Tierklinik macht nochmal Röntgenbild!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Vickily

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24. Oktober 2012
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ETIT: Am 5.1. ist sie von uns gegangen...

eute ist ein schwarzer Tag für mich. Seit 11 Uhr war ich mit meiner Katze unterwegs. Um 18 Uhr kam ich heim...

Kurze Zusammenfassung: Ihr gings nicht gut. Sie lag nur rum, aß nicht, trank nicht, reagierte nicht. Wir zum Tierarzt (reine Katzenpraxis). Blutbild gemacht: alle Werte unauffällig. Dann ist ihm die schwere Atmung der Katze aufgefallen: Röntgenbild gemacht. Befund: Wasser im Brustkorb, vergrößertes Herz, vergrößerte Lunge. Er hat noch kurz Ultraschall gemacht (was er nicht berechnet hat) und uns gebeten, in die Tierklinik zu fahren. (er hätte sie auch behalten und untersucht, aber er ist leider die nächsten zwei Tage nicht da). Er sagte, es sei nicht zu erwarten, dass sie jetzt heute stirbt oder so. Aber das Wasser müsste dringend raus und ein Herzultraschall nochmal ausfürhlich gemacht werden!
Dort angekommen kamen wir sofort dran. Wegen dem Verdacht auf ein Herzproblem. Die Arzthelferin nimmt die Katze mit zur Ärztin, wir sollten kurz warten. Kurze Zeit später kommt sie wieder und meint, es wäre kritisch mit der Katze und dass sie sie in eine Sauerstoff-Box gesetzt hätten, weil sie schwer atmen würde.
Nach ca 30 Minuten kamen wir dann ins Behandlungszimmer um mit der Ärztin zu sprechen. Sie sagte: Die Röntgenaufnahmen würden ein Lungenödem, sowie eine Gewebeansammlung (möglicherweise Tumor) zeigen. Ausserdem Lungenvergrößerung. Lange Rede kurzer Sinn: Wir sollten dann gehen und später wiederkommen. Nach 3 Stunden dann die Nachricht: Schlauer sind sie auch nicht. Ultraschall hat ergeben: Wasser nur im Brustraum zwischen Lunge und Brustkorb, Herzkammmer vergrößert, Gewebeansammlung undefinierbar. (im Prinzip das, was unser Haus-Tierarzt auch schon gesagt hat!)

Jetzt der Hammer:
Der erste Tierarzt hat 220€ gekostet
Die Kosten der Klinik belaufen sich nur heute auf (noch nicht abgeschlossene Rechnung hat sie extra betont) 350€ + jeder Tag dort 150€ (und sie wird bis mind. Freitag dort bleiben müssen)

Was ich nicht gemerkt habe: Sie haben in der Tierklinik NOCHMAL geröngt! Wieso?? Wir sollten hin für ein Herzultraschall, nicht für eine neue Röntgenaufnahme?! Wir wurden nicht gefragt und wenn ich sie Freitag abhole, werde ich fragen, wieso sie das gemacht haben. --> hätte ich es dort schon gemerkt, hätte ich heute schon gefragt! Meine Mutter hat das nur erst nachher zu mir gesagt...(weil ich mich über die Kosten gewundert hatte)

Und jetzt die eigentliche Frage: Dürfen die das? Ein zweites Röntgenbild (warum? Es sah quasi exakt aus wie das erste, sonst hätt ich das ja auch gemerkt) - ohne zu fragen und obwohl wir wegen einem Ultraschall gekommen sind?

Ich hoffe, hier kann mir einer die Frage beantworten. Ich würde gerne erstmal eine Meinung/Rechtslage erfahren, bevor ich da Freitag einen Aufstand mache...



Liebe Grüße

(Auf dem Bild meine Mausi letzte Woche unterm Weihnachtsbaum ;) )
 

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Hallo,

"man" kann am besten die Röntgenbilder interpretieren, die von der "gewohnten" Maschine gemacht werden.

Mit der arbeitet "man" immer und wenn eine neue angeschafft wird muss "man" sich auch erst wieder einfuchsen.

Als ich mit der Aufnahme meines Hundes unter'm Arm in der TK war wurde mir das direkt so erklärt - in meinem Fall war das wirklich ein superduper digitales Röntgengerät und die TÄ hat ein "altes" mit analogem Bild/Film.

