
gummibärchen
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. Mai 2012
- Beiträge
- 266
- Ort
- Recklinghausen
Ich bin völlig fertig und stinksauer!
Meine beiden Katzen mussten die Zähne gemacht bekommen, (Zahnstein und Verdacht auf FORL) der Kater hat einen erhöhten Kreatininwert und daher drängte die Zeit etwas.
Mein Haustierarzt riet von einer Zahnsnierung ab, er ist sonst sehr kompetent und ich bin schon über 10 Jahre bei ihm, aber diesmal deckte sich seine aussage nicht mit meinem persönlichen Empfinden, daher suchte ich nach einem Zahnspezialisten.
Nach vielen Überlegungen, die wir in unsere Entscheidung mit einfließen ließen, entschieden mein Mann und ich uns für einen Tierzahnarzt in Düsseldorf.
Alles klang super, der vorherige E-Mail Kontakt und die Telefonate waren super, die Homepage sah toll aus und das Leistungsangebot war auch überzeugend.
Also machten wir einen Termin für vergangenen Mittwoch (vorgestern), brachten die Katzen hin, besprachen alle Einzelheiten und sollten nach 2 Stunden wieder kommen.
Der Tierarzt versicherte mir, dass er insbesondere den nierenkranken Kater vor,während und nach der OP infundiert, SUC und Renes Viscum gibt und sehr genau darauf achtet, dass nichts passiert.
Auch sagte er, dass nur zur einleitung der Narkose und zum Intubieren eine kurzwirksame Injektionsnarkose gegeben wird und ansonsten mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird.
Auf meine Bitte, die Katzen nur wach wieder mit nach Hause nehmen zu wollen, wurde auch eingegangen.
Nach 2 Stunden fuhren wir also wieder hin. -Mit dem Ergebnis, dass das Mädchen schon wach war, der Kater aber noch operiert wurde.
Wir haben also noch recht lange dort gewartet. Alles auch so weit kein Thema, denn wir hatten Zeit eingeplant.
Nach der OP dann die Nachbesprechung -FORL bestätigte sich nicht, ein Zahn musste bei dem Kater trotzdem raus, Zahnstein wurde bei beiden entfernt und der Kater wollte nach dem Injizieren des Narkosemittels nicht einschläfen, daher musste nochmal etwas anderes nachgegeben werden und so könnte er nicht im wachen Zustand mit nach Hause gegeben werden, da dieser Zustand noch bis abends anhalten könnte.
Wir haben noch etwas abgewartet, der Kater lag immer noch, reagierte aber irgendwann zumindest etwas, wenn man ihn am Öhrchen berührte.
Ich fragte noch x Mal, ob auch wirklich nichts passieren kann,wenn ich ihn jetzt in dem Zustand mit nach Hause nehmen, aber er sagte nein und so fuhren wir dann los.
Das war um 15 Uhr. Zu Hause habe ich ihn noch im Kennel gelassen, er wurde langsam wach, war noch sehr torkelig und konnte sich kaum auf den Beinchen halten. Um 18 Uhr wechselte ich die Einlagen in seiner Box, da sie vollgepieselt waren, setzte ihn im Badezimmer so lange auf den Boden (dort kann er nirgends drauf springen udn sich nicht verletzten, denn er war wirklich noch sehr wackelig.
Er kam wieder in seine Box und ich rief beim Tierarzt an, um zu erfragen, ob das normal war.
Der TA war nicht mehr da, hatte aber einer Helferin schon gesagt, wenn ich anrufe und mir Sorgen mache, sollte sie mir sagen, dass alles seine Richtigkeit hat und es noch bis in die tiefe Nacht dauern kann, bis sich alles normalisiert.
Weil er mir leid tat und aus der Box wollte, habe ich ihn dann im Schlafzimmer laufen lassen, da dort am wenigsten passieren kann und bin die Nacht wach geblieben. Von normalem laufen keine Spur, er kippte immer wieder weg, fiel um und miaute die ganze Nacht über heftigst. Er war wie auf Drogen.
In der kompletten Nacht hat er keinen Urin mehr abgesetzt.
Morgens bin ich direkt zu unserem Haustierarzt, mein Kater musste stationär aufgenommen werden, musste infundiert werden und der Tierarzt sagte sofort, das da ganz offensichtlich einige gravierende Fehler gemacht wurden und einiges sehr schief gelaufen ist.
Er forderte eine Rücküberweisung an, um zu erfahren, welche Narkosemittel eingesetzt wurden etc.
