Vermeidung von Impfsarkomen - Welche Impfstoffe

  • Themenstarter Taskali
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Taskali

Taskali

Forenprofi
Mitglied seit
30. Juli 2009
Beiträge
13.750
Ort
Nördlich von Berlin
Hey ihrs

Nun trifft es mich zum 2. bzw. wenn ich genau bin sogar zum 3. mal: Meine Tabby hat ein Impfsarkom...:reallysad:
Bereits meine Mietz Maya starb vor 5 Jahren daran und die Katze meiner Kindheit höchst wahrscheinlich auch, aber da weiß ich nicht mehr soviel drüber. Fest steht: Maya und Tabby haben lange Zeit zusamen gelebt und wurden von denselben Tierärzten mit denselben Impfstoffen geimpft..
Deshalb frage ich mich nun, inwiefern ich dazu beitragen kann zu verhindern, daß nochmals eine Katze von mir daran sterben muß. Impfen will ich - und zwar auch gegen Leukose - das ist mir wichtig, da meine Mietzen Freigänger sind und ich als Pflegestelle ja auch einen guten "Durchlauf" an möglichen Krankheiten hier habe. Deshalb ist impfen für mich Pflicht.
Die Impfintervalle rausziehen ist auch klar - darüber habe ich schon vor längerem genug gelesen und hab da meine Meinung für meine Intervalle gebildet.
Die Frage die ich für mich noch nicht geklärt habe und wo mir für das Verstehen und Verständnis schlichtweg auch die biologisch/medizinischen Kenntnisse fehlen ist die Sache mit den Impfstoffen.
Soweit ich das bisher gelesen und verstanden habe sind wohl in Verdacht zur Bildung von Sarkomen a) die Lebend-impfstoffe und b) die Adjuvanzen bei inaktiven Stoffen.
Welche Produkten enthalten nun was und was empfiehlt ihr daraus resultierend an Impfstoffen zur Vermeidung von Sarkomen?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Ganz klipp und klar: ohne Impfung kein Impfsarkom - alles andre ist blauäugiges Gottvertrauen.

Ganz übergeordnet kann man Impfsarkome auch Spritzsarkome nennen, denn jede Injektion kann bei Katzen langfristig solche Folgen haben. Die Haut der Katzen ist hochempfindlich, also immer genau überlegen, ob ein kurzfristiger Nutzen einer Injektion bei späteren (möglichen) Schaden rechtfertigt.


Zugvogel
 
Möglichst adjuvansfrei impfen.
Und Tollwut am rechten, FeLV am linken Hinterbein (das sind die Impfstoffe, die am meisten in Verdacht stehen, Impfsarkome zu verursachen). Die Beine kann man im Notfall amputieren.

Die Inhaltsstoffe der betreffenden Impfstoffe findest du über Google, wenn du den Impfstoffnamen eingibst. Dann kommst du schnell auf die Packungsbeilage.
Eine Liste aller zugelassenen Impfstoffe findest du beim PEI.

Was mich aber interessieren würde: Wie wurde diagnostiziert, dass das ein Impfsarkom ist, wo befindet es sich und wie (welche Impfstoffe, welche Intervalle) hast du bisher impfen lassen?

Der Katze gute Besserung.
 
Zugvogel: Das gar nix zur Vermeidung am besten ist, ist mir klar - nur hätte ich nicht geimpft würde Tabby jetzt statt einem Impfsarkom vermutlich Leukose haben... von daher kann man hier zwischen Pest und Cholera wählen...
auf die Krankheiten die sie sich draußen einfangen können, habe ich keinen Einfluß und mit Pflegis aufhören nur um der Gefahr von Impfsarkomen zu entgehen, wenn sie aber ungeimpft draußen eh zu arg gefährdet sind, ergibt auch keinen Sinn - also müßte ich mit Freigang UND den Pflegis aufhören ... und das entspricht weder dem Willen der Mietzen noch dem von mir...
Deshalb halte ich impfen weiterhin für richtig - nur eben mit Verstand und Risikominimierung - denn darauf kann ich einen Einfluß haben.

