adjuvantien.

Die Frage ist, wie die heutigen Impfstoffe ohne diese Chemikalien auskommen, bzw. warum bisher die Beifügung nötig war. :confused::confused:



Zugvogel
 
  • #50
Tja, ob ein 20 Jahre altes PDF von irgendwem vertrauenswürdiger ist als die aktuelle EU-Gesetzgebung, darf jetzt jeder selbst entscheiden ;)

Das mit dem "warum war das früher nötig" hatten wir schon tausendmal. Aber für Mitleser erkläre ichs gerne noch mal: Bei RCP-Lebendimpfstoffen waren auch früher keine Adjuvantien enthalten. Neu ist, dass man nun auch bei FeLV und Tollwut ohne Adjuvantien auskommt. Das ist dadurch bedingt, dass das Herstellungsverfahren bei Purevax FeLV und Purevax Rabies anders ist als bei den bisher erhältlichen Impfstoffen. Die Purevax-Impfstoffe sind rekombinante Impfstoffe, die bisher erhältlichen Totimpfstoffe.
 
  • #51
Aus welchen Tiersubstraten wird dieser Impfstoff gewonnen?

Was hat sich seit der Zeit der Erstellung von diesem PDF an der Deklaration der Höchstwerte der Adjuvantien geändert, wurden die zulässigen Grenzwerte speziell für Impfstoffe beibehalten oder verändert?


Zugvogel
 
  • #52
Lies doch einfach selbst in der Packungsbeilage der Impfstoffe sowie in den Arzneimittelrichtlinien nach ;)
 
  • #53
In Sachen Grenzwerte der beigefügten Adjuvantien gibts da keinerlein Hinweise.


Zugvogel
 
  • #54
Dann andere EU-Richtlinien wälzen :)
 
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  • #55
Ich habe leider nur besagten PDF-Artikel gefunden in Bezug auf Grenzwerte in Impfstoffen.


Ich werde mich bei einer sehr gut informierten Stelle mal erkundigen, wie es mit den Vorschriften zu Grenzwerten bei Adjuvantien in Impfstoffen ist, das wird aber nicht schriftlich sein sondern mündlich.

Wie kommt man an die Beipackzettel von den Impfstoffen, die in der Praxis eingesetzt werden, also der Impfstoffpackung beiliegen?
Bitte jetzt nicht auf Beipackzettel im I-Net verweisen :eek:


Zugvogel
 
  • #56
Google doch einfach die Grenzwerte / PTDI für die Ausgangssubstanzen? :confused: Gerade bei Aluminium oder Quecksilber sollte das doch kein Problem sein.
Oder schreib das PEI/RKI/BfR/BfArM an.
Falls deine gut informierten Quellen alle so gut informiert sind wie die Tierärztin, die behauptet, man müsse Adjuvantien nicht deklarieren, ist denen nämlich eher weniger zu trauen.

Beipackzettel: Wenn er nicht online steht, an den Tierarzt wenden.
Ich würde mich aber sowieso eher an die Fachinformation halten.
 
  • #57
Beipackzettel: Wenn er nicht online steht, an den Tierarzt wenden.
Ich würde mich aber sowieso eher an die Fachinformation halten.
Die Beipackzettel, die online zu finden sind, sind oftmals veraltet.
Kein Tierarzt hat mir bisher einen Beipackzettel gegeben.

PEI verweist ebenso wie die Hersteller an die Tierärzte.

Hast Du schon einen solchen Zettel von Deinem Tierarzt bekommen?



Zugvogel
 
  • #58
Die Beipackzettel, die online zu finden sind, sind oftmals veraltet.

Wie kommst du darauf?

Wenn du bei PEI die Liste der zugelassenen Impfstoffe aufrufst, kannst du ganz rechts in der Spalte die entsprechenden Beipackzettel aufrufen.

Entweder direkt vom Hersteller bwz. häufig von PharmNet/Dimdi ( bei PharmNet kannst du übrigens neben Impfstoffen allgemein alle Beipackzettel von zugelassenen Arzneimitteln aufrufen).

Die sind durchaus aktuell.
 
  • #59
Diese Auskunft habe ich von einem der vielen Hersteller bekommen, als ich mich nach einer Information auf einem Beipackzettel erkundigt hatte. Da wurde mir lapidar mitgeteilt, daß die Online-Beipackzettel so gut wie nie aktuell sind.



Zugvogel
 
  • #60
Es geht nicht um irgendwelche Online-Beipackzettel, sondern um die Infos von PharmNet und die sind durchaus aktuell.
 

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