Seltsames Verhalten seit Temperatursturz

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CoonMan

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11. September 2024
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Hallo zusammen,

mein 10jähriger Maincoon-Kater(Freigänger, Tag und Nacht) verhält sich seit gestern, also seitdem es richtig kühl und nass geworden ist, seltsam. Er sitzt den ganzen Tag in einem Stuhl(überdacht) und frisst kaum noch. Ich kann keine Schmerzzeichen erkennen. Er ist aber sehr schläfrig. Er war erst kürzlich beim Check-Up, ohne besonderen Befund. Und jetzt das. Ich hab echt keine Ahnung, was mit ihm los ist.
Kann das mit dem Wetterwechsel zusammenhängen?
 
A

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Hallo 🙋‍♀️

Für mich würde es eher Sinn machen, dass er sich verhält wie du beschreibst wenn es heiß ist.

Schmerzzeichen sind für dich auch nicht unbedingt so einfach erkennbar. Wenn er morgen immer noch nicht frisst würde ich zum Tierarzt gehen und ihn anschauen lassen.

Übrigens, dass es seine Richtigkeit hat: die Rasse heißt Maine-Coon 😉
 
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Reaktionen: Tomc@t
Wenn es heiss ist, macht er das auch ab und an. Er hat heute schon etwas gefressen, heute morgen seine gewohnte Portion. Auch im Laufe des Tages hat er ein wenig gefressen.
Er liegt eigentlich sehr entspannt auf seinem Stuhl, den er nur in der kühleren Jahreszeit benutzt.

Ich bin auch besorgt, da er vor einigen Jahren nicht mehr gefressen und getrunken hat. Kein Tierarzt und auch die Klinik haben etwas gefunden. Er hat dann im Laufe von 2 Wochen wieder zum Fressen angefangen. Keiner weiss, was er hatte. Es gab nur die Vermutung auf Magenschleimhautentzündung.
 
Vllt tun ihm bei feucht kühlem Wetter die Knochen weh. Sind mal Röntgenbilder von Rücken und Beinen gemacht worden? Ich denke da an Arthrose und Spondylose.
 
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Ja, er hat beginnende Arthrose, die ihm bisher bewegungstechnisch anscheinend noch keine Probleme gemacht hat. Er kommt sogar auf eine über 2m hohe Mauer problemlos rauf.
 
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Ja, er hat beginnende Arthrose, die ihm bisher bewegungstechnisch anscheinend noch keine Probleme gemacht hat. Er kommt sogar auf eine über 2m hohe Mauer problemlos rauf.

Ich würde in solchen Wetterlagen durchaus mal Schmerzmittel testen. Gelenkschmerzen sind fies, sag ich aus Erfahrung 😕.
 
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Interessant, ich erlebe mit Noemi gerade Ähnliches.
Beide Katzen seit dem Wochenende insgesamt eher ruhig, aber mit kurzen wilden Phasen bei Finja. Noemi wirkte oft, als wenn sie Schmerzen hätte. Hab Metacam ausprobiert (hat sie ja schon wiederholt und auch über längere Phasen verordnet bekommen unter Laborkontrollen) - sie ist aktiver.
Hoffentlich haben wir da nicht die nächste Baustelle.... 🙄
 
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Meine verstorbene Kätzin hatte auch Arthrose und Spondilose. Sie bekam Melosus (Schmerzmittel) und sie bewegte sich ganz normal. Nur manchmal konnte man ein ganz leichtes Humpeln sehen, aber auch nur, wenn man ganz genau hin sah.

Katzen können Schmerzen sehr gut verstecken.
Ich würde auch versuchen, ob sich sein Zustand unter Schmermittel bessert.
 
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Reaktionen: Okami
Ich melde mich nun erneut. Ich habe im September meinen Kater nochmals intensiv untersuchen lassen, ohne besonderem Ergebnis. Er fing dann auch relativ schnell wieder zum Fressen an. Jetzt habe ich das gleiche Problem wieder, und wieder wurde es bei uns wieder kälter. Ich merke schon, dass er Probleme damit hat und auch irgendwie traurig aussieht. Das Fressen funktioniert wieder nur sehr schleppend, Hartfutter rührt er gar nicht mehr an.
Der Arzt sagte im September, dass so etwas schon mit einer Wetter bzw. Temperaturänderung zu tun haben könnte, da mein Kater eh sehr sensibel ist.
Aber jetzt habe ich wieder das Problem mit dem Fressen, und die Angst schwingt mit, dass es diesmal ernster werden könnte.

Hat keiner hier ähnliche Probleme erlebt?
 
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Das mit dem Wetter kann schon mit Reinspielen.
Bei uns wird auch in der kalten Jahreszeit viel geschlafen.
Auch werden nun wieder bestimmte Schlafplätze im Haus genutzt die im Sommer immer verwaisen.

