Scarlet, bitte komm' zurück...!!!

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Scarlet2010

Scarlet2010

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Ich vermisse meine 2jährige Katze Scarlet seit dem 17.8.2012. Obwohl Freigängerin lässt sie sich regelmäßig nach max. zwei Stunden blicken und hat zum Glück auch wenig Freiheitsdrang, so dass ich mir nie Sorgen um sie machen musste.

Ich habe noch am gleichen Tag mit einer höchst aufwendigen Suchaktion begonnen. Besonders in der Nacht waren mein Mann und ich unterwegs, denn nachts sind Katzen bekanntlich weniger ängstlich. Wir haben am nächsten Tag die Nachbarn befragt, Flyer verteilt, Poster an Bäume und Wände geklebt, Tierheime und -ärzte informiert, das Ordnungsamt und die Polizei... erfolglos.

Die nächsten Schritte waren Schaltung von Zeitungs- und Internetanzeigen, Wurfzettel in die Briefkästen der Nachbarn und Anruf bei der Straßenmeisterei, ob tote Katzen aufgefunden worden sind.

In den sieben Wochen, die Scarlet nun schon fort ist, habe ich vier schwarze Katzen genannt bekommen, die tatsächlich Ähnlichkeit mit meiner Katze hatten. Die meisten Anrufe jedoch kamen von Menschen, die Katzen verkaufen oder vermitteln wollten.

Leider haben mich nicht alle Nachbarn ALLEIN in ihren Kellern, Garagen oder sonstigen Verschlägen nachsehen lassen. Ich stand inzwischen aber unzählige Male vor ihren Türen, so dass ich schon glaube, sie hätten etwas gehört, wenn sich Scarlet bei ihnen eingeschlichen hätte.

Der Verlust meiner Katze tut so verdammt weh. Mein erster Gedanke am Morgen gilt Scarlet, und ich schlafe nie ein, ohne an sie zu denken. Ein Nachbar hatte in der Zeitung von ihrem Verschwinden gelesen. Daraufhin klingelte er an meiner Tür: "... meine Lilly hat gejungt. Wollen Sie das Kleine haben, oder soll ich es weg machen?". Ratet mal, was ich geantwortet habe, und das, obwohl ich wirklich kein Kitten mehr aufnehmen wollte, nachdem meine Katze Tiffy (4 J.) psychisch krank geworden ist, als Scarlet vor zwei Jahren als Kitten zu uns kam. Ich musste die Kleine schon im Alter von sage und schreibe fünf Wochen abholen, weil der Nachbar drauf bestand.

Ich hoffe so sehr, dass Scarlet ihre kleine Mitbewohnerin kennen lernen darf, dass sie plötzlich wieder vor der Tür steht und mit Baby Jacqueline spielt. Sollte Scarlet von einem Tier getötet worden sein, so wäre es dennoch ein schwerer Verlust. Sollte sie allerdings von einem Menschen gestohlen oder gar getötet worden sein, hoffe ich, dass dieser in der Hölle schmort!

Wenn man selbst betroffen ist, so wie es bei mir nun der Fall ist, erfährt man ganz schreckliche Wahrheiten, von denen man zuvor überhaupt keine Ahnung hatte. Angefangen bei der erschreckenden Zahl von Katzen, die Jägern zum Opfer fallen, bis hin zum (vermeintlich netten) Nachbarn, der seine Hunde 'katzenscharf' macht.

Ich wohne übrigens in 14822 Brück. Vielleicht gibt es hier ja Katzenhalter aus meiner Nachbarschaft?
 
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Ich hab das gerade erst gelesen und kann Dich in Deiner Verzweiflung so gut verstehen!
Meine Biene kommt auch nach ca. 2 Std. draussen herumstromern auch immer kurz rein, etwas fressen, aufwärmen, schmusen und wieder weg. Und ich werd schon nervös wenn sie sich um ein Stündchen verspätet und drehe förmlich durch wenn es ein paar Stündchen mehr sind. Und das alles weil auch ich die Nachbarn kennengelernt habe seit ich hier wohne und Katzen halte. Da geht es mir wie Dir. Einer hatte meine Biene mal über Nacht in seinem Schuppen eingesperrt, ich bin sicher, das war um mir Angst zu machen. Als Biene einmal 4 Tage fehlte, bin ich mir sicher, dass er wieder seine Finger im Spiel hatte.