JFA: Tabby ist jetzt 10 Jahre alt und wurde im 2 Jahresrythmus geimpft. Zu Anfang noch ohne Leukose, das kam erst späte dazu.
Die Grundimmunsierung fand 2001 mit Feliniffa HC/PT (Fa. Merial) statt, 2003 gings weiter mit Eurifel RC/PT von Merial (hab ich beim googeln nirgends gefunden), dann ab 2005 nach Umzug vom neuen TA mit Virbagen RCP/T und 2007 nochmals, dazu kam dann die Leukoseimpfung mit Leucogen von Virbac, dasselbe dann 2009 nochmals
Beim googeln hab ich zwar die Packungsbeilagen von Feliniffa und Virbagen gefunden, aber da steht dann sowas wie: Adjuvans: Triptan... oder: ölige Abdjuvansen... damit kann ich als "normaler Mensch" nichts anfangen - deshalb meine Frage konkret nach den "guten" Impfstoffen...

Der Tumor ist am Rücken rechtsseitig - also genau eine Impfstelle. Ich habe ihn entfernen lassen und einschicken lassen - Labordiagnose: bösartig, Impfsarkom. Die Wunde verheilt gut und schnell, Tabby gehts gut und sie ist fit - aber es ist bereits wieder ein kleiner Knubbel ein Stückchen unterhalb des alten Bereiches fühlbar - er hat also schon gestreut...:reallysad:

Das ist Tabby mit ihrer Narbe
PICT0029-22.jpg
 
So wie ich kürzlich gehört habe, sind es vor allem die Adjuvantien, die die Sarkome auslösen, und es gibt keinen Impfstoff, der frei von diesen Impfverstärkern ist, auch wenn sie nicht mehr auf den Beipackzetteln aufgeführt werden.
Das ist die knappe und klare Aussage meiner Tierärztin.

Ich fürchte, da wirst Du sehr sorgfältig abwägen müssen, welche Impfungen nötig ist, welche nicht, um das Risiko von 'Cholera & Pest' so gering wie möglich zu halten.


Zugvogel
 
und es gibt keinen Impfstoff, der frei von diesen Impfverstärkern ist
Das wäre mir neu.

Taskali, den Eurifel-Beipackzettel findest du hier.

Oh je, wenn der Tumor schon gestreut hat :(

Was du auf jeden Fall machen kannst:

- Seltener impfen. Für Seuche und Schnupfen reicht eine Wiederholung alle drei Jahre, für Tollwut gibt es auch Vierjahresimpfstoffe. Nur bei FeLV wirst du vermutlich weiterhin jährlich bzw. alle zwei Jahre (für Nobivac FeLV sind mittlerweile zwei Jahre Wirkstoffdauer bewiesen) impfen müssen.

- Einzeln impfen. Gut, das ergibt sich dann schon aus den unterschiedlichen Impfrhythmen, aber ich würde, auch wenn das zusammenfällt, darauf achten, dass maximal Seuche und Schnupfen zusammen geimpft werden, dann mit einigem Abstand (drei, vier Wochen) Tollwut, dann wieder mit einigen Wochen Abstand FeLV bzw. halt andersherum. Diese Kombiimpfungen sind schon eine sehr große Belastung.

- Wie oben schon erwähnt: Tollwut rechtes Hinterbein, FeLV links, Seuche/Schnupfen in die Seiten (da kann man auch großflächiger entfernen als am Rücken).

FeLV ist bei euch ziemlich verbreitet, oder?

Tollwut: Enduracell T und Rabdomun sind für vier Jahre zugelassen.

Bei den FeLV-Impfstoffen ist soweit ich weiß der Purevax-Impfstoff adjuvansfrei, da bin ich aber nicht wirklich auf dem Laufenden, weil ich keine Freigänger habe.

Bei Schnupfen/Seuche ist der Impfstoff relativ egal. Ich würde nur keinen Totimpfstoff nehmen, weil der eben wieder Adjuvantien enthält.

