Danke, es ist einfach jeden Tag lustig, wenn man Katzen im Haus hat!
🙂(Bei uns hat es leider gestern komplett zugeschneit und heute geht es gleich weiter. Mußte an Biene denken und ob es bei Euch womöglich ähnlich aussieht, denn dann ist wohl noch länger nix mit den ersehnten Balkonfreuden?
😳)
Oh Mann, Ihr hattet aber echt gute Nerven!
😀 Ich glaube, ich könnte mich gewöhnen an das Gerenne unterm Boden und in den Wänden. Aber wenn sie mir in der Nacht übers Gesicht laufen würden, da wäre ich nicht so sehr für. Natürlich sind sie ganz süße Tierchen, ich sehe sie gerne! Allerdings hab ich mal gelesen, daß sie sich wohl ganz stark vermehren und da hätte man dann sicher gleich ein ordentliches Gerappel in der Bude.
😛 Euer damaliges Haus klingt aber toll mit dem ausgebauten Spitzboden und dem vielen Holz. Ich wohnte im Alter zwischen 5 und 16 Jahren in einem alten, großen Haus ähnlicher Art und ich konnte mich bis heute nicht dran gewöhnen, zur Miete in einer Wohnung zu sein. (Aber man muß sich bescheiden, denn viele Menschen wären froh, wenn sie wenigstens das hätten.)
Meine einzige Erfahrung ähnlicher Art war vor vielen Jahren, als unsere Kinder noch zur Volksschule gingen. Es war Elternbasteln angesagt (das konnte ich nie ab, hab zwei linke Bastelhände...) und aus irgendeinem Grund wurde es gruppenweise ausgelagert zu diversen Müttern nach Hause. Die Dame, bei der ich im Kreise anderer damals saß, zuckte mit keiner Wimper, als über unseren Köpfen ein ordentliches Gerappel losging. Die Wohnung war gleich unter dem Dachstuhl und es war so derart laut, daß man wirklich sofort nach oben guckte und sich fragte, was da für eine Büffelherde residierte. Es war ein Gerenne, wie von einem Ende der Hauslänge zum anderen und dann war kurz Stille, bevor es in die Gegenrichtung wieder losging.
Draufhin angesprochen, erklärte sie, das seien Ratten. (Unteres Geschoß des Hauses war eine Bäckerei übrigens.


) Als sie eingezogen waren, hatten sie sich schon gewundert, warum die sehr große Wohnung so preisgünstig war und konnten ihr Glück nicht fassen. Bald merkten sie das mit den Ratten und ihr Mann hatte eine besondere Abneigung gegen das phasenweise Gerenne dort oben. Also kletterte er rauf und legte Rattengift aus.
🙁 Ich meine, ich kann verstehen, daß man die Ratten direkt überkopf nicht möchte, aber leid tun sie mir halt auch, wenn sie so elendiglich vergehen müssen.
Gesagt getan, bald hob unsäglicher Gestank an. Die verendeten Ratten waren natürlich eingesammelt worden, was allerdings keiner bedacht hatte, war die Tatsache, daß sie unten in der Wohnung in die Wände eingelassene Vorratsschränke und Dergleichen hatten. Sehr praktisch, sehr platzsparend, aber irgendwie kam man an die Oberseiten dieser Schränke vom Dachstuhl aus und auch von unten her nicht dran. Etliche der sterbenden Ratten hatten sich allerdings schon da irgendwo zwischen Mauerwerk und SChrankoberseite reinquetschen können und rotteten nun dort vor sich hin. Mußten dann etliche bauliche Veränderungen vorgenommen werden, um das zu beheben und von dem Zeitpunkt an arrangierten sie sich halt mit der Situation, weil sie die Wohnung so toll fanden.
Aber das Geräusch werde ich wohl nie vergessen!
😱 Mußte eine besonders gute Akustik gewesen sein dort oben, oder wirklich so eine große Menge Ratten. Ich befürchte, die Vorräte der Bäckerei waren auch in Gefahr. Im Haus daneben war und ist immer noch eine große Mühle. Alles Getreideparadiese. Man muß aber sagen, es beschränkte sich auf den Lärm überkopf, in der Wohnung hatten sie nie auch nur eine Ratte. Anscheinend gab es auch gewisse Zeiten im Jahr, wo sie wilder waren, als zu anderen. Kommt daher der Ausdruck "rattig sein"?
😉
Foxy hat ein Selbstbewußtsein gewonnen, unglaublich. Ein Kater, der deutlich macht, was er will und was nicht. Bei kleinen Kindern sagt man doch, dies sei ein ganz wichtiger Entwicklungsschritt. Foxy gewinnt an Format und Persönlichkeit, das hört sich so gut an.
Und daß Carla hier im Faden zu kurz kommt, das ist wohl das Berufsrisiko der unkomplizierteren Katzen. Ich freue mich aber immer über Bilder von der kleinen, freundlichen Fledermaus. In dem Video, das du vor ein paar Tagen eingestellt hast, sieht man wieder, wie erstaunlich symmetrisch ihre Zeichnung ist, auch am Bauch. Da möchte man auch reinschmusen, in das kleine Jing-und-Jang-Kätzlein.
Mäuse im Wohnzimmer... als ich noch zuhause lebte - inzwischen wohnt meine Mutter auch nicht mehr dort - wohnten wir in einem alten Haus mit ausgebautem Spitzboden und viel Holz. Auf der Längsseite neben den Zimmern, praktisch in der Dachschräge waren kleine Kammern, die wir aber nicht benutzten. Und dort lebten die Mäuse. Dort und unter den Dielen im gesamten Haus. Es war ein wirklich altes Haus und nach dem Ende der DDR eher provisorisch saniert. Ein Mäuseparadies eben. Die Kater hat das schier wahnsinnig gemacht, denn man hat die Mäuse ja auf ihren Wegen und Patrouillen gehört (es hat uns Menschen auch manchmal wahnsinnig gemacht). Meine Mutter ist eher der Typ "leben und leben lassen", d.h. in der Küche und der Speiesekammer hat sie schon auf Mäusefallen bzw. die Kater gesetzt, aber sie war nie der Meinung, man müsse die Mäuse jetzt komplett vergrämen, was man wahrscheinlich eh nicht geschafft hätte. Mein kleiner Bruder hatte die Angewohnheit, öfter mal seine Schulbrote mit nach Hause zu bringen und in seinem Zimmer liegen zu lassen. Da wachte er manches Mal auf, weil es raschelte und eine Maus sich an der Stulle zu schaffen machte. Natürlich war dann kein Kater in der Nähe
😛. Es hat etwas sehr Archaisches, so ein Raubtier über den Dielen lauern zu sehen, horchen und schnüffeln. Die beiden waren ja Freigänger und geübte Jäger. Aber im Haus hatten sie eher das Nachsehen, weil die Mäuse die meiste Zeit im Verborgenen ihre Wege erledigten.
Insofern haben Mäuse im Haus schon einen gewissen Unterhaltungswert
😀
Aber ich würde jetzt nicht zuraten
😛