Ratlosigkeit

  • Themenstarter Arun
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Arun

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14. August 2015
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84
Hallo liebe Foris.

Ich habe schon mal vor einiger Zeit eine Threat hier eröffnet und muss mich jetzt wieder an euch wenden weil ich ziemlich ratlos bin. :confused::(

Vorgeschichte:
Haben am 10. Oktober 2 Siam Kitten, männlich, vom Züchter bekommen.
Kurz nach dem Umzug sind die 2 krank gewesen. Waren beim TA die meinte wahrscheinlich eine Verkühlung. Leicht Fieber hatten sie, husten, schnupfen. Bekamen dann 2 Spritzen und wir sollten Loxicom noch ein paar Tage geben. Soweit so gut schnupfen war weg.

1 Woche später haben die 2 wieder begonnen, teils zu niessen, die Augen leicht rot, weißen schaum erbrochen. Wieder TA, der meinte wir sollen nochmal 1 Woche Loxicom geben wahrscheinlich ist die Verkühlung noch nicht abgeklungen. Danach war wieder ruhe obwohl der weiße schaum wurde immer noch selten erbrochen/gespuckt.

So nun fängt es schon wieder an dass sie teils erbrechen...meistens nur den weißen schaum/Flüssigkeit. Weil sie auch zum Teil leichten Augenausfluss hatten bin ich mit den 2 in die Tierklinik. Waren bei einer Augenspezialistin die hat die beiden angeschaut und meinte dass sie glaubt das die 2 Katzenschnupfenkomplex haben bzw. Symptome davon. Deswegen wären sie auch öfter krank usw. :( Sie gab uns dann Famciclovir Tabletten und meinte wir sollen ihnen diese mal 2 Wochen geben. Je eine viertel Tablette am Tag.

Den weißen schaum konnte sie uns nichts dazu sagen sie meinte halt man sollte das beobachten. Ich habe aber auch ein Kotprofil erstellen lassen. Damit man Würmer etc. ausschließen kann bzw. ob es evtl. daran liegt. Das Ergebnis sollte ich heute bzw. im laufe der Woche bekommen.

Noch dazu kommt dass sie gerade den Zahnwechsel durchmachen....

Sonst verhalten sie sich eigentlich normal. sie essen, spielen und schlafen viel. Aber nichts auffälliges nur eben kotzen sie manches mal....ich bin echt schon verzweifelt weil ich einfach nicht weiß wovon das kommt ob es normal ist hängt es evtl. mit Zahnwechsel auch zusammen?? oder was bitte haben die 2????

Meine TA wollte eigentlich AB geben aber ich wollte nicht einfach AB geben ohne zu wissen was sie eigentlich haben. Die in der Tierklinik meinte eben das AB nichts bringen weil sie glaubt das es eben mit Katzenschnupfen zusammenhängt evtl. und irgendwas von Herpesvirus gesagt und eben die Famciclovir Tabletten gegeben.

Außerdem meinte sie wenn die Katzen noch so jung sind kann man nicht sogenau sagen ob es sich evtl. noch ändert wenn sie größer sind und das eben Stresssituationen auch auf die beiden einwirken mit neues zuhause usw. aber sie sind ja jetzt schon 9 Wochen bei uns und mir kommen sie nicht vor als würden sie stress haben. Mittlerweile haben sie sich schon gut eingelebt.

Futter bekommen sie Nassfutter: CFF, MAC's, Canelis, Grau, Real Nature und manchmal Schesir und Miamor.

Ich weiß es ist ein sehr langer Text aber ich hoffe jemand kann mir vlt. helfen oder hatte ähnliche Erfahrungen, Tipps.
Danke schon mal.
 
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Danke dir, da habe ich mich schon durchgelesen was Katzenschnupfen usw. betrifft aber die Frage warum sie immer wieder weiße Flüssigkeit/Schaum erbrechen wird dort nicht behandelt...