(das war wirklich "besser" als von meiner TÄ)

Du wirst auf der Rechnung ja den Posten *Röntgenbild(der)* (je 73,44 € netto bei mir) finden aber das ist natürlich nicht nur das Bild/die Bilder sondern inklusive Interpretation.

Am Freitag fragen würde ich an Deiner Stelle auch... hattet Ihr denn das erste Röntgenbild dabei?

Ach Mensch, hoffentlich geht's der Katze bald besser!

Alles Gute - Erika!
 
Die Röntgenaufnahme als solche wird dich nicht so viel gekostet haben... man zahlt ja auch das Anschauen der Bilder und das wäre dann nun völlig egal, ob sie sich die alten oder die neu gemachten anschaut. Vlt waren die alten auch nicht zufriedenstellend.
Nachfragen kannst du, sicher.
Aber ob ich bei der Gesamtsumme wegen nachher vielleicht 30 Euro einen "Aufstand" machen würde, nein.

Rechtlich gesehen ist es auch nunmal so, dass der TA alles aus seiner Sicht Notwendige unternimmt und nicht jeder Schritt einzeln mit dem Tierhalter abgesprochen wird. Solltest du das wünschen, müsstest du das explizit mit dem TA besprechen, wobei ich dir sagen kann, dass das viele nicht mitmachen.
 
Zur rechtslage kann ich dir nichts sagen.
Aber was zuri.denia geschrieben hat klingt für mich nachvollziebar.

Für deine Katze drücke ich die Daumen und hoffe das es ihr bald wieder besser geht.
 
Ich verstehs nicht. Egal, von welchem Apparat ein Röntgenbild gemacht wird, sollte es ein Arzt interpretieren können. Wenn ein Bild unklar ist (zB verwackelt) dann ist es nachvollziehbar, ein neues anzufertigen, sonst nicht.

Zuerst aber einmal ist wichtig, dass sich die Mietze erholt, alles Gute dafür!
 
Über die doppelte Röntgenaufnahme würde ich mich irgendwann in drei Wochen oder so aufregen, das Geld wäre mir egal.

Hauptsache dir Ärzte da haben was auf dem Kasten und machen einen guten Job und helfen der Katze damit sie das überlebt und es ihr wieder besser geht.
Sorry, meine Sicht.
 
Wenn die erste Aufnahme von Deinem Tierarzt von guter Qualität war, hätte die neue Aufnahme nicht sein müssen. Da würde ich mir beide Aufnahmen im Vergleich vorlegen lassen und mir in Ruhe erklären lassen, wo denn nun der Unterschied ist.

Aber ehrlich gesagt, deine Katze ist lebensbedrohlich erkrankt, ihr geht es so schlecht, daß sie in die Sauerstoffbox mußte, die Katze ist in der Klinik wo man hoffentlich versucht ihr Leben zu retten. Wenn man sie dort bis Freitag gut stabilisiert und sie kann nach Hause, ist das einzige was dich interessiert, ob du das recht hast wegen 30 Euro einen Aufstand zu machen? :confused:
 
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hey ;)
Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich habe gestern Nacht bis 2 Uhr wachgelegen (dann habe ich nicht mehr auf die Uhr geschaut) und musste so heulen.
Bei meinem Kater, dem Bruder von Mausi wurde nämlich fast das gleiche vor 2 Wochen festgestellt ;(
Er hatte aber rapide abgenommen (über 1,5 kg), nichts mehr gegessen, nur noch getrunken und beim TA wurde dann Untertemperatur festgestellt! Er war dann auch 4 Tage beim Tierarzt, bis die Temperatur wieder stabilisiert war. Bei ihm wurde zunächst eine Niereninsuffizienz und eine Woche später dann Herzprobleme festgestellt ;( Er hatte ebenfalls Wasser im Brustkorb.

Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich gestern wirklich dachte, meine Welt bricht zusammen. Und ich dachte mir so: Wieso BEIDE?!

