
Tigerlilly89
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- Mitglied seit
- 16. Juni 2022
- Beiträge
- 18
Hallo ihr Lieben,
Mich treibt aktuell ein Thema um und ich würde mich sehr über Tipps von euch Erfahrenen freuen! Meine beiden Katzen sind 6 Jahre alt und soweit bisher toi toi toi ohne größere gesundheitliche Zwischenfälle. Bis zuletzt! Da hatte der Kleine eine Blasenentzündung und direkt nachdem wir festgestellt haben, dass er oft hintereinander auf die Toilette geht und nichts kommt, sind wir sofort in die Tierklinik gefahren wegen der Gefahr eines Harnröhrenverschlusses beim Kater. Die Geschichte ist gut ausgegangen, es gab keine Steine oder Kristalle im Ultraschall zu sehen und die Blasenentzündung ist wunderbar ausgeheilt.
Die Tage direkt nach der Erstdiagnose haben mich sehr mitgenommen. Ich konnte nicht mehr gut schlafen, weil immer ein Ohr Richtung Katzenklo gerichtet war und hatte bei ein paar Stunden Abwesenheit permanent Angst, dass ich ein Wiederauftreten der Erkrankung verpasse und das vielleicht Konsequenzen hat. Die Situation ist mir auf den Magen geschlagen und mein ganzer Alltag war geprägt von Helikopter-Katzenmutter-Gedanken. Sprich: an einen normalen Alltag war nicht zu denken.
Nun ist mir klar, dass irgendwann Erkrankungen und Zipperlein kommen werden. Dass nicht alles immer Friede Freude Eierkuchen sein wird und dass es Situationen geben wird, in denen gesundheitliche Unklarheiten bestehen, vielleicht sogar mal eine meiner Katzen stationär aufgenommen werden muss etc. Es wird belastende Zeiten geben, und mich hat erschrocken, wie schlecht ich jetzt mit einer vergleichsweise harmlosen Situation umgegangen bin.
Daher meine Frage an euch erfahrene Katzenbesitzer, die mit teils langwierigen chronischen Erkrankungen zu tun haben: wie macht ihr das, ohne seelisch durchzudrehen? Auch in solchen Zeiten muss ich doch zur Arbeit gehen (man muss ja das Katzenfutter verdienen), irgendwie einen Alltag leben, ohne in Depressionen zu verfallen. Um für meine Katzen da zu sein, muss ich fit sein und letztlich tut es ihnen ja auch nicht gut, wenn ständig eine permanent gestresste und deprimierte Dosine um sie herumschleicht.
Hat jemand Tipps für den Umgang damit? Pragmatische Ansätze, wie man auch mit einer vielleicht chronisch kranken Katze einen Alltag lebt und nicht komplett aus der Bahn geworfen wird? Ich würde mich sehr über Denkanstöße freuen, wie ihr diese Situationen für euch im Kopf sortiert und verpackt.
Beim nächsten Akutfall und im Seniorenalter sowieso möchte ich mental besser gewappnet sein, um auch ganz für meine Miezis da zu sein.
Mich treibt aktuell ein Thema um und ich würde mich sehr über Tipps von euch Erfahrenen freuen! Meine beiden Katzen sind 6 Jahre alt und soweit bisher toi toi toi ohne größere gesundheitliche Zwischenfälle. Bis zuletzt! Da hatte der Kleine eine Blasenentzündung und direkt nachdem wir festgestellt haben, dass er oft hintereinander auf die Toilette geht und nichts kommt, sind wir sofort in die Tierklinik gefahren wegen der Gefahr eines Harnröhrenverschlusses beim Kater. Die Geschichte ist gut ausgegangen, es gab keine Steine oder Kristalle im Ultraschall zu sehen und die Blasenentzündung ist wunderbar ausgeheilt.
Die Tage direkt nach der Erstdiagnose haben mich sehr mitgenommen. Ich konnte nicht mehr gut schlafen, weil immer ein Ohr Richtung Katzenklo gerichtet war und hatte bei ein paar Stunden Abwesenheit permanent Angst, dass ich ein Wiederauftreten der Erkrankung verpasse und das vielleicht Konsequenzen hat. Die Situation ist mir auf den Magen geschlagen und mein ganzer Alltag war geprägt von Helikopter-Katzenmutter-Gedanken. Sprich: an einen normalen Alltag war nicht zu denken.
Nun ist mir klar, dass irgendwann Erkrankungen und Zipperlein kommen werden. Dass nicht alles immer Friede Freude Eierkuchen sein wird und dass es Situationen geben wird, in denen gesundheitliche Unklarheiten bestehen, vielleicht sogar mal eine meiner Katzen stationär aufgenommen werden muss etc. Es wird belastende Zeiten geben, und mich hat erschrocken, wie schlecht ich jetzt mit einer vergleichsweise harmlosen Situation umgegangen bin.
Daher meine Frage an euch erfahrene Katzenbesitzer, die mit teils langwierigen chronischen Erkrankungen zu tun haben: wie macht ihr das, ohne seelisch durchzudrehen? Auch in solchen Zeiten muss ich doch zur Arbeit gehen (man muss ja das Katzenfutter verdienen), irgendwie einen Alltag leben, ohne in Depressionen zu verfallen. Um für meine Katzen da zu sein, muss ich fit sein und letztlich tut es ihnen ja auch nicht gut, wenn ständig eine permanent gestresste und deprimierte Dosine um sie herumschleicht.
Hat jemand Tipps für den Umgang damit? Pragmatische Ansätze, wie man auch mit einer vielleicht chronisch kranken Katze einen Alltag lebt und nicht komplett aus der Bahn geworfen wird? Ich würde mich sehr über Denkanstöße freuen, wie ihr diese Situationen für euch im Kopf sortiert und verpackt.
Beim nächsten Akutfall und im Seniorenalter sowieso möchte ich mental besser gewappnet sein, um auch ganz für meine Miezis da zu sein.