Der Thread ist sehr informativ und werde mich da sicher noch genauer damit beschäftigen aber es deckt eben nur den Teil mit dem Katzenschnupfen ab. Die anderen Fragen bleiben offen. Ich hoffe dass vielleicht jemand schon ähnliches hatte und mir seine Erfahrungen usw. berichten kann.
 
Als mein Kater weißen Schaum erbrochen hatte
War es neben zu hoher Magensäure
Herpes und Calici
Sowie ein Minimalbefund von Heliobacter im Magen
Neben Aciclovir hat der auch L Lysin bekommen , genauso wie es im FAQ von Frau Freitag steht
Und Interferon Injektionen
Aber ohne gescheite Diagnostik finde ich es ins Blaue hinein behandelt. Oder wurden Rachenabstriche entnommen?
 
Wie viel bekommen sie zu fressen? Steht nachts Futter zu Verfügung?
 
Als mein Kater weißen Schaum erbrochen hatte
War es neben zu hoher Magensäure
Herpes und Calici
Sowie ein Minimalbefund von Heliobacter im Magen
Neben Aciclovir hat der auch L Lysin bekommen , genauso wie es im FAQ von Frau Freitag steht
Und Interferon Injektionen
Aber ohne gescheite Diagnostik finde ich es ins Blaue hinein behandelt. Oder wurden Rachenabstriche entnommen?

Ein Rachenabstrich wurde nicht gemacht nein. die Ärztin meinte eben auch dass es Herpesvirus ist. Sie hat uns neben den Tabletten auch so L-Lysin "Leckerlies" mitgegeben. Da gibt man eines pro Tag die sollen gut helfen meinte sie. (ich weiß denn Namen nicht genau aber glaube optixcare l Lysine chews).

Was kann man denn gegen zu hohe Magensäure tun??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel bekommen sie zu fressen? Steht nachts Futter zu Verfügung?

Sie bekommen soviel Futter wie sie wollen. Es ist eigentlich immer was im Napf. Das letzte Mal füttern wir sie wenn wir schlafen gehen also sollten sie auch Nachts noch was haben. Meistens ist es auch aufgegessen. Manches mal lassen sie auch was übrig. Also daran denke ich kanns nicht liegen...
 
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Guck mal hier, ich finde die Zusammenfassung sehr gut, wenn auch in anderem Zusammenhang erstellt:


"Es gibt keinen speziellen Test, um Gifte, besonders einen Magensäureüberschuss, zu diagnostizieren. Aber wenn Ihre Katze Anzeichen dafür zeigt (z. B. Erbrechen weißen Schaums), lohnt sich eine Behandlung, um zu sehen, ob die Katze sich anschließend besser fühlt. Hier finden Sie einen machbaren abgestuften Behandlungsplan, den Sie mit Ihrem TA besprechen können:

1.Fangen Sie mit diesen einfachen, natürlichen Behandlungsmaßnahmen an – bei manchen Katzen reicht das schon aus:


• Erhöhen der Futterschüsseln
• Füttern vor dem Schlafengehen
• slippery elm bark

2. Wenn diese Maßnahmen nach ungefähr zwei Tagen keine Wirkung zeigen, machen Sie weiter mit den Histamin H2 Antagonisten. Das ist eine Medikamentengruppe, die häufig zur Magensäureüberschusskontrolle eingesetzt wird. Diese helfen den meisten Katzen. Sie können sie auch zusammen mit den natürlichen Mitteln einsetzen:



•Famotidin (pepcid Akut)


• Ranitidin (Zantic)


• Cimetidin (Tagamet)


3.Wenn Ihre Katze immer noch mit den Symptomen kämpft, ziehen Sie die nächste Stufe, die Anti-nausea Medikamente mit hinzu. Diese Medikamente wirken normalerweise sehr effektiv bei Übelkeit und Erbrechen, und sind daher die beste Wahl für Katzen, die noch weitere Probleme haben wie z.B. mit der Magenmotorik oder auch bei Katzen mit zusätzlichen Erkrankungen wie Pankreatitis oder IBD. Sie können normalerweise parallel zu den anderen oben beschriebenen Medikamenten genommen werden:



