Petra
Forenprofi
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- Bochum
Artikel aus dem Fressnapf-Journal, vielleicht hilfts den Umzüglern hier ein bisschen:
Möbel tragen, Kisten packen, Wände streichen - so ein Umzug ist Stress pur. Aber nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Besonders Katzen leiden sehr darunter, wenn sie ihr gewohntes Territorium verlassen müssen und in eine neue Umgebung ziehen. Mit ein paar Tipps kann man dem Stubentiger jedoch den Wohnungswechsel erleichtern.
Zunächst einmal: Katzen sind territoriale Tiere. Das heißt, sie hängen an ihrer Umgebung, es fällt ihnen schwer, sich umzugewöhnen. Daher ist viel Sensibilität gefragt. Wenn Sie Ihren Umzug planen, dann rechnen Sie auf alle Fälle eine zusätzliche Urlaubswoche ein, in der Sie Ihrem Stubentiger das Eingewöhnen erleichtern können. Sprich: Planen Sie die Zeit ein zum Möbel packen und Wohnung einrichten, und danach noch eine Extra-Woche zum Spielen, Schmusen und gemeinsam die Wohnung Erkunden. So ist die Katze in ihrer neuen Umgebung nicht gleich auf sich allein gestellt und kann sich in aller Ruhe alles ansehen - mit "ihrem" Menschen.
Schon bevor der Umzugsstress gebinnt, können Sie etwas für Ihre Katze tun. Rescue-Tropfen (Bachblüten) können einige Tage, bevor es losgeht, verabreicht werden. Sie wirken wohltuend und beruhigend. Das Gleiche gilt für Baldrian. Freigänger sollte man ausnahmsweise nicht nach draußen lassen, und zwar mindestens eine Woche vor Umzugsbeginn. Tiere haben feine Antennen und spüren Veränderungen - die Gefahr ist groß, dass die Katze daher nicht nach Hause kommt. Sperrt man sie rechtzeitig ins Haus, erspart man sich und seinem Haustier aufregende Suchaktionen. Umziehen sollte die Katze erst, wenn die neue Wohnung fertig eingerichtet ist. Bis dahin ist sie gut aufgehoben in einem ruhigen, bereits leer geräumten Zimmer oder aber im Bad oder Gäste-WC. So kann verhindert werden, dass das Tier im Umzugsstress entwischt oder zwischen Farbeimern und Nägeln herumwuselt, und man gönnt ihm gleichzeitig einen ruhigen Platz als Rückzugsmöglichkeit. Oder aber die Katze kommt so lange zu Freunden oder Familienmitgliedern. Ist das alte Domizil leer geräumt, steht also die erste Nacht in der neuen Wohnung bevor, dann ist es an der Zeit, dass auch die Katze umzieht. Körbchen und Katzenklo, Lieblingsspielzeug, Decke und der Kratzbaum warten dann schon in der neuen Bleibe auf sie und machen das Eingewöhnen leichter - gewohnte Dinge in der Fremde sind ein echter Lichtblick für den Stubentiger. Wenn sich Ihr Tier erst mal hinterm Sofa verbarrikadiert oder unter dem Bett verschanzt, lassen Sie ihm Zeit. Stellen Sie Futter in Reichweite und zwingen Sie die Katze nicht zum Hervorkommen - sie wird sich selber vorsichtig auf den Weg machen, wenn sie sich dazu bereit fühlt. Wahrscheinlich sogar nachts, im Schutz der Dunkelheit, wenn alles ruhig ist. Traut sich die Katze tagsüber heraus, lassen Sie sie selbstständig erste Schritte unternehmen. Unbedingt müssen Freigänger jetzt mindestens zwei Wochen drinnen bleiben. Die Gefahr ist zu groß, dass sie sich in ihrem neuen Revier verlaufen oder gar den Weg in ihr altes Zuhause suchen. Zur Sicherheit kann Frauchen oder Herrchen gemeinsam mit dem Vierbeiner einen Erkundungsspaziergang unternehmen, und zwar mit Leine und Brustgeschirr. So lernt die Katze langsam die neue Umgebung kennen, ohne gleich auf sich allein gestellt zu sein, bevor sie dann selbstständig losziehen darf. Sie findet so leichter wieder zurück.
Grundsätzlich gilt für einen Umzug mit Katze: Zeit und Zuwendung für das Tier sind wichtig, noch mehr als sonst. Und mit ein wenig Geduld und Ruhe gewöhnt sich Ihr Tier bestimmt schnell ein. Versüßen Sie ihm doch die mit Sicherheit aufregende Zeit ein wenig: Ein neues spannendes Spielzeug oder ein besonderes Leckerchen wirken manchmal Wunder.
