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Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 26. Februar 2013
- Beiträge
- 517
- Ort
- CH - AG
Guten Morgen ihr Lieben,
dies ist quasi ein "Vol 2.0" dieses Threads: https://www.katzen-forum.net/aeussere-krankheiten/234292-verletzung-nach-kampf-ta-ja-oder-nein.html
Die Sache hat sich leider zugespitzt, aber ich werde etwas weiter ausholen um die Situation zu erklären. Vorab: Ich habe in dieser Kategorie bereits etliche Themen dazu gefunden, aber trotzdem ist es irgendwie nie ganz dasselbe, deswegen erhoffe ich mir an dieser Stelle Rat bzw. Meinungen.
Meine zwei Katzen sind mittlerweile routinierte Freigänger. Ende 2018 sind wir umgezogen. Zuvor haben wir in einer großen Überbauung gewohnt mit sehr vielen Katzen, das Zusammenleben war aber ausgesprochen friedlich, meine zwei waren nie auf Konfrontation aus. Nimuë mochte einen Kater nicht, dem ist sie aber aus dem Weg gegangen, Merlin hingegen schätzt die Gegenwart anderer Katzen sehr und ist ausgesprochen sozial und freundlich.
Hier sind wir jetzt in einem Neubau, das war also bis vor zwei Jahren ein großes Stück Wiese und, so denke ich, das Revier von anderen Katzen. Nun sind wir hier, ich habe bei der Planung meine Fellnasen natürlich einfließen lassen und hinter dem Haus (Attika Terrassenwohnung, wir können also auf der Rückseite des Hauses raus (weg von der Strasse) und dort ist auch eine PetCare SureFlap eingebaut, mit Mikrochip und App und allem Gedöns was man heute so braucht.
Ich habe die zwei lange drinnen behalten (weil ich Angst hatte), in dieser Zeit durften sie mit uns aber die Terrasse benutzen. Seit gut drei Wochen dürfen sie nun raus und sie sind absolut zuverlässig und souverän, auch die neue Klappe haben sie schnell verstanden.
Anfangs hatte ich Bedenken weil zu beiden Seiten Hunde wohnen, deren Besitzer habe ich aber informiert und das klappt bisher auch relativ gut. Der "Schrecken" geht hier eher von einem anderen Kater aus (bzw. ich habe keine Ahnung ob es ein Kater ist, Bauchgefühl 🙂 ). Ein großes Tier, sieht aus wie ein Bengale.
Durch die Katzenklappen-App kann ich jeweils sehen, wenn ein anderes Tier versucht, ins Haus zu gelangen bzw. den Kopf in den Tunnel streckt. Das ist hier ungefähr 4-5x pro Nacht der Fall (meine Katzen sind nachts drinnen). Natürlich könnte es auch eine andere Katze sein, aber ich bin mir sehr sicher, dass es immer besagter Kater ist, denn ich sehe ihn auch tagsüber oft ums Haus herumschleichen und es gibt hier ansonsten nicht viele Katzen.
Im oben verlinkten Thread ist nachzulesen, dass er (mit Sicherheit, weil ich es gesehen habe) meine Nimuë Anfang Woche direkt vor der Klappe attackiert und gebissen hat. Nun ist leider gestern dasselbe passiert mit Merlin; mein Mann hat mich auf der Arbeit angerufen und informiert, dass Merlin mit einer blutigen Pfote Zuhause sitzt. Ich habe ihn gebeten, den Kleinen sofort einzupacken und zum TA zu fahren (Freitag Abend um 17:30 Uhr...). Sie hat dann die Vermutung bestätigt: Katzenbiss. Nun sind wir also wieder bei Antibiotika, Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Merlin hat an der Vorderpfote mehrere Löcher (rundherum) und es hat ziemlich geblutet. Sah nicht schön aus.
Ich bin nun sehr ratlos wie es weiter gehen soll. Natürlich verjage ich den Kater wenn ich ihn sehe, aber bisher scheint es ihn nicht zu beeindrucken. Ja, wir haben wohl auf "seinem" Revier gebaut und mir ist klar, dass die Hackordnung neu erstellt werden muss. Aber es kann doch nicht sein, dass ich 2x wöchentlich mit den beiden zum TA muss? Alleine diese Woche habe ich 180 Euro liegen lassen.
Leider weiß ich nicht, wem das Tier gehört, ich werde mich diesbezüglich aber umhören. Nur - bringt das was? Was sage ich dem Besitzer? Ich kann ja nicht verlangen, dass er seine Katze einsperrt. Mich nervt nur, dass er halt direkt vor unserer Klappe, auf unserem Grund und Boden, meine angreift. Leider gibt es auch keine Möglichkeit, das Gelände irgendwie einzuzäunen bzw. so zu sichern, dass er keinen Zutritt hat.
Irgendwelche Katzenschrecks o.ä. die ich nur nachts aktiviere? Bringt das was? Ich will ihm nicht weh tun, aber ich krieg mittlerweile jedesmal Schübe, wenn ich dieses Tier sehe.
Der zweite Punkt ist, dass ich in zwei Wochen Urlaub geplant habe. Zwar nur fünf Tage, aber sie würden in dieser Zeit nur zweimal täglich gefüttert und eventuelle Verletzungen würden dann je nachdem nicht oder nicht sofort bemerkt. Soll ich sie in der Zeit einsperren? Oder "auf gut Glück" raus lassen? ...
