Tierheim-Katze

  • Themenstarter LinDa1508
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    angst katze pinkelt tierheim unsauberkeit neue katze
  • #21
Also chiggi sitzt oft vor der Türe und miaut.anni macht das wiederum noch nicht. Sie genießt momentan das ungestörte Erkunden. Wir haben es ihr richtig schön gemacht ,sie hat mehrere Kartons zum verstecken ,lässt sich auch schon ein bisschen animieren zum Spiel. Ich lass ihr jetzt alle zeit der Welt um sich zu beruhigen. Ich denke,dass es auch ein Bauchgefühl ist,wann der richtige Zeitpunkt ist,den nächsten Schritt zu tun,oder?
 
A

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  • #22
Streicheln lässt sie sich noch nicht ,aber sie kommt uns immer näher,Futter nimmt sie aus der Hand . Ich hab mich jetzt für mehrere Stunden auf den Boden gesetzt ,hab laut gelesen und sie saß ca 1 Meter von mir entfernt und hat mich genauestens beobachtet..
 
  • #23
Ach, das hört sich für diesen kurzen Zeitraum aber wirklich TOP an. Und Leckerlies aus der Hand... das ist doch schon die halbe Miete. ;)

Du hast Recht, da wird dann letztendlich auch ein wenig Bauchgefühl entscheiden. Das Problem bei solchen Sachen ist immer nur, wie so ein Bauchgefühl zustande kommt. Es kann dann auch schon mal einfach menschliche Ungeduld sein... ;)
Daher berichte hier ruhig weiter und bei kleinen Unsicherheiten kann Dir dann geholfen werden, das ein oder andere richtig zu deuten. Nicht unbedingt von mir, aber hier sind ja ganz viele User, die sehr viel Erfahrung mit Zusammenführungen haben.

Ich drück' die Daumen, dass es jetzt stetig bergauf geht. :)
 
  • #24
Ich finde auch, das liest sich schon richtig gut an :)
...seid ihr denn nachts bei ihr?
Sie soll in "ihrem" Raum nicht nur Sicherheit erfahren, sondern auch (wieder) Selbstbewusstsein tanken, dazu gehört spielen, in Ruhe futtern, auf Klo gehen, Alltag eben, nur eben erstmal auf überschaubarem Raum und ohne Kater.

Für den Kater ist es auch wichtig, dass er nicht meint, "sein Revier" übertrieben verteidigen zu müssen. Wenn er merkt, es läuft für ihn im Grunde alles wie vorher weiter, auch wenn da hinter der Tür diese ominöse Katze ist ;) dann gibt ihm das Sicherheit, also führt zB liebgewonnenne Rituale weiter fort, man "vergisst" das leicht in so einem Zusammenführungstrubel....
Wenn er an der Tür schnuppert oder gar daran herumkratzt, ignoriert das erstmal, kommentiert es auch gar nicht.
ein Netz hab ich auch schon bestellt.wann meint ihr,ist es richtig,das gegen die Türe einzutauschen ?
Wenn du den Eindruck hast, dass sie sich in diesem Zimmer gut eingelebt hat, also wenn sie gut futtert, regelmäßig mit euch spielt und das alles irgendwie so normal für sie geworden ist, dass ein bisserl Aufregung nicht verkehrt sein kann ;)
Im Zweifelsfall lieber 1 Tag später als 1 Tag zu früh, bedenke, sie hat in den letzten Tagen argen Stress gehabt. Gut, dass sie sich schnell wieder beruhigt hat, aber das muss sich jetzt erstmal ein bisschen in ihr festigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Wenig Fortschritt...

