Tür zu - Problem seit über einem Jahr schon

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Myz

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25. Oktober 2015
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Hallo Zusammen,

ich habe mich extra angemeldet, weil mein Mann und ich mit unseren Katzen grad etwas überfordert sind... vielleicht habt ihr Tips?

Erst mal das Gesamtbild:

- Katze und Kater sind beide ca. 3,5 Jahre alt, kommen aus verschiedenen Würfen, verstehen sich aber toll (zusammen spielen, zusammen Putzen, zusammen essen)
- Beide sind Wohnungskatzen, ohne Auslauf(4.Stock). Auf den Balkon gehen sie nicht. Katze ist da desinteressiert. Kater versucht zwar, ab und zu rauszukommen, kriegt aber auch Angst wenn er auf dem Balkon ist.
- Wohnung ist ca. 70 m2 groß, 3 Zimmer. Es gibt einen Deckenhohen Kratzbaum, im Flur können sie auf den Schrank klettern - sie dürfen überall toben.
- Sie essen nur gutes Nassfutter. Wenn wir mal übers Wochenende für 1 Nacht weg sind (kommt vielleicht nur alle paar Monate vor) Lassen wir TrockenFutter da, was auch akzeptiert wird.
- Mit Toilette/Markieren/Kratzen gab es noch nie Probleme.

- Schlafzimmer war aber immer Halb-Tabu: Tagsüber blieb die Tür offen, so dass sie drin toben, spielen, schlafen durften. Nachts war die Tür zu, damit auch wir mal schlafen können. Das wurde immer akzeptiert.

Überhaupt... Probleme gab es noch nie...

Vor einem Jahr ungefähr, als mein Mann und ich entschieden haben, Nachwuchs zu "machen", haben wir über Baby&Katzen gegrübelt und entschieden, dass Schlafzimmer dann Komplett-Tabu sein sollte. Wir wollen ein Katzenfreies Zimmer haben. (Dieser Punkt steht jetzt nicht zur Diskussion) Als haben wir gleich damit angefangen, die Tür auch tagsüber zu zulassen.

Für die Katze war das ok. Der Kater hat dann nachts angefangen, Terror zu machen: Kratzen, Jaulen, Kratzen, Jaulen, ... Wir waren geduldig und haben es tapfer ignoriert. Veränderungen brauchen Zeit. Zusätzlich haben wir angefangen, mit beiden zu Klickern, um sie besser auszulasten.

Nach ein paar Monaten hat es Erfolg gezeigt: Katzen hatten beide Haufen Tricks drauf und waren beim Klickern unermüdlich beim Spielen. Spaß pur für alle. Wir konnten nachts endlich wieder durchschlafen.

Als ich schwanger wurde hat es auf beiden Miezen null Auswirkungen gezeigt. Der Kater machte zwar immer noch Theater an der Tür nachts, aber das wurde extrem selten. Vielleicht so 1 mal die Woche. Damit konnten wir beide gut leben.

Jetzt aber... ich bin schon im 3.Trimester und mein Baby kommt in 2 Monaten. Die Schwangerschaft bringt so ein Problemchen: Ich muss nachts immer wieder zum Pinkeln aufstehen. Geht leider nicht anders. Der Kater kriegt das mit. Und jetzt macht er wieder jede Nacht Theater. Somit ist alles was wir schon geschafft haben für die Katz... er macht Terror. Ich werde wach und muss schwangerschaftsbedingt zum Pinkeln aufstehen. Wenn ich nicht rausgehe, tut das extrem weh - ich kann das wirklich nicht aussitzen, bis der Kater sich beruhigt hat.