Du hast alles unternommen, was man tun kann. Ist Scarlet gechippt und / oder tätowiert und bei Tasso registriert?
Gib nicht auf und suche immer wieder nach ihr. Es gibt viele Katzen, die erst nach langer Zeit wieder heim kommen! Und knapp 2 Monate, sind noch nicht zu lange um aufzugeben!
Aber wie schlimm muss das für Dich sein! Diese Ungewissheit....
Als ich vor Jahren mal meine Dorli auf einer Seitenstrasse überfahren gefunden habe, konnte ich das akzepzieren. Aber nicht zu wissen wo unsere Lieblinge sind,ob sie vertrauensvoll auf uns warten oder Ängste und Schmerzen aushalten müssen, dass ist unvorstellbar schwer!

Ich wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft und natürlich vor allem Erfolg bei Deiner Suche oder das Scarlet ganz einfach wieder vor der Tür steht!
 
Es tut mir sehr leid, was deiner Dorli damals passiert ist.
Jeder Verlust einer Katze tut schrecklich weh, doch denke ich wie du. Wenn man akzeptieren muss, dass sein geliebtes Tier überfahren worden ist, ist der Schmerz dennoch ein anderes Gefühl, als diese unerträgliche Ungewissheit.

Nein, Scarlet ist weder gechipt noch tätowiert. Ich könnte keinen Grund für mein Versäumnis nennen, zumal ich nie drüber nachgedacht hatte. Ich habe früher in Berlin gelebt und hielt unseren Kater Lakritze als Stubentiger. So war Tiffy dann meine erste Freigängerkatze wie zwei Jahre später auch Scarlet. Während meiner Suche nach Scarlet habe ich allerdings erfahren, wie sehr wichtig es doch ist, seine Katze registrieren zu lassen, obwohl, und das habe ich leider auch erfahren, gechipte/tätowierte Katzen ebenfalls verschwinden.

Anfang September, nachdem Scarlet schon über zwei Wochen lang weg war, hatten meine Katzenmädchen ihren Jahres-Termin beim Arzt. Nur Tiffy konnte diesmal geimpft werden, aber ich habe die Gelegenheit sofort beim Schopf gepackt und Tiffy chippen lassen. Noch am gleichen Tag wurde sie bei Tasso registriert. Sobald die kleine Jackie kastriert werden kann, wird auch sie gechipt.

Dann wird es mir hoffentlich nie wieder passieren, falls man meine Katze auch mal über Nacht beim Nachbarn einschließt und ich in meiner Verzweiflung in Tierheimen anrufen müsste, um nach ihr zu fragen, dass ich vom Telefonpartner "rund gemacht" werde ("... nicht gechipt? Dann brauchen Sie gar nicht erst anzurufen!")...

Liebe Grüße, Angela
 
Ohje, ich kann Dich absolut verstehen. Mein Paddy war nur mal 24h verschwunden. Nach stundenlangen Suchaktionen bin ich heulend zusammengebrochen. Er kam dann in der Nacht. Völlig verdreckt und am Auge verletzt. Es hat sich dann herausgestellt das wohl ein fremder Kater in unseren kleinen Hof eingedrungen ist und ihn mitten im Augapfel verletzte und mein Paddy dann in Panik rausgeflüchtet ist.

Ich drück Dir alle Daumen. Man liest immer wieder das Katzen auch nach Wochen wiedergefunden werden. Die Ungewissheit ist ja mit das Schlimmste.

Liebe Grüsse
Susanne
 
Mein Gott, dasist ne lange Zeit, dass die schon weg ist.
Aber gib die Hoffnung nicht auf, wer weiß...

Ich hatte auch mal 12 Wochen gewartet und nicht mehr mit Kimba (damals 1 Jahr alt) gerechnet. Inzwischen waren hier zwei kleine Wurfgeschwister eingezogen, und dann stand er auf einmal wieder vor der Tür.

Ich drücke dir die Daumen, dass du auch solch ein Glück hast.
 
Ich danke euch für jeden Hoffnungsschimmer.