Du schreibst, er frisst nicht richtig.
Dann doch immer ein bisschen.
Wie viel denkst du geht am Tag, wenn auch in kleinen Häppchen in den Kater hinein?
Hast du da einen ungefähren Überblick?
 
Ich melde mich nun erneut. Ich habe im September meinen Kater nochmals intensiv untersuchen lassen, ohne besonderem Ergebnis. Er fing dann auch relativ schnell wieder zum Fressen an. Jetzt habe ich das gleiche Problem wieder, und wieder wurde es bei uns wieder kälter. Ich merke schon, dass er Probleme damit hat und auch irgendwie traurig aussieht. Das Fressen funktioniert wieder nur sehr schleppend, Hartfutter rührt er gar nicht mehr an.
Der Arzt sagte im September, dass so etwas schon mit einer Wetter bzw. Temperaturänderung zu tun haben könnte, da mein Kater eh sehr sensibel ist.
Aber jetzt habe ich wieder das Problem mit dem Fressen, und die Angst schwingt mit, dass es diesmal ernster werden könnte.

Hat keiner hier ähnliche Probleme erlebt?

Meine Katzenomi hatte Arthrose und für sie waren die nasskalten Tage nichts. Da ging es ihr einfach nicht gut.

Ich habe ihr damals eine Heizmatte gekauft und die hat sie sehr gerne genutzt. Hier im Forum haben viele gute Erfahrungen mit Minkas Kachelofen gemacht. Der war mir bisher aber zu teuer.

Wenn dein Kater an diesen Tagen auch noch weniger unterwegs und aktiv ist als sonst, ist der Appetit vielleicht auch nicht so groß. Frisst er denn wirklich kaum oder frisst er einfach nur weniger?
 
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Ich würde ja „einfach“ mal ein Schmerzmittel (natürlich vom TA und mir Absprache) probieren.
Vllt kannst du zusätzlich was mit Wärme anbieten, und wenn es erstmal nur ein menschliches Kirschkernkissen auf dem lieblingsplatz ist.

Ich kann mir da sehr gut Gelenkschmerzen vorstellen.
Und in ein paar Tagen würdest du da deutliche Unterschiede sehen.

Wie schon von anderen gesagt, dass bei Temperatur und Tageslichtwechsel mehr geschlafen wird ist ein Stück weit normal. Aber die Futterverweigerung würde mir Sorgen machen.

Vllt magst du dir auch zur Sicherheit, wenn es immer mal wieder vorkommt, so ne Päppelflüssigkeit, hochkalorisch zB von alfavet oä holen?
 
Bei meinen Katzen merke ich auch von Tag zu Tag, abhängig von der Temperatur, deutlich verschiedene Verhaltensmuster.
Mittlerweile kann ich fast ziemlich genau sagen: Temperaturen unter 4 Grad = Katzen schlafen hauptsächlich, gehen kaum/ nur kurz vor die Tür und "wirken trauriger". Temperaturen über 4 Grad = deutlich aktiver, verspielter und auch zugewandter "wirken glücklicher"

Allerdings stelle ich gleichzeitig und damit anders als bei dir fest, dass mit sinkender Temperatur das Fressverhalten steigt. Sie fressen sich bewusst einen kleinen Winterspeck an, den sie im Frühjahr wieder verlieren.

Hast du denn, abgesehen von den Temperaturen, eine Gemeinsamkeit von damals im September zu heute festgestellt? Handwerker/Besuch im Haus/ in der Nähe, Baulärm, andere Katzen im Revier, Wesensveränderung von dir (Stress/ Wut/ Trauer..) oder vielleicht sogar Unterschiede beim Futter? Ich habe bemerkt, dass bei mir manchmal Futter je nach Herkunftsladen unterschiedlich angenommen wird.

Und wie war es die Jahre zuvor? Ist dir dieses Verhalten in den 10 Jahren zuvor zum Winter schonmal aufgefallen?

Also wenn du das alles verneinen kannst und das schechte Fressen anhält, würde ich nochmal einen TA zu Rate ziehen...
 
Danke für eure reichhaltigen Antworten. Ja, er liegt viel herum, und ja, es kommt mir tatsächlich so vor, als wäre er, seitdem die Temperaturen um die Null schwanken, traurig oder gar depressiv.
Er ist ein leidenschaftlicher Freigänger, dem ansonsten das Wetter kaum was anhaben kann. Vielleicht liegt es auch seinem Alter. Er ist jetzt über 10 Jahre alt.
Nachdem er diese Phase im September hatte, hat er auch wieder ordentlich gefressen und ist auch schwerer geworden.
Heute hat er bisher wieder besser gefressen.
Naja, er war schon immer ein Sensibelchen, hat auch vor allem und jedem Angst, obwohl er ein riesen Kater ist.
Meine Tierärztin meint zudem, dass rote Katzen aus Erfahrung sehr empfindlich seien. Keine Ahnung, ob das nun relevant ist oder mehr in die esoterischen Richtungen.
Naja, mal schauen, wie er sich macht.
 
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