G
Grani
Gast
Hallo nochmal!
Wie ich in meinem Vorstellungsthread https://www.katzen-forum.net/threads/hallo-an-alle.244630/#post-6712804 bereits erwähnt habe, werden wir am Donnerstag erneut Katzeneltern. Wir freuen uns riesig! Aber nach der ersten Euphorie bekomme ich nun ein wenig Bammel. Doch erstmal von Anfang an:
Wir haben über eine Anzeige des Tierschutzes 2 süße Katzen gefunden. Die Beschreibung der beiden in Kurzform: Weibchen, ca. 2 Jahre alt, kastriert, gechippt und gegen Parasiten behandelt. Eine sehr verschmust, die andere eher verspielt. Wir haben auf der Pflegestelle also angerufen und durften vorgestern die beiden besuchen. Der erste Eindruck: Zucker! So unfassbar zutrauliche Mäuschen hab ich noch nicht gesehen. Keine von beiden war in irgendeiner Weise verschreckt von 4 großen in Jacke und Mundschutz gekleideten Gestalten, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Die verschmustere ist sogar meinen Kindern auf den Arm gekrabbelt und hat ganz heftig Streicheleinheiten eingefordert. Also wirklich ich bin total von den Socken.
Was mir aber noch auffiel, waren die „Tränenspuren" an den beiden Süßies: Katzenschnupfen. Damit habe ich keine Erfahrung. Nach dem ersten Gucken blieben die Kinder bei den Katzen und die „Großen" sind zum Reden in den Wohnbereich gegangen. Dort haben wir dann die Geschichte der beiden erfahren:
Sie wurden bei einer Kastrationsaktion neben vielen anderen von einem Hof geholt. Nach der Kastration wurden sie jedoch nicht wie die meisten anderen wieder zurück sondern wegen des Katzenschnupfens in Behandlung gebracht. Sie sind laut Pflegemama wieder fit, nur die Augen sind noch ein bissi matschig. Bisher sind sie noch nicht geimpft. Eine von beiden hat weichen Kot. Zu fressen bekommen sie derzeit frei verfügbar Trofu und morgens u. abends ein ca Golfball großes Stück Rohfleisch. Für die Matschaugen gibt es Feligum L-Lysin. Eine bekommt noch Antibiotika, aber bis Donnerstag ist das durch. Soweit ich weiß muss ich dann nur noch gegen Ohrmilben behandeln. Sie gehen aufs Kaklo. Die Pflegestelle benutzt Holzpellets als Streu. Die Pflegemama hat die zwei seit 3 Wochen. Und kann dementsprechend auch nicht die Welt über sie erzählen. Der Vorbesitzer – wenn man ihn so nennen kann – erst recht nicht. Ich spare mir hier lieber Beschimpfungen und hoffe, dass Karma das richtet!
Nunja. Für uns war klar, das sind unsere neuen Babies! Wir haben uns mit der Pflegemama darauf geeinigt, dass sie die beiden am Donnerstag zu uns bringt und dann auch die Wohnung geprüft wird -wir hatten ein Video von unserem Zuhause mitgenommen, damit sie schon einen ersten Eindruck davon bekommt. Wir haben auch eine Decke von uns bei den Katzies ins Körbchen gelegt, wegen dem Geruch.
So. Das ist die Vorgeschichte. Jetzt ist das Ganze ein wenig gesackt und ich hab mich hier im Forum mal quergelesen und ich fühle mich etwas erschlagen. Was die alles haben könnten! Mir wird ganz schlecht… mit solchen Sachen hab ich mich nie auseinandersetzen müssen. Dem Verhalten nach sind es definitiv keine Wildlinge, aber dem Grad der Verwahrlosung nach schon. Die haben in ihrem Leben garantiert keine Tierarztpraxis von innen gesehen. Mein erster Einfall ist, bei der Pflegemutter den behandelnden Tierarzt zu erfragen, damit ich weiß, was alles bei den beiden genau gemacht wurde – und was nicht. Die ganzen Infos und Befunde gebe ich dann an meinen Tierarzt weiter, damit der schon mal die Grundinfos hat.
Ich hatte vor, zunächst alles genau so zu übernehmen, wie es auf der Pflegestelle gemacht wurde. Bis beide richtig angekommen sind. Jetzt weiß ich nicht: sollte ich schnellstmöglich zu meinem Doc oder ist das alles eh schon stressig genug und ich sollte erst gehen, wenn sie sich eingelebt haben – es sei denn es tritt eine Verschlechterung ein?
Mein Kopf ist mit Horrorszenarien gefüllt und ich brauche eine Strategie. Wer hat noch Erfahrung mit verwahrlosten Katzen und an was muss ich denken? Sind besondere Vorbereitungen nötig? Muss die Hausapotheke ergänzt werden? Auf was ist zu achten?