Scarlet wurde ca. sechs Wochen vor ihrem Verschwinden vom Nachbarn ins Haus gesperrt (sie ist durch die offene Tür in seine Küche). Er war dann über Nacht und noch einige Stunden am nächsten Tag weg. Da bekam ich bereits die erste Kostprobe, wie man sich fühlt, wenn die Katze nicht nach Hause kommt.

Als Scarlet dann am 17. August verschwand, hatte ich natürlich sofort besagten Nachbarn im Kopf. Da dieser jedoch bereits eine Woche zuvor in Urlaub gefahren ist, platzte meine Hoffnung wie tausend Seifenblasen.

Ich werde von nun an sicher unentwegt an deine Kimba denken!!!
 
Ich hatte auch mal 12 Wochen gewartet und nicht mehr mit Kimba (damals 1 Jahr alt) gerechnet. Inzwischen waren hier zwei kleine Wurfgeschwister eingezogen, und dann stand er auf einmal wieder vor der Tür.
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Was für eine herrliche Geschichte. Danke dafür.:)

Unsere Daumen und Pfoten sind hier fest gedrückt, dass ebenso Scarlet wieder nach Hause kommt.
 
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Ich bin`s nochmal. Wie hast Du das denn immer gehandhabt mit dem Freigang? Konnte Scarlet durch eine Klappe raus und rein oder hast Du ihr geöffnet? War sie nur tagsüber draussen oder auch nachts?
Hat sie sich auch im Garten aufgehalten oder ist sie gleich weiter gelaufen?
Vielleicht könntest Du ihr an einer ihr bekannten Stelle im Garten oder am Eingang Futter hinstellen?
Möglich, dass Du damit andere Tiere anlockst, kann aber doch auch sein, dass Scarlett vielleicht zu Zeiten sich nähert wenn sie gerade nicht rein kann. Durch die lange Zeit, die sie draussen ist, kann sie scheu geworden sein und meidet vielleicht menschliche Nähe.
Ich würde, wenn das bei Euch möglich ist, auch ihre Decke oder Körbchen (das was sie halt benutzt hat) draussen aufstellen.

Letztes Jahr war es bei uns mal so, dass meinen Biene einen ganzen Sonntag lang nicht heim kam, ich war nachmittags immer wieder draussen, hab alle ihre Kosenamen gerufen, nichts. Dann bin ich spät abends noch mal um den Block gelaufen und als ich nachhause kam, lag sie auf ihrem Stuhl vor der Balkontür (wir haben Hochpaterre). Sie hat überhaupt nicht wie üblich reagiert, hat sich reintragen lassen und ist dann sofort humpelnd in den Wäscheschrank gekrochen.
Für solche Fälle ist es dann halt gut, wenn draussen ein Unterschlupf oder der bekannte Korb steht.
Wenn Katzen irgendwas Traumatisches erlebt haben, dann reagieren sie oft ganz anders als wir von ihnen gewohnt sind. Möglich, dass sich Deine Scarlett vor irgendwas erschrocken hat und in unbekanntes Gelände geflüchtet ist, sich dort verkrochen hat und durch die fremde Umgebung scheu geworden ist. Dann braucht sie länger um nachhause zu finden.
Vielleicht gab es ein Feuerwerk in letzter Zeit? Vielleicht ist sie gejagt worden? Wenn sie es nicht gewohnt war nachts draussen zu sein, dann musste sie erst lernen sich zurechtzufinden.
Gibt es Parks in der Nähe, Felder?
Und wenn Du sie nachts suchst, dann rufe nicht einfach laut ihren Namen, sondern eher leise und mit sanfter Stimme, mit der Stimme, die sie von Dir in Erinnerung hat. Und rufe sie auch mit ihren Kosenamen.
Sie muss sich ganz vertraut fühlen wenn sie vielleicht ängstlich irgendwo sitzt. Das ist alles ganz, ganz schwer für Dich, aber Du musst alle möglichen Tricks anwenden.
Und es gibt wirklich viele Katzen, die nach langer Zeit wieder zurückfinden! Ich hab vorhin nochmal im Forum nachgeschaut......
 
Sonnige Sonntagsgrüße!

