Sterilisation bei Chloé... hmmm...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
SchlumBumpel

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8. Juni 2011
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Ein herziges Miau in die Runde,

nun ist es nächsten Montag (11.7.) soweit - wir sollen uns um 8:00h in der Praxis einfinden.

Irgendwie habe ich wohl die meisten sorgen deswegen, keine Ahnung warum.

Die Tierärztin ist sehr lieb zu Chloé und sie mag sich auch von ihr anfassen lassen. Auch die Aufklärung im Vorfeld war soweit umfassend, aber irgendwie...

Vielleicht liegt es halt an diesen seltsamen, hohen Amylasewert, dann dem kurzzeitigen Erbrechen und Unwohlsein von Chloé. Sie bekam daraufhin nochmals ein sieben bis zehn Tage Antibiotikaderivat, MPC Tropfen (konnten nach drei Tagen abgesetzt werden, danach kein Erbrechen/Unwohlsein mehr) und damit sie etwas gelöster wird, jeden Tag einen Rescuetopfen ins Fell.

Was mir dann aber doch unter die Haut ging, war die Aussage "Wir machen dann bei der OP ein großes Blutbild (auch wegen des Amylasewertes) und wenn dort etwas auffällig sein sollte, wird der Schnitt erweitert, um in den Bauchraum schauen zu können. (Sprich an die Bauchspeicheldrüse zu kommen)".

Dazu muss ich sagen, dass so damals das Drama mit Mumpel anfing - der TA meinte damals trocken "Wir machen ihn auf und schauen mal nach, wenn es nichts bringen wird, lassen wir ihn in der Narkose einschlafen." - ja, kein Thema, es ist human, aber das war seinerzeit ein Schlag in die Magengrube.

Danach fing der Wettlauf an - Tierklinik in Hannover, entarterter Lymphknoten ausm Bauchraum entfernt. Danach die Diagnose (durch Organbeschau), zerfressene Leber, Bauchspeicheldrüse und andere Organe durch Parasitenbefall und dadurch permanente Entzündung angegriffen.

Ein gutes halbes Jahr später wieder permanents Erbrechen, Gewichtsabnahme. Wieder zu den Ärzten, wieder Cortison und dann die Diagnose, Lebertumor, Flüssigkeit im Bauchraum...

Und nun habe ich einfach Angst.

Die letzten Tage von Mumpel waren das trauigste, was ich im Leben bis dato erlebt habe. Der Abschied war etwas, was ich bis heute nicht verarbeiten konnte.

Ich möchte auch in der Nachversorgung nichts verkehrt machen. Vielleicht reagiere ich auch mittlerweile leicht panisch, sobald Cholé mal ruhiger ist oder sich leckt.

Hört sich alles bestimmt seltsam, bescheuert an, aber mir geht der Popo auf Grundeis...

Sorry fürs volllabern und bestimmt wieder im verkehrten Bereich...
 
A

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Die Angst ist absolut verständlich, aber da kann man nur positiv denken.

Ist sie denn jetzt fit?
Ein einzelner hoher Wert sagt ja noch nichts aus.

Vielleicht wäre es sinnvoll, vorher noch ein BB zu machen, mit Spezialtests (z.B. Pankreatitis).
Ein BB in Narkose ist immer eine eher ungünstige Alternative.
Bei einem Tumor wird man nicht zwangsläufig etwas finden, aber es muß ja nun nicht gleich einer sein.

Wie dringend ist die Kastration denn?
Ist sie extrem gestreßt beim TA?

Und vielleicht hilft es dir schon mal, wenn du vorher mit der Ärztin redest.
Dir ganz genau erklären läßt, was sie macht, was sie vermutet, was sie vielleicht sehen wird, was dann die Alternativen wären, was du möchtest usw.

Die Rescuetropfen solltest du übrigens auch nehmen (kein Scherz).
 
