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Luxana
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- Mitglied seit
- 5. Oktober 2013
- Beiträge
- 40
- Ort
- Unterfranken
Hallo zusammen!
Ich hoffe, mir kann hier irgendjemand ein bissl helfen...
Achtung, langer Text...!!!
Letztes Jahr im April litt mein Kater an einer Harnröhrenverlegung. Sprich, er konnte nicht pinkeln, ich musste an einem Samstag abend notfallmäßig mit ihm in die Klinik fahren. Es wurde ein Ultraschall gemacht, auf dem man in der Blase jede Menge Grießabsatz sah und mind. genausoviele Schwebeteilchen in der Blase waren.
Er wurde narkotisiert und ein Blasenkatheter geschoben, Blase gespült, Infusion etc.... Urin wurde untersucht und es kam heraus, dass er Struvit hatte. Nachdem er sich am zweiten Tag den Blasenkatheter irgendwie selbst rausgezogen hatte und der Urinabsatz selbständig funktionierte, durfte ich ihn nach Hause holen.
Mir wurde damals ein wenig RC Urinary s/o High Dillution sowie RC Urinary Nassfutter mitgegeben mit der Aussage, ihm nur noch dieses zu füttern, damit keine neuen Struvitkristalle entstehen.
Leider verweigerte der Kater das Futter recht schnell und ich ging wieder zu unserem üblichen Futter über (Lidl Coshida - ja, wahrscheinlich nicht das Beste, aber was soll ich machen...)
Ich habe noch ein Katzenmädchen, die das RC mit Hochgenuß fraß, aber das war ja nicht Sinn der Sache.
So, im Oktober letztes Jahr fing es wieder an, dass der Kater pinkeln konnte, es kamen nur ein paar Tröpfchen heraus. Also ab zum Tierarzt. Der Urin wurde wieder untersucht (wieder Struvit!), er bekam was gespritzt (ich weiß nicht mehr was, ist schon so lange her...) und danach war alles wieder in Butter.
Jetzt vergangenes Wochenende war es wieder so weit... Ich war den ganzen Tag nicht zuhause und als ich abends heim kam, lag der Kater apathisch in der Ecke, dickerer Bauch und er fauchte, wenn ich ihn streichelte. Es war also höchste Eisenbahn, ab in die Notfallklinik!!!
Wieder Ultraschall mit jeder Menge Grieß und Schwebeteilchen, wieder Narkose und Blasenkatheter, wieder Infusionen und Blasenspülungen. Urinuntersuchung ergab natürlich auch wieder Struvit. Außerdem wurde diesmal noch die Blase punktiert, um zu sehen, ob Bakterien auch noch eine Rolle spielen bei der ganzen Angelegenheit. Dem war zum Glück nicht so.
Soweit nun also untere Geschichte.
Jetzt meine Fragen:
Welches Futter kann ich ihm füttern, was auch dem Katzenmädchen nicht schadet? Ein Trennen der Beiden ist nicht möglich, weil das Katzenmädchen ein eher schlechter Fresser ist, weshalb das Futter immer den ganzen Tag rumsteht. Normalerweise füttere ich morgens und der Napf ist dann abends leer (normalerweise habe ich immer etwa eine dreiviertel Dose (400gr) in zwei Näpfe verteilt und das war am Abend leer, kann leider nicht sagen, wer wieviel frisst)
Aktuell habe ich Kattovit-Nassfutter zuhause, welches er nicht wirklich anrührt (ich mische noch Wasser dazu, so dass es eine recht breiige Konsistenz hat, vielleicht deswegen...)
Mir ist es halt auch wichtig, dass es für das Katzenmädchen nicht schädlich ist, wenn sie von dem Futter mitfrisst. Weiß ja nicht wie sich das verhält, wenn eine gesunde Katze das zu sich nimmt.
Ich habe hier im Forum auch schon von diesen Guardacid Tabletten gelesen. Habe die Tierärztin in der Klinik darauf angesprochen, die kannte die Tabletten gar nicht 😕 Sie meinte, dass das ansäuern des Urins an sich nicht schlecht ist, aber das würde das Problem der Struvitkristallauflösung nicht beheben, das würde rein übers Futter passieren.
Das Thema Penisamputation wurde in der Klinik dann auch angesprochen. Nachdem es jetzt im Prinzip schon der dritte Vorfall bei meinem Kater war, sollte ich doch mal darüber nachdenken. In der Klinik wurde das schon mehrfach gemacht und kein Kater hatte bislang einen Rückfall. Werde mich hierzu mal noch durch das Forum wühlen, habe danach noch nicht gesucht. Kann mir da aber jemand was dazu sagen?
Ich will jetzt natürlich alles dafür tun, dass es nicht wieder zu einer Harnröhrenverlegung kommt. Muss auch ehrlich sagen, dass irgendwann wohl mal die finanziellen Mittel ausgeschöpft sind. Beide Klinikaufenthalte haben zusammen um die 1.100 Euro gekostet und sowas kann sich keiner auf ewig leisten 🙁
Wer sich bis jetzt durch diesen Mammut-Text gekämpft hat, dem danke ich sehr 🙂 und hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps 🙂
Viele Grüße
Dania
Ich hoffe, mir kann hier irgendjemand ein bissl helfen...