Ich habe ein Album erstellt, so dass ihr sehen könnt, wie meine Katzen leben. Scarlet muss von unserer Wohnung aus über die Terrasse, über ein Vordach, eine "Hühner-Leiter", um in den Hof eines 4-Seiten-Hofes zu gelangen. Da wir den Hof zur Miete bewohnen, sind uns in manchen Dingen die Hände gebunden, denn anderenfalls hätte ich sicher längst einen Weg gefunden, die Katzen am Verlassen des Grundstücks zu hindern. Da dies jedoch nicht möglich ist, laufen sie durch eine der Scheunen in einen zweiten Hof, marschieren über eine Holzbrücke über einen kleinen Bach, passieren eine Sperre und können von dort aus auf Wiesen und Feldern spazieren gehen. Gut ist, es gibt keine Autos, außer Erntefahrzeugen, aber während der Ernteeinsätze haben die Katzen Stubenarrest. Schlecht ist, dass ich die Katzen so weit vom Haupthaus entfernt nicht unter Kontrolle habe.

Scarlet hat sich immer nur bis zum Grundstücksende, also bis zum Bach (s. Foto) entfernt. Von dort aus ist sie auf die Grundstücke der Nachbarn gelangt. Es hat sie gern auf den Hof des Nachbarn rechts gezogen, denn dort ist das ganze Jahr über richtig was los. Dieser Nachbar hat einen sog. Erlebnisbauernhof für Berliner Ferienkinder, viele Ziegen, Schafe, Esel, und natürlich auch Katzen.

Durch das dichte Gestrüpp kommen umgekehrt aber auch Katzen auf unser Grundstück, denen ich am liebsten Hausverbot erteilen würde. Seit über einem Jahr werden meine Katzenmädchen von einem recht großen Kater belästigt, vor dem Tiffy so große Angst hat, dass sie seinetwegen schon auf Spaziergänge verzichtet hat. Im Gegensatz zu ihr ist Scarlet freundlich auf ihn zu, fing sich aber unmittelbar vor meinen Augen mächtige Ohrfeigen von ihm ein. (Ich habe mehrmals die Nachbarschaft abgeklappert, um zu erfahren, wem der Kater gehören könnte, doch gibt es hier Bauern, die keine Ahnung haben, wie viele Tiere zu ihrem Bestand gehören.).

Es ist jetzt 10 Monate her... wir kamen von einer 2-Tage-Reise zurück. Tiffy empfing uns beleidigt-erfreut, Scarlet mutierte zum fauchend-knurrenden Mini-Monster. Wir wurden mit Pfotenhieben traktiert und durften der völlig verängstigten Katze nicht zu nahe kommen. Am nächsten Tag konnte ich in ihrem Fell eine Erhöhung erkennen, eine Art Beule, von der aus das Fell etwas hoch stand. Bin sofort mit ihr zum Arzt. Dort wurde festgestellt, dass Scarlet bereits vor Tagen gebissen worden ist, und dass sich die Wunde anschließend entzündet hat. Scarlet musste auf der Stelle operiert werden. Die Verletzung war so schwer, dass der Arzt nach der OP noch 10 Tage lang täglich die Wunde kontrolliert hat.

Scarlet war längst wieder meine alte Schmusebacke, die wie gewohnt in meinem Arm schlief und auch sonst keinerlei ungewöhnliche Macken mehr zeigte. Den anschließenden Winter über blieb sie meist in der Wohnung. Erst im Frühjahr zog es sie wieder runter zum Bach, aber ihre Ausflüge waren immer nur kurz. Ich habe den unfreundlichen Kater ab und zu vom Hof gejagt, wenn ich ihn entdeckt habe, aber eines Tages kam Tiffy humpelnd nach Hause. Es ging ihr so dreckig, dass wir den TA kommen lassen mussten. Er konnte ihr zwar helfen, doch einige Monate später hatte sie neue Probleme mit ihren Pfoten. Sicher ist sie vor dem Kerl geflüchtet und dabei vom Baum gesprungen oder gefallen? Wir haben Katzenfallen aufgestellt, worin viele Nachbarskatzen gelandet sind, bis auf den Gesuchten!

Gut möglich, dass auch Scarlet von ihm gejagt wurde? Vielleicht so weit, dass sie in Panik kam und dabei die Orientierung verloren hat. Sie könnte auf der Flucht auf der Straße gelandet sein, aber dort steht Haus an Haus, und alle Häuser haben große Holz-Tore, die allesamt verschlossen sind. Wie auch unseres. Von der Straße aus könnte sie sich durch Vorgärten bis zum Dorfein- oder -ausgang geschlichen haben.

