Unser Kater haut immer aus dem gesicherten Garten ab

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MietzTheKatz

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5. September 2025
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Hallo,

beim Googlen habe ich dieses Forum gefunden und mich einmal angemeldet. Ich weiß nicht, wie ihr mir helfen könnt aber ich versuche es mal.

Vor 4 Jahren haben meine Mama und ich (w 20) unsere Liebe zu Katzen entwickelt und wir suchten sehr lange zwei passende Katzen, wir wollten das zusammen machen, ich war eigentlich die jenige, die Katzen haben wollte, und meine Mum hat sich dann für eine Stelle entschieden, die uns passende Kitten vermittelt hat und somit wurde das voll unser Ding, wie ein kleines Hobbie, man kann sagen, wir wurden verrückt. Spielen, erziehung, den Katzen lustige Tricks beibringen, die sind einfach wie Hunde in einem Katzenkörper.

Aus zwei Katzen wurden nach einem Umzug in ein Haus insgesamt 5 Katzen und fast alles schien perfekt. Die Katzen haben zugang zum gesicherten Garten, alle bleiben dort und nie hat jemand versucht, den Zaun zu überwinden bis auf der Kater, den ich nachfolgend als "meinen" beschreibe. Wir reden von Maikey der jetzt 4 Jahre alt ist und wie all unsere Katzen und Kater kastriert.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wann er zum ersten mal agehauen ist, er war da schon über ein Jahr alt und ist über den Steingrill auf den Schuppen und von da über den Zaun und fort war er. Das war unser Fehler. Wir haben die Entfernung unterschätzt. Seit diesem Tag sucht und findet dieser Kater möglichkeiten, abzuhauen. lange ließen wir ihn nur noch mit Leine und Brustgeschirr raus, da dieser Kater totunglücklich war, wenn er drin bleiben musste und habennachgebessert, teilweise auch mit einem Profi, der Katzengehege und so baut (so eines möchte mama nicht für die Terasse.) Jetzt war lange ruhe und er beginnt seit es nicht mehr ganz so heiß ist wieder damit und haut wieder und wieder ab.

Wir leben in keiner sehr befahrenen Gegend. Die Landstraße ist in der näheren umgebung, aber nicht so nah am Haus, hinter uns ist Feld, Wald, Wiese und sonst nur andere Häuser, wenige Hunde.

Meine Mama hat trotzdem angst und sagt, sie will den Kater nicht irgendwann von der Straße kratzen, natürlich das will ich auch nicht, aber sie will ihn weggeben und sagt, er haut ab weil er sich bei uns nicht wohl fühlt. Das ist doch blödsinn oder? Der haut ab weil er weiß dass es hinter dem Zaun weiter geht ... die Male wo ich ihn eingefangen hab blieb er halbwegs in der nähe und hat immer auf unser rufen reagiert und sich anstandslos mitnehmen lassen. Ich hab mir von der Pflegestelle wo er herkommt sagen lassen, dass das normal ist, dass Katzen erstmal die Lage checken und dann beginnen mit dem umherziehen und sie schlugen vor, dass wir Maikey in den Freigang lassen, er hat eine gute Bindung zu uns und er wird zurückkommen. Er folgt sowohl mir als auch meiner Mama auf rufen kommt er, solange er halbwegs in hörweite ist.

Meine Mum möchte das wie gesagt nicht und sie denkt daran, ihn wegzugeben. Es bricht mir das Herz daran zu denken und es macht mich so traurig, dass ich hier nicht mitreden kann.

Sie möchte auf eigene Faust jemanden suchen, der den Kater nimmt, am besten maximal mit Balkon, kein Garten, kein Freigang. Ausserdem hat sie sich in den Kopf gesetzt, dass er sich wegen den anderen 4 Katzen hier nicht wohl fühlt und deswegen wegläuft. Vielleicht ist so ein großes Katzenrudel nichts für ihn.

Er hatte 3 Jahre lang seinen Garten, seine Bäume zum Klettern, seine Mädchen und seinen Kumpel von Anfang an, der kann doch nicht auf einen Balkonplatz?