Hallo ihr Lieben...
Wollte euch kurz eine Zwischemeldung geben...
In den ersten Tagen waren wir ja super euphorisch ,weil Anni sich echt toll in ihrem Zimmer eingefunden hat. Aber bis heute hat sich nicht viel verändert. Sie frisst uns im geschlossenen Raum aus der Hand und ist sehr entspannt.Seit 1 Woche haben wir die Gittertür eingebaut ,chiggi sitzt oft davor und erzählt aber Anni ist ,sobald sie ihn sieht oder hört sofort hinter dem Vorhang verschwunden. Sie sitzt dann wieder knurrend und fauchend dort,wie zuvor unter dem Sofa.
Vielleicht ist es die langsame Ungeduld ,die in uns hoch kommt,aber ich bin echt niedergeschlagen,weil ich in solchem Momenten denke,dass das nie klappen wird. Jeden Tag schließe ich die Kleine mehr in mein Herz,aber der Gedanke,dass es am Ende doch nicht klappt,macht mich fertig. Hab mal ein Bild gemacht,damit die Dame hier ein Gesicht bekommt:) image.jpg
 
  • #26
Für mich liest sich das leider so, als ob die Maus im alten Zuhause (Messiwohnung mit viiielen Katzen auf engem Raum) wohl wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat. Wenn eine Katze dort lange immer der Prügelknabe gewesen ist wird es eine sehr lange Zeit dauern, bis sie realisiert, dass nun keine Gefahr mehr von anderen Katzen ausgeht:oops: Wenn sie sich überhaupt nochmal darauf einlassen kann.
Da mußt du dich einfach entscheiden, ob du diese Zeit aufbringen kannst und auch willst.
Das bedeutet sehr viel Arbeit mit der Katze.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich ihr erstmal ein Zuhause ohne Katze wünschen.
Guter Rat teuer....nach eine 6jährigen schwarzen Kätzin wird man sich im TH auch nicht reissen. Und TH ist sicher megastress für so ein Tier:dead:

Mein Vorgehen wäre:
Es weiter zu probieren und paralell dazu ein geeignetes Zuhause suchen - in Absprache mit dem Tierheim.
Je nach Entwicklung, kannst du bei einer Anfrage immer noch entscheiden, ob sie bei dir bleibt;)
 
  • #27
Sie merkt ja, dass wg der Gittertür der Kater ihr nicht wirklich etwas tun kann, insofern meine ich auch, wenn sie ihre Angst partout nicht überwinden kann, muss sie schlimmes erlebt haben.
Sie frisst uns im geschlossenen Raum aus der Hand und ist sehr entspannt.Seit 1 Woche haben wir die Gittertür eingebaut ,chiggi sitzt oft davor und erzählt aber Anni ist ,sobald sie ihn sieht oder hört sofort hinter dem Vorhang verschwunden. Sie sitzt dann wieder knurrend und fauchend dort,wie zuvor unter dem Sofa.
Was erzählt er denn? ;) Was meinst du damit, was für Geräusche gibt er von sich?
Beschreib mal bitte etwas genauer, wie das Kater sich vor der Gittertür verhält. Sitzt er oft davor? Wie oft ungefähr. Legt er sich direkt davor, räkelt sich entspannt? Schaut er sie direkt an, starrt durch die Gitter, oder schaut er eben, und geht irgendwann wieder? Blinzelt er?
Ich frage weil es kann sein, dass er sie im Grunde permanent unterschwellig bedroht, dagegen kannst du etwas machen.
Wenn er aber wirklich ganz entspannt ist, dann wird es wohl an ihren schlechten Erfahrungen liegen, dass sich ihre Angst trotz Gittertür nicht mindert. Dann würde ich mal eine Tierpsychologen zu Rate ziehen, denn es gibt ganz konkrete Desensibilisierungsmethoden und Verhaltenstraining für traumatisierte Katzen, also da kann man schon etwas machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Unser Kater hat ein paar mal versucht in den Raum zu gelangen,was ihm aber nicht gelungen ist. Jetzt sitzt er über den Tag verteilt ca. 30 Minuten davor und starrt und miaut laut( chiggi ist ein Siamese,deshalb fällt das Miauen etwas lauter aus:)Er kann Anni aber nicht sehen,weil sie ja dann hinterm Vorhang hockt. Was mir die ganze Zeit Hoffnung gibt,ist der Gedanke,dass sie im Tierheim ja auch zwischen den anderen katzen saß.sie hat sich dort nur vor uns versteckt.
Jetzt gerade hab ich wieder Hoffnung gefasst. Ich sitze nun im Katzenzimmer und schmeiß ihr immer wieder Futter Richtung Gitter. Sie nimmt es wunderbar an,obwohl der Wau Wau dort sitzt. Vielleicht realisiert sie erst jetzt,dass dort keiner durchkommt.image.jpg
 