Möglich ist aber auch, dass ein Berliner Ferienkind Gefallen an Scarlet gefunden hat. Die Kinder sind meist die Woche über unter Kindern, werden dann am Wochenende von den Eltern im Auto abgeholt. Es ist durchaus vorstellbar, dass sich meine Scarlet im Gepäck befand.

Ich habe ab dem 17. August mitunter eine ganze Nacht lang ruhig und unbeweglich am Bach gehockt und dabei die Katzen gezählt, die ich mit der Taschenlampe ableuchten konnte. Ich habe Scarlet gerufen, Scarlet geflüstert, in die Hände geklatscht, weil Scarlet darauf regieren würde.

Eine Nacht, Scarlet war schon knapp eine Woche lang weg, habe ich nachts Geräusche in meinem Flur gehört. Es hörte sich an, als würde eine Katze Brekkies kauen. Tiffy konnte es nicht sein, da sie auf ihrem Kratzbaum lag und schlief. Ich habe mich in den Flur geschlichen und ein Tier durch die offene Terrassentür sausen gesehen. Dass es eine Katze gewesen sein MUSS, habe ich am Geräusch der Krallen auf dem Holzfußboden gehört. Ich war total aus dem Häuschen, denn ich dachte, Scarlet wäre durch irgendeinen schlimmen Vorfall so sehr gestört, dass sie sich nur noch nachts rein wagt. Vom Tierarzt erhielt ich ein Beruhigungsmittel, das ich ins Futter gemischt habe. Tiffy wurde ins Zimmer gesperrt, für Scarlet eine Jadwurst-Beruhigungspillen-Spur gelegt. Nur einen Tag später habe ich die Katze gestellt... ES WAR DER BOSE KATER!!!
 
  • #11
Hab mir gerade Dein Album angeschaut, das ist ja ein Paradies für Katzen bei Euch!
Wenn sich Scarlet da draussen aufhält, dann hat sie wirklich viele Versteckmöglichkeiten! Und dass sie verjagt worden ist, könnte ich mir gut vorstellen. Gerade weil Du schreibst, dass es da einen Kater gibt, der Deinen Katzen nicht gerade freundlich gegenüber steht.
Das halte ich fast für am wahrscheinlichsten. Immerhin hat dieser Kater auch noch - unwissentlich - von Dir zu fressen bekommen, da wird er wohl seinen Futterplatz verteidigt haben.
Das mit dem Futter hinstellen dürfte sich in Deinem Fall also erübrigt haben.
Du könntest es höchstens an einer Stelle versuchen wo sich Scarlet auch gerne aufgehalten hat, am Bach vielleicht.
Ich glaube aber, dass es mit der Zeit immer schwieriger wird, sie ist sicher verstört und ängstlich und wird nicht einfach auf Dich zu spazieren.
Eine Falle dort aufstellen, würde vielleicht auch eher andere Katzen anlocken.
Das ist wirklich schwierig. Ich würd vielleicht an einer Stelle, wo der "böse" Kater eher weniger hingeht, Scarlets Körbchen oder ihre Decke hinlegen, irgendwas, was vertraut riecht, evtl. auch nach Tiffy riecht und ein paar von Scarlets Lieblingsleckerlis darin verstecken.


Ist Scarlet denn so zutraulich, dass sie zu fremden Kindern hingehen würde? Sich anfassen und sogar hochnehmen lassen würde? Eine Katze, die das nicht mit sich machen lässt, mag doch sicher kein Kind mitnehmen.
Dass man von einem Bauernhof eine Katze mitnehmen kann, weil es da eh immer genug gibt, würde ich den Besuchern allerdings schon zutrauen.
Kannst Du evtl. die Besitzer von dem Hof fragen, wer alles ab dem 17.08. dort in Ferien war und dann bei diesen Leuten anrufen?
Einen Versuch wäre es doch wert!

