miri01
Neuer Benutzer
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- 20. Januar 2014
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Hallo ihr Lieben,
nach umfangreichem Durchstöbern des Forums muss ich euch doch um Hilfe bitten, da ich nicht wirklich schlau geworden bin:
Hier meine Situation (ich muss ein wenig ausholen):
Seit Weihnachten wohnen zwei neue Samtpfoten bei mir, ein zehn Monate alter Kater und eine ca. zehnjährige Katze. Ich weiß, das ist eine total ungünstige Situation , es hat sich halt so ergeben :
Der Kater (Tommy) ist ein Trennungskind einer Arbeitskollegin meiner Schwägerin. Sie wusste, dass ich wieder einer Katze ein neues Zuhause geben wollte und hat mich gefragt, ob ich den armen Tropf nehmen würde, da die Arbeitskollegin ihn nicht mitnehmen konnte und er so höchstwahrscheinlich im Tierheim gelandet wäre. Er ist ein total lieber und süßer Knopf und für sein Alter schon recht stattlich. Kastriert ist er auch schon.
Die Katze ist aus dem Tierheim. Ich wollte ursprünglich zwei zu mir nehmen aber so musste ich umdisponieren. Ich habe absichtlich nach einer älteren und zurückhaltenden Katze geschaut, da ich der Meinung bin, die jungen und fidelen werden eher vermittelt als die schüchternen. Als ich Tiffy (eigentlich Stefanie, aber das find ich nicht schön für eine Katze) sah, hab ich mich sofort in sie verliebt und sie hat mir unendlich leidgetan, weil man ihr total angesehen hat, wie unglücklich sie dort ist. Sie saß nur auf einem kleinen Stuhl, ganz zusammengekauert und hat sich nicht geregt. Sobald ich sie jedoch gestreichelt habe, war sie total glücklich und wäre beinahe in mich hineingeschlüpft, so hat sie sich angedrückt. Wie ich erfahren habe, war sie anscheinend eine Streunerin und wurde immer von einer Familie gefüttert. Dann kam sie eines Tages mit ihren Jungen zu der Familie. Das wollten die aber angeblich nicht, sie hatten selber schon eine Perserkatze, und brachten sie somit zusammen mit ihren Jungen ins Tierheim. Dort wurde sie kastriert und fristete schließlich über ein Jahr ihr Dasein, bis ich mich für sie entschieden habe.
Das waren jetzt mal so grob die Hintergrundinfos. Jetzt mein eigentliches Problem, obwohl ich es so nicht nennen möchte:
Die Tiffy hat total Angst vor allem. Die ersten beiden Tage, war klar, hat sie sich nur versteckt. Mein Freund und ich haben das am Anfang nicht ganz richtig gemacht, wir hatten nicht bedacht, dass Tommy total neugierig sein könnte. Er hat Tiffy nicht in Ruhe gelassen und ist ihr immer hinterher und hat sie belagert. Nicht böse, er wollte eigentlich immer nur spielen, und hat sie mir gurr-Lauten animieren wollen. Dann haben wir sie im Gästezimmer einquartiert, damit sie sich erst mal an uns gewöhnen konnte. Nach drei Tagen kam sie dann auch freiwillig zu mir und sprang mir gleich auf den Schoß sobald ich mich gesetzt habe. Sie ist total verschmust und gibt Köpfen und so. Nachts haben wir dann immer den Kater im Wohnzimmer gehabt und die Tür von Gäste- und Schlafzimmer auf. Sie ist dann auch gekommen und hat bei mir im Bett geschlafen. Zum Fressen morgens kommt sie auch schon mit in die Küche und kann dort mit einem Abstand zum Tommy auch fressen. Allerdings rennt sie dann gleich wieder ins Gästezimmer.
Vor meinem Freund hat sie aber immer noch totale Angst und versteckt sich gleich, sobald sie ihn nur hört. Damit Tommy sie nicht immer so belagert, haben wir das mit der Gittertür ausprobiert, aber das funktioniert auch nicht richtig. Manchmal beschnüffeln sie sich durch das Gitter, aber sie faucht ihn dann trotzdem an. Meistens sitzt sie nur auf dem Sofa, so dass sie gar keinen richtigen Kontakt mit dem Kater aufnehmen kann. Ich habe auch schon mehrfach versucht, sie zum Spielen zu animieren, aber da zeigt sie auch sehr wenig Interesse. Außerdem verkriecht sie sich auch, sobald ich nur den Radio oder den Fernseher einschalte. Ich sollte eines von beiden vielleicht mal den Tag durch laufen lassen, solange wir beim Arbeiten sind. Sie tut mir so leid, wie sie da immer sitzt. Ich kann ja auch nicht ständig bei ihr sein, sondern muss auch mal meine Hausarbeit machen.
Bei Tommy haben wir jetzt angefangen ihn nach draußen zu lassen. Er ist total unkompliziert. Somit könnte sie dann, solange er nicht da ist, die ganze Wohnung erkunden. Aber was macht sie dann, wenn er wieder drinnen ist?