Das ist so deprimierend: Wir hatten es geschafft. Nach Monatelangen schlaflosen Nächten hat sich der Kater dran gewöhnt und nachgelassen. Und jetzt, weil ich immer wieder aufstehen muss, denkt er, dass sein Verhalten doch erfolg bringt, und macht wieder jede Nacht Terror. Ah und der Katze ist das schnuppe. Sie schläft die Nächte durch(1. wir haben sie Nachts noch nie gesehen, 2. beide haben ganz unterschiedliche Stimmen. Wir können gut unterscheiden, wer grad am Jaulen ist)

Wie's meinem Mann geht, ist das eine... Aber stellt euch vor, wie kaputt ich inzwischen bin: Hochschwanger - ich brauche meinen Schlaf!!! Normal würde ich vielleicht so 1 mal zum Pinkeln aufstehen. Wegen dem Kater werde ich aber zusätzlich noch 2-3 mal wach und wenn ich dann wach bin, ist es nun mal unmöglich die Blase zu ignorieren - dann muss ich wieder aufstehen. Es ist jetzt sicherlich 5-6 Wochen her, dass ich durchgeschlafen habe :(

Natürlich ist es ein Teufelskreis: Kater denkt, dass er Erfolg hat, er versteht ja nicht, dass meine Blase für's Aufstehen verantwortlich ist. Und ich im Gegensatz kann nicht liegen bleiben, wenn ich dann mal wach bin.

Letzte Woche ist mir dann er Faden gerissen: Hab ne Wasserpistole gekauft und ihm Angst gemacht, so dass er nicht mal in die Nähe der Tür kommt. 2 Nächte war ruhe. Ich hab ihn nicht mal dann sehen, wenn ich 1 mal von alleine fürs Pinkeln aufgestanden bin. Aber dann hat er doch gemerkt, dass Wasser nicht so böse ist und macht wieder jede Nacht Terror!!!

Ich bin am Ende. Schwangerschaftsbeschwerden, ständiges Pinkeln und wochenlang kein Durchschlafen. :mad:

Habt ihr Ideen?

ps:
Dass wir Schlafzimmer wieder freigeben, ist keine Option. (1. Schlafzimmer wurde früher ja auch als Halb-Tabu akzeptiert und 2. hatten wir das einmal schon fast geschafft, nachts ohne Terror zu schlafen)

Bitte keine Kommentare wie "Armer Kater, er will doch nur zu seinen Herrchen" Bei aller Tierliebe... irgendwo muss ich auch an mich denken, und daran dass ich auch mal irgendwo mein Ruhe und mein Schlaf brauche. Katzen sind eine Bereicherung - aber nicht der Mittelpunkt, um den sich die Erde dreht.
Und ich bilde mir ein, dass ich meine Tiere liebe - gutes Futter, Paarhaltung, viele Möglichkeiten zum rennen und klettern, Klickern, Kuscheln - nur irgendwo muss es Grenzen geben. Kann ja nicht war sein, dass das Tier mein Leben bestimmt und ich da ratlos zuschaue

Ah ja noch was: So ganz sensibel&intelligent scheint der Kater jetzt nicht zu sein, weil er uns die Wasserpistole nicht übel nimmt.:confused: Im Wohnzimmer kuscheln wir immer noch und trainieren immer noch ganz normal mit dem Klicker.
 
A

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Kann nicht so viel schreiben (mobil):

Du hast Katzen. Sie sind Deine Schutzbefohlenen. Und auch ein Kind wird Terror machen, egal wie gut Du es an anderer Stelle behandelst, wenn es an einem Punkt unglücklich ist, wird es dies kundtun.

Ich verstehe, wies Dir geht, kann hier selbst seit 3 Wochen nicht durchschlafen. Allerdings ist die Lösung bei Euch einfach. Auch wenn Du genau das nicht hören wolltest. Ich käme nie auf die Idee, ein Familienmitglied auszusperren und absichtlich zu verängstigen, egal, wie geschafft ich bin. Gegenüber Schwächeren muss man sich im Griff haben.
 
Wie wäre es denn, die Katzen für die nächste Zeit (nicht als Dauerzustand)
Nachts z.B. im Wohnzimmmer zu belassen ? Geht das Räumlich ?
Dann wäre eine grössere Distanz zum Schlafzimmer da und je nach Wohnungsaufteilung musst Du nicht durch das Wohnzi. aufs WC ?

Jedoch würde ich mir schon Gedanken machen, wie sich das Zusammenleben dann mit dem Baby gestalten wird. Der Kater speziell, wie ich das verstehe,
hat doch ein sehr grosses Nähebedürfnis. Kompliziert.


Grüsse
Tadi
 
Letzte Woche ist mir dann er Faden gerissen: Hab ne Wasserpistole gekauft und ihm Angst gemacht, so dass er nicht mal in die Nähe der Tür kommt. Was soll das denn? Geht ja gar nicht. :confused:
ps:
Dass wir Schlafzimmer wieder freigeben, ist keine Option.
Das wäre die Option, um wieder in Ruhe schlafen zu können.
Bitte keine Kommentare wie "Armer Kater, er will doch nur zu seinen Herrchen" Bei aller Tierliebe... irgendwo muss ich auch an mich denken, und daran dass ich auch mal irgendwo mein Ruhe und mein Schlaf brauche.
Dann lass die Tür auf. :grummel:

Du hast Katzen. Sie sind Deine Schutzbefohlenen.
Allerdings ist die Lösung bei Euch einfach. Auch wenn Du genau das nicht hören wolltest. Ich käme nie auf die Idee, ein Familienmitglied auszusperren und absichtlich zu verängstigen, egal, wie geschafft ich bin. Gegenüber Schwächeren muss man sich im Griff haben.
Auf die Idee käme ich allerdings auch nicht.
 
Wenn du Nachts auf Toilette gehst, beachtest du den Kater in irgendeiner Form?
Wäre jetzt auch meine Frage.

Das Problem ist schwierig bis gar nicht zu lösen. Der Kater brüllt, du gehst raus, er denkt, du kommst wegen ihm und fühlt sich darin bestätigt, Lärm zu machen.
Die einzige Möglichkeit wäre, ihn nachts wirklich gar nicht zu beachten, sobald du das Zimmer verlässt, sondern erst wieder nach einem bestimmten Signal (Weckerklingeln oder so). Vielleicht hilft das.

Wasserspritze und dem Kater Angst machen geht gar nicht. Er macht das nicht, um euch zu ärgern.

Mal so ganz grundsätzlich: Wie viel Wohnfläche bleibt denn noch über, wenn das Schlafzimmer zu ist? Wenn ich jetzt mal von einem 15-qm-Schlafzimmer ausgehe, wären es 55 qm für die Katzen. Das ist nicht wirklich viel, vor allem, wenn sie vorher mehr gewohnt waren. Evtl. reicht das nicht.
Bist du untertags sich öfter im Schlafzimmer oder bekommt er sonstwie weniger Aufmerksamkeit momentan?
Wie habt ihr vor, das später mit dem Kinderzimmer zu regeln? Soll da auch die Tür zubleiben? Bleibt ihr in dieser Wohnung oder habt ihr vor, umzuziehen? Wenn noch ein weiteres Zimmer gesperrt wird, bleibt für die Katzen definitiv zu wenig Fläche.
Wo genau ist denn das Problem, es weiter so zu handhaben wie bisher und das Schlafzimmer tagsüber aufzulassen? Du wirst euer Baby ja sicher nicht tagsüber bei geschlossener Tür ins Schlafzimmer packen, während du selbst woanders bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen sind Schutzbefohlene?!

Katzen sind Haustiere. Ich versuche sie nach Kräften, sie glücklich zu machen - aber muss es wirklich sein, dass die Bedürfnisse meines Tieres über meinen und meines Ungeborenen stehen? (Ja, Ungeborene haben auch Bedürfnisse... je weniger ich nachts schlafe, desto unruhiger ist mein Kind im Bauch tagsüber)

Bei Schutzbefohlenen denke ich mir: Um sie dreht sich meine Welt - also wie jetzt, dreht sich meine Welt um die Katzen, scheiß auch mich selbst?
Wie jetzt - 2 Katzen ernähren sich gut, haben 55m2 zum Toben, Klettermöglichkeiten bis zur Decke, Flur/Küche/Wohnzimmer/Arbeitszimmer/Bad, es wird gekuschelt und gespielt, geklickert und Fangen/Angel... ist das immer noch zu wenig? Meint ihr das ernst - wir dürfen uns für 6-7 Stunden schlaf nicht zurückziehen?

Wie soll es werden wenn Baby da ist? Mein Kind darf mich wecken. Um ihn dreht sich mein Leben. Mein Kind und mein Mann sind mein Lebensmittelpunkt. Sollen auch Katzen Lebensmittelpunkt werden? Und wenn mein Baby und meine Katzen parallel Bedürfnisse haben, soll ich dann eventuell sagen "Oh Baby, hör auf zu weinen und warte doch mal, meine Katzen haben grad Bedürfnisse. Ich kümmere mich um dich später, aber jetzt muss ich mich mit dem nähebedürftigen Kater beschäftigen":eek: Ist schon gemein, wenn man entscheiden muss, oder?

Dann sorry, ich bin hier falsch. Dann bin ich nicht mehr tierlieb!

Oder wo tut ihr unterscheiden zwischen Hausherr und Haustier? Haben eure Tiere keine Grenzen? Und wenn eure Tiere etwas tun, was euch nicht passt, passt ihr dann euer Leben an, egal wo Abstriche gemacht werden, Hauptsache Tier wird wieder glücklich?

Und nein. Schlafzimmer auflassen ist keine Option - vor allem weil es schon einmal funktioniert hat! Wie gesagt, es gibt Grenzen.

Sagt bloß, ihr habt keine Grenzen? Sagt bloß eure Katzen dürfen alles?

Ah und zu der Aussage, dass der Kater ein größeres Nähebedürfnis hat: sicher. Aber da muss er durch. Das hat er ja schon einmal geschafft - ist nur Traurig, dass es wieder kaputt ist.

Und bitte... ich bin nicht gemein. Mit Kindererziehung in der Trotzphase ist ja auch so: Kind trotzt und schreit und weint aber muss da durch. Da würde auch niemand auf die Idee kommen, bei einem 2-Jährigen in der Trotzphase nachzugeben. Bei Erwachsenen ist es ja auch nicht anders: Wir müssen vieles machen, was wir nicht wollen. Und müssen da durch. Wenn es immer und überall Grenzen gibt - was ist plötzlich so falsch dabei, einem Kater Grenzen aufzuzeigen?


Wenn du Nachts auf Toilette gehst, beachtest du den Kater in irgendeiner Form?
Nein, gar nicht. Aber das stört ihn nicht. Er verfolgt mich von der Schlafzimmertür zur Klotür. Dann zurück zur Schlafzimmer. Wenn ich mich hingelegt habe, jault noch 15-20min, kratzt und gibt irgendwann auf.

Wie wäre es denn, die Katzen für die nächste Zeit (nicht als Dauerzustand)
Nachts z.B. im Wohnzimmmer zu belassen ? Geht das Räumlich ?
Dann wäre eine grössere Distanz zum Schlafzimmer da und je nach Wohnungsaufteilung musst Du nicht durch das Wohnzi. aufs WC ?
Wohnzimmer liegt direkt beim WC. Für die räumliche Trennung wäre Arbeitszimmer passend. Liegt in der Wohnung am weitesten weg vom Schlafzimmer/Bad/Wohnzimmer. Wir haben schon überlegt, da zweites Katzenklo aufzustellen, Wasser, Futter und den Kater dort einzusperren. Aber das kommt uns doch sehr gemein vor. Oder wäre das ok?
 
Wäre jetzt auch meine Frage.

Das Problem ist schwierig bis gar nicht zu lösen. Der Kater brüllt, du gehst raus, er denkt, du kommst wegen ihm und fühlt sich darin bestätigt, Lärm zu machen.
Die einzige Möglichkeit wäre, ihn nachts wirklich gar nicht zu beachten, sobald du das Zimmer verlässt, sondern erst wieder nach einem bestimmten Signal (Weckerklingeln oder so). Vielleicht hilft das.

Wasserspritze und dem Kater Angst machen geht gar nicht. Er macht das nicht, um euch zu ärgern.

Mal so ganz grundsätzlich: Wie viel Wohnfläche bleibt denn noch über, wenn das Schlafzimmer zu ist? Wenn ich jetzt mal von einem 15-qm-Schlafzimmer ausgehe, wären es 55 qm für die Katzen. Das ist nicht wirklich viel, vor allem, wenn sie vorher mehr gewohnt waren. Evtl. reicht das nicht.
Bist du untertags sich öfter im Schlafzimmer oder bekommt er sonstwie weniger Aufmerksamkeit momentan?
Wie habt ihr vor, das später mit dem Kinderzimmer zu regeln? Soll da auch die Tür zubleiben? Bleibt ihr in dieser Wohnung oder habt ihr vor, umzuziehen? Wenn noch ein weiteres Zimmer gesperrt wird, bleibt für die Katzen definitiv zu wenig Fläche.
Wo genau ist denn das Problem, es weiter so zu handhaben wie bisher und das Schlafzimmer tagsüber aufzulassen? Du wirst euer Baby ja sicher nicht tagsüber bei geschlossener Tür ins Schlafzimmer packen, während du selbst woanders bist.


Seit wann sind 55 m2 für 2 Katzen zu wenig? :confused::confused::confused: Ich kenne genug Katzen die noch weniger haben und es trotzdem funktioniert.

Tagsüber wird das Baby immer bei mir sein (Stubenwagen, Wiege, Tragetuch...) In ca. 2 Jahren wollen wir umziehen, so dass es sowohl Kinderzimmer als auch Arbeitszimmer gibt. Dann soll das Kinderzimmer nur nachts zugemacht werden, so wie wir das früher mit unserem Schlafzimmer gemacht haben. (was ja wunderbar funktioniert hat)

Da ich jetzt mit reduzierter Stundenzahl arbeite, bin ich sehr viel daheim. Und generell: Wenn wir zu Hause sind, sind wir immer im Arbeitszimmer/Wohnzimmer/Küche. Schlafzimmer ist bei uns tatsächlich zum Schlafen da.

Aufmerksamkeit: Mehrmals am Tag klickern. Angel, Fangen spielen. Beim Fernsehen kuscheln. Entweder spielen die Katzen untereinander oder sie kommen zu uns. Wenn sie zu uns kommen, werden sie nie abgewiesen. Es ist nur der Schlafzimmer und die Nacht wo wir die Grenze ziehen.


Das Problem ist schwierig bis gar nicht zu lösen. Der Kater brüllt, du gehst raus, er denkt, du kommst wegen ihm und fühlt sich darin bestätigt, Lärm zu machen.
Die einzige Möglichkeit wäre, ihn nachts wirklich gar nicht zu beachten, sobald du das Zimmer verlässt, sondern erst wieder nach einem bestimmten Signal (Weckerklingeln oder so). Vielleicht hilft das.

Das habe ich fast schon befürchtet. Das mit dem Signal scheint nichts zu bringen. Wir treiben das sogar schon so weit, dass die Katzen erst nach unserer Tasse Kaffee morgens Beachtung bekommen: Also aufstehen, Zähne Putzen, Kaffee machen - dann Aufmerksamkeit, also ca. 15min nach dem Aufwachen. Damals, als ich nicht ständig pinkeln musste, hat es noch funktioniert. Klar, mein Pinkeln macht alles kaputt. Geht aber nicht anders.

Hab nur gehofft, jemand hat noch Ideen :(
 
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JA, für mich sind alle Tiere Schutzbefohlene. Ich bin hier nicht die "Hausherrin", wir leben hier alle und jetzt stell dir vor: Meine Tiere machen keinen Blödsinn, weil sie sich nämlich wohlfühlen. Einzig der Neuzugang raubt mir den Schlaf, aber der ist seit 3 Wochen in Quarantäne, dem ist langweilig und er braucht Kumpels. Und ja, alleine gutes Essen macht nicht glücklich, genausowenig wie Geld glücklich macht.

Und jetzt kannst Du Dich weiter über mich erheben, weil ich eine verrückte Katzenlady ohne Verstand und Grenzen bin.
 
Ich kann dieses Bedürfnis nach Schlaf absolut nachvollziehen und finde geschlossene Schlafzimmertüren auch nicht schlimm, solange der Rest der Wohnung groß genug ist.

Den Kater einsperren (auch noch alleine?) fände ich also in der Tat ziemlich grausam.

Ich sehe aber auch die verzwickte Situation. Das einzige was mir einfiele ... hast du mal Ohropax probiert? Damit hört das Gejammer an sich nicht auf, du hörst es vielleicht aber nicht mehr und kannst weiter schlafen?
 
  • #10
JA, für mich sind alle Tiere Schutzbefohlene. Ich bin hier nicht die "Hausherrin", wir leben hier alle und jetzt stell dir vor: Meine Tiere machen keinen Blödsinn, weil sie sich nämlich wohlfühlen. Einzig der Neuzugang raubt mir den Schlaf, aber der ist seit 3 Wochen in Quarantäne, dem ist langweilig und er braucht Kumpels. Und ja, alleine gutes Essen macht nicht glücklich, genausowenig wie Geld glücklich macht.

Und jetzt kannst Du Dich weiter über mich erheben, weil ich eine verrückte Katzenlady ohne Verstand und Grenzen bin.

Ok, dann sind wir tatsächlich anders gepolt.

meine Katzen haben 55m2 und mehrere Ebenen: Deckenhoher Kratzbaum, zusätzlich Möglichkeiten auf alle Schränke hochzukommen, auf alle Regale. Auch Tische und Kommoden sind kein Tabu. Spielen, Toben, Fangen, Jagen. Klickern, Tricks, Kuscheln...

Hmmm... wenn ich dann sage, ein Zimmer ist Tabu. Da nehme ich mir das Recht... wenn mich dann noch jemand ls schlechten Tierhalter darstellen will - damit kann ich leben.
 
  • #11
Ehrlich gesagt würde ich mir überlegen, ob es nicht besser ist mich von den Katzen zu trennen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie nervend zehrend Babies sein können. Was dich heute nachts nervt wird dich dann unter Garantie auch tagsüber nerven. Denn wenn du dich tagsüber mit deinem Kind ins Schlafzimmer verkrümeln willst, werden deine Katzen dann garantiert auch Terror schieben. Und auch wenn es anders 100x Mal funktioniert......55qm sind für 2 Katzen zu klein. Man Kann auch Kaninchen und Meerschweinchen prima in Käfigen halten, trotzdem haben sie dann zu wenig Platz.
 
  • #12
Du kannst. Die Tiere müssen. (Damit leben.)
 
  • #13
Hmmm... wenn ich dann sage, ein Zimmer ist Tabu. Da nehme ich mir das Recht... gut, dann bin ich eben schlechter Tierhalter. Ich kann damit leben.

Das habe ich zum Einen nicht gesagt, zum Anderen kannst Du ja offenbar nicht damit leben :cool:.
 
  • #14
In deinem Fall würde ich mich auch eher von der " Nervensäge" trennen , wenn das Kind da kann es eh das ein oder andere Mal kritisch werden genug Schlaf zu bekommen. Wenndann noch der Kater ärger macht , zerrt das an deinen Kräften. Ich würde es auch ne Zeitlang mit zumachen der Zugangstür probieren , so das der Kater gar nicht mehr zur Tür kann. Katzenfanatiker kommen darauf wahrscheinlich nicht klar, aber du bist diejenige die entscheidet. Das wohl des eingenen Kindes sollte selbstverständlich an erster Stelle stehen.
 
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  • #15
Der übliche "tolle Rat" von Dir, wie man ihn schon kennt. Eine Katze weg geben, die andere als Einzelkatze behalten? Ist das die Empfehlung?

In deinem Fall würde ich mich auch eher von der " Nervensäge" trennen , wenn das Kind da kann es eh das ein oder andere Mal kritisch werden genug Schlaf zu bekommen. Wenndann noch der Kater ärger macht , zerrt das an deinen Kräften. Ich würde es auch ne Zeitlang mit zumachen der Zugangstür probieren , so das der Kater gar nicht mehr zur Tür kann. Katzenfanatiker kommen darauf wahrscheinlich nicht klar, aber du bist diejenige die entscheidet. Das wohl des eingenen Kindes sollte selbstverständlich an erster Stelle stehen.
 
  • #16
Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen (in verschiedenen Themen), dass Katze und Baby für viele ein Problem zu sein scheint. Wäre der Kater jetzt in der Nacht bei euch wäre Ruhe. Tagsüber während das Kind schläft ist der Kater ja vermutlich bei euch, ihr seid seine Bezugspersonen. Und diese Angst "während ich schlafe kommt mein Kater ins Schlafzimmer, wirft sich unbemerkt auf mein Kind und das Kind erstickt dabei" oder andere Horrorgeschichten sind Käse. Keine Katze wirft sich einfach so auf ein Kind.


Und ja, ich finde 55 qm als Gesamtfläche grenzwertig wenn man dann noch Flächen auf Dauer unzgänglich macht.

Ich selbst habe knapp 60 qm. Das mag jetzt nicht viel mehr klingen. Meine Tiere haben jedoch immer Zugang zu allen Räumen und eine zweite Dimension zur Verfügung die noch im Aus- und Umbau steckt.

Auch Tiere haben Bedürfnisse und auch ich sehe sie als schutzbedürftig an. Gerade Wohnungskatzen können - trotz Kind - nicht einfach neben her laufen. Dann muss ich eben meine Zeit einteilen.

Ich sehe das ganz klar so: Erst das Kind - dann die Katzen - dann ich.
 
  • #17
In deinem Fall würde ich mich auch eher von der " Nervensäge" trennen , wenn das Kind da kann es eh das ein oder andere Mal kritisch werden genug Schlaf zu bekommen. Wenndann noch der Kater ärger macht , zerrt das an deinen Kräften. Ich würde es auch ne Zeitlang mit zumachen der Zugangstür probieren , so das der Kater gar nicht mehr zur Tür kann. Katzenfanatiker kommen darauf wahrscheinlich nicht klar, aber du bist diejenige die entscheidet. Das wohl des eingenen Kindes sollte selbstverständlich an erster Stelle stehen.

Ich kriege die Krise wenn ich sowas lese.

Entweder man behält BEIDE Katzen oder man gibt BEIDE weg. Das zurückgebliebene Einzeltier wird so oder so mit der Zeit ebenfalls Terror schieben und spätestens dann muss die Nummer zwei eh weg. WENN ÜBERHAUPT dann beide Tiere weg.

Ich würde beide behalten aber das ist ein anderes Thema.
 
  • #18
Dann soll sie, wen sie will halt beide Katzen abgeben, oder sich später ne ruhigere dazu holen, muss sie wissen. Nur viel Lust und Zeit zu experimentieren wird sich wohl nicht mehr haben. Klar geht auch Baby und Katzen , aber eben nicht im jedem Fall.
 
  • #19
Dann soll sie, wen sie will halt beide Katzen abgeben, oder sich später ne ruhigere dazu holen, muss sie wissen.

Finde wie üblich den Fehler.

Bei dieser Geschichte und bei der Wortwahl der TE, würde ich auch darauf plädieren, den Tieren ein schönes Heim zu suchen wo sie nicht nur nebenher so mitlaufen. Das wäre sicher eine verständliche Entscheidung zum Wohle der Tiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Meiner Meinung nach beginnt das Problem beim Ausgrenzen.
Und bei einer Sichtweise aus Menschenaugen, statt aus Katzenaugen.
Du hast dir Katzen in dein Leben geholt, also respektiere, daß du dich an sie anpaßt und nicht umgekehrt, denn sie haben keine Wahl und ihre Bedürfnisse sind nicht verhandelbar.
Und so "schlimm" wie du jetzt denkst ist das gar nicht.
Betrachte mal eure Wohnung mit Katzenaugen, gibt es was zu verbessern? Hoher Kratzbaum am Fenster, Möglichkeiten das Treiben draußen gemütlich zu beobachten (Fensterplätze), Nutzung der Möbel (3.Dimension) usw.
All sowas sorgt für Kurzweil. Zudem würde ich immer die Katzen als erstes begrüßen und kurz beachten, beim aufstehen (auch später, wenn dir der Kater begegnet bevor du ans Babybettchen trittst, dann wird er eben in dem Moment begrüßt), beim aus dem Haus gehen, beim heimkommen und gute Nacht sagen beim Schlafen gehen... albern? Ich finde nicht, denn du gibst damit auch das Signal deiner Abwesenheit und du beachtest sie dabei.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber denke so weiter durch deinen Alltag.
Es ist nicht nötig sie auszugrenzen.

Ich habe früher als Studentin und dann Berufsanfängerin auf knapp 50 m² gelebt, mit zum Schluß drei Katzen, sie durften überall jederzeit hin, es war die dritte Ebene einbezogen, sie hatten Ausblicke, klar wäre mehr Platz besser gewesen, es sollte ja auch nicht auf Dauer so bleiben. Dennoch hatte ich später im Berufsleben erstmal weniger Zeit, einen stressigen Job und somit blieb nicht so arg viel Zeit für die Katzen - aber es gab es nicht eine Nacht, in der sie genervt hätten. Sie durften ins Bett, meist hat nur mein Kater davon Gebrauch gemacht.
Es ist nicht nur eine Frage der Gesamtumstände, es ist immer auch eine Frage wie man mit seinen Katzen umgeht, für mich sind sie Familienmitglieder, so behandel ich sie auch und so geben sie das zurück.
Inzwischen leben wir in einer Doppelhaushälfte, die Katzen können je nach Wetter stundenweise raus, haben viele Fenster zum Gucken und genug Kumpel zum Toben, ... sie sind aktuell zu fünft drinne plus eine draußen - niemals werde ich nachts genervt, keiner weckt mich. Wenn es mir mies geht und ich verschlafe mal aus Krankheitsgründen total den Vormittag, kommen die Katzen gucken und packen sich mit ins Bett - aber niemals würden sie die leeren Näpfe als Anlaß nehmen mich aktiv zu wecken. Sie respektieren, daß ich nicht fit bin, von sich aus.

Klar, wenn ich aus Gründen, die mit den Katzen nicht zu tun haben, gestreßt bin, dann spiegeln sie das auch im Verhalten, aber da hilft kein Ausgrenzen, da hilft sie kurz knuddeln/streicheln/ mit ihnen reden, je nach Katze und dann ist es für die Katzen "okay", daß ich "komisch" bin hat nichts mit ihnen zu tun und ist für sie abgehakt.

Irgendwie ist es immer eine Frage der Perspektive und des Einbeziehens. Auch unsere Schlafzimmertür ist manchmal zu, damit es tagsüber da ruhiger ist oder abends kühler... doch diese Tür hat eine Katzenklappe, also können die Katzen weiterhin rein und raus.

Lieben Gruß
Karen
 
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