Omeprazol (Prilosec, Losec oder Omep)


• Ondansetron (Zofran)


• Maropitant (Cerenia)


• Metoclopramid (MCP-Tropfen)


Für gewöhnlich ist es kein Risiko, mehr als eine dieser Behandlungsmaßnahmen gleichzeitig einzusetzen, z.B. Slippery Elm Bark und Famotidin, aber besprechen Sie das zuerst mit Ihrem TA. Verwenden Sie nicht Pepto-Bismol oder Antazida wie Tums oder Mylanta."

zitiert aus Tanya´s felinencr.info, das eignetlich ist eine Seite für nierenkranke Katzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck mal hier, ich finde die Zusammenfassung sehr gut, wenn auch in anderem Zusammenhang erstellt:


"Es gibt keinen speziellen Test, um Gifte, besonders einen Magensäureüberschuss, zu diagnostizieren. Aber wenn Ihre Katze Anzeichen dafür zeigt (z. B. Erbrechen weißen Schaums), lohnt sich eine Behandlung, um zu sehen, ob die Katze sich anschließend besser fühlt. Hier finden Sie einen machbaren abgestuften Behandlungsplan, den Sie mit Ihrem TA besprechen können:

1.Fangen Sie mit diesen einfachen, natürlichen Behandlungsmaßnahmen an – bei manchen Katzen reicht das schon aus:


• Erhöhen der Futterschüsseln
• Füttern vor dem Schlafengehen
• slippery elm bark

2. Wenn diese Maßnahmen nach ungefähr zwei Tagen keine Wirkung zeigen, machen Sie weiter mit den Histamin H2 Antagonisten. Das ist eine Medikamentengruppe, die häufig zur Magensäureüberschusskontrolle eingesetzt wird. Diese helfen den meisten Katzen. Sie können sie auch zusammen mit den natürlichen Mitteln einsetzen:



•Famotidin (pepcid Akut)


• Ranitidin (Zantic)


• Cimetidin (Tagamet)


3.Wenn Ihre Katze immer noch mit den Symptomen kämpft, ziehen Sie die nächste Stufe, die Anti-nausea Medikamente mit hinzu. Diese Medikamente wirken normalerweise sehr effektiv bei Übelkeit und Erbrechen, und sind daher die beste Wahl für Katzen, die noch weitere Probleme haben wie z.B. mit der Magenmotorik oder auch bei Katzen mit zusätzlichen Erkrankungen wie Pankreatitis oder IBD. Sie können normalerweise parallel zu den anderen oben beschriebenen Medikamenten genommen werden:



Omeprazol (Prilosec, Losec oder Omep)


• Ondansetron (Zofran)


• Maropitant (Cerenia)


• Metoclopramid (MCP-Tropfen)


Für gewöhnlich ist es kein Risiko, mehr als eine dieser Behandlungsmaßnahmen gleichzeitig einzusetzen, z.B. Slippery Elm Bark und Famotidin, aber besprechen Sie das zuerst mit Ihrem TA. Verwenden Sie nicht Pepto-Bismol oder Antazida wie Tums oder Mylanta."

zitiert aus Tanya´s felinencr.info, das eignetlich ist eine Seite für nierenkranke Katzen

Danke Ottilie für die Tipps. Werde mal auch den Tierarzt auf Gastritis ansprechen weil bis jetzt wurde dieses Krankheitsbild noch gar nicht in Betracht gezogen.
 
