Tiffany, von Über in Unterfunktion gerutscht und nun Lebertumor, Zusammenhang möglich?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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18. Februar 2018
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Oberösterreich
Hallo, nach Jahre langer Abstinenz habe ich mich wieder angemeldet.

Und habe eine Frage an euch, bzw. gibt es darüber Erfahrungswerte.

Kurz zur Tiffany, im Jahr 2020 wurde bei ihr eine Schildrüsenüberfunktion festgestellt. Die ersten Tabletten hat sie überhaupt nicht vertragen, welche das waren, weiß ich nicht mehr. Sie wurde dann auf Vidalta um gestellt. Die hat sie gut vertragen. Nur war 10 mg täglich zu hoch, so das ich ihr diese Tablette alle 2 Tage gegeben habe, da dies laut Beipackzettel möglich war. Damit ging es ihr lange gut und auch der Schildrüsenwert passte.
Dann mussten wir nach ca. 1 1/2 Jahren bis 2 Jahren wechseln, da die Dosis zu niedrig war. Täglich 10 mg war zu hoch, weshalb ich sie auf die 15 mg Vildata Tabletten umgestellt habe und die auch wieder jeden zweiten Tag gegeben habe. Dann passte es wieder bis Ende 2023, da war die Dosis zu hoch.
Ich wollte sie wieder auf die 10 mg umsteigen, mein Tierarzt empfahl mir aber, wegen besserer Dorierung das Apelka zu probieren. Ich lies mich dazu überreden. Obwohl ich sehr schnell mit der Dosis runter ging, rutschte mir die Tiffany in eine lebensbedrohliche Unterfunktion. Mein Tierarzt konnte sie stabilisieren und sie schaffte es.
Seit dem (ca 1 1/2 Jahre) braucht sie kein Schilddrüsenmedikament mehr. Ihr T4 Wert bei der letzten Blutuntersuchung am 28.07.25 war bei 29 (Referenzwert 10-60). Jedem Tierarzt, dem ich das erzähle, ist sehr erstaunt darüber.

Doch nun wurde leider vor 1 1/2 Wochen bei einem Ultraschall fest gestellt, das sie einen Lebertumor hat. Auch die Gallenblase ist schon in Mitleidenschaft gezogen. Sie bekommt nun 5 mg Prednisolon und 1 mg Ursofalk. Damit geht es ihr zur Zeit wieder gut.

Ich hoffe sehr, das es noch lange hilft und uns noch einiges an gemeinsame Lebenszeit bleibt. Sie ist eine ganz besondere Katze.

Noch zwei Fotos von ihr.

Vor zweieinhalb Wochen, da ging es ihr sehr schlecht.

030.jpg.tiffany.jpg


Und von gestern, wieder entspannt am Rücken schlafen können

008.jpg.tiffany.jpg


und mit Kumpel und Ex Streuner Tiger

023.jpg.tiger&lilly.jpg
 
A

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Der Schilddrüsenregelkreislauf ist komplex und hat eigentlich nicht viel mit der Leber zu tun.
Aber in der Leber wird das T4 zum aktiven T3 umgewandelt.
Da man ja bei Katzen in der Regel nur T4 bestimmt, muss offen bleiben, wie viel T3 bei Deiner Tiffany immer da war, denn offensichtlich habt Ihr ja keine längerfristige stabile Einstellung gefunden.

Dass ein Lebertumor aber fünf Jahre unbemerkt vor sich hin wächst, wäre auch ungewöhnlich. Die sind leider meist schneller im Symptome machen.

Was ist Deine genaue Frage:
Ob der Tumor Folge der Überfunktion oder deren Behandlung ist?
Oder ob die Überfunktion den Tumor maskiert hat?
 
Im humanen Bereich kennt man eine Unterfunktion begleitend oder als Nachfolger bei Lebererkrankungen unterschiedlicher Art. Es ist durchaus möglich, dass durch den Tumor oder etwaiger Lebererkrankung sowas wie eine Maskierung entstanden ist bzw sich die Schilddrüse auf ein entsprechendes Niveau eingependelt hat.
 

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