Strenge Regeln zur Katzenhaltung in den USA

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Ich bin kein Fan der USA. Aber in einigen Sachen sind sie uns wirklich vorraus!

Die USA hat eine Katzensteuer eingeführt. 20 bis 200 Dollar im Jahr. Wovon das abhänig ist, weiß ich leider nicht. Somit kan man gewährleisten, dass sich jeder 5mal überlegt, ob er sich eine Katze zulegt. Außerdem werden sich dann auch keine armen Leute eine Katze zulegen (ich frag mich immer, wie ein Hartz IV- Empfänger mal eine schwere OP bezahlen möchte oder überhaupt TA-Kosten). Außerdem müssen Halter unkastrierter Tiere das doppelte mehr zahlen!

Züchter müssen in den USA erst mal Kurse und Seminare durchlaufen, bevor sie eine Zuchtlizenz bekommen. Find ich alles gut, auch ich würde für meine Katzen Steuern zahlen.
 
A

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Und ich frage mich - was soll mit den Leuten passieren, bzw. deren Tieren, wenn die Leute gutverdienend waren und dann zum Hartz IV Fall geworden sind?

Gibts dafür auch eine Regelung in den U.S.A.?
 
Zuletzt bearbeitet:
(ich frag mich immer, wie ein Hartz IV- Empfänger mal eine schwere OP bezahlen möchte oder überhaupt TA-Kosten).

So z. B.?

Ich bin Hartz 4 Empfänger, habe 4 Katzen und habe meine Katzen versichert. So ist die Übernahme der OP-Kosten gewährleistet....
 
Meine Katzen haben mich am Anfang 700 Euro gekostet. Kastrieren, impfen, Erstausstattung... Nicht nur OP-Kosten sondern auch normale TA-Besuche fallen doch bei Hartz IV extrem ins Gewicht! Wenn deine Katze jetzt Durchfall hat und deine TA ihr eine Spritze verpasst und untersucht, da wäre ich schon wieder 50 Euro los. Wie zahlt man das von 340 Euro im Monat?
 
Meine Katzen haben mich am Anfang 700 Euro gekostet. Kastrieren, impfen, Erstausstattung... Nicht nur OP-Kosten sondern auch normale TA-Besuche fallen doch bei Hartz IV extrem ins Gewicht! Wenn deine Katze jetzt Durchfall hat und deine TA ihr eine Spritze verpasst und untersucht, da wäre ich schon wieder 50 Euro los. Wie zahlt man das von 340 Euro im Monat?

Ich kann nur sagen bei mir geht es.

Meine Zoe muss Ende Mai / Anfang April operiert werden. Mit Pech werden ihr alle Zähne gezogen... Das zahlt die Versicherung. Auch wenn meine Katzen Durchfall haben oder sonst was. Die Behandlung zahlt die Versicherung.

Gut nur bis 500,00 Euro im Jahr pro Katze, aber das ist schon ne Menge. Sollt es dann doch mal mehr werden, dann zahle ich das auf Raten ab.
 
Okay, Ratenzahlung leuchtet mir ein.

Trotzdem kann ich mir vostellen dass viele Hartz IV Empfänger das nicht machen mit der Versicherung. Kostet ja auch Geld im Monat. Du bist gut vrobereitet aber es ist Tatsache, dass auch Katzen, wenn sie zu "teuer" werden einfach ausgesetzt werden.
 
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Okay, Ratenzahlung leuchtet mir ein.

Trotzdem kann ich mir vostellen dass viele Hartz IV Empfänger das nicht machen mit der Versicherung. Kostet ja auch Geld im Monat. Du bist gut vrobereitet aber es ist Tatsache, dass auch Katzen, wenn sie zu "teuer" werden einfach ausgesetzt werden.

Natürlich da hast Du vollkommen recht. Es machen sicher nicht viele und richtig es kostet Geld (Für mich momentan 91,60 Euro), aber ich selber brauch nicht viel und meine Katzen kommen als erstes und dann ich.

Aber die meisten sehen das eben nicht so (denen bedeuten aber ihre Tiere auch nicht so viel wie uns) und von daher geben sie sie weg oder setzen sie aus. Aber aus diesem Grunde wurde ja z. B. auch die Tiertafel gegründet. Die unterstützt ja mit Futter und auch bei TA-Kosten.
 
...Aber Hauptsache man darf in den USA seiner Katze die Krallen ziehen lassen! :mad:
 
Natürlich da hast Du vollkommen recht. Es machen sicher nicht viele und richtig es kostet Geld (Für mich momentan 91,60 Euro), aber ich selber brauch nicht viel und meine Katzen kommen als erstes und dann ich.

Aber die meisten sehen das eben nicht so (denen bedeuten aber ihre Tiere auch nicht so viel wie uns) und von daher geben sie sie weg oder setzen sie aus. Aber aus diesem Grunde wurde ja z. B. auch die Tiertafel gegründet. Die unterstützt ja mit Futter und auch bei TA-Kosten.


Hast Du Sorgenfellchen zuhause? Katzen, die von Anfang an krank sind? Wenn ja, kann man für diese Tiere auch diese Versicherung abschließen?
 
  • #10
Hast Du Sorgenfellchen zuhause? Katzen, die von Anfang an krank sind? Wenn ja, kann man für diese Tiere auch diese Versicherung abschließen?

Das kann ich Dir nicht sagen, denn ich habe keine Sorgenfellchen zuhause (na ja momentan schon). Ich denke aber nicht.
 
