Mann, ist das hier unübersichtlich, 2 Fäden zu dem Thema und dazu bekam ich noch eine PN mit dem Eingangspost von hier.
Ich antworte mal öffentlich, da der Text an mich identisch ist. Und es ist mir lieber, dieses Thema öffentlich zu diskutieren.
ja klar, diese ist kastriert - ich habe nicht in 30 Jahren tierschutz erlebt dass eine Katze mit 5,5 Monaten schwanger geworden ist......
Die Pubertät setzt seit Ende des 2. Weltkrieges immer früher ein, da Katzen seitdem immer freien Zugang zu Wärme und Licht (Städte und Großstädte, Straßenlicht, Lüftungsschächte) und Futter (Essen im Müll) haben. Daß Katzen mit 4 bis 5 Monaten geschlechtsreif werden, Herbstkätzchen auch mit 3 bis 4 Monaten, ist keine Seltenheit mehr.
Das ist jetzt auch kein Hören-Sagen, sondern ich habe leider selber so etliche Katzen gesehen, die mit 4 bis 5 Monaten mitten in der Trächtigkeit waren.
naja man könnte ja auch die Pille zum Abtreiben geben was bestimmt auch nicht klasse ist - aber die Blutungsneigungen bei der anschliessenden Kastration wären dann geringer u das Risiko vielelicht auch für die OP?
Nur das nicht, das ist ja noch schlimmer als Totalkastration. Wie schon vor mir erwähnt, das Risiko ist größer als bei einer Kastra mit Ausräumen.
Wie ist die Katze denn von der Statur her gebaut? Eher zierlich, oder eher kräftig? Oder eine bestimmte Rasse? Ist der Deckkater bekannt?
Denn bei Katzen mit breitem Schädel (z.B. BKH oder Perser) ist das Steckenbleiben im Geburtskanal ein echtes Problem bei einer zierlichen Mutterkatze. Plattnasen (BKH, SF, Perser) erschweren die Geburt auch enorm.
3 bis 4 Babykatzen würde ich pauschal als besser einschätzen als ein oder 2 Babys. "Überwüchser" kommen denn bei größeren als Einzelbabys oder Zwillingen doch schon seltener vor. Alles ab 6 sehe ich schon wieder als sehr belastend für eine so junge Mutter an.
5. Woche von 9, das ist mal gerade über die Hälfte. Da würde ich persönlich, und das ist meine eigene Meinung, die ich mir nach sehr, sehr vielen Kastras gebildet habe und mit der ich mir nicht nur Freunde mache, ist der Ratschlag zur Totalkastra. Hat man einen guten Tierarzt, der sein Fach versteht und keine 2 linken Hände hat, ist das Risiko einer OP geringer als ein Austragen der Babys. In dem Alter ist die Mutterkatze auch noch gar nicht in der körperlichen Entwicklung gefestigt; gerade Calcium- und Mineralmangel bedingt besonders durch die letzten Trächtigkeitswochen und das Säugen hinterlassen langfristige Defizite.
Wenn Du die Katze austragen läßt, sollte sie danach eh kastriert werden, auch dann total, also mit Entfernen der Gebärmutter.