Was dabei raus kam, ist wirklich unter aller Sau.
Es wurde Propofol eingesetzt, angeblich schlief mein Kater davon nicht ein und somit gab der Tierarzt dann Ketamin. -Eine Kombination, die so in keinem Lehrbuch zu finden ist,da sie keinen Sinn macht, das Leben des Patienten gefährdet und die man bei einem Nierenpatienten auch nicht einsetzen sollte.
Mein Tierarzt checkte die Nierenwerte nochmal vor Ort, die waren so weit Gott sei Dank okay. Dennoch sagte mein Tierarzt, wenn wir ganz viel Pech haben, kann unter den Narkosemitteln ein Atemstillstand stattgefunden haben, der verschwiegen wurde und das Gehirn kann schlimmstenfalls einen bleibenden Schaden davon tragen.
Mit diesem Wissen musste ich mich nun die ganze Nacht herum tragen, konnte nicht schlafen und es war die Hölle!
Heute Morgen geht es meinem Kater Gott sei Dank besser, das Mädchen ist aber auch nicht ganz fit, da kann ich gleich auch erstmal noch hin fahren.
Es tut mir so leid für meine Katzen, ich mache mir total Vorwürfe. Was habe ich da nur getan und an was für einen inkompetenten TA bin ich da geraten?
Er taucht auch im Verzeichnis deutscher Tierzahnärzte auf, hatte gute Bewertungen und alles, aber die können ja auch selbst geschrieben sein!
Mit anderen Tierärzten hatte ich vor Jahren auch schonmal so ein Pech und daraus schließe ich jetzt, dass ich niemandem mehr das Leben meiner Katzen in die Hände lege, als meinem Haustierarzt und Behandlungen, die er nicht für notwendig erachtet, werden dann jetzt eben nicht mehr gemacht.
Was hab ich davon, wenn die Zähne hinterher in Ordnung sind, aber die Katze tot ist, oder nie wieder richtig laufen kann?!?
Meine Katzen sind für mich Familienmitglieder, fast wie ein Kind und ich habe keine Lust mehr, für Inkompetenz ihr Leben auf's Spiel zu setzen.
Namen habe ich hier offentlich mal absichtlich nicht genannt, denn ich glaube, das darf man nicht...
Ich bin jedenfalls maßlos enttäuscht und wirklich sauer!
Meine beiden Katzen mussten die Zähne gemacht bekommen, (Zahnstein und Verdacht auf FORL) der Kater hat einen erhöhten Kreatininwert und daher drängte die Zeit etwas.
Mein Haustierarzt riet von einer Zahnsnierung ab, er ist sonst sehr kompetent und ich bin schon über 10 Jahre bei ihm, aber diesmal deckte sich seine aussage nicht mit meinem persönlichen Empfinden, daher suchte ich nach einem Zahnspezialisten.
Nach vielen Überlegungen, die wir in unsere Entscheidung mit einfließen ließen, entschieden mein Mann und ich uns für einen Tierzahnarzt in Düsseldorf.
Alles klang super, der vorherige E-Mail Kontakt und die Telefonate waren super, die Homepage sah toll aus und das Leistungsangebot war auch überzeugend.
Also machten wir einen Termin für vergangenen Mittwoch (vorgestern), brachten die Katzen hin, besprachen alle Einzelheiten und sollten nach 2 Stunden wieder kommen.
Der Tierarzt versicherte mir, dass er insbesondere den nierenkranken Kater vor,während und nach der OP infundiert, SUC und Renes Viscum gibt und sehr genau darauf achtet, dass nichts passiert.
Auch sagte er, dass nur zur einleitung der Narkose und zum Intubieren eine kurzwirksame Injektionsnarkose gegeben wird und ansonsten mit Inhalationsnarkose gearbeitet wird.
Auf meine Bitte, die Katzen nur wach wieder mit nach Hause nehmen zu wollen, wurde auch eingegangen.
Nach 2 Stunden fuhren wir also wieder hin. -Mit dem Ergebnis, dass das Mädchen schon wach war, der Kater aber noch operiert wurde.
Wir haben also noch recht lange dort gewartet. Alles auch so weit kein Thema, denn wir hatten Zeit eingeplant.
Nach der OP dann die Nachbesprechung -FORL bestätigte sich nicht, ein Zahn musste bei dem Kater trotzdem raus, Zahnstein wurde bei beiden entfernt und der Kater wollte nach dem Injizieren des Narkosemittels nicht einschläfen, daher musste nochmal etwas anderes nachgegeben werden und so könnte er nicht im wachen Zustand mit nach Hause gegeben werden, da dieser Zustand noch bis abends anhalten könnte.