  • #10
Irgendwie ist es zurzeit echt blöd...das sind unsere ersten Katzen und man stellt sich das Ganze irgendwie anderes vor. Wir haben extra drauf geachtet das wir bei einem seriösen Züchter die 2 erwerben, alles richtig machen und trotzdem haben wir seit sie bei uns sind eigentlich nur Probleme :((

Abgesehen von den TA Kosten. Aber gut ich war natürlich darauf eingestellt aber das wir nun seit 2 Monaten ständig am Telefon hängen beim TA bzw. andauernd hinfahren hätt ich mir so auch nicht vorgestellt.... :( :dead:
vor allem weil bis jetzt nicht wirklich was dabei rausgekommen ist..
sry musste einfach mal Luft rauslassen :reallysad:
 
  • #11
Wegen der hohen Magensäure hatte ich damals auch Ina 1964 hier aus dem Forum kontaktiert, und sie hat Merlin Bachblüten zusammengestellt
 
  • #12
Bei uns hat Frau Nine aktuell (u. a.) Gastritis und hatte dagegen rd. zwei Wochen lang Tagamet bekommen (als Flüssigkeit, weil sie keine Tabletten frisst).

Die Diagnose wurde aus einer Röntgenuntersuchung, die wir aus anderen Gründen hatten machen lassen, gestellt: verdickte Magenwand.
Nine hat allerdings auch eine lange Karriere als IBD-Fellchen hinter sich; d. h. sie hat eine chronische Entzündung im Magen-Darm-Bereich. Dies wurde bei ihr bereits als Kitten diagnostiziert; es ist eine Autoimmunerkrankung, die häufig auch mit einer Futtermittelallergie verbunden ist.

Eine Gastritis kann natürlich auch andere Gründe haben, z. B. akuten Stress.

Was ihr machen könnt: einen Abstrich auf Helicobacter machen lassen (das ist ein Bakterium, das auch im menschlichen Magen Gastritis und Magengeschwüre verursachen kann) und den Bauchraum röntgen lassen für eine sichere Diagnose. Tagamet beispielsweise ist ein reiner Säureblocker; das Medi hilft nicht bei einem bakteriellen Geschehen.

Habt ihr bei der TÄin auch ein Schnupfenprofil machen lassen, oder woher kam der Hinweis auf Herpes? Es gibt auch andere Beteiligte am Katzenschnupfenkomplex, u. a. Calici (Virus) sowie Mykoplasmen und Chlamydien (beides Bakterien). Jeder dieser Erreger wird anders behandelt. Für die Bakterien wird man ein geeignetes Antibiotikum einsetzen, für Calici haben sich immunpushende Mittel wie beispielsweise Zylexis als positiv erwiesen.
Herpes und Calici können sich - außer im Atemwegstrakt - auch anderswo im Körper niederlassen und Beschwerden und Schäden verursachen. Über den Magen-Darm-Trakt bin ich insofern nicht orientiert, aber Frau Nine ist calicipositiv und hat eine chronische Stomatitis (Rachenschleimhautentzündung), die augenblicklich freundlicherweise pausiert und auf die Calici zurück geführt wird. Und unser Siamkater Moody hat sowohl Herpes als auch Calici und durch Katzenschnupfen ein "Matschauge" (= seine Sehfähigkeit ist auf diesem Auge massiv beeinträchtigt, und es ist auch nicht vollständig geöffnet bzw. die Nickhaut ist dauerhaft vorgefallen und verklebt). Die Viren haben sich bei Moody also sehr aufs Auge gelegt, wo Nine keine Beeinträchtigungen hat.

Die Katzenschnupfenerreger können sich bei Stress immer wieder aktivieren und Schübe auslösen. Damit muss man leben. Aber es ist insofern schon sinnvoll, bei einem akuten Schub dann das Schnupfenprofil machen zu lassen, damit man gezielt behandeln und dem Katz das Leben erleichtern kann.

Mit Moody bin ich in diesem Jahr regelmäßig in der Augensprechstunde bei unserer Augentierärztin gewesen; er wurde dieses Jahr zweimal am Auge operiert. Von dort habe ich die Aussage, dass er (wegen Herpes unter Beteiligung der Augen) ruhig dauerhaft L-Lysin nehmen soll, um die Augen zu unterstützen und die Sehkraft wenigstens auf dem gegenwärtigen Level zu erhalten.