Die Angst ist absolut verständlich, aber da kann man nur positiv denken.

Danke :). Gestern kam noch der Anruf, dass der Termin nun um 24h auf den Dienstag verlegt werden musste, da noch eine dringende NotOP dazwischen kam und Chloé dann erst zur normalen Praxiszeit ran käme, was wieder Streß pur geworden wäre.

Ist sie denn jetzt fit?
Ein einzelner hoher Wert sagt ja noch nichts aus.

Ja, sie spielt, frisst ohne Erbrechen und ist ansonsten ohne Auffälligkeiten.
Hmm, so in der Art und Weise drückte sich auch die TÄ aus.

...
Wie dringend ist die Kastration denn?
Ist sie extrem gestreßt beim TA?

Naja, es ist schon dringend, da sie eh ein Streßgeschöpf ist und in der Rolligkeit so gut wie nichts frisst und extrem angespannt ist.
Frag mal lieber nicht was es bedeutet dieses kleinen Kampftiger zum TA zu bekommen. Beim TA ist es wohl auch Streß, aber die Insel ist ja ihr Zufluchtsort.

Und vielleicht hilft es dir schon mal, wenn du vorher mit der Ärztin redest.
Dir ganz genau erklären läßt, was sie macht, was sie vermutet, was sie vielleicht sehen wird, was dann die Alternativen wären, was du möchtest usw.

Wir haben schon vorher gesprochen, darum kam dann auch ihr Vorschlag das sie zeitnah Sterilisiert werden sollte, damit sie diesen Streßfaktor minimiert/deaktiviert hat.

Die Rescuetropfen solltest du übrigens auch nehmen (kein Scherz).
Ich weiß :) - alleine schon deswegen, damit sich meine Angespanntheit nicht überträgt. Werde nun wieder mehr Beruhigungstees trinken ;).
 
Ja, sie spielt, frisst ohne Erbrechen und ist ansonsten ohne Auffälligkeiten.
Hmm, so in der Art und Weise drückte sich auch die TÄ aus.

Frag mal lieber nicht was es bedeutet dieses kleinen Kampftiger zum TA zu bekommen. Beim TA ist es wohl auch Streß, aber die Insel ist ja ihr Zufluchtsort.
Dann versuch möglichst entspannt zu blieben, klingt doch nicht so schlecht.

Und wenn sie so Streß hat, dann ist es wohl besser, das in einem Aufwasch zu erledigen.

Das BB halt möglichst gleich zu Beginn machen lassen und wenn sie schon Blut spendet und das immer so ein K(r)ampf ist, würde ich gleich Schilddrüse und Fructosamin mitmachen lassen.
Einfach zur Vollständigkeit.
Wenn ein Pankreatitisverdacht im Raum hängt, gibt es auch dafür entspr. Spezialtests.

ihr Vorschlag das sie zeitnah Sterilisiert werden sollte
Es würde mich extrem wundern, wenn sie sterilisiert wird.
Sie wird sicher kastriert.
Das ist nicht einfach ein anderer Begriff, sondern ein anderer Eingriff. ;)

Wird schon alles gut gehen.
 
Sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, aber es war ein wenig Streß :).

Also die Kastration, obwohl erst eine Sterilisation im Gespräch war, hat Chloé soweit ohne Komplikationen überstanden. Nur ist die Art und Weise, wie sie durchgeführt wurde etwas seltsam.

Auch die bisherige Nachbehandlung ist in meinen Augen etwas Grenzwertig, aber vielleicht kommt das durch die unterschiedlichen Ansichten.

Nun heißt es bis übernächsten Freitag die Süße mit ihren Kragen zu umhuddeln und mal sehen was danach kommt.

Vertrauen in mich ist erst einmal erloschen, da ich ja der Böse bin, der immer den Genickgriff angewandt hat und sie dann auch noch in den Transportkorb befördert hatte ;) - böser Mensch :).

 

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