Meine erste Tierschutz-Erfahrung?

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Mondsüchtig

Gast
Hallo,

ich möchte Euch eine Geschichte erzählen, die mich schon länger beschäftigt.

Vorab möchte ich aber klarstellen, das ich viele, viele Tierschutz-Mitarbeiter bewundere für ihren Einsatz und dafür das sie all das Leid ertragen. Ich finde Tierschutzvereine leisten eine tolle und vorallem wichtig Arbeit.

So, nun zu meiner wahren, erlebten Geschichte.

Vor ca. 2 Jahren, habe ich mich bereits schon einmal nach einer Katze umgesehen. Bin bei TH und PS der Umgebung gewesen....und habe in einem kleinen Ort hier in der Nähe einen kleinen Tierschutzverein mit PS aufgetan. Habe mit der Dame mehrfach telefoniert, bin dorthin gefahren. Die Dame hat selber auch als PS gearbeitet und hat mir eine zierliche, damals 1 Jahr alte Grautigerin gezeigt. Was soll ich sage, Liebe auf den ersten Blick, auf beiden Seiten.

Ich suchte eine Wohnungskatze, da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und das mit dem Rauslassen so nicht klappt. Man versicherte mir die Grautigerin, ich habe sie Fee getauft, sei eine reine Wohnungskatze.

Ich besuchte die kleine Fee mehrmals, bevor ich sie mir gebracht wurde. Ich konnte sie nicht sofort haben, da sie noch kastriert werden sollte.

Ich war und bin total Anfängerin.

Jetzt kommt das für mich unfassbare.

Als Fee mir gebracht wurde, war sie nicht kastriert, nicht geimpft und bereits seit Tagen bei der Frau im Freigang.
Ich Nuss, habe sie wieder besseren Wissens genommen. Habe mich mit dem Tierschutzverein angelegt, damit sie die Kastra bezahlen, die Impfen habe ich selber gezahlt, da mir die Dame sehr deutlich folgendes sagte: " Man muss die gar nicht impfen, hier in Deutschland ist der Katzenbestand durchgimpft, da gibt die Krankheiten nicht mehr." :eek: Damit war das Thema für die durch und ich zahlte die Impfen.

Nach ca. 2 Wochen in der Wohnung, randalierte Fee dermaßen, das die Nachbarn mich fragten, was denn los sei. :oops:

Ich setzte mich mit der Dame in Verbindung und sie sagte mir ich solle sie rauslassen :confused:, sie liefe nicht weit weg...

Ich habe es acht Wochen probiert. Dananch war ich mit den Nerven fertig. Fee wollte ständig rein und dann wieder raus. Eine Katzenklappe wäre ein Himmelreich für sie gewesen. Kam sie nicht so raus wie sie wollte, pinkelte sie vor die Wohnungstür. War sie draußen, ging sie mit jedem Nachbar ins Haus und wühlte, wenn ich es nicht mitbekam, im Wäschekeller die Schmutzwäsche, sowie saubere Wäsche durch. Kam bei den Nachbarn natürlich nicht gut an.:(

Der Tierschutzverein war für mich nicht mehr zu sprechen, so daß ich in Tränen aufgelöst, die süße Maus nach 10 Wochen zu diesem Tierschutzverein zurückbrachte, weil ich dazu ja vertraglich verpflichtet war.

Wenn ich daran denke, könnte ich heute noch heulen. Fee war eine so Süße, draußen lief sie hinter mir her, wenn ich sie rief um sie reinzuholen, kam sie jedesmal, nachts schlief sie bei mir und verteidigte meine Kinder draußen gegen "böse" andere Katzen, Hunde und Vögel. ;)

Aber ich konnte damals einfach nicht mehr.

Lange Zeit habe ich gebraucht um Toska aufzunehmen, bald werde ich Yin aufnehmen, auch sie kommt vom Tierschutz.

Den besagten Tierschutz gibt es immernoch, sie melden ihre Tiere soweit ich weiß, über DHD24 im Internet.

Ich hoffe, für Fee konnte ein schönes Zuhause mit Freigang gefunden werden.
 
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