  • #11
Trotz Tiertafel ist die optimale Versorgung einer Katze bei wenig Geld nicht immer zu schaffen. ZB holt sich ein Arbeitslosengeldempfänger sicher lieber eine Katze als zwei. Katze alleine in kleiner Wohnung. Oder die Katze lieber nicht kastrieren lassen, kostet ja zu viel. Und Kastration zahlt die Versicherung nicht. Eine unkastrierte Katze alleine in einer kleinen Wohnung stell ich mir nicht toll vor. An solche Sachen denk ich halt.
 
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  • #12
Die Katzenversicherung greift glaub ich erst nach 3 Monaten, ist das richtig?
 
  • #13
Außerdem müssen Halter unkastrierter Tiere das doppelte mehr zahlen!
Wie wird das überprüft?

Was soll das gegen Kittenschwemme, Aussetzen, Töten von Kätzchen, Gesundheitsprobleme bringen?
Wer überzeugter Nichtkastrierer ist, zahlt's halt. Wer im Prinzip gleichgültig ist, zahlt es halt auch ..
Besitzerlose Tiere, "Bauernhofkatzen" usw. laufen ohnehin weiter unkastriert rum.

Welche Quelle hast Du übrigens für diese Information (nur aus Interesse)?
 
  • #14
Das finde ich mal eine tolle Sache! Vor allem auch, daß die Halter unkastrierter Katzen mehr zahlen müssen! Was mir aber eingefallen ist: Sicher gibts dann auch viele, die keine Steuern zahlen. Wie wird sowas kontrolliert, bzw. wie kann das rauskommen? Nicht daß plötzlich alle Schwarzhalter TA-Besuche verweigern aus Angst, daß es dann rauskommen könnte.
 
  • #15
  • #16
Das kann ich Dir nicht sagen, denn ich habe keine Sorgenfellchen zuhause (na ja momentan schon). Ich denke aber nicht.

Eine Katze mit Vorerkrankungen hat keine Chance, dass diese Erkrankungen von der Versicherung übernommen werden.

ironiemodus an: Tja, dann richtigen wir am Besten auch gleich noch Tötungsstationen ein, damit dieser "Überfluss" an Katzen, die dann nicht mehr die geringste Chance auf ein Zuhause haben, eliminiert werden können. Natürlich auch in Orientierung an den USA :rolleyes: ironiemodusaus



Nein nein, will nicht streiten, aber verstehen kann ich Euch auch nicht. Ihr fordert hier indirekt eine klassische Zweiklassengesellschaft, sowohl bei Katzen als auch bei Menschen...
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #17
Trotz Tiertafel ist die optimale Versorgung einer Katze bei wenig Geld nicht immer zu schaffen. ZB holt sich ein Arbeitslosengeldempfänger sicher lieber eine Katze als zwei. Katze alleine in kleiner Wohnung. Oder die Katze lieber nicht kastrieren lassen, kostet ja zu viel. Und Kastration zahlt die Versicherung nicht. Eine unkastrierte Katze alleine in einer kleinen Wohnung stell ich mir nicht toll vor. An solche Sachen denk ich halt.


Ich finde es hochgradig anmaßend davon auszugehen, dass Menschen mit weniger Geld, weniger fürsorglich für ihr Tier sorgen und sich nicht um Grundbedürfnisse kümmern.

Geld hat nichts mit Liebe, Herzenwärme oder Herzensbildung zu tun. Und umgekehrt funktioniert das Spiel auch: wer Geld hat, dem tut's nicht weh, das eine Spielzeug wegzuwerfen, um sich ein neues anzuschaffen. Oder meinst Du, die Rassekatzen, die in den Tierheimen warten, wurden ursprünglich von Sozialhilfeempfängern für teuer Geld gekauft...
 
  • #18
ich weiß zwar nicht, wie, aber bei Hunden funktioniert es ja auch weitgehend, dass die Halter Steuern zahlen. Das könnte doch bei Katzen ähnlich funktionieren. Ich würde auch Steuern zahlen, wenn es helfen würde, die Tiere vor schlechter Haltung zu bewahren.


Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass es aufgrund der Hundesteuer keine schlechte Haltung von Hunden mehr gibt... und das wage ich mehr als zu bezweifeln ;)
 
  • #19
Ich finde es wichtig, dass sich zukünftige Tierhalter vorher überlegen, ob und wie sie ihre Tiere finanzieren. Wem schon 100 Euro Schutzgebühr zu teuer sind, sollte vielleicht noch mal drüber nachdenken, ob ein Lebewesen das richtige ist.

So eine Steuer finde ich aber recht grenzwertig. Finde ich aber schon bei der Hundesteuer...

Wenn diese Meldung aus den USA keine Ente ist, deutet das für mich allerdings auch eher auf "wir brauchen dringend Geld in der Staatskasse" hin als auf ein zunehmendes Bewusstsein für den Tierschutz. Oder soll das Geld genutzt werden, um endlich die Kill Shelters dicht zu machen?
 
  • #20
Das ist ein zweischneidiges Schwert.... einerseits ist eie Steuer hilfreich,...so bringt man die Besitzer der unkastrierten Katzen eventuell dazu, ihre Tiere kastrieren zu lassen,....andererseits kann es genauso passieren, dass man sich nicht mehr so schnell eine Katze holt ( auch wenn man sie wirklich gern haben würde und siegut behandeln würde) und somit bleiben vieln Katzen unvermittelt..... und was passiert mit unvermittelten Katzen in den USA nach einer bestimmten Zeit?
 

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