Bevor man selbst in diese Richtung tätig wird, ist aus meiner Sicht aber auf jeden Fall eine ausführliche Schnupfendiagnostik notwendig (und bei Beteiligung der Augen eben die Einschaltung eines erfahrenen Ophthalmologen, also Fachtierarztes für Augenheilkunde)!

Und noch ein Wort zu Stammbaumkatzen und Vereinszuchten:

Erreger des Katzenschnupfenkomplexes, aber auch andere Erreger wie beispielsweise das Coronavirus, können bei Katzenzuchten nicht immer vermieden werden.

Eine Zucht ist insofern ein Haushalt, wo mehrere Katzen (mindestens die erwachsenen Zuchtkatzen und der/die Zuchtkater) auf engem Raum zusammen leben. Der Infektionsdruck ist daher deutlich höher als im klassischen Zweikatzenhaushalt des verantwortungsvollen Liebhabers, der mit seinen beiden Kastraten in reiner Wohnungshaltung lebt.

In einem sehr ungünstigen Fall - so was es bei Moody, der aus einer sehr guten und verantwortungsvollen Vereinszucht stammt - kann es beispielsweise der Fall sein, dass dem Mütterchen nach der Geburt nicht die Milch einschießt und die Kitten nicht die Abwehrstoffe aus dem Kolostrum (der Biestmilch) aufnehmen und einen Schutz aufbauen können. Von Moodys fünf Geschwistern gingen vier vor Ablauf ihres ersten Lebensjahres über die Regenbogenbrücke, drei davon überlebten die Infektion mit Katzenschnupfen als Neugeborene nicht. Moody hatte insofern Glück und kam mit dem Matschauge davon, obwohl sein Leben auch eine ganze Zeit auf der Kippe hing. die Kitten wurden von Anfang an intensiv tierärztlich betreut und behandelt und als Handaufzuchten bestmöglich versorgt.
Aber auch unter solchen eigentlich idealen Bedingungen kann es vorkommen, dass ein Kitten es nicht schafft ---- bzw. dass es wie Moody mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung überlebt.
Das bedeutet nicht automatisch, dass die Cattery "schlecht" ist!

Eine Katze ist ein Lebewesen und eben nicht ein Auto oder ein Computer mit entsprechender Funktionsgarantie!
Insofern kann es eben auch in einer sehr verantwortungsvoll geführten Zucht zu solchen Geschehnissen kommen, egal, wie bemüht die Züchter sind, diese Risiken zu vermeiden.

Für eure beiden Süßen drücke ich euch die Daumen und hoffe, dass ihr bald eine gute Diagnostik und die passende Behandlungsmöglichkeit gefunden habt und es den Kleinen besser geht!

LG
 
  • #13
Was sagt denn die Züchterin dazu? Habt ihr noch Kontakt?

Evtl wäre es interessant wie es dem Rest des Wurfes geht.
 
  • #14
Danke für die ausführliche Antwort Nicker. Sehr lieb von dir.

Hin oder her die Situation ist nun mal wie sie ist und wir werden das beste versuchen dass es den 2 Kleinen gut geht. :)
Von einer TA die auf Augen spezialisiert ist wurden die 2 bereits untersucht. Diese ist sehr erfahren und hat nach einer ausführlichen Kontrolle der Augen eben gemeint das sie sicher ist dass es das Herpesvirus ist. Die weiter oben beschriebenen Medikamente und L-Lysin chews bekommen sie jetzt seit ein paar tagen schon und ich muss sagen dass sich die Augen sichtlich verbessert haben.
Soweit geht es den 2 auch gut wie gesagt man würde nicht denken dass sie krank sind bis auf das gelegentliche Niesen.

Werde auch versuchen ihr Immunsystem zu stärken. Habe den Tipp bekommen das Impromune bei manchen Katzen Wunder wirken soll. Ist rein pflanzlich.