Ach, Mensch, Du tust mir so leid! Gerade weil ich selbst so viel Angst habe, dass meine Katzen einmal nicht heimkommen könnten und weil ich schon Zeiten mitgemacht habe wo man wartet und wartet (allerdings noch nie so lange wie Du), verstehe ich Dich so gut. Das längste war bei mir mal zwei Wochen, da war mein alter Kater Lucky verschwunden. Ich hatte nicht mehr an seine Rückkehr geglaubt, da kam er eines Tages, klapperdürr und sehr hungrig, aber er war wieder da.
So ein Erlebnis wünsche ich Dir auch, möglichst bald!!

Es gibt doch so Überwachungskameras. Wenn Du eine Geldausgabe nicht scheust, vielleicht wäre das eine Möglichkeit im die ein oder andere Stelle "im Auge zu behalten".
 
  • #12
  • #13
Ist Scarlet denn so zutraulich, dass sie zu fremden Kindern hingehen würde? Sich anfassen und sogar hochnehmen lassen würde?

OH JA!!! So war sie von Anfang an, stieg Besuchern in Handtaschen und Handwerkern in den Kofferraum. Während Tiffy vor Kindern, besonders kleinen, wütend das Weite sucht, lässt Scarlet sich von Babyhänden begrapschen.

Ich habe den Nachbar, der das Hotel führt, um Hilfe gebeten, bin dabei allerdings ziemlich auf die Schnauze gefallen. Kein Wunder, dass den Heini kein Mensch hier mag. Dieser arrogante Schnösel mag meinen Vermieter nicht und gibt mir aus diesem Grund keine Auskunft über seine Gäste!

Manchmal hoffe ich sogar, dass Scarlet von Gästen geklaut worden ist. Wer weiß, vielleicht können ihr diese "Tierfreunde" ein gutes Leben sogar in Wohnungshaltung bieten.

Was Überwachungskameras etc. anbetrifft... wie gesagt, mir sind die Hände gebunden, da ich in diesem Haus zur Miete wohne. Wäre ich Eigentümer, würden sehr viel mehr Katzen bei uns Unterschlupf finden.

Der üble Biss, den Scarlet von Kater Unbekannt hat einstecken müssen, hat immerhin den "Vorteil", dass sie jeder Tierarzt identifizieren könnte. Alle TA, die ich bisher angeschrieben habe, haben auch ein Foto von der frischen Narbe erhalten sowie eine genaue Beschreibung, an welcher Körperstelle sie zu finden ist.
 
  • #14
OH JA!!! So war sie von Anfang an, stieg Besuchern in Handtaschen und Handwerkern in den Kofferraum. Während Tiffy vor Kindern, besonders kleinen, wütend das Weite sucht, lässt Scarlet sich von Babyhänden begrapschen.

Ich habe den Nachbar, der das Hotel führt, um Hilfe gebeten, bin dabei allerdings ziemlich auf die Schnauze gefallen. Kein Wunder, dass den Heini kein Mensch hier mag. Dieser arrogante Schnösel mag meinen Vermieter nicht und gibt mir aus diesem Grund keine Auskunft über seine Gäste!

Manchmal hoffe ich sogar, dass Scarlet von Gästen geklaut worden ist. Wer weiß, vielleicht können ihr diese "Tierfreunde" ein gutes Leben sogar in Wohnungshaltung bieten.

Was Überwachungskameras etc. anbetrifft... wie gesagt, mir sind die Hände gebunden, da ich in diesem Haus zur Miete wohne. Wäre ich Eigentümer, würden sehr viel mehr Katzen bei uns Unterschlupf finden.

Der üble Biss, den Scarlet von Kater Unbekannt hat einstecken müssen, hat immerhin den "Vorteil", dass sie jeder Tierarzt identifizieren könnte. Alle TA, die ich bisher angeschrieben habe, haben auch ein Foto von der frischen Narbe erhalten sowie eine genaue Beschreibung, an welcher Körperstelle sie zu finden ist.