Wir haben noch etwas abgewartet, der Kater lag immer noch, reagierte aber irgendwann zumindest etwas, wenn man ihn am Öhrchen berührte.
Ich fragte noch x Mal, ob auch wirklich nichts passieren kann,wenn ich ihn jetzt in dem Zustand mit nach Hause nehmen, aber er sagte nein und so fuhren wir dann los.
Das war um 15 Uhr. Zu Hause habe ich ihn noch im Kennel gelassen, er wurde langsam wach, war noch sehr torkelig und konnte sich kaum auf den Beinchen halten. Um 18 Uhr wechselte ich die Einlagen in seiner Box, da sie vollgepieselt waren, setzte ihn im Badezimmer so lange auf den Boden (dort kann er nirgends drauf springen udn sich nicht verletzten, denn er war wirklich noch sehr wackelig.
Er kam wieder in seine Box und ich rief beim Tierarzt an, um zu erfragen, ob das normal war.
Der TA war nicht mehr da, hatte aber einer Helferin schon gesagt, wenn ich anrufe und mir Sorgen mache, sollte sie mir sagen, dass alles seine Richtigkeit hat und es noch bis in die tiefe Nacht dauern kann, bis sich alles normalisiert.
Weil er mir leid tat und aus der Box wollte, habe ich ihn dann im Schlafzimmer laufen lassen, da dort am wenigsten passieren kann und bin die Nacht wach geblieben. Von normalem laufen keine Spur, er kippte immer wieder weg, fiel um und miaute die ganze Nacht über heftigst. Er war wie auf Drogen.
In der kompletten Nacht hat er keinen Urin mehr abgesetzt.
Morgens bin ich direkt zu unserem Haustierarzt, mein Kater musste stationär aufgenommen werden, musste infundiert werden und der Tierarzt sagte sofort, das da ganz offensichtlich einige gravierende Fehler gemacht wurden und einiges sehr schief gelaufen ist.
Er forderte eine Rücküberweisung an, um zu erfahren, welche Narkosemittel eingesetzt wurden etc.
Was dabei raus kam, ist wirklich unter aller Sau.
Es wurde Propofol eingesetzt, angeblich schlief mein Kater davon nicht ein und somit gab der Tierarzt dann Ketamin. -Eine Kombination, die so in keinem Lehrbuch zu finden ist,da sie keinen Sinn macht, das Leben des Patienten gefährdet und die man bei einem Nierenpatienten auch nicht einsetzen sollte.
Mein Tierarzt checkte die Nierenwerte nochmal vor Ort, die waren so weit Gott sei Dank okay. Dennoch sagte mein Tierarzt, wenn wir ganz viel Pech haben, kann unter den Narkosemitteln ein Atemstillstand stattgefunden haben, der verschwiegen wurde und das Gehirn kann schlimmstenfalls einen bleibenden Schaden davon tragen.
Mit diesem Wissen musste ich mich nun die ganze Nacht herum tragen, konnte nicht schlafen und es war die Hölle!
Heute Morgen geht es meinem Kater Gott sei Dank besser, das Mädchen ist aber auch nicht ganz fit, da kann ich gleich auch erstmal noch hin fahren.
Es tut mir so leid für meine Katzen, ich mache mir total Vorwürfe. Was habe ich da nur getan und an was für einen inkompetenten TA bin ich da geraten?
Er taucht auch im Verzeichnis deutscher Tierzahnärzte auf, hatte gute Bewertungen und alles, aber die können ja auch selbst geschrieben sein!
Mit anderen Tierärzten hatte ich vor Jahren auch schonmal so ein Pech und daraus schließe ich jetzt, dass ich niemandem mehr das Leben meiner Katzen in die Hände lege, als meinem Haustierarzt und Behandlungen, die er nicht für notwendig erachtet, werden dann jetzt eben nicht mehr gemacht.
Was hab ich davon, wenn die Zähne hinterher in Ordnung sind, aber die Katze tot ist, oder nie wieder richtig laufen kann?!?
Meine Katzen sind für mich Familienmitglieder, fast wie ein Kind und ich habe keine Lust mehr, für Inkompetenz ihr Leben auf's Spiel zu setzen.
Namen habe ich hier offentlich mal absichtlich nicht genannt, denn ich glaube, das darf man nicht...
Ich bin jedenfalls maßlos enttäuscht und wirklich sauer!