Ich freue mich auf eure Antworten
Wie ich in meinem Vorstellungsthread https://www.katzen-forum.net/threads/hallo-an-alle.244630/#post-6712804 bereits erwähnt habe, werden wir am Donnerstag erneut Katzeneltern. Wir freuen uns riesig! Aber nach der ersten Euphorie bekomme ich nun ein wenig Bammel. Doch erstmal von Anfang an:
Wir haben über eine Anzeige des Tierschutzes 2 süße Katzen gefunden. Die Beschreibung der beiden in Kurzform: Weibchen, ca. 2 Jahre alt, kastriert, gechippt und gegen Parasiten behandelt. Eine sehr verschmust, die andere eher verspielt. Wir haben auf der Pflegestelle also angerufen und durften vorgestern die beiden besuchen. Der erste Eindruck: Zucker! So unfassbar zutrauliche Mäuschen hab ich noch nicht gesehen. Keine von beiden war in irgendeiner Weise verschreckt von 4 großen in Jacke und Mundschutz gekleideten Gestalten, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Die verschmustere ist sogar meinen Kindern auf den Arm gekrabbelt und hat ganz heftig Streicheleinheiten eingefordert. Also wirklich ich bin total von den Socken.
Was mir aber noch auffiel, waren die „Tränenspuren" an den beiden Süßies: Katzenschnupfen. Damit habe ich keine Erfahrung. Nach dem ersten Gucken blieben die Kinder bei den Katzen und die „Großen" sind zum Reden in den Wohnbereich gegangen. Dort haben wir dann die Geschichte der beiden erfahren:
Sie wurden bei einer Kastrationsaktion neben vielen anderen von einem Hof geholt. Nach der Kastration wurden sie jedoch nicht wie die meisten anderen wieder zurück sondern wegen des Katzenschnupfens in Behandlung gebracht. Sie sind laut Pflegemama wieder fit, nur die Augen sind noch ein bissi matschig. Bisher sind sie noch nicht geimpft. Eine von beiden hat weichen Kot. Zu fressen bekommen sie derzeit frei verfügbar Trofu und morgens u. abends ein ca Golfball großes Stück Rohfleisch. Für die Matschaugen gibt es Feligum L-Lysin. Eine bekommt noch Antibiotika, aber bis Donnerstag ist das durch. Soweit ich weiß muss ich dann nur noch gegen Ohrmilben behandeln. Sie gehen aufs Kaklo. Die Pflegestelle benutzt Holzpellets als Streu. Die Pflegemama hat die zwei seit 3 Wochen. Und kann dementsprechend auch nicht die Welt über sie erzählen. Der Vorbesitzer – wenn man ihn so nennen kann – erst recht nicht. Ich spare mir hier lieber Beschimpfungen und hoffe, dass Karma das richtet!
Nunja. Für uns war klar, das sind unsere neuen Babies! Wir haben uns mit der Pflegemama darauf geeinigt, dass sie die beiden am Donnerstag zu uns bringt und dann auch die Wohnung geprüft wird -wir hatten ein Video von unserem Zuhause mitgenommen, damit sie schon einen ersten Eindruck davon bekommt. Wir haben auch eine Decke von uns bei den Katzies ins Körbchen gelegt, wegen dem Geruch.
So. Das ist die Vorgeschichte. Jetzt ist das Ganze ein wenig gesackt und ich hab mich hier im Forum mal quergelesen und ich fühle mich etwas erschlagen. Was die alles haben könnten! Mir wird ganz schlecht… mit solchen Sachen hab ich mich nie auseinandersetzen müssen. Dem Verhalten nach sind es definitiv keine Wildlinge, aber dem Grad der Verwahrlosung nach schon. Die haben in ihrem Leben garantiert keine Tierarztpraxis von innen gesehen. Mein erster Einfall ist, bei der Pflegemutter den behandelnden Tierarzt zu erfragen, damit ich weiß, was alles bei den beiden genau gemacht wurde – und was nicht. Die ganzen Infos und Befunde gebe ich dann an meinen Tierarzt weiter, damit der schon mal die Grundinfos hat.
Ich hatte vor, zunächst alles genau so zu übernehmen, wie es auf der Pflegestelle gemacht wurde. Bis beide richtig angekommen sind. Jetzt weiß ich nicht: sollte ich schnellstmöglich zu meinem Doc oder ist das alles eh schon stressig genug und ich sollte erst gehen, wenn sie sich eingelebt haben – es sei denn es tritt eine Verschlechterung ein?
Mein Kopf ist mit Horrorszenarien gefüllt und ich brauche eine Strategie. Wer hat noch Erfahrung mit verwahrlosten Katzen und an was muss ich denken? Sind besondere Vorbereitungen nötig? Muss die Hausapotheke ergänzt werden? Auf was ist zu achten?
Ich freue mich auf eure Antworten