So eine zutrauliche Katze ist natürlich verlockend für Kinder.
Könnte also tatsächlich möglich sein, dass Scarlet da jemand eingesackt hat:(
Mist, dass Dir der Besitzer von dem Erlebnishof nicht die Telefonnummern der Gäste geben will. Vielleicht hat er sogar erlaubt, eine Katze mitnehmen zu dürfen.....
Ich würd`s aber nochmal mit einem ganz lieb geschriebenen Brief versuchen.
Du könntest ihm ja anbieten in seinem Beisein zu telefonieren, damit er nichts zu befürchten hat.
Aber manche Menschen können schon stur sein und verstehen auch gar nicht, dass jemand sich Sorgen um sein Tier macht.
Sind das immer alles Berliner Ferienkinder, die auf dem Hof sind? Vielleicht könntest Du da in den Tageszeitungen eine Suchmeldung aufgeben oder in den wöchentlichen Zeitungen, die in jeden Haushalt kommen oder in einem Radiosender, der gerne gehört wird.
Ich weiss, alles nicht so einfach, aber man greift doch nach jedem Strohhalm!
 
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  • #15
Es tut mir gut, über Scarlet zu sprechen!

Im Hotel gleich nebenan sind nicht nur Kinder aller Altersgruppen zu Gast, sondern auch Erwachsene, die dort Tagungen abhalten, Familienfeste feiern und manchmal über die Wirkung des Ur-Schreis sinnieren. Das Haus ist eigentlich immer ausgebucht. (Bin mir übrigens sicher, dass Tiffy in ihren jungen Jahren schlechte Erfahrungen dort hat machen müssen. Sie kam eines Tages völlig verängstigt von dort zurück und ist anschließend auch nie wieder hin.) Ich weiß nicht, was Scarlet immer wieder hingezogen hat. Vielleicht das verbotene Futter. Mit richtig viel Zucker und Sößchen drin?

Zeitungsanzeigen sind nicht nur in sämtlichen Käseblättern vor Ort erschienen, sondern auch in Tageszeitungen, so auch in Berliner Ausgaben. Ich war im Tierheim Berlin, nach vorherigem Kontakt mit der Tiersammelstelle. Mehr als 600 Katzen haben mich erwartungsvoll angesehen, darunter auch eine Menge mit schwarzem Fell, wovon wiederum ein Dutzend große Ähnlichkeit mit Scarlet hatte.

Vor zwei Wochen gab es ein Kaff weiter eine heiße Spur. Eine Schülerin hatte mich angerufen und angemailt, weil sie am Bahnhof von Brück erst meine Suchplakate sah, anschließend eine schwarze Katze, die über den Bahnsteig strich. Ich bin sofort hin und habe die Katze gleich entdeckt, als ich nur erst aus dem Zug gestiegen bin. Sie kam auf meinen Ruf "Scarlet" angerannt, ließ sich streicheln, füttern und sogar auf den Arm nehmen. Die Narbe konnte ich leider nicht ertasten!

Ich habe dem Mädchen von dieser Begegnung erzählt und ihr auch Fotos geschickt, die ich von der Katze gemacht habe. Sie behauptet bis heute, die abgebildete Katze ist nicht die, die sie getroffen hätte. Das hat wieder für frischen Wirbel gesorgt, so dass ich auch weiterhin Tag für Tag zu diesem Bahnhof fahre. Bisher allerdings immer wieder vergeblich.
 
  • #16
Och Mensch - verfolge deinen Beitrag still mit. :(

Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass du deinen Schatz bald wieder hast.

Wenn sie auch noch zutraulich ist, ist es doppelt so gefährlich, denke ich.
Meine Lisa ist sehr scheu Fremden gegenüber, was mich sehr beruhigt.
 
  • #17
Hallo! Du bist ja schon wieder online..... und wir können Dir leider so gar nicht helfen:(
Hab nochmal über Deine Scarlet nachgedacht, ich glaube nicht, dass sie mitgenommen worden ist. Sie ist doch eine ausgewachsene Katze und für Kinder sind junge Kätzchen viel interessanter. Außerdem denkt sich doch jeder vernünftige Mensch, auch Kinder, dass eine erwachsene Katze sicher ein Zuhause hat oder aber zumindest ihr Leben, so wie es ist, gewohnt ist und nicht einfach in eine Stadtwohnung umsiedeln kann.
Ich glaube eher, dass sie verjagt wurde, vielleicht von dem Kater aus der Nachbarschaft und die Orientierung verloren hat und durch das herumirren ein bisschen verwildert ist. Bin immer noch überzeugt davon, dass sie eines Tages wieder vor der Tür steht bzw. dass Du sie findest!
Meine Biene macht mir auch zur Zeit wieder Sorgen. Sie kam eben mit einem Ölfleck im Nacken zurück, das hatte sie vor einiger Zeit öfters mal. Seit ein paar Tagen sind unsere Nachbarn mit dem Wohnmobil zurück, sie waren 3 Monate weg (das war eine schöne Zeit für uns!) und ich vermute, dass Biene unter diesem grossen Kasten hockt oder - schlimmer noch - rein kriecht! Sie ist leider sehr neugierig....
 