Hilft dir das ein bisschen weiter? Sonst gehe ich noch einmal Beipackzettelforschen :)
 
JFA:
Danke - ich schau mir das alles dann in Ruhe an :smile:

Meine Gegend direkt scheint Felv-frei zu sein (dafür haben wir hier Fiv unter den Streunern :rolleyes: ) - was ich hier vor Ort bisher selbst gefangen hab war alles Felv-negativ - aber ich mache Pflegestelle nach "Zufallsprinzip" - sprich: was an mich herangetragen wird wenn ich grad frei bin kommt rein bzw. max. Sortierung nach Not. Und da ist dann halt alles auch von der Herkunft mit bei...und ich hatte dann vor kurzem eine komplette Felv-Gruppe erwischt - die kam aber von weiter her- gut 150 km entfernt... deshalb weiß ich aber WIE wichtig impfen ist, denn sonst wär ich ziemlich aufgeschmissen gewesen - so hab ichs dank gutem Impfschutz meiner Mietzen mit dauerhafter Separation der Felv-Gruppe gut durchziehen können...

Und auf eine Felv-freie Gegend würde ich auch nicht bauen wollen ehrlich gesagt - es reicht ja, daß EIN Nachbar sich eine neue Mietz ungetestet von irgendwoher holt, die dann Felv+ ist und schon geht das Ping-pong-Spiel los... Ein Ist-Zustand ist halt keine Garantie das es so bleibt... und ich habe bereits 2007 eine Mietz an Leukose verloren, die sich bei einem Nachbarskater (nach Umzug) angesteckt hatte - zum Glück für Tabby hat sie sich nicht angesteckt, da sie sich gern aus allem raushält... deshalb kam dann 2007 für mich die Felv-Impfung ins Spiel und deshalb bin ich mir über die Wahl zwischen Pest und Cholera halt bewußt - egal wie mans dreht und wendet - das Risiko das es einen trifft bleibt dasselbe...
Aber wenn ich nicht impfe kann ich davon ausgehen im Fall des Falles ALLE Mietzen zeitgleich zu verlieren... impfe ich, dann verliere ich im Fall des Falles zwischendurch mal EINE, aber nicht alle und erst recht nicht alle auf einmal... deshalb ist mir das so rum lieber... :verstummt:
 
Werbung:
Bei www.ema.europa.eu kannst du viele Infos über die Impfstoffe finden, da sind auch die jeweiligen Adjuvantien aufgeführt. Hab gerade selbst mal nachgeschaut, also bei Leucogen ist Aluminiumhydroxid als Adjuvans drin, bei Leucofeligen auch, Purevax FeLV keine, Purevax RCPCh zwar kein Adjuvans aber ein AB... Ist mir jetzt doch zu umständlich das alles nachzuschauen ;)

http://www.ema.europa.eu/ema/index....pended&status=Refused&jsenabled=true&pageNo=1

Da findest du neben ein paar anderen Medis die üblichen Impfstoffe, unter Produktinformation findest du alles wichtige zu dem jeweiligen Impfstoff...
 
Anja: Super - Danke :smile:

Die Frage ist dann natürlich noch, inwieweit man dann jetzt überhaupt bei meinen anderen Mietzen auf einen anderen Impfstoff umschwenken kann - ich hatte irgendwo gelesen, daß man dann die begonnene Art so weiterführen muß...
 
  • #10
Nein, du kannst den Impfstoff jederzeit wechseln. Das ist kein Problem.
 