Aber als ich heute Mittag den Anruf aus der Tierklinik bekam mit guten (!) Nachrichten, war ich von jetzt auf gleich so erfreut, dass sogar ich denke: Scheiss auf das Rötgenbild!
Ich hab sie heute abgeholt ;) Sie kann wieder normal atmen, das Wasser ist draußen und sie hat dort etwas gegessen. Sie bekommt Herztabletten und ich muss Freitag nochmal zu einem Termin.
Sie war zwar total sauer auf mich, hat mich nicht angeschaut und anscheinend war sie auch so gestresst, dass sie erstmal in den Korb gepinkelt hat ;( Aber sie ist jetzt zuhause und ich lasse sie erstmal in Ruhe. --> Sie hat sich gleich verkrochen.
Am Freitag frage ich dann auch nochmal wegen dem Bild. Habe die Rechnung heute auch noch nicht erhalten, bzw. bekomme sie mit der Post. Aber ich bezahl sie selbstverständlich dann. Nur möchte ich halt gerne erklärt bekommen, was der Unterschied der beiden Bilder ausmacht. Das brauche ich für mich einfach noch.

Nun hoffe ich, dass beide Katzen auf Dauer mit der Krankheit noch lange leben können ;(
 

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Schön, dass es ihr besser geht. :)

Hast du die Ärzte mal auf die zeitliche Nähe angesprochen? Ich meine, es ist zwar möglich, aber durchaus doch ungewöhnlich? Kann sowas durch Vergiftung oder Infektion vlt ausgelöst werden?

Ich hoffe, es geht weiter bergauf, aber es klingt doch alles schon sehr positiv. :)
 
  • #10
Gut daß es besser ist.

Aber du solltest nächstes Jahr einen Termin bei einem guten Fachtierarzt machen, einem Kardiologen.
Dort würde ich ein Herzultraschall bei beiden machen lassen.
Wenn es bei beiden aufgetreten ist muß festgestellt werden woran das lag.
Ein Herzkrankheit die vererbar ist sollte ausgeschlossen werden.
Und die Medikamente sollten von einem Facharzt noch mal bestätigt oder auch neu eingestellt werden.
 
  • #11
Wie schön, das sind doch gute Nachrichten. :)

Ansonsten möchte ich mich meiner Vorschreiberin in allen Punkten anschließen.
 
  • #12
Schön, dass es der Miez besser geht.

War das in der klinik denn eine Kardiologin die das Herz geschallt hat?

Wenn nicht, würde ich zukünftig schauen, ob hier http://pawpeds.com/healthprogrammes/vetlist_de.html ein erreichbarer kardiologe dabei ist.

Ein gut qualifizierter Kardiolge kann das Herzchen korrekter beurteilen und medikamentell gezielter einstellen.
Bekommt denn die andere Katze auch Medikamente und wie wurde diese untersucht?

Edit: Wie alt sind denn die Katzen?
 
  • #13
Schön wenn es den Miezen besser geht :)

Aber ein Röntgenbild ist ein Röntgenbild. Und wenn das erste von ordentlicher Qualität ist, also korrekt belichtet und nicht unscharf, sollte ein Tierarzt es lesen können.

Habe das große Glück, dass ich einen sehr guten Freund habe, der Tierarzt ist. Der sagt immer - für die meisten seiner Kollegen sind kranke Tiere in erster Linie zum Geld verdienen da. Leider. Vor allem Hunde, Katzen und Pferde.
 
  • #14
Freut mich zu hören, dass es deinen Katzen gut geht.

Wir hatten einen unserer Kater auch morgens zum TA gebracht und sollten ihn dann Mittags in die Tierklinik bringen, da sie ihm nicht mehr helfen konnten. Dort wurde ein weiteres Röntgenbild gemacht und in unserem Fall war es wirklich erschreckend, da konnte man zwischen den Aufnahmen sehen, wie sich der Brustraum in der Zwischenzeit mit noch mehr Flüssigkeit gefüllt hatte. Man sah eigentlich nur noch "weiß" auf dem Röntgenbild und am Morgen waren es nur eine leichte Weißfärbung..anders kann ich es grad nicht beschreiben. Insofern diente das zweite Röntgenbild zur Kontrolle. Das erste Röntgenbild hatte der TA per Mail geschickt und so konnten sie vergleichen und sich absprechen.