  • #18
Noch was... hast Du es schon mal mit Tierkommunikation versucht?
Ich hab da leider gar keine Ahnung, aber es gibt hier im Forum auch Erfahrungsberichte. Da würde ich noch eine Chance für Dich und Scarlet sehen.
 
  • #19
Ich war ein Weilchen auf Tauchstation- die kleine Jackie hat mich gebraucht. Dünnpfiff und aufgeblähter Bauch. Gang zum Tierarzt, helfenden Hände und auch wieder erschütternde Informationen. Lt. TA leben in einem verlassenen Industrie-Gebäude mehr als 100 Katzen, die von meiner TA sowie einigen ihrer Kollegen betreut werden.

Zurück zu Scarlet. Ich stand vor etwa 10 Tagen in unserer Kreisstadt und hatte eine Katze auf dem Arm, die auf mich zugeschossen kam, nachdem ich sie SCARLET gerufen hatte. Bis auf die versteckte Narbe und einem oder zwei weißen Brusthaaren mehr hätte die Katze locker als meine durchgehen können. Für den Bruchteil einer Sekunde habe ich deshalb tatsächlich drüber nachgedacht, sie mitzunehmen. Zum Glück habe ich es nicht getan, denn wer Katzen klaut, frisst wohl auch kleine Kinder. Aber, denken andere Leute auch so weit?

Es ist schon ewig und drei Tage her, als mein Stubentiger Lakritze geklaut worden ist, und zwar von Party-Gästen meines Nachbarn in Berlin. Lakritze war unbemerkt aus der Wohnungstür geschlüpft, als mein Mann und ich zurück von dieser Party kamen, zu der auch wir eingeladen waren. Die angesoffenen Gäste haben Lakritze einfach so mitgeschleppt, ohne Tasche, sogar im Taxi, in eine Wohnung, wo kein Futter und kein Klo für ihn zur Verfügung stand.

Zwar habe ich Lakritze zurück bekommen (ein Postbote hatte ihn entdeckt!), aber hätte es nicht auch anders ausgehen können? Wer eine Katze haben will, nimmt sie auch mit. Genau wie der Autofahrer, der Bock drauf hat, aufs Gaspedal zu treten, wenn er eine Katze sieht, so etwas immer wieder tun wird!

Tierkommunikation - darüber denke ich nach, seit ich diesbezüglich ein PN erhalten habe. Es gibt wirklich nichts, was ich unversucht lassen werde. Deshalb werde ich mich auch mit dem Thema Tierkommunikation befassen.

Katzenfreunde... ich danke euch ganz herzlich für eure Wortmeldungen und Tipps!!!
 
  • #20
Meine Biene macht mir auch zur Zeit wieder Sorgen. Sie kam eben mit einem Ölfleck im Nacken zurück, das hatte sie vor einiger Zeit öfters mal. Seit ein paar Tagen sind unsere Nachbarn mit dem Wohnmobil zurück, sie waren 3 Monate weg (das war eine schöne Zeit für uns!) und ich vermute, dass Biene unter diesem grossen Kasten hockt oder - schlimmer noch - rein kriecht! Sie ist leider sehr neugierig....

Das letzte Foto, das ich von Scarlet geschossen habe, zeigt sie im Kofferraum eines Dachdeckers. Sie ist auch ÜBERALL rein gekrochen, weshalb ich sogar schon drüber nachgedacht habe, ob sie vielleicht freiwillig ins Auto eines Hotelgast gestiegen ist. Andererseits auch wieder unmöglich, da die Hotelgäste nicht auf dem Grundstück parken, sondern auf der Straße. Die Straße wiederum kennt Scarlet nur vom Fenster im OG aus.

Während deine Biene mit einem Ölfleck im Nacken nach Hause kommt, riecht unsere Tiffy penetrant nach Kater!!!!
 

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