  • #11
Ich hatte mal mit meiner TÄ darüber gesprochen und die meinte die Häufung der Impfsarkome kämme wohl nach ihrer persönlichen Beobachtung und selbst Statistik,das die Verursacher gehäuft bei den Combi Impfungen besteht.
Sie meinte,jede Impfung als Einzelwirkstoff und an einer anderen Stelle.
Die meisten Leute würden aber die Combi-Impfstoffe bevorzugen,denn die wären billiger.
Und sie wolle den Leuten ja nix aufschwatzen,obwohl sie an den teuren Einzelimpfstoffen nichts verdienen würde,denn sie würde den Preis 1:1 weitergeben und sie würde an der Einzelimpfung genauso viel verdienen wie an der Combiimpfung.
Aber viele würden die Einzelimpfung nicht wollen,da sie fast doppelt so teuer wäre wie die Combiimpfung,also von den Wirkstoffkosten her gesehen.
Bei mit stehen erst nächstes Jahr wieder Impfungen an und ich werde die Einzelimpfungen wählen,das Geld ist mir dabei egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ich klink mir hier mal ein, da ich auch eine Katze an einem Impfsarkom verloren habe.
Ich dachte immer, man sollte kein Lebendimpfstoffe verwenden. Jetzt hat JFA aber einige Posts zuvor geschrieben, dass man bei Seuche und Schnupfen keine Totimpfstoffe nehmen soll.... Was stimmt denn jetzt?
 
  • #13
Hmmm, alles nicht schön :(

Meine TÄ riet uns von der Tollwut Impfung ab. Sie meinte, ist nicht notwendig, da Deutschland schon fast tollwutfrei wäre und wenn meine Katzen mal von einer fremden Katze in ihren gesicherten Garten (was ja ziemlich unwahrscheinlich ist) gebissen wären, dann könnte sie ihnen auch noch binnen 3 Tagen helfen.

Miene Süßen bekommen gegen Schnupfen jährlich und gegen Seuche alle 3 Jahre Einzelimpfung. Gegen Läukose und etc pp gar nicht.

Ich wünsche deiner Tabby alles Gute und dich drücke ich ganz lieb.
 
  • #14
Das ist Tabby mit ihrer Narbe
PICT0029-22.jpg

Jetzt bin ich grad geschockt - Tabby sieht meiner Süßen nicht nur ähnlich (siehe zweites Bild) - meine Süße hatte fast an der gleichen Stelle diesen "Knubbel" und ist Ende Juni operiert worden - auch bereits zum zweiten Mal, aber zum Glück nicht bösartig *gottseidank*. Ich habs auch beide Male einschicken lassen... Quer zur neuen Narbe sieht man auch noch die alte...

Das tut mir so leid, daß es bei Tabby bösartig ist :(

Aber ich werd jetzt mal mit meiner TA reden, mein Krümelchen wäre eigentlich im Oktober wieder mit Impfen dran... (sie ist Freigänger). Ich wusste gar nicht, daß Impfen so schlimme Folgen haben könnte, die TA, die den ersten entfernt hat, hat davon gar nichts gesagt, sie meinte nur das wäre ein "Fett-Knubbel" gewesen. Die jetzige TA hat schon gesagt, daß das evtl. von einer Spritze kommt, und daß es sein kann, daß es bösartig ist (war es aber zum Glück nicht). Daß es speziell vom Impfen kommt, hat sie auch nicht gesagt.

Alles Liebe und gute Besserung für Tabby - sie könnte wirklich Carmens Schwester (oder Tochter) sein...

Das ist Carmen nach der OP:
49438-wuselchen1006-bilder-meine-suesse-bild20648-dscf2038a.jpg


Und hier auf meinem Sofa:
49438-wuselchen1006-bilder-meine-suesse-bild19501-carmen-relaxed-auf-dem-sofa.jpg
 
Werbung:
  • #15
Hmmm, alles nicht schön :(

Meine TÄ riet uns von der Tollwut Impfung ab. Sie meinte, ist nicht notwendig, da Deutschland schon fast tollwutfrei wäre und wenn meine Katzen mal von einer fremden Katze in ihren gesicherten Garten (was ja ziemlich unwahrscheinlich ist) gebissen wären, dann könnte sie ihnen auch noch binnen 3 Tagen helfen.

Miene Süßen bekommen gegen Schnupfen jährlich und gegen Seuche alle 3 Jahre Einzelimpfung. Gegen Läukose und etc pp gar nicht.

Ich wünsche deiner Tabby alles Gute und dich drücke ich ganz lieb.

Wieso bekommen sie die Schnupfenimpfung (Calici/Herpes/Chlamydien) so oft und ist da dann nicht auch immer noch 'P' = Katzenseuche im Impfmittel mit dabei?