Wie finde ich die Lücke durch die er flüchtet? Warum hat er diesen Fluchtinstinkt, kann er lernen, im Garten zu bleiben? Ich möchte ihn nicht weggeben.

Mama drängt. Sie hat sich schlimm an der Schulter verletzt bei mir geht die Ausbildung los und wir streiten die letzten Tage viel, weil sie sagt, sie hat die Arbeit damit während ich weg bin und sie kann in ihrem Zustand keine 5 Katzen einfangen gehen. Sie hat angst, dass Maikey den anderen zeigen könnte wo es rausgeht. Die anderen interessieren sich aber nicht für die andere Seite des Zaunes.
 
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Hallo, die Situation hatten wir auch, einer unserer sehbehinderten bzw. Blinden Kater wollte ums Verr… die Welt hinter dem Zaun erkunden. Wir haben nun aber eine Strasse (nicht sehr befahren, aber im Ernstfall reicht ja ein Auto) vor dem Haus, und für nen Blindfisch ist das ein Nogo.
Wir haben alles abgesucht und ein zwei Lücken gefunden. Hilfreich war eine Wildtierkamera, die hat uns Stellen gezeigt, auf die wir im Traum nicht gekommen sind. Wir haben viel mit Katzennetz und großen Regalträgern gearbeitet, das ist nicht teuer, und das grüne Netz kaum sichtbar. Und als letzte Rückfallebene haben wir eine Klappe, die nur auf ihn programmiert ist und nur den Weg aufs Grundstück freigibt, nicht hinaus. Sollte er nochmal abhauen - seit einem Jahr ist Ruhe, Toitoitoi - hat er wenigstens nen sicheren Weg hinein.

Wie interagiert er denn mit den anderen Katzen? Gibts da Freundschaften oder vielleicht Mobbing? Und an den Lerneffekt für die anderen Katzen glaub ich nicht so richtig. Die anderen hier waren und sind an Ausbrüchen auch nicht interessiert.

Viel Glück!
 
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Du wirst die Lücke finden müssen, durch die er flüchtet. Vermutlich ist es irgendwo eine zufällige Untergrabung unterm Zaun oder aber er springt von Gebüsch/Baum über Euren Zaun.

Weggeben aus diesem Grund ist jedenfalls keine Option, die Katzengruppe funktioniert doch gut oder gibt es da regelmäßige Streitereien?

Wie oft haut er ab? Hast Du ihn mal klettern gesehen?

Wie interagiert er mit den anderen Katzen? Sind das Mädels und Jungs gemischt?

EDIT: Frage selbst beantwortet, JA es sind Mädels & Jungs gemischt. ;-)
 
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Ich würde ihn auch nicht weggeben oder in den Freigang lassen.
Ruhig bleiben. Den Weg finden, zumachen und gut ist.
Katzen sind neugierig und finden gerne neue Wege! Es ist kein Fluchtversuch.
Viel Geduld und Beobachtung, im richtigen Moment zurück rufen und mit Leckerchen belohnen. Das kostet viel Zeit aber die ist gut investiert.
Vielleicht hilft uns ein Foto. Zufälligerweise eins vorhanden?
 
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er haut ab weil er sich bei uns nicht wohl fühlt. Das ist doch blödsinn oder?
Natürlich ist das Blödsinn, sonst wäre jede Freigänger Katze unglücklich.

Er will natürlich raus, weil er weiß, es geht da weiter. Wenn Freigang für euch keine Option ist, müsst ihr die Stellen suchen, wo er raus kann. Und diese dann absichern.

Über eine Abgabe würde ich nicht mal nachdenken.
 
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Und wenn ihr einen tracker nutzt? Dann könnte man sehen, welchen Weg er nutzt.
Weggeben ist keine Lösung. Ich glaub nicht das er unglücklich ist nur neugierig auf alles, deswegen findet er Lücken raus.
Wie kommt er denn wieder zurück?
 
