Meine sind Freigänger, gehen aber nicht allzu weit weg vom Haus. Li geht gerne mit mir zusammen spazieren, keine Leine, er läuft mir von selbst nach. Ich merke dabei ziemlich genau, wie weit er normalerweise läuft, sobald wir an die Grenzen seines gewohnten Reviers kommen, bleibt er stehen. Ich könnte ihn dann wahrscheinlich noch ein paar Schritte weiter locken, aber das will ich gar nicht. Ich bin ja froh, dass sein angestammtes Revier so klein ist und er in der Nähe bleibt. (Es gibt aber natürlich jede Menge eingezäunte Gärten und so, wohin ich ihn nicht begleiten kann, sein Revier ist also trotzdem viel größer als die kurze Strecke den Weg rauf und runter und über den Garagenhof, die wir so zusammen gehen).
Bevor wir hier hin gezogen sind, wo er frei laufen kann, hab ich mal versucht, ihn an Geschirr und Leine zu gewöhnen ... war nicht so erfolgreich (Schonmal einen sterbenden Kater gesehen? Oskarreifer Zusammenbruch sobald man ihm das Geschirr anzieht, so, als würde das Ding mindestens eine Tonne wiegen und unter Strom stehen).
Mito hingegen vergisst, dass ich existiere, sobald er aus der Tür ist. Draußen bin ich für ihn einfach ein feindlicher Mensch unter vielen anderen feindlichen Menschen. Da fällt spazierengehen schlicht aus.
Wie es mit Puschel wird, weiß ich natürlich noch nicht, er muss im Moment noch im Haus bleiben, damit er nicht zu den Nachbarn zurückläuft, wo er vorher gewohnt hat. Aber da er mir im Haus quasi an den Füßen klebt und auf Schritt und Tritt nachläuft, kann ich mir vorstellen, dass er auch ein Spaziergänger wird.