Unser Kater hat es leider nicht überlebt und leider konnte auch keiner sagen, warum die Medis nicht(schnell genug) gewirkt haben. Es hieß nur, wenn es sich bei der Flüssigkeit um Wasser handele, würde sie rauskommen...ich war an dem Tag aber so fertig mit der Welt, dass ich meinen Kater nicht noch sezieren lassen wollte. Im Nachhinein lässt es mir aber keine Ruhe, nicht zu wissen, woher das -vor allem so schnell - Ödem kam:(:(:(
 
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  • #15
Unsere Kosten beliefen sich aber auf:

TA: ca. 220 Euro(mit einer anderen Untersuchung in der gleichen Woche)
TK: waren es glaub 170 Euro; da war er aber auch nur eine Stunde bis er dann auch verstarb
 
  • #16
Am Montag ist Mausi nun doch von uns gegangen.
Letzte Woche Mittwoch hatten wir sie abgeholt, bereits am Donnerstag sind wir wieder in die Tierklinik. Dort sagten sie, dass ihr nicht mehr zu helfen sei, wenn sie bereits einen Tag später wieder in die Tierklinik müsse und dass sie jetzt jede Diagnostik nochmal machen könnten, aber das nichts helfen würde. Ich habe mich aber geweigert, sie dort einschläfern zu lassen.
Am Freitag war mein Katzen-Tierarzt wieder da. Waren gleich die ersten. Er hat sie wieder stationär aufgenommen. Er sagte, wir probieren es bis Montag. Am Wochenende trat keine Besserung auf. Die Nierenwerte verschlechterten sich jetzt auch noch (vorher war ja nichts im Blutbild zu sehen). Sie wurde zwangsernährt und am Montag zeigte der Herzultraschall, dass sich das Herz nicht mehr genügend bewegen würde (sodass auch die Niere nicht mehr genug durchblutet wurde).
Ich hätte sie noch eine Nacht mit nach Hause nehmen dürfen.
Ich entschied mich jedoch dagegen. Sie konnte nicht mehr laufen, fiel um und wollte nur noch liegen. Sie reagierte nur noch ganz sparsam. Eine Nacht länger wäre nur noch grausamer gewesen..
In meinen Armen gab der Arzt ihr dann die Spritzen.

Bevor ich noch einen neuen Thread aufmache: Ich kann seitdem an nichts anderes mehr denken, als was passierte, als sie auf meinem Arm einschlief:
das Unmengen Wasser (später mit leichtem Blutausfluss) aus Nase (und später auch Mund) kamen. Kann mir bitte jemand sagen, was das war? Ist das normal? Das war so so schrecklich. Der Arzt meinte, das wäre das Wasser aus der Lunge. Aber ich wollte nicht das sie leidet. Ist sie erstickt?

Viele können das nicht verstehen, aber am Montag ist ein Teil meines Herzens gestorben. Fast 14 Jahren hat sie mich begleitet. Sie war mein Ein und Alles! Ich habe Katzen gehasst, bis sie mein Haus betrat und mich als ihre Besitzerin auswählte. Ich vermisse sie so schrecklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
das Unmengen Wasser (später mit leichtem Blutausfluss) aus Nase (und später auch Mund) kamen. Kann mir bitte jemand sagen, was das war? Ist das normal? Das war so so schrecklich. Der Arzt meinte, das wäre das Wasser aus der Lunge. Aber ich wollte nicht das sie leidet. Ist sie erstickt?

Tut mir sehr leid mit Deiner Mausi :(
Ich habe das gleiche mit meinem herzkranken Sternchen erlebt (sie hieß auch Mausi), als sie die Spritze bekommen hat. Mein damaliger TA meinte, das sei normal, dass das Wasser in solchen Mengen und schwallartig den Körper verlässt, es für das Tier aber eher eine Erleichterung kurz vor dem Ende bedeutet und sie nicht ersticken. Ob er das nun nur zum Trost gesagt oder ernst gemeint hat, weiß ich nicht. Ich habe es natürlich nur zu gern geglaubt.

Trotzdem es ist ein schrecklicher Anblick, da gebe ich Dir recht.

Deine Mausi hat aber mit Sicherheit gespürt, dass sie in Deinen Armen lag und sehr geliebt wurde.
 

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