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Und wenn ihr einen tracker nutzt? Dann könnte man sehen, welchen Weg er nutzt.
Ich glaube nicht, dass ein Tracker so präzise anzeigt, dass man damit den Fluchtweg lokalisieren kann (zumindest der Tractive behauptet oft genug, dass der Kater quer durch irgendwelche Gebäude gegangen wäre😎).
Ich würde in dem Fall auch eher auf eine Wildtier-Kamera setzen.

Den Kater in Wohnungshaltung zu vermitteln, scheint mir jedenfalls keine Lösung. Wenn er schon mit gesichertem Freigang nicht zufrieden ist, dürfte die Wahrscheinlichkeit hoch sein, dass er in Wohnungshaltung erst recht zum Ausbruch-Künstler wird.
Das würde zum einen die Bedürfnisse des Katers total ignorieren und zum anderen würde man das (dann vielleicht eher noch größere) Problem damit nur auf die neuen Halter verlagern.
 
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Oh wei, ich hoffe deine Mama schlägt sich das aus dem Kopf. Du hast nämlich vollkommen recht. Nur weil er Neugierig ist und ausbüchst heißt das nicht dass er weg von euch will. Er kommt ja schließlich zurück oder?

Ich glaube einen Kater der den Garten kennt und scheinbar gerne noch weiter erkunden will in einer Wohnung mit Balkon festzusetzen ist zum Scheitern verurteilt.
Es würde mich nicht wundern wenn er dann anfängt unsauber zu werden oder seinen Frust anderweitig auszudrücken. Und dann? Wird er im schlimmsten Fall zum Wanderpokal. Das wird deine Mutter bestimmt auch nicht wollen.

Ich glaube ein Tracker oder vielleicht sogar ein Kamerahalsband hilft euch rauszufinden durch welche Stellen er entwischt und diese nachzubessern.
 
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ich würde auch versuchen, den Ausbruchsweg zu finden
Wildtierkamera finde ich eine gute Idee!
Tracker ist zu ungenau, da seht ihr höchstens, dass er nicht mehr auf dem Grundstück ist und evtl. die Ausbruchsrichtung, aber nicht wo genau

aber noch eine Frage: er ist aber kastriert, oder?
nicht, dass er draußen zu einer rolligen Kätzin will
 
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Er ist kastriert, steht da.

Kamera um den Hals wollte ich auch vorschlagen, hab es gelassen, weil bestimmt zu gefährlich. Wahrscheinlichkeit, dass er sich irgendwo durchquetscht ist hoch. Hängen bleiben könnte ja auch übel enden. Kenne die Dinger nicht wirklich, sind die sicher genug für ungeübte Katzen?
Mein Levi ist nur Wohnungskatze, wir haben neulich umgestellt, er musste auf alle Schränke und schauen wo er wie lang kann. Das ist doch ein normales Verhalten. Revier erkunden aus allen Ebenen.
 
Wir haben seit 19 Jahren einen gesicherten Garten, 2 m hohen Maschendrahtzaun, mit Unterbuddel- und Überkletterschutz, damals zusätzlich noch mit Reiherdraht gesichert.
5 Jahre sind meine damals 7 Katzen, von Hausaufzucht bis ehemalige Streuner und Wildlinge, keine Katze aus dem Garten ausgebüxt.
Sie hatten kein Interesse.
Dann kam vor 15 Jahren ein halbverhungertes, kleinwüchsiges Fundkitten, Peppi, zu uns.
Als er ca 4 Monate alt war, ist er durch ein wirklich winziges Schlupfloch in den Nachbargarten geschlüpft.
Bedeutete für uns auch die kleinsten Löcher zu schließen.
Es war dann ca 2 Jahre Ruhe.
Bis ich gesehen habe, das und wie Peppi aus dem Garten entkommt.
Er überklettert den Überkletterschutz plus Strom.
Das wir den Garten nicht deckeln können, wurde Peppi Freigänger.
 
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Kamera um den Hals wollte ich auch vorschlagen, hab es gelassen, weil bestimmt zu gefährlich. Wahrscheinlichkeit, dass er sich irgendwo durchquetscht ist hoch. Hängen bleiben könnte ja auch übel enden. Kenne die Dinger nicht wirklich, sind die sicher genug für ungeübte Katzen?
Mit Kamera an der Katze habe ich auch keine Erfahrung.
Eine Wildtier-Kamera ist eine stationär im Garten angebrachte Kamera, die bei Bewegung Bilder von der Umgebung macht. Hängt natürlich ein bisschen von der Topographie des Gartens ab und evtl. wird man sie ein paar Mal umplatzieren müssen, aber an sich sollte man damit eine gute Chance haben zu sehen, wohin sich der Kater denn so bewegt.
 
Auf jeden Fall sollte man sich von der menschlichen Denkweise, der Kater würde absichtlich ausbüxen, mal freimachen.
Er nutzt lediglich das ihm zur Verfügung stehende Revier, und da er den Garten nunmal verlassen kann, weil dieser eben nicht 100%ig dicht ist, tut er es halt auch.

Katzen sind neugierig, schlau und sehen sich alles sehr sorgfältig an. Die finden halt Lücken oder Möglichkeiten, die für uns "dumme" Menschen gar keine sind.... 😉

Jedenfalls ist das kein Ausbrecher-König, sondern lediglich ein Spaziergänger. 😍
 
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Ich möchte einfach anmerken, dass es auch Katzen gibt, die zwar ausbüxen können aber nicht wieder zurück einbrechen. Also kann er dann gar nicht mehr zurück, auch wenn er will. Das Ausbrechen an sich hat überhaupt nichts mit der Bindung zu tun...

Ich finde, das Argument deiner Mama, dass sie sich dann um alles kümmern muss, das ist natürlich etwas, was du mit ihr anschauen musst. Wenn es für sie so ein Stress ist, dann musst du schauen, ob du da vielleicht etwas von übernehmen kannst...

Oder ist ihr Stress gerade auch das mit der Schulter und alles?
 
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Das Konzept verbessern,was sonst....den langen Text hab ich jez nich gelesen,mir zu viel
 
Es gibt Katzen die sind mit einen gesicherten Garten zufrieden wenn sie feststellen man kann nicht wirklich raus und dann gibt es Katzen die testen jedes Mal den Zaun auf Ausbruchsmöglichkeiten.
Das hat wenig mit Glücklichsein zu tun sondern ist eine Charaktersache.

Bei mir hat eine von drei Katzen Freigang, da sie immer wieder Möglichkeiten gefunden hat auszubrechen. Da wir unseren Garten nicht so katzensicher machen können, hat sie mit viel Bauchweh Freigang bekommen.
Wir haben ihr einen Tracker besorgt damit wir wissen wo sie ungefähr ist. Sie ist aber nie weit und lang weg und kommt immer schnell zurück, obwohl sie unbedingt aus den Garten wollte. Für sie war es nur wichtig ihren eigenen Willen zu haben.


Auf keinen Fall würde ich ihn an einen Platz vermitteln der max einen Balkon hat, wenn er jetzt schon so freiheitsliebend ist.
 
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Wenn er aus dem Garten ausbricht, wie lange bleibt ihr denn dann weg? Ich finde prinzipiell eine Kamera zum umhängen gut, damit habe ich bei meinem Kater herausgefunden wo er sich voll frisst. Es ist da aber so, dass die nur eine begrenzte Zeit an Speicherkapazität hat und dann werden die alten Daten überschrieben. Das würde ja dann also für euch keinen Sinn machen, da ihr ja besonders die Anfangszeit braucht, also wie kommt er aus dem Garten raus. Potentielles Hängenbleiben ist natürlich ein Problem, aber es gibt entsprechende Halsbänder, die diese Gefahr sehr minimieren.
Mit Wildtierkameras hab ich keine Erfahrung, aber ich könnte mir vorstellen dass man da nicht so genau sieht, durch welches kleine Loch eventuell abzieht. Aber ich kenne jetzt euren Garten nicht.
 

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