
Tinky16
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- 9. März 2021
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- 27
- Ort
- Krefeld
Schönen guten Tag,
wir wenden uns mit einem großen Anliegen an Euch. Ich habe seit 2010 eine reine Hauskatze, sie heißt Tinky und müsste nun um die 12/13 Jahre sein, sie ist sterilisiert und war nie draußen. Als sie 2010 bei uns unter gebracht worden ist, war schnell klar, dass wir sie behalten werden. Sie kam aus einem nicht so tollen Verhältnis und wurde dort heraus befreit(die genauen Umständen sind mir nicht bekannt).
Ende 2017 fing es mit den Problemen langsam an, am Anfang des Jahres 2018 waren wir dann zum ersten Mal wegen schwerer Atmung und Husten beim Tierarzt(man konnte es schon fast als Atemnot betiteln). Nach mehrere Untersuchungen, wie Röntgen des Körpers(ohne Befund) wurde dann zuletzt eine Endoskopie der Lunge gemacht, dort hat die Ärztin kleine Bläschen festgestellt, die mit einer Flüssigkeit gefüllt waren. Aus den Bläschen wurden dann Proben entnommen und die im Labor untersucht, allerdings auch ohne Befund. Nach dem Tierarztbesuch verbesserte sich der Zustand und laut dem Tierarzt sei es nicht notwendig gewesen, weitere Schritte einzuleiten. In der Zeit haben wir uns nach einem anderen Tierarzt umgesehen. Am 19.08.2020 wurde Tinky beim Tierarzt gegen Katzenschnupfen und Husten geimpft und bekam eine Wurmkur. Aus dem Hintergrund, dass sie am 31.08.2020 für 5 Tage in eine Tierpension untergebracht worden ist. Dies war für uns und für sie das erste mal, dass wir eine Erfahrung mit einer Tierpension gemacht haben. Als wir sie Freitagsabends wieder abgeholt haben, haben wir zu Hause festgestellt, dass es ihr gar nicht gut geht. Sie konnte weder die Treppen in der Wohnung laufen, noch aufs Bett oder die Couch springen und kam kaum Vorwärts. Sie hat nichts getrunken und nichts gegessen(zumindestens nicht in unserer Anwesenheit). Da ich nicht bis Montag warten konnte, sind wir am Sonntagmorgen direkt in die Tierklinik gefahren. Dort wurde sofort ein MRT gemacht, ohne Befund. Blut wurde abegenommen, für ein kleines Blutbild. Die Ärztin teilte uns mit, dass das Blut so verdickt war, dass Sie nur minimal was entnehmen konnten. Das lies darauf schließen, dass Tinky die ganze Woche nicht getrunken und gegessen hat, oder eben nur minimal. Die Entzündungswerte im Blut waren erhöht, sonst sah das Blutbild aber ganz in Ordnung aus. Sie bekam mehrere Antibiotika und Spritzen zur Essensanregung. Tinky sollte eigentlich dort behalten werden und künstlich ernährt werden, jedoch habe ich mich dagegen entschieden und wollte sie mit nach Hause nehmen und den Montag noch abwarten. Als wir dann nach der Klinik am Sonntag wieder zu Hause waren, ging der direkte Weg zum Futternapf. Und es wurde von Stunde zu Stunde besser. Gott sei Dank, haben wir uns gedacht. Die Tage darauf trat aber wieder der starke Husten, starke Niesanfälle und schweres Atmen auf. Es war bedeutend schlimmer als 2018 und viel öfter. Wir haben unseren Tierarzt wieder aufgesucht, Tinky wurde untersucht, es wurde nur abgetastet und abgehört. Befund: Katzenschnupfen und vielleicht Asthma, was aber nicht behandelt werden kann. Die Wochen vergingen, mal wurde es kurz besser und im Dezember 2020 ging es dann ganz los. Sie wurde teilweise aus ihrem Schlaf gerissen durch die Anfälle, wir wurden nachts öfter geweckt, weil sie diese Anfälle hatte. Dazu kam dann noch ein lautes Schlucken und Schmatzen. Wir haben sofort nach den Feiertagen einen neuen Tierarzt aufgesucht, ich konnte in zwei Momenten gute Videoaufnahmen davon machen, die ich dem Tierarzt gezeigt habe. Bei dem neuen Tierarzt wurde festgestellt, dass sie ein Nebengeräusch am Herzen hat. Daraufhin wurde ein Herzultraschall gemacht, die Geräusche kommen wohl von einem Muskel(was durch Aussage der Ärztin aber nicht schlimm ist und vor allem nicht der Auslöser ist). Am gleichen Tag wurde noch ein Röntgen vom Brustkorb gemacht, dort haben sie mehrere Befunden an der Lunge festgestellt(auf dem Röntgen wie schwarze Einrisse und kleine schwarze Felder). Wir haben dann mehrere Tage lang Kot gesammelt, der wurde im Labor auf Lungenwürmer getestet. Auch das war wieder ohne Befund. Ein Blutbild wurden gemacht, die Entzündungswerte sowie die Schilddrüsenwerte warten Okay. Sie bekam Cortison gespritzt und später als Tabletten, auch das ohne Erfolg. Nun warten wir aktuell auf weiteres Vorgehen und auf den Rückruf der Ärztin.
Das zur „kurzen“ Erläuterung. Leider wissen wir langsam nicht mehr weiter. Sie frisst und trinkt normal, geht normal auf die Toilette und spielt/kuschelt normal. Was man bei ihr feststellen konnte, sie ist die letzten Monate sehr sehr anhänglich geworden. Die Anfälle kommen beim schlafen, beim liegen, laufen, beim stehen, also quasi immer zwischendurch und es ist egal was sie macht, es gibt da kein typisches Bild. Ich habe zwei Videos vorhanden und würde die Videos euch zukommen lassen, wenn möglich über Facebook oder Email. Leider sind die Videos zu groß sie hier hochzuladen. Ich will ja einfach nur, dass ihr geholfen werden kann. Vielleicht hat einer von euch so etwas Ähnliches erlebt?
Über einen Austausch wäre dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Danke für den Tipp. Videos sind bei YouTube online.
1) Tinky16 (Husten)
2) Tinky16 (Atmung)
!!!!!!! Update !!!!!!!
Schönen guten Tag,
Wir haben nun endlich Ergebnisse bekommen nach langem Hin und Her. Es ist echt traurig, dass man den Kliniken dauernd hinterher rennen muss.
Bei den letzten Laborergebnissen wurden Pasteurellen in der Lunge gefunden. Diese werden nun versucht mit Antibiotika zu behandeln. Meine Tierärztin ist aber stark der Meinung, dass die Bakterien nur eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung sind. Aber zumindestens kann man das nun schon mal behandeln. Die Spülung haben wir in der Tierklinik Duisburg machen lassen, diese Klinik kann ich aber wirklich niemanden weiter empfehlen. Dort bin ich sehr enttäuscht worden.
Liebe Grüße
wir wenden uns mit einem großen Anliegen an Euch. Ich habe seit 2010 eine reine Hauskatze, sie heißt Tinky und müsste nun um die 12/13 Jahre sein, sie ist sterilisiert und war nie draußen. Als sie 2010 bei uns unter gebracht worden ist, war schnell klar, dass wir sie behalten werden. Sie kam aus einem nicht so tollen Verhältnis und wurde dort heraus befreit(die genauen Umständen sind mir nicht bekannt).
Ende 2017 fing es mit den Problemen langsam an, am Anfang des Jahres 2018 waren wir dann zum ersten Mal wegen schwerer Atmung und Husten beim Tierarzt(man konnte es schon fast als Atemnot betiteln). Nach mehrere Untersuchungen, wie Röntgen des Körpers(ohne Befund) wurde dann zuletzt eine Endoskopie der Lunge gemacht, dort hat die Ärztin kleine Bläschen festgestellt, die mit einer Flüssigkeit gefüllt waren. Aus den Bläschen wurden dann Proben entnommen und die im Labor untersucht, allerdings auch ohne Befund. Nach dem Tierarztbesuch verbesserte sich der Zustand und laut dem Tierarzt sei es nicht notwendig gewesen, weitere Schritte einzuleiten. In der Zeit haben wir uns nach einem anderen Tierarzt umgesehen. Am 19.08.2020 wurde Tinky beim Tierarzt gegen Katzenschnupfen und Husten geimpft und bekam eine Wurmkur. Aus dem Hintergrund, dass sie am 31.08.2020 für 5 Tage in eine Tierpension untergebracht worden ist. Dies war für uns und für sie das erste mal, dass wir eine Erfahrung mit einer Tierpension gemacht haben. Als wir sie Freitagsabends wieder abgeholt haben, haben wir zu Hause festgestellt, dass es ihr gar nicht gut geht. Sie konnte weder die Treppen in der Wohnung laufen, noch aufs Bett oder die Couch springen und kam kaum Vorwärts. Sie hat nichts getrunken und nichts gegessen(zumindestens nicht in unserer Anwesenheit). Da ich nicht bis Montag warten konnte, sind wir am Sonntagmorgen direkt in die Tierklinik gefahren. Dort wurde sofort ein MRT gemacht, ohne Befund. Blut wurde abegenommen, für ein kleines Blutbild. Die Ärztin teilte uns mit, dass das Blut so verdickt war, dass Sie nur minimal was entnehmen konnten. Das lies darauf schließen, dass Tinky die ganze Woche nicht getrunken und gegessen hat, oder eben nur minimal. Die Entzündungswerte im Blut waren erhöht, sonst sah das Blutbild aber ganz in Ordnung aus. Sie bekam mehrere Antibiotika und Spritzen zur Essensanregung. Tinky sollte eigentlich dort behalten werden und künstlich ernährt werden, jedoch habe ich mich dagegen entschieden und wollte sie mit nach Hause nehmen und den Montag noch abwarten. Als wir dann nach der Klinik am Sonntag wieder zu Hause waren, ging der direkte Weg zum Futternapf. Und es wurde von Stunde zu Stunde besser. Gott sei Dank, haben wir uns gedacht. Die Tage darauf trat aber wieder der starke Husten, starke Niesanfälle und schweres Atmen auf. Es war bedeutend schlimmer als 2018 und viel öfter. Wir haben unseren Tierarzt wieder aufgesucht, Tinky wurde untersucht, es wurde nur abgetastet und abgehört. Befund: Katzenschnupfen und vielleicht Asthma, was aber nicht behandelt werden kann. Die Wochen vergingen, mal wurde es kurz besser und im Dezember 2020 ging es dann ganz los. Sie wurde teilweise aus ihrem Schlaf gerissen durch die Anfälle, wir wurden nachts öfter geweckt, weil sie diese Anfälle hatte. Dazu kam dann noch ein lautes Schlucken und Schmatzen. Wir haben sofort nach den Feiertagen einen neuen Tierarzt aufgesucht, ich konnte in zwei Momenten gute Videoaufnahmen davon machen, die ich dem Tierarzt gezeigt habe. Bei dem neuen Tierarzt wurde festgestellt, dass sie ein Nebengeräusch am Herzen hat. Daraufhin wurde ein Herzultraschall gemacht, die Geräusche kommen wohl von einem Muskel(was durch Aussage der Ärztin aber nicht schlimm ist und vor allem nicht der Auslöser ist). Am gleichen Tag wurde noch ein Röntgen vom Brustkorb gemacht, dort haben sie mehrere Befunden an der Lunge festgestellt(auf dem Röntgen wie schwarze Einrisse und kleine schwarze Felder). Wir haben dann mehrere Tage lang Kot gesammelt, der wurde im Labor auf Lungenwürmer getestet. Auch das war wieder ohne Befund. Ein Blutbild wurden gemacht, die Entzündungswerte sowie die Schilddrüsenwerte warten Okay. Sie bekam Cortison gespritzt und später als Tabletten, auch das ohne Erfolg. Nun warten wir aktuell auf weiteres Vorgehen und auf den Rückruf der Ärztin.
Das zur „kurzen“ Erläuterung. Leider wissen wir langsam nicht mehr weiter. Sie frisst und trinkt normal, geht normal auf die Toilette und spielt/kuschelt normal. Was man bei ihr feststellen konnte, sie ist die letzten Monate sehr sehr anhänglich geworden. Die Anfälle kommen beim schlafen, beim liegen, laufen, beim stehen, also quasi immer zwischendurch und es ist egal was sie macht, es gibt da kein typisches Bild. Ich habe zwei Videos vorhanden und würde die Videos euch zukommen lassen, wenn möglich über Facebook oder Email. Leider sind die Videos zu groß sie hier hochzuladen. Ich will ja einfach nur, dass ihr geholfen werden kann. Vielleicht hat einer von euch so etwas Ähnliches erlebt?
Über einen Austausch wäre dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Danke für den Tipp. Videos sind bei YouTube online.
1) Tinky16 (Husten)
2) Tinky16 (Atmung)
!!!!!!! Update !!!!!!!
Schönen guten Tag,
Wir haben nun endlich Ergebnisse bekommen nach langem Hin und Her. Es ist echt traurig, dass man den Kliniken dauernd hinterher rennen muss.
Bei den letzten Laborergebnissen wurden Pasteurellen in der Lunge gefunden. Diese werden nun versucht mit Antibiotika zu behandeln. Meine Tierärztin ist aber stark der Meinung, dass die Bakterien nur eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung sind. Aber zumindestens kann man das nun schon mal behandeln. Die Spülung haben wir in der Tierklinik Duisburg machen lassen, diese Klinik kann ich aber wirklich niemanden weiter empfehlen. Dort bin ich sehr enttäuscht worden.
Liebe Grüße
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