
streunerhof
Forenprofi
- Mitglied seit
- 5. Juli 2009
- Beiträge
- 2.445
- Ort
- nordöstliches Oberbayern
Am Donnerstagabend, an dem Tag, als Momo starb, bekam ich einen Anruf. Ich hatte den Namen nicht verstanden. Die Dame sagte, dass ihre Schwägerin vor einigen Tagen einen schweren Schlaganfall erlitten hatte und acht Katzen in dem Haus leben und derzeit von der Nachbarin versorgt werden. Ich sagte, in dem Ort ist doch Frau XY, die sich um Katzen kümmert. Ja, genau diese hat den Schlaganfall erlitten. Da war ich auf einen Schlag angespannt. Die Schwägerin sagte, dass sie das TH Ingolstadt und den Tierschutzverein Eichstätt kontaktiert hatte, damit die Katzen untergebracht werden. Beide Organisationen sagten ihr, sie sind nicht zuständig. In ihrer Not hat sie in unserer Gemeinde angerufen und dort meine Telefonnummer erhalten. Denn die Katzen können nicht ewig nur von der Nachbarin gefüttert werden und die Verwandtschaft wohnt doch ein paar Kilometer weg, so dass es nicht möglich ist, täglich hinzufahren und die Katzen zu versorgen.
Der Hausstand wird aufgelöst, auf kurz oder lang mußten die Katzen dort weg.
Der Tierschutzverein Eichstätt verfügt über kein Tierheim. Die Aussage des Herrn Z., dass sie nicht für uns zuständig seien, kenne ich auch schon aus eigener Erfahrung vor einigen Jahren. Dabei gehören wir eindeutig zum Kreis Eichstätt. Der Tierschutzverein sollte sich umbenennen in Tierschutzverein Stadt Eichstätt, dann würde es passen.
Das Tierheim Ingolstadt hat derzeit Aufnahme- und Abgabestop bei Katzen, weil sie einen Pilz haben. Ich telefonierte selber mit dem TH, bot ihnen an, dass ich die Katzen als Pflegestelle bei mir bis zur Vermittlung betreue, wenn ich die Kosten ersetzt bekomme. Aber auch dafür gab es eine Absage, denn für Abgabetiere aus unseren Ortschaften gibt es von der Gemeinde kein Geld, nur für Fundtiere. Und für Abgabetiere von uns sind sie nicht zuständig.
Als normaler Mensch geht man doch davon aus, dass in solchen Ausnahmesituationen Hilfe von Tierschutzvereinen geleistet wird. Aber ausser, dass sie von einem Verein an den anderen verwiesen wurden, und die Situation für die Tiere dadurch nicht besser wurde, wurde dort nichts geleistet.
Zudem hat diese Frau lange Jahre als Pflegestelle für den Tierschutzverein Eichstätt fungiert und für das TH Ingolstadt immer viel gespendet und Flohmärkte betreut.
Da müssen andere Privatpersonen einspringen, um den Verwandten, die durch den Schicksalsschlag genug gebeutelt sind, dabei zu helfen, die Tiere unterzubringen. Einen Kater haben wir aufgenommen. Alle acht Katzen hätten wir finanziell nicht geschafft, weil sie teilweise krank waren.
Wofür bekommen die Tierschutzvereine Zuschüsse aus Steuergeldern und Spenden von Bürgern, die glauben in ebensolchen Ausnahmesituationen die Tiere dort gut versorgt zu wissen?
Da ich die Frau, die jetzt so krank ist, kenne und auch deren Katzen, habe ich ein Tier aufgenommen. Den stelle ich euch gleich mal vor. Die anderen 7 Katzen sind bei einer kleinen Tierschutzorga untergekommen und werden, sobald sie fit und gesund sind, vermittelt. Von den 7 wurden dann doch noch 2 vom TSV EI aufgenommen, auf Druck des kleinen Vereins.
Er zog am Samstag so ein:
Von der Größe her sollte er zwischen 5,5 kg und 6 kg auf die Waage bringen. Beim TA der Schock, das Kerlchen wiegt gerade noch 3,45 kg. Er ist nur Fell und Knochen, hat starken Flohbefall und eine schreckliche Zahnfleischentzündung.
Beim TA war erst einmal entflohen/entwurmen und AB gegen die Zahnfleischentzündung angesagt. Am Montag haben wir den nächsten TA-Termin. Am späten Nachmittag fing er wieder an zu fressen. Ich habe extra Patéfutter noch einmal mit der Gabel ganz fein zerdrückt und mit viel Wasser gemischt, damit er möglichst nicht kauen muß. Es wird viel Zeit, Liebe und Geld kosten, bis er wieder ein Prachtexemplar wird.