Achtung, langer Text...!!!
Letztes Jahr im April litt mein Kater an einer Harnröhrenverlegung. Sprich, er konnte nicht pinkeln, ich musste an einem Samstag abend notfallmäßig mit ihm in die Klinik fahren. Es wurde ein Ultraschall gemacht, auf dem man in der Blase jede Menge Grießabsatz sah und mind. genausoviele Schwebeteilchen in der Blase waren.
Er wurde narkotisiert und ein Blasenkatheter geschoben, Blase gespült, Infusion etc.... Urin wurde untersucht und es kam heraus, dass er Struvit hatte. Nachdem er sich am zweiten Tag den Blasenkatheter irgendwie selbst rausgezogen hatte und der Urinabsatz selbständig funktionierte, durfte ich ihn nach Hause holen.
Mir wurde damals ein wenig RC Urinary s/o High Dillution sowie RC Urinary Nassfutter mitgegeben mit der Aussage, ihm nur noch dieses zu füttern, damit keine neuen Struvitkristalle entstehen.
Leider verweigerte der Kater das Futter recht schnell und ich ging wieder zu unserem üblichen Futter über (Lidl Coshida - ja, wahrscheinlich nicht das Beste, aber was soll ich machen...)
Ich habe noch ein Katzenmädchen, die das RC mit Hochgenuß fraß, aber das war ja nicht Sinn der Sache.
So, im Oktober letztes Jahr fing es wieder an, dass der Kater pinkeln konnte, es kamen nur ein paar Tröpfchen heraus. Also ab zum Tierarzt. Der Urin wurde wieder untersucht (wieder Struvit!), er bekam was gespritzt (ich weiß nicht mehr was, ist schon so lange her...) und danach war alles wieder in Butter.
Jetzt vergangenes Wochenende war es wieder so weit... Ich war den ganzen Tag nicht zuhause und als ich abends heim kam, lag der Kater apathisch in der Ecke, dickerer Bauch und er fauchte, wenn ich ihn streichelte. Es war also höchste Eisenbahn, ab in die Notfallklinik!!!
Wieder Ultraschall mit jeder Menge Grieß und Schwebeteilchen, wieder Narkose und Blasenkatheter, wieder Infusionen und Blasenspülungen. Urinuntersuchung ergab natürlich auch wieder Struvit. Außerdem wurde diesmal noch die Blase punktiert, um zu sehen, ob Bakterien auch noch eine Rolle spielen bei der ganzen Angelegenheit. Dem war zum Glück nicht so.
Soweit nun also untere Geschichte.
Jetzt meine Fragen:
Welches Futter kann ich ihm füttern, was auch dem Katzenmädchen nicht schadet? Ein Trennen der Beiden ist nicht möglich, weil das Katzenmädchen ein eher schlechter Fresser ist, weshalb das Futter immer den ganzen Tag rumsteht. Normalerweise füttere ich morgens und der Napf ist dann abends leer (normalerweise habe ich immer etwa eine dreiviertel Dose (400gr) in zwei Näpfe verteilt und das war am Abend leer, kann leider nicht sagen, wer wieviel frisst)
Aktuell habe ich Kattovit-Nassfutter zuhause, welches er nicht wirklich anrührt (ich mische noch Wasser dazu, so dass es eine recht breiige Konsistenz hat, vielleicht deswegen...)
Mir ist es halt auch wichtig, dass es für das Katzenmädchen nicht schädlich ist, wenn sie von dem Futter mitfrisst. Weiß ja nicht wie sich das verhält, wenn eine gesunde Katze das zu sich nimmt.
Ich habe hier im Forum auch schon von diesen Guardacid Tabletten gelesen. Habe die Tierärztin in der Klinik darauf angesprochen, die kannte die Tabletten gar nicht 😕 Sie meinte, dass das ansäuern des Urins an sich nicht schlecht ist, aber das würde das Problem der Struvitkristallauflösung nicht beheben, das würde rein übers Futter passieren.
Das Thema Penisamputation wurde in der Klinik dann auch angesprochen. Nachdem es jetzt im Prinzip schon der dritte Vorfall bei meinem Kater war, sollte ich doch mal darüber nachdenken. In der Klinik wurde das schon mehrfach gemacht und kein Kater hatte bislang einen Rückfall. Werde mich hierzu mal noch durch das Forum wühlen, habe danach noch nicht gesucht. Kann mir da aber jemand was dazu sagen?
Ich will jetzt natürlich alles dafür tun, dass es nicht wieder zu einer Harnröhrenverlegung kommt. Muss auch ehrlich sagen, dass irgendwann wohl mal die finanziellen Mittel ausgeschöpft sind. Beide Klinikaufenthalte haben zusammen um die 1.100 Euro gekostet und sowas kann sich keiner auf ewig leisten 🙁
Wer sich bis jetzt durch diesen Mammut-Text gekämpft hat, dem danke ich sehr 🙂 und hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps 🙂
Viele Grüße
Dania