Sorry für den langen Text. Ich weiß, Katzen können brutal zueinander sein, aber ich habe echt nicht damit gerechnet, dass wir solche Probleme haben
Entsprechend dankbar bin ich für Erfahrungen oder Tipps, wie ich mit der Situation umgehen kann.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
dies ist quasi ein "Vol 2.0" dieses Threads: https://www.katzen-forum.net/aeussere-krankheiten/234292-verletzung-nach-kampf-ta-ja-oder-nein.html
Die Sache hat sich leider zugespitzt, aber ich werde etwas weiter ausholen um die Situation zu erklären. Vorab: Ich habe in dieser Kategorie bereits etliche Themen dazu gefunden, aber trotzdem ist es irgendwie nie ganz dasselbe, deswegen erhoffe ich mir an dieser Stelle Rat bzw. Meinungen.
Meine zwei Katzen sind mittlerweile routinierte Freigänger. Ende 2018 sind wir umgezogen. Zuvor haben wir in einer großen Überbauung gewohnt mit sehr vielen Katzen, das Zusammenleben war aber ausgesprochen friedlich, meine zwei waren nie auf Konfrontation aus. Nimuë mochte einen Kater nicht, dem ist sie aber aus dem Weg gegangen, Merlin hingegen schätzt die Gegenwart anderer Katzen sehr und ist ausgesprochen sozial und freundlich.
Hier sind wir jetzt in einem Neubau, das war also bis vor zwei Jahren ein großes Stück Wiese und, so denke ich, das Revier von anderen Katzen. Nun sind wir hier, ich habe bei der Planung meine Fellnasen natürlich einfließen lassen und hinter dem Haus (Attika Terrassenwohnung, wir können also auf der Rückseite des Hauses raus (weg von der Strasse) und dort ist auch eine PetCare SureFlap eingebaut, mit Mikrochip und App und allem Gedöns was man heute so braucht.
Ich habe die zwei lange drinnen behalten (weil ich Angst hatte), in dieser Zeit durften sie mit uns aber die Terrasse benutzen. Seit gut drei Wochen dürfen sie nun raus und sie sind absolut zuverlässig und souverän, auch die neue Klappe haben sie schnell verstanden.
Anfangs hatte ich Bedenken weil zu beiden Seiten Hunde wohnen, deren Besitzer habe ich aber informiert und das klappt bisher auch relativ gut. Der "Schrecken" geht hier eher von einem anderen Kater aus (bzw. ich habe keine Ahnung ob es ein Kater ist, Bauchgefühl 🙂 ). Ein großes Tier, sieht aus wie ein Bengale.
Durch die Katzenklappen-App kann ich jeweils sehen, wenn ein anderes Tier versucht, ins Haus zu gelangen bzw. den Kopf in den Tunnel streckt. Das ist hier ungefähr 4-5x pro Nacht der Fall (meine Katzen sind nachts drinnen). Natürlich könnte es auch eine andere Katze sein, aber ich bin mir sehr sicher, dass es immer besagter Kater ist, denn ich sehe ihn auch tagsüber oft ums Haus herumschleichen und es gibt hier ansonsten nicht viele Katzen.
Im oben verlinkten Thread ist nachzulesen, dass er (mit Sicherheit, weil ich es gesehen habe) meine Nimuë Anfang Woche direkt vor der Klappe attackiert und gebissen hat. Nun ist leider gestern dasselbe passiert mit Merlin; mein Mann hat mich auf der Arbeit angerufen und informiert, dass Merlin mit einer blutigen Pfote Zuhause sitzt. Ich habe ihn gebeten, den Kleinen sofort einzupacken und zum TA zu fahren (Freitag Abend um 17:30 Uhr...). Sie hat dann die Vermutung bestätigt: Katzenbiss. Nun sind wir also wieder bei Antibiotika, Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Merlin hat an der Vorderpfote mehrere Löcher (rundherum) und es hat ziemlich geblutet. Sah nicht schön aus.
Ich bin nun sehr ratlos wie es weiter gehen soll. Natürlich verjage ich den Kater wenn ich ihn sehe, aber bisher scheint es ihn nicht zu beeindrucken. Ja, wir haben wohl auf "seinem" Revier gebaut und mir ist klar, dass die Hackordnung neu erstellt werden muss. Aber es kann doch nicht sein, dass ich 2x wöchentlich mit den beiden zum TA muss? Alleine diese Woche habe ich 180 Euro liegen lassen.
Leider weiß ich nicht, wem das Tier gehört, ich werde mich diesbezüglich aber umhören. Nur - bringt das was? Was sage ich dem Besitzer? Ich kann ja nicht verlangen, dass er seine Katze einsperrt. Mich nervt nur, dass er halt direkt vor unserer Klappe, auf unserem Grund und Boden, meine angreift. Leider gibt es auch keine Möglichkeit, das Gelände irgendwie einzuzäunen bzw. so zu sichern, dass er keinen Zutritt hat.
Irgendwelche Katzenschrecks o.ä. die ich nur nachts aktiviere? Bringt das was? Ich will ihm nicht weh tun, aber ich krieg mittlerweile jedesmal Schübe, wenn ich dieses Tier sehe.
Der zweite Punkt ist, dass ich in zwei Wochen Urlaub geplant habe. Zwar nur fünf Tage, aber sie würden in dieser Zeit nur zweimal täglich gefüttert und eventuelle Verletzungen würden dann je nachdem nicht oder nicht sofort bemerkt. Soll ich sie in der Zeit einsperren? Oder "auf gut Glück" raus lassen? ...
Sorry für den langen Text. Ich weiß, Katzen können brutal zueinander sein, aber ich habe echt nicht damit gerechnet, dass wir solche Probleme haben

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!