Unser Katze ist aggressiv gegen unsere andere Katze...

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3junikidz

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Inzwischen bin ich ein wenig beunruhigt und wollte euch mal um Rat bitten...

Wir haben 3 Katzen.

Mucki war zuerst da. Ist eine normale Hauskatze und Freigängerin.

Im April kamen unsere Coonie Mixe Amy und Gina dazu.

Zuerst lief alles gut...die Katzen haben sich zwar angefaucht aber das wars auch. Mucki konnte sich im Haus frei bewegen und alles war gut.

Irgendwann fing es an das wenn Mucki zb ins Wohnzimmer kam, und Gina sie gesehen hat, fing Gina an zu sabbern...Aber richtig doll...ihr lief richtig die Spucke aus dem Mund. Dann hat Gina angefangen Mucki anzufallen...das heißt sie hat sich von hinten angeschlichen um die dann zu verprügeln.

Inzwischen ist es so schlimm, das Mucki sich kaum noch ins Haus traut. Wenn sie rein kommt rennt sie direkt die Treppe hoch und "versteckt sich" in den Kinderzimmern.

Auch zum Fressen kommt sie nicht mehr runter. Das heißt ich fütter Mucki inzwischen entweder oben in einem Kinderzimmer oder draußen vor der Tür.

Mucki hat richtig Angst vor Gina, das merkt man ihr total an.

Gina ist aber eigentlich anderen katzen gegenüber nicht aggressiv. Auch sie und Amy sind Freigänger und vertragen sich eigentlich auch mit allen anderen katzen die hier draußen so rum laufen.

Habt Ihr einen Tip was ich tun kann, damit auch Mucki sich hier wieder wohl fühlt und sich frei bewegen kann?
 
A

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Hat denn niemand einen Tip für mich was ich machen kann????

Ich bin echt ratlos....inzwischen ist es so schlimm das Mucki in die Betten der Kinder pinkelt wenn sie drin ist....ich vermute aus Angst...

Heute Nacht hat sie bei Kind 2 im Bett geschlafen und Amy kam mit ins Bett...die Beiden haben sich gekloppt...das Ende vom Lied ist das Kind 2 seinen ganzen Popo mit Katzenkratzen voll hat...

Ich weiß nicht was ich noch machen soll....:confused::confused::confused:

Können Bachblüten die ganze Sache entschärfen?
 
Hmm schwierig... Ich schätze Mucki ist entschieden kleiner als die anderen beiden? Also wohl auch kräftemäßig unterlegen... Bachblüten oder auch Zylkene waren evtl. eine Idee. Aber kenne mich auf dem Gebiet nicht aus. Es meldet sich aber sicher noch jemand.
 
Also wenn sie ins Bett pinkelt versucht sie eindeutig ihren Geruch mit dem der Menschen zu vermischen. Das gibt ihr Sicherheit. Das habe ich mal in einem Buch einer Katzenpsychologin gelesen.

Sagt ihr der andren Katze deutlich, dass dieses Verhalten unerwünscht ist? Ich denke in dem Fall dürft ihr Mucki ruhig zur Seite stehen. Bei meiner Freundin ist es so, dass der Kater derjenige ist, der seine 3 Jahre ältere Kumpeline überfällt - eher aus Übermut. Aber es ist schon so schlimm, das diese nur noch geduckt mit gesträubtem Nacken durchs Haus läuft.

Egal was sie macht, ob sie trinkt oder frisst, er lauert und fällt über sie her. Ich habe schon geraten in getrennten Räumen zu füttern und Wasser und Katzenklo in den Keller zu stellen, damit Emma wenigstens in Ruhe trinken und aufs Klo kann.

Ich habe die beiden im Urlaub betreut und habe absichtlich Emma ganz lieb bequatscht, ihr was mitgebracht und sie geschmust. Dem Kater habe ich das Gleiche mitgebracht, ihm aber deutlich gezeigt, dass er nicht auch noch Emmas Leckerli klauen darf, nur weil sie langsamer genießt und nicht alles verschlingt.

