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Dennis087
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- 13. September 2025
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Hallo zusammen,
ich schreibe das hier, weil ich ehrlich gesagt immer noch schockiert und am Boden zerstört bin. Vielleicht hat jemand Ähnliches erlebt oder kann mir sagen, ob das, was passiert ist, „normal“ ist – oder ob ich Grund habe, mich hinterher zu beschweren.
Verlauf in Kürze
Meine Fragen an euch
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben. Vielleicht finde ich hier Menschen, die verstehen, wie sich das anfühlt.
Liebe Grüße
Dennis
ich schreibe das hier, weil ich ehrlich gesagt immer noch schockiert und am Boden zerstört bin. Vielleicht hat jemand Ähnliches erlebt oder kann mir sagen, ob das, was passiert ist, „normal“ ist – oder ob ich Grund habe, mich hinterher zu beschweren.
Verlauf in Kürze
- April & Juli 2025: Mehrfach beim Tierarzt wegen Erbrechen/Appetitlosigkeit. Diagnose: Gastritis. Behandlung mit Medikamenten, keine klare Ursache gefunden.
- 06.08.2025: Ultraschall zeigt Verdickung der Magenwand. Außerdem tastet der Tierarzt noch einen Knoten an der Flanke/Hüfte. Therapieempfehlung: Cortison-Spritze.
→ Begründung: „Bei 2–3 anderen Katzen haben dadurch die Magenprobleme aufgehört, die bekommen das jetzt einmal im Monat.“
→ Aussage des Arztes: „Keine akute Lebensgefahr, wir haben Zeit.“
→ Mir wurde sogar gesagt, ich könne beruhigt in den Urlaub fahren. - 04.09.2025: Wieder schlechter Appetit. Zweite Cortison-Spritze. Auftrag: „48 Stunden beobachten“ – übers Wochenende. Ich habe extra nochmal nach Lebensgefahr gefragt → wieder Entwarnung.
- 05.09.2025: Mein Kater frisst gar nicht mehr, apathisch. Bin sofort zum TA gefahren im glaube es wären nur Nebenwirkungen von der Spritze…Sofort Ultraschall → aggressiver Magentumor mit Streuung. Keine Chance mehr. Mein armer junge musste noch am selben Tag eingeschläfert werden.
- Ich habe bei jedem Termin und sogar telefonisch immer wieder gefragt, ob es lebensbedrohlich sein könnte. Antwort: nein.
- Ich wäre niemals in den Urlaub gefahren, wenn ich gewusst hätte, dass es gefährlich sein könnte.
- Der tastbare Befund vom 06.08. wurde nicht einmal in der Akte dokumentiert.
- Statt einer weiterführenden Diagnostik (Biopsie, OP, Überweisung in eine Klinik) bekam mein Kater Cortison – mit dem Hinweis, das sei unbedenklich.
- Am Ende hat das Cortison wohl Symptome verschleiert und Zeit gekostet.
- Mir blieben nur drei Tage mit meinem geliebten Kater, weil ich bis zuletzt im Glauben war, er sei „nicht lebensbedrohlich erkrankt“ und alles wäre in Ordnung.
Meine Fragen an euch
- Ist es wirklich „normal“, dass ein Tumor nach 4–5 Behandlungen seit Mai nie erkannt oder ernsthaft in Betracht gezogen wird – bis zum Endstadium?
- Kann so ein aggressiver Tumor wirklich so schnell wachsen, dass man ihn vorher unmöglich sehen konnte?
- War Cortison hier eine sinnvolle Therapie – oder eher ein gefährliches „Zudecken“ der Symptome?
- Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, dass Tierärzte euch explizit Entwarnung gegeben haben – und es sich dann als tödlich herausstellte?
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben. Vielleicht finde ich hier Menschen, die verstehen, wie sich das anfühlt.
Liebe Grüße
Dennis