  • #29
hm, finde ich schwer zu beurteilen, ob er ihr nun droht oder nicht.
Unser Kater hat ein paar mal versucht in den Raum zu gelangen,was ihm aber nicht gelungen ist.
Kann sein, dass sie das zusätzlich verunsichert hat. "Normalerweise" könnte sie ja gerade dadurch erkennen, dass er ja nicht durch die Tür kann und Sicherheit daraus schöpfen - aber man muss bedenken, dass sie vorher 5 lange Wochen keinen Schutz vor ihm hatte und arge Angst hatte. Da kann man nicht so schnell umdenken, wenn der Kater ein paarmal am Gitter hängt oder daran scharrt.
Jetzt sitzt er über den Tag verteilt ca. 30 Minuten davor und starrt und miaut laut( chiggi ist ein Siamese,deshalb fällt das Miauen etwas lauter aus:)Er kann Anni aber nicht sehen,weil sie ja dann hinterm Vorhang hockt.
Das liest sich nicht gerade nach andauernder Belauerung an... Trotzdem kann dieses hineinstarren als Drohung gemeint sein.
Was mir die ganze Zeit Hoffnung gibt,ist der Gedanke,dass sie im Tierheim ja auch zwischen den anderen katzen saß.sie hat sich dort nur vor uns versteckt.
Nunja, aber bei euch ist die Situation nunmal eskaliert, es kann schon sein, dass ihr das insgesamt dann einfach zu viel Stress war...
Jetzt gerade hab ich wieder Hoffnung gefasst. Ich sitze nun im Katzenzimmer und schmeiß ihr immer wieder Futter Richtung Gitter. Sie nimmt es wunderbar an,obwohl der Wau Wau dort sitzt. Vielleicht realisiert sie erst jetzt, dass dort keiner durchkommt.
Das ist eine gute Idee, mit dem Hund zu trainieren :)
Vielleicht merkt sie ja dadurch deutlicher, dass sie geschützt ist.
Wenn du merkst, es hilft ihr, ist gut, aber wenn du merkst, bei dem Kater hat sie trotzdem Angst, dann belass es bei einem Versuch, versuch nicht sie zu dem Kater zu locken, bevor sie nicht entspannter ist.
 
  • #30
Zwischenmeldung die 2.

Hallo ihr Lieben,
wollte kurz berichten,was sich bei uns tut..
Anni lebt ja jetzt seit 5 Wochen in 'Ihrem' Schlafzimmer . Sie ist sehr entspannt,liegt völlig relaxt auf ihrem Kissen,auch in der Nähe der Türe ,hat jeden Abend ihre dollen 5 Minuten und frisst auch weiterhin aus der Hand. Das Spielen mit uns findet sie immer noch sehr suspekt ,aber ich denke ,dass sie das niemals kennen gelernt hat:-( das Verhältnis zwischen ihr und Chiggi ist noch leicht angespannt. Ich schöpfe aus jeder Kleinigkeit neue Hoffnung,gleichzeitig bin ich aber auch bei der kleinsten Sache total deprimiert ... Mittlerweile können die beiden ca. 2 Meter voneinander entfernt fressen ohne dass einer faucht oder knurrt. Dann gibt es wieder Tage an denen sie zwar sitzen bleibt ,ihn aber trotzdem anfaucht. Chiggi wird dann steif und schnaubt so komisch... Ist das eine Drohgebärde?? Ich halte mich an jedem Strohhalm und will die Hoffnung nicht aufgeben und bin schon jetzt dankbar für eure Rückmeldung .
Lg,Linda
 
  • #31
Schnauben ist hier bei einer Katze Drohung. Die andere schnaubt bei hohem Adrenalin, kurz bevor sie ihre 5 Minuten hat..
Ein freundliches Signal ist es jedenfalls nicht.
 

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