So sah er mal aus
Nach 36 Stunden hat er sein erstes Häufchen gemacht. Optimal sah es aus und es roch auch nicht eklig.
Heute beim TA brachte er schon 3,7 kg auf die Waage und sein Mäulchen sieht auch schon sehr viel besser aus. Aber er ist noch sehr schwach.
Er wird zusätzlich nach Angabe meiner THP homöopathisch unterstützt.
Der Hausstand wird aufgelöst, auf kurz oder lang mußten die Katzen dort weg.
Der Tierschutzverein Eichstätt verfügt über kein Tierheim. Die Aussage des Herrn Z., dass sie nicht für uns zuständig seien, kenne ich auch schon aus eigener Erfahrung vor einigen Jahren. Dabei gehören wir eindeutig zum Kreis Eichstätt. Der Tierschutzverein sollte sich umbenennen in Tierschutzverein Stadt Eichstätt, dann würde es passen.
Das Tierheim Ingolstadt hat derzeit Aufnahme- und Abgabestop bei Katzen, weil sie einen Pilz haben. Ich telefonierte selber mit dem TH, bot ihnen an, dass ich die Katzen als Pflegestelle bei mir bis zur Vermittlung betreue, wenn ich die Kosten ersetzt bekomme. Aber auch dafür gab es eine Absage, denn für Abgabetiere aus unseren Ortschaften gibt es von der Gemeinde kein Geld, nur für Fundtiere. Und für Abgabetiere von uns sind sie nicht zuständig.
Als normaler Mensch geht man doch davon aus, dass in solchen Ausnahmesituationen Hilfe von Tierschutzvereinen geleistet wird. Aber ausser, dass sie von einem Verein an den anderen verwiesen wurden, und die Situation für die Tiere dadurch nicht besser wurde, wurde dort nichts geleistet.
Zudem hat diese Frau lange Jahre als Pflegestelle für den Tierschutzverein Eichstätt fungiert und für das TH Ingolstadt immer viel gespendet und Flohmärkte betreut.
Da müssen andere Privatpersonen einspringen, um den Verwandten, die durch den Schicksalsschlag genug gebeutelt sind, dabei zu helfen, die Tiere unterzubringen. Einen Kater haben wir aufgenommen. Alle acht Katzen hätten wir finanziell nicht geschafft, weil sie teilweise krank waren.
Wofür bekommen die Tierschutzvereine Zuschüsse aus Steuergeldern und Spenden von Bürgern, die glauben in ebensolchen Ausnahmesituationen die Tiere dort gut versorgt zu wissen?
Da ich die Frau, die jetzt so krank ist, kenne und auch deren Katzen, habe ich ein Tier aufgenommen. Den stelle ich euch gleich mal vor. Die anderen 7 Katzen sind bei einer kleinen Tierschutzorga untergekommen und werden, sobald sie fit und gesund sind, vermittelt. Von den 7 wurden dann doch noch 2 vom TSV EI aufgenommen, auf Druck des kleinen Vereins.
Er zog am Samstag so ein:



Von der Größe her sollte er zwischen 5,5 kg und 6 kg auf die Waage bringen. Beim TA der Schock, das Kerlchen wiegt gerade noch 3,45 kg. Er ist nur Fell und Knochen, hat starken Flohbefall und eine schreckliche Zahnfleischentzündung.
Beim TA war erst einmal entflohen/entwurmen und AB gegen die Zahnfleischentzündung angesagt. Am Montag haben wir den nächsten TA-Termin. Am späten Nachmittag fing er wieder an zu fressen. Ich habe extra Patéfutter noch einmal mit der Gabel ganz fein zerdrückt und mit viel Wasser gemischt, damit er möglichst nicht kauen muß. Es wird viel Zeit, Liebe und Geld kosten, bis er wieder ein Prachtexemplar wird.
So sah er mal aus

Nach 36 Stunden hat er sein erstes Häufchen gemacht. Optimal sah es aus und es roch auch nicht eklig.
Heute beim TA brachte er schon 3,7 kg auf die Waage und sein Mäulchen sieht auch schon sehr viel besser aus. Aber er ist noch sehr schwach.

Er wird zusätzlich nach Angabe meiner THP homöopathisch unterstützt.