Mehr als immun kann man nicht ein, und Folgeimpfungen sind in diesem Fall dann nicht mehr nötig, sondern schaden eher. Bitte erkundige Dich ganz genau!


Zugvogel
 
  • #16
Wieso bekommen sie die Schnupfenimpfung (Calici/Herpes/Chlamydien) so oft und ist da dann nicht auch immer noch 'P' = Katzenseuche im Impfmittel mit dabei?

Mehr als immun kann man nicht ein, und Folgeimpfungen sind in diesem Fall dann nicht mehr nötig, sondern schaden eher. Bitte erkundige Dich ganz genau!

Sie bekommen gegen Schnupfen Purevax RC von Merial, also nur Schnupfenkomponente ;)

Laut Emfehlung der ständige Impfkommission sollen Katzen bzgl. Seuche/Schnupfen wie folgt geimpft werden:
"Für die Katzenseuche-Komponente sind Wiederholungsimpfungen im Abstand von 3 Jahren ausreichend.
Für die Katzenschnupfen-Komponente werden Wiederholungsimpfungen im Abstand von 1 Jahr empfohlen.
Bei Katzen, die keinem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind (z. B. Wohnungskatzen), ist eine Wiederholungsimpfung der Katzenschnupfenkomponente im Abstand von 2 Jahren ausreichend."

Tja, meine Katzen sind so "halb" Wohnungskatzen. Ich werde mal mit meiner TÄ besprechen, ob die Schnupfenimpfung nur alle zwei Jahre auch ok wäre.
 
  • #17
........................
 
  • #18
  • #19
Laut Impfhersteller sind wohl alle Katzen gleich anfällig oder gleich robust, doch schon da gibts Riesenunterschiede bei den einzelnen Individuen.
Außerdem hat meines Wissens noch kein Impfhersteller in Langzeitversuchen getestet, wie lange die Wirkung einer Impfung anhält, von 'nicht angeschlagen' bis 'lebenslang' ist alles möglich. Es wird einfach nicht getestet.

Die Hinweise von Impfherstellern, Impfanwendern (Tierärzten) und der STIKO sind alle lediglich Empfehlungen und keine strikte Anweisungen.

Mein Tierarzt sagte mir, daß im Prinzip die Drinnenkatzen wesentlich infektanfälliger sind, weil ihnen in der Regel das fehlt, was man 'Abhärtung' nennt, also immer wieder die Möglichkeit, sich zu infizieren und dagegen eine eigene, natürliche Immunität aufzubauen. Das haben die Draußenkatzen, auch wenn mitunter der Infektionsdruck höher ist als bei Stubenkatzen.

Doch man kann mit Impfen sicherlich auch zuviel tun. Allein der 'falsche Weg' der Infektion schädigt das Immunsystem, die Impfverstärker sind alle mehr als bedenklich und die Wahrscheinlichkeit zu einem Spritzsarkom wächst mit der Anzahl der Piekse.

Und mehr als immun kann ein Organismus nicht werden. Das oft verkannte angeborene und adaptive Immunsystem ist nur dann intakt, wenn es nicht zuviel belastet wird, Impfungen belasten es aber.


Zugvogel
 
  • #20
Ich dachte immer, man sollte kein Lebendimpfstoffe verwenden. Jetzt hat JFA aber einige Posts zuvor geschrieben, dass man bei Seuche und Schnupfen keine Totimpfstoffe nehmen soll.... Was stimmt denn jetzt?
Das ist so ein bisschen eine Gretchenfrage.

Lebendimpfstoffe enthalten eben keine Adjuvantien, auch wenn die Impfung an sich anscheinend belastender sein soll als bei Totimpfstoffen.
Ich halte die Schädigungsmöglichkeit der Adjuvantien für größer.

Bei Schnupfen/Seuche hat man, wenn man einen Totimpfstoff will, momentan eh nur eine Möglichkeit (zumindest in Deutschland), nämlich Fevaxyn. Und ich will meinen Katzen kein Acryl in die Blutbahn jagen.
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben