Spielen mit Kitten

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Chuls

Chuls

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11. Januar 2014
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Hallo,

seit gut 4 Wochen leben ja nun Schmidt und Linus bei mir :pink-heart:
und ich habe mal eine Frage zum Spielen.
Sie sind jetzt 4 Monate alt und spielen was das Zeug hält. Sowohl mit mir, als auch miteinander - soweit so gut.
Manchmal frage ich mich nur, wie das Gleichgewicht zwischen dem Spielen mit mir und dem Spielen untereinander sein sollte.

Dann denke ich auch manchmal an Tagen, an denen sie mehr schlafen als spielen, ob ich sie zum Spielen animieren sollte damit sie auch wirklich ausgelastet sind und nicht nur aus Langeweile schlafen.

Ich fang natürlich nicht an mit einem Federwedel rumzufuchteln wenn sie grad schlafen oder ineinander verknotet durch die Wohnung rollen :D Zum "aktiven Spielen" such ich mir dann die Zeitfenster dazwischen.
Ein schönes Beispiel dafür ist, wenn Linus eine der Spielmäuse durch die Wohnung trägt, Schmidt neugierig hinterher geht und Linus dann knurrt. (normal??) Da tut Schmidt mir dann so Leid dass ich was anderes zum Spielen raushole, an dem Beide Spaß haben.
Es kommt aber auch vor, dass Spielangeln usw. gar nicht zum Einsatz kommen, weil sie stundenlang miteinander spielen/raufen/jagen, so dass ich zwischendurch nur mal ne Spielmaus zum Jagen werfe o.ä.

Wie handhabt ihr das so?
 
A

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Ich denke wie du das machst (Spiel mit dir anbieten,anderes Spielzeug abieten,wenn sich "gezofft" wird) ist es richtig,aber da werdet ihr euch schon auf einander einpendeln. :)
Denn jede Katze hat da auch ein anderes Bedürfnis.
ich handhabe das so ähnlich wie du ich hab hier nämlich eine(Kitten) die fast immer spielen würde,zwei die häufiger mit den anderen Katzen spielen als mit mir und eine die am liebsten allein spielt.

So versuche ich also täglich Spiele mit mir anzubieten und wer Lust hat spielt mit,aber es ist kein Weltuntergang,wenn ich mal keine Zeit habe,zur Not werde ICH zum spielen animiert. :D

Was ich auch noch anbiete sind Herausforderungen für's Köpfchen:
Clickern,Fummelbretter,Raschelkartons
Meines Erachtens ist das die wichtigste Form des "spielens" in der wir Menschen in einem Mehrkatzenhaushalt(Wohnungskatzen) gefragt sind.
Körperlich Auslasten sollen wir sie auch-klar-aber das kriegen sie ja zur Not auch unter einander hin.
Hoffe das war einigermaßen verständlich.^^
 
Hallo Chuls,

das hört sich doch ziemlich gut an bei dir.

Das Knurren ist nichts Schlimmes. Im Gegenteil, die "Beute" findet er in dem Moment SO toll, dass er die nicht hergeben will.

Heißt also nicht "Ich will nicht mit dir spielen", sondern "MEINS! PFOTEN WEG!" und ist damit auch Teil des Spiels.

Das musst du also nicht unterbrechen.
 
Also meine sind jetzt 10 Monate alt und wir haben Spielrituale eingeführt. Von Anfang an hab ich versucht immer zu ungefähr den gleichen Zeiten mit ihnen zu spielen. Das heißt nicht, dass es immer zur gleichen Uhrzeit sein muss, sondern eben zu bestimmten Situationen quasi, die fast täglich eintreten. Wir spielen nach dem Aufstehen, wenn ich von der Arbeit komme und nochmal am späten Abend dann. Das wissen sie und warten immer schon drauf. So wird das Spiel für sie zu einem festen Punkt im "Alltag" und es scheint, als freuen sie sich darauf.
Ich versuche immer zwischen den Spielangeboten zu wechseln und biete ihnen zwischendurch, bzw. wenn ich arbeiten bin Dinge an, mit denen sie sich notfalls beschäftigen können, falls mal einer der beiden keine Lust hat mit dem anderen zu toben. Manchmal ist es natürlich so, dass ich während des Spielens ausgeschlossen werde, z.B. an der Spielschiene, da bin ich oft nicht schnell genug ;)

Sie haben sich wirklich dran gewöhnt, wenn ich heimkomme werd ich begrüßt und dann setzen sich beide auf den Kratzbaum und warten schon, was ich heute so anbringe um sie zu "bespaßen".

Übrigens...geknurrt wird hier auch und manchmal sogar so, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich Hunde oder Kater hab ;) :D
 
Danke :)
Kartons mit Löchern und/oder Zeitungspapier gibt es in denen ich ab und an mal etwas Trockenfutter verstecke, auch so durchsichtige, zylinderförmige Plastikdosen.
Das finden die Jungs prima :)
Über Clickertraining hab ich mich auch schon informiert, aber 1. sind sie dazu meiner Meinung nach noch zu verspielt und 2. müsste ich ein Leckerlie finden dass interessanter ist als Trockenfutter, aber nachdem sie auch nicht ganz so verrückt sind wie nach Thrive oder Kaustangen, denn sobald ich sowas in der Hand hab geht ein wildes Maunz-Konzert los, es wird an mir hochgeklettert, in die Finger gebissen usw.

Sobald ich mich auf den Boden setze wird auch schon suchend geguckt wo jetzt was zum Bespielen auftaucht, (das ist die beste Position wenn der Federwedel zum Einsatz kommt)
Linus schleppt auch mal Spielmäuse an die ich werfen soll (und er apportiert sie) Vorhin erst hat er sie ganz liebevoll in meine Schüssel mit Eis gelegt :rolleyes:

Dann mach ich mir jetzt mal weniger Gedanken ums Spielen, sondern spiele und lasse spielen wie es gerade passt :) Man hört ja vorher so viel über den Spieltrieb von Kitten im Allgemeinen und Bengalen im Speziellen, dass ich wohl dachte ich müsste jetzt jede freie Minute mit Katzenspielzeug um mich werfen :grin:
 
Zum Clickern:
Ja,das klappt definitiv mit etwas älteren Katzen besser! Ich würde sagen so um die zwei Jahre alte Katzen sind dazu im richtigen Alter um damit anzufangen.

Wie gesagt es kommt halt auf jede Katze einzeln an wie oft und lange gespielt werden "muss".
Aber in einem Mehrkatzenhaushalt wo die Katzen viel miteinander interagieren ist das eher nicht die Regel.^^
 

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