Das einzige was wir jetzt noch herausfinden müssen ist wieso sie hier und da erbrechen bzw. diese weiße Flüssigkeit spucken.
Die TA meinte wir sollen das noch einige ZEit beobachten. Schauen und notieren zu welchen Zeiten, wie oft, vor oder nach dem essen usw... (was manches Mal sehr schwierig ist wenn man nur die Pfütze vorfindet :D)

Wenn es nicht besser wird oder sich verschlechtert riet sie uns zu einem Röntgen bzw. Ultraschall.

Gestern haben wir auch die Nachricht bekommen dass das Kotprofil negativ war. Und alles soweit in Ordnung ist. Keine Würmer oder sonstiges. Puh schon mal etwas. :zufrieden:

Werden uns langsam vortasten und ich denke dann wird das schon werden.

Der nächste Termin steht im Jänner an ...da werden die beiden dann erst mal kastriert. :stumm:

Obwohl wir die 2 erst ein paar Wochen bei uns haben und man sie manches mal erwürgen könnte, lieben wir sie schon ganz toll und würden sie nie mehr hergeben wollen :pink-heart::pink-heart:
 
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  • #15
Hast du jetzt schon mal probiert, erhöht zu füttern?
 
  • #16
Hast du jetzt schon mal probiert, erhöht zu füttern?

Ja hab ich schon gemacht. Die Futterschüsseln stehen jetzt etwas höher. Seit Sonntag hat niemand mehr erbrochen...

Eine Frage hätte ich dann noch zu Gastritis. Wenn die Katze nun Gastritis hätte würde sie dann nicht "ständig" bzw. täglich erbrechen? oder ist es da auch durchaus möglich dass das nur alle paar Tage mal vorkommt?

Habe ja auch von Futtermittelallergien gelesen. Aber denke mal da würden sie auch öfter erbrechen bzw. Durchfall haben - was aber nie der Fall ist.
 
  • #17
Nein muss sie nicht, es hängt davon ab wie hoch die Säure im Magen ist, wie viel Stress sie hat und wann sie zuletzt gefressen hat
Einer Katze mit Magenproblemen muss immer Nassfutter zur Verfügung stehen
Schön, wenn es funktioniert, dann würde ich dir raten nach und nach die anderen Tipps auszuprobieren, die ich dir zitiert habe
 
  • #18
famvir(125) sollte eigentlich nur bei bestätigtem herpes gegeben werden - es ist eine keule, wobei bei herpes sicherlich die richtige. bei calici aber würde es gar nichts bringen.
was die dosierung angeht finden sich bei famvir vet-med-quellen, die von 1x täglicher gabe sprechen genauso wie welche, die von 2x täglicher gabe sprechen. die allermeisten virostatika müssen mindestens zwei mal täglich gegeben werden. ICH würde hier den tierarzt ansprechen, gegebenenfalls selbst nachforschen bzw. andere experten (!) anschreiben.
sowohl die lmu münchen als auch zwei andere unikliniken bestätigten mir persönlich die zweimalige tägliche gabe, in der dosierung natürlich an das alter angepasst.

l-lysin, eine aminosäure, die nachweislich das virenwachstum von herpesviren ausbremst, wenn sie in ausreichend hoher dosierung gegeben wird und nicht parallel der körper mit l-arginin geflutet wird (und zwar gilt das für menschen, katzen, hunde, yeti usw.), MUSS zweimal täglich gegeben werden. und NEIN, bevor ein admin meckert - es ist KEIN medikament, lediglich ein nahrungsergänzungsmittel und frei erhältlich. einmal täglich gegeben und dann vielleicht nicht in ausreichender dosierung bewirkt so gut wie nix. warum, wieso, weshalb ist überall im netz nachzulesen, wenn man nach l-lysin, l-arginin (dem natürlichen gegenspieler) und herpesviren googelt - und zwar in seriösen quellen.
 

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