Tipp: Bei fremdvermittelten Tieren frühzeitig Krankenakte anfordern

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Maustier

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26. September 2012
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Burgwedel b. Hannover
Hallo allerseits,

wenn ihr Tiere z. B. aus dem TH holt, besorgt euch frühzeitig die Krankenakte vom ehemaligen Tierarzt.

Eine Bekannte macht gerade dasselbe durch wie ich damals. Ich war der Meinung, dass ich als neue Besitzerin vom ehemaligen TA einfach die Krankenakte anfordern kann. Von wegen! Auch meine TÄ bekam sie nicht, sie musste sich erst mit dem TH in Verbindung setzen, dieses hat dann die Krankenakte angefordert und meiner TÄ zur Verfügung gestellt. Durch diese Prozedur gingen drei Tage verloren, die gerade bei älteren Tieren lebenswichtig sein können.

Habt ihr Erfahrungen damit? Bei von Pflegestellen vermittelten Tieren wird es ja genauso laufen. Wie ist das aber bei privat vermittelten Tieren? Weiß das jemand? Ich hab dann zwar den Impfpass, aber was genau vielleicht mal gewesen ist, weiß ich ja nicht.
 
A

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Danke für den guten Tipp! 🙂

wenn ich als Pflegestelle aktiv war, habe ich immer eine Krankenakte geführt und die auch mitgeliefert, allerdings ist dieses "Problem - Behandlung" natürlich nicht annähernd so aussagekräftig wie eine TA-Akte, insbesondere, was Blutbilder oder Röntgenaufnahmen angeht.

Kluger Plan, das rechtzeitig einzufordern, gerade bei älteren Katzen... das gilt im Übrigen auch für Verhaltensbeschreibungen...
 
Bei meiner älteren Katze hat das Tierheim bewußt die Infos verschwiegen und mir nur mehrfach gesagt,ich hätte die ersten 1 (oder 2?) Wochen kostenlose Behandlung bei der Tierheim-Tierarztpraxis. Das fand ich merkwürdig und habe gezielt nachgehakt,ob sie krank war usw,aber keine Antwort bekommen.

Erst vom Tierheim-Tierarzt erfuhr ich,dass meine Maus an Leukose erkrankt war.Man wunderte sich dort, dass sie noch lebte.
Das tat sie sogar noch 8 Jahre lang,aber mir eine Leukosekatze als Freigängerin zu vermitteln ,fand ich unmöglich!
Angelogen zu werden auch.Ich hätte sie so oder so genommen.

Nun mehr als ein Jahrzehnt später habe ich ein ähnliches Problem.
Ich hoffe,die Pflegestelle teilt mir mit,was Mona an Vorerkrankungen hatte.
 
Das ist wirklich eine Unverschämtheit seitens des Tierheims und überaus unseriös!!! 😡
 
Habe ich auch gelernt. Man vermittelte mir meine Katze ohne Impfpass, der sei verloren gegangen. Gut, dann lässt man sich eben einen zweiten ausstellen.
Pustekuchen. Das wurde wiederum nicht über den TA der PS gemacht sondenr über den TA des Tierheims. Der führt aber keine Karteikarten sondern nur nach Tagen. Weiß man also nicht, dass die Katze an Tag xx kastriert wurde kommt man an nix ran. Im Tierheim wurde die Katze aber auch nicht geführt, da private PS. Somit war man absolut unfähig da was nachzureichen. Zig Telefonate, zig Stunden und ich kann einfach glauben dass meine Katze grundimmunisiert ist. Würde ich auch nie wieder ohne Impfpass machen, man lernt ja 😡
 
Das ist wirklich eine Unverschämtheit seitens des Tierheims und überaus unseriös!!! 😡

Ja das war es und es ist zwar schon 20 Jahre her, hat aber mein Vertrauen in Misstrauen gewandelt.

Erstens war sie nicht genesen,obwohl sie diese Leukoseform überlebt hat und bei mir 8 schöne Jahre lebte ( schätzungsweise 17-18 Jahre alt wurde).

Zweitens musste ich den Tierarzt erst bearbeiten,bis er mir genauere Infos zu "Nummer 35" gab.

Was auch immer, Allegra war ein Schatz. Ich habe es nie bereut, sie gewählt zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn es eine Krankenakte gibt, ist das natürlich toll. Wenn man die bekommt, umso besser.

Bei meinen Katzen gab es allerdings keine, trotzdem sie schon fast 10 Jahre alt waren. Ich würde auch immer wieder Katzen vom Tierschutz adoptieren, für die es keine ärztlichen Unterlagen gibt. Sonst hätten die armen Hascherl ja keine Chance auf ein neues Zuhause.
 
Ich würde auch immer wieder Katzen vom Tierschutz adoptieren, für die es keine ärztlichen Unterlagen gibt. Sonst hätten die armen Hascherl ja keine Chance auf ein neues Zuhause.

DAS steht - zumindest für mich - ohnehin außer jeder Diskussion! Tierschutzkatzen sind sooooo toll!

Nur, wenn es Unterlagen gibt, ist es gut die zu haben... und wenn es keine gibt, dann eben ohne... aber kümmern sollte man sich drum, ob da was ist, und gerade das wird in der Anfangsbegeisterung ja gerne vergessen. (und, wie ich mittlerweile hier gelernt habe, von manchen TH auch nicht als wichtig benannt, sondern eher verschwiegen...)
 
@doublecat und mrs. filch: Das sehe ich genauso. Ich würde auch immer wieder Tierschutzkatzen nehmen - egal ob mit oder ohne Krankenakte/Impfpass.
 

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