Möbel tragen, Kisten packen, Wände streichen - so ein Umzug ist Stress pur. Aber nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Besonders Katzen leiden sehr darunter, wenn sie ihr gewohntes Territorium verlassen müssen und in eine neue Umgebung ziehen. Mit ein paar Tipps kann man dem Stubentiger jedoch den Wohnungswechsel erleichtern.
Zunächst einmal: Katzen sind territoriale Tiere. Das heißt, sie hängen an ihrer Umgebung, es fällt ihnen schwer, sich umzugewöhnen. Daher ist viel Sensibilität gefragt. Wenn Sie Ihren Umzug planen, dann rechnen Sie auf alle Fälle eine zusätzliche Urlaubswoche ein, in der Sie Ihrem Stubentiger das Eingewöhnen erleichtern können. Sprich: Planen Sie die Zeit ein zum Möbel packen und Wohnung einrichten, und danach noch eine Extra-Woche zum Spielen, Schmusen und gemeinsam die Wohnung Erkunden. So ist die Katze in ihrer neuen Umgebung nicht gleich auf sich allein gestellt und kann sich in aller Ruhe alles ansehen - mit "ihrem" Menschen.
Schon bevor der Umzugsstress gebinnt, können Sie etwas für Ihre Katze tun. Rescue-Tropfen (Bachblüten) können einige Tage, bevor es losgeht, verabreicht werden. Sie wirken wohltuend und beruhigend. Das Gleiche gilt für Baldrian. Freigänger sollte man ausnahmsweise nicht nach draußen lassen, und zwar mindestens eine Woche vor Umzugsbeginn. Tiere haben feine Antennen und spüren Veränderungen - die Gefahr ist groß, dass die Katze daher nicht nach Hause kommt. Sperrt man sie rechtzeitig ins Haus, erspart man sich und seinem Haustier aufregende Suchaktionen. Umziehen sollte die Katze erst, wenn die neue Wohnung fertig eingerichtet ist. Bis dahin ist sie gut aufgehoben in einem ruhigen, bereits leer geräumten Zimmer oder aber im Bad oder Gäste-WC. So kann verhindert werden, dass das Tier im Umzugsstress entwischt oder zwischen Farbeimern und Nägeln herumwuselt, und man gönnt ihm gleichzeitig einen ruhigen Platz als Rückzugsmöglichkeit. Oder aber die Katze kommt so lange zu Freunden oder Familienmitgliedern. Ist das alte Domizil leer geräumt, steht also die erste Nacht in der neuen Wohnung bevor, dann ist es an der Zeit, dass auch die Katze umzieht. Körbchen und Katzenklo, Lieblingsspielzeug, Decke und der Kratzbaum warten dann schon in der neuen Bleibe auf sie und machen das Eingewöhnen leichter - gewohnte Dinge in der Fremde sind ein echter Lichtblick für den Stubentiger. Wenn sich Ihr Tier erst mal hinterm Sofa verbarrikadiert oder unter dem Bett verschanzt, lassen Sie ihm Zeit. Stellen Sie Futter in Reichweite und zwingen Sie die Katze nicht zum Hervorkommen - sie wird sich selber vorsichtig auf den Weg machen, wenn sie sich dazu bereit fühlt. Wahrscheinlich sogar nachts, im Schutz der Dunkelheit, wenn alles ruhig ist. Traut sich die Katze tagsüber heraus, lassen Sie sie selbstständig erste Schritte unternehmen. Unbedingt müssen Freigänger jetzt mindestens zwei Wochen drinnen bleiben. Die Gefahr ist zu groß, dass sie sich in ihrem neuen Revier verlaufen oder gar den Weg in ihr altes Zuhause suchen. Zur Sicherheit kann Frauchen oder Herrchen gemeinsam mit dem Vierbeiner einen Erkundungsspaziergang unternehmen, und zwar mit Leine und Brustgeschirr. So lernt die Katze langsam die neue Umgebung kennen, ohne gleich auf sich allein gestellt zu sein, bevor sie dann selbstständig losziehen darf. Sie findet so leichter wieder zurück.
Grundsätzlich gilt für einen Umzug mit Katze: Zeit und Zuwendung für das Tier sind wichtig, noch mehr als sonst. Und mit ein wenig Geduld und Ruhe gewöhnt sich Ihr Tier bestimmt schnell ein. Versüßen Sie ihm doch die mit Sicherheit aufregende Zeit ein wenig: Ein neues spannendes Spielzeug oder ein besonderes Leckerchen wirken manchmal Wunder.