Bei meiner Freundin ist es so, sie sagt dann zu ihm: Du bist aber ein Schlingel und lacht sich halb tot. Das finde ich nicht o.k., man muss schon mal zeigen, das manche Sachen nicht gehen und die schwächere Katze bestärken.
 
Also wenn sie ins Bett pinkelt versucht sie eindeutig ihren Geruch mit dem der Menschen zu vermischen. Das gibt ihr Sicherheit. Das habe ich mal in einem Buch einer Katzenpsychologin gelesen

Jein.

Wenn sie markiert möchte sie eine Botschaft setzen, dass sie Anspruch auf dieses Revier erhebt, die evtl. Rivalen lesen sollen.

Absichtliche Geruchsvermischung passiert nicht beim Harnmarkieren, sondern beim Allomarkieren. Allomarkieren ist der gegenseitige Austausch von Wohlfühlpheromonen, die beim Reiben aneinander untereinander verteilt werden.

Unsauberkeit hat weder die Funktion einer Geruchsvermischung, noch die Funktion eine Botschaft zu setzen.

Du verdrehst da was ;)

Im vorliegenden Fall ist die Katze sehr wahrscheinlich unsauber, weil sie zu große Angst hat das Katzenklo aufzusuchen.

Sie befürchtet von der Artgenossin angegriffen zu werden.

Das Bett bietet ihr mit ziemlicher Sicherheit nicht nur einen erhöhten, weiten Rundumblick, der nicht nur möglich macht die Artgenossin frühzeitig zu sehen, sondern auch zeitig in viele Richtungen zu flüchten, falls diese im Anmarsch sein sollte.

Zusätzlich kommt die Beschaffenheit des Bettes (riecht vertraut, weich, saugstark...) ihren normalen Bedürfnissen zum ausscheiden entgegen.

Betten werden oft - nicht nur mit Vorliebe bei Blasenentzündungen - für Unsauberkeit gebraucht.


man muss schon mal zeigen, das manche Sachen nicht gehen und die schwächere Katze bestärken

Nein.

Man sollte präventiv handeln, indem man das Tier, dass (ohne territoriale Aggression!) aus Übermut auf den Artgenossen los geht, sehr viel mehr beschäftigt, sehr viel mehr auspowert und sehr viel mehr, regelmäßig und über den Tage verteilt für Forderung dieses Tieres sorgt.

Das "Opfertier" solcher spielerischer Attacken sollte ein Selbstsicherheitstraining bekommen und ggf., sofern angebracht und erwünscht, mit einer Bachblütenmischung beim Selbstvertrauensaufbau unterstützt werden.

Dieser Sachverhalt unterscheidet sich aber massiv zum Fall der TE. Daher gehe ich hier nicht weiter darauf ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für eure Antworten.

Noch so als allgemeine Information über die Miezen. Mucki ist eigentlich reine Freigängerin. Das heißt sie kam auch vorher nur zum Fressen rein oder um tagsüber mal ein paar Stündchen im Bett der Kinder zu schlafen. Vorher ist sie auch für Ihr Geschäft immer raus gegangen. Das heißt sie ist wirklich an die Haustür gegangen hat miaut bis wir sie raus gelassen haben. Dann ist sie in den Vorgarten um Ihr Geschäft zu erledigen und dann wollte Madame wieder rein.
Sie hat das Kaklo so gut wie nie benutzt...

Amy und Gina sind auch Freigängerinnen, jedoch überhaupt nicht so ausgeprägt wie Mucki. Sie gehen Tagsüber mal ein Stündchen oder auch mal zwei oder drei raus und wollen dann wieder rein...

Draußen klappt es mit den Nachbarskatzen relativ gut...aber Mucki wird direkt angegriffen wenn sie in Sichtweite ist. Liegt vielleicht auch daran, das Mucki sofort die Welle macht, wenn sie eine der Beiden draußen sieht (heißt Fauchen, rum jaulen etc)

Die Damen legen auch nicht mehr allzu viel Wert auf Beschäftigung. Mucki ist inziwschen ca. 10 jahre alt und die beiden Coonies ca. 6 jahre...
 

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