Was meint ihr, wird sie ihre Angst irgendwann mal ablegen, so dass sie auch ganz entspannt sein kann, wenn jemand (Mensch oder Kater) in der Wohnung ist?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Andrea
nach umfangreichem Durchstöbern des Forums muss ich euch doch um Hilfe bitten, da ich nicht wirklich schlau geworden bin:
Hier meine Situation (ich muss ein wenig ausholen):
Seit Weihnachten wohnen zwei neue Samtpfoten bei mir, ein zehn Monate alter Kater und eine ca. zehnjährige Katze. Ich weiß, das ist eine total ungünstige Situation , es hat sich halt so ergeben :
Der Kater (Tommy) ist ein Trennungskind einer Arbeitskollegin meiner Schwägerin. Sie wusste, dass ich wieder einer Katze ein neues Zuhause geben wollte und hat mich gefragt, ob ich den armen Tropf nehmen würde, da die Arbeitskollegin ihn nicht mitnehmen konnte und er so höchstwahrscheinlich im Tierheim gelandet wäre. Er ist ein total lieber und süßer Knopf und für sein Alter schon recht stattlich. Kastriert ist er auch schon.
Die Katze ist aus dem Tierheim. Ich wollte ursprünglich zwei zu mir nehmen aber so musste ich umdisponieren. Ich habe absichtlich nach einer älteren und zurückhaltenden Katze geschaut, da ich der Meinung bin, die jungen und fidelen werden eher vermittelt als die schüchternen. Als ich Tiffy (eigentlich Stefanie, aber das find ich nicht schön für eine Katze) sah, hab ich mich sofort in sie verliebt und sie hat mir unendlich leidgetan, weil man ihr total angesehen hat, wie unglücklich sie dort ist. Sie saß nur auf einem kleinen Stuhl, ganz zusammengekauert und hat sich nicht geregt. Sobald ich sie jedoch gestreichelt habe, war sie total glücklich und wäre beinahe in mich hineingeschlüpft, so hat sie sich angedrückt. Wie ich erfahren habe, war sie anscheinend eine Streunerin und wurde immer von einer Familie gefüttert. Dann kam sie eines Tages mit ihren Jungen zu der Familie. Das wollten die aber angeblich nicht, sie hatten selber schon eine Perserkatze, und brachten sie somit zusammen mit ihren Jungen ins Tierheim. Dort wurde sie kastriert und fristete schließlich über ein Jahr ihr Dasein, bis ich mich für sie entschieden habe.
Das waren jetzt mal so grob die Hintergrundinfos. Jetzt mein eigentliches Problem, obwohl ich es so nicht nennen möchte:
Die Tiffy hat total Angst vor allem. Die ersten beiden Tage, war klar, hat sie sich nur versteckt. Mein Freund und ich haben das am Anfang nicht ganz richtig gemacht, wir hatten nicht bedacht, dass Tommy total neugierig sein könnte. Er hat Tiffy nicht in Ruhe gelassen und ist ihr immer hinterher und hat sie belagert. Nicht böse, er wollte eigentlich immer nur spielen, und hat sie mir gurr-Lauten animieren wollen. Dann haben wir sie im Gästezimmer einquartiert, damit sie sich erst mal an uns gewöhnen konnte. Nach drei Tagen kam sie dann auch freiwillig zu mir und sprang mir gleich auf den Schoß sobald ich mich gesetzt habe. Sie ist total verschmust und gibt Köpfen und so. Nachts haben wir dann immer den Kater im Wohnzimmer gehabt und die Tür von Gäste- und Schlafzimmer auf. Sie ist dann auch gekommen und hat bei mir im Bett geschlafen. Zum Fressen morgens kommt sie auch schon mit in die Küche und kann dort mit einem Abstand zum Tommy auch fressen. Allerdings rennt sie dann gleich wieder ins Gästezimmer.
Vor meinem Freund hat sie aber immer noch totale Angst und versteckt sich gleich, sobald sie ihn nur hört. Damit Tommy sie nicht immer so belagert, haben wir das mit der Gittertür ausprobiert, aber das funktioniert auch nicht richtig. Manchmal beschnüffeln sie sich durch das Gitter, aber sie faucht ihn dann trotzdem an. Meistens sitzt sie nur auf dem Sofa, so dass sie gar keinen richtigen Kontakt mit dem Kater aufnehmen kann. Ich habe auch schon mehrfach versucht, sie zum Spielen zu animieren, aber da zeigt sie auch sehr wenig Interesse. Außerdem verkriecht sie sich auch, sobald ich nur den Radio oder den Fernseher einschalte. Ich sollte eines von beiden vielleicht mal den Tag durch laufen lassen, solange wir beim Arbeiten sind. Sie tut mir so leid, wie sie da immer sitzt. Ich kann ja auch nicht ständig bei ihr sein, sondern muss auch mal meine Hausarbeit machen.
Bei Tommy haben wir jetzt angefangen ihn nach draußen zu lassen. Er ist total unkompliziert. Somit könnte sie dann, solange er nicht da ist, die ganze Wohnung erkunden. Aber was macht sie dann, wenn er wieder drinnen ist?
Was meint ihr, wird sie ihre Angst irgendwann mal ablegen, so dass sie auch ganz entspannt sein kann, wenn jemand (Mensch oder Kater) in der Wohnung ist?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Andrea