Nun zwei einsame Katzen in der Wohnung?

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Yolo24

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Einige von euch hatten vielleicht schon gelesen, dass im März 2025 Klara (3 J.) bei uns eingezogen ist und eigentlich war der Plan, dass sie sich mit Philea (12 J.) anfreundet und sie nicht mehr einsam ist. Bis Dez. 2024 hat Philea mit einem sehr lieben und gemütlichen Kater (Robert, meine Seelenkatze, ich trauere immer noch um ihn) zusammen gelebt, er ist dann an Krebs gestorben. Zwischen ihr und ihm war es sehr innig, fast von Tag 1 an. Sie kam mit 10 Monaten zu Robert (er war 2) dazu und sie haben sich nichtmal angeknurrt oder gefaucht, sondern waren interessiert, ohne Angst und bald verliebt. Sie haben täglich eng aneinander gelegen, sich gegenseitig geputzt und auch miteinander gespielt. Wenn ich nicht da war, sind sie noch näher zusammengerückt. Meine Hoffnung war, wieder einen Kater mit so einem Wesen für Philea zu finden. Ich habe lange gesucht, aber leider kein Tier im höheren Alter (und gesund) in der Nähe gefunden. Mir war es wichtig, das Tier vorher persönlich kennenzulernen, denn ich wohne ja auch mit in der Wohnung. Nach 3 Monaten Suche habe ich dann Klara gefunden.
Charakterlich haben Philea und Klara folgende Ähnlichkeiten: sozial, sanftmütig, verschmust, neugierig, (eigentlich) verspielt, nicht scheu, menschenbezogen, redselig, Vorliebe für Thunfisch.

Nun ist es leider so, dass die beiden nicht viel miteinander anfangen können. Jede geht so ihren Weg. Phileas anfängliches Interesse für Klara scheint erloschen. Anfangs ist sie noch oft auf Klara zugegangen und hat Kontakt (Köpfchen putzen, sich vorsichtig neben sie legen) gesucht, mittlerweile viel seltener. Klara hält es manchmal aus, wenn Philea sich nahe ranlegt, geht aber nach ein paar Minuten weg, es scheint ihr unbehaglich zu sein. Wenn Philea sie putzen will, hält sie das im besten Fall auch kurz aus, geht dann weg. Immerhin stellt sie sich nicht mehr auf die Hinterbeine, wie noch vor ein paar Wochen. Mich putzt Philea dafür sehr viel, sogar meine Kleidung. Es scheint ihr ein großes Bedürfnis zu sein. Wenn ich auf Arbeit bin, liegt die eine im Wohnzimmer im Kratzbaum und die andere im Schlafzimmer im Kratzbaum. Beim Spielen ist Klara vorn dran und Philea schaut nur noch zu. Manchmal geht sie auch weg. Ich schaffe es auch nicht mehr Philea zum Spiel zu animieren, was sehr untypisch für sie ist, denn bis zu Klaras Einzug war sie so eine wild spielenende Katze. Momente, die sie miteinander teilen sind das Fressen (da sitzen sie nebeneinander an ihren Näpfen) und manchmal das Sitzen am offenen Fenster. Wenn ich zuhause bin läuft Klara mir die meiste Zeit hinterher. Philea auch, aber wenn sie sieht, das Klara schon da ist, geht sie manchmal weg. Für eine dritte Katze fehlen leider Platz und Geld. Auch eine ältere kranke Katze aufzunehmen, habe ich mir aufgrund der finanziellen Situation nicht getraut. Das immer was sein kann, weiß ich.

Mir tut es weh zu sehen, dass Philea weiterhin einsam ist 🙁

Gibt es jemanden, der so eine Situation schon erlebt hat? Wie ging es da weiter? Was kann ich noch tun, um ein Zusammenrücken der beiden Katzen zu fördern?
 
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Sehe ich es richtig, dass Klara erst vor zwei Monaten bei euch eingezogen ist? Falls ja: gib dem Ganzen Zeit. Zwei Monate sind doch kaum Zeit um zusammen zu wachsen.

Für mich liest sich das total positiv. Es gibt keinen Streit, die beiden fressen nebeneinander, schauen zusammen aus dem Fenster, liegen manchmal ein bisschen zusammen, die Interaktionen sind positiv... was will man nach nur zwei Monaten mehr? Nach so kurzer Zeit schon Stapelkatzen und Kuschelorgien zu erwarten ist glaube ich eher menschliches Wunschdenken. Das wird schon.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Mir tut es weh zu sehen, dass Philea weiterhin einsam ist 🙁

Ich glaube gar nicht, dass Philea sich einsam fühlt, nicht alle Pärchen sind so dick miteinander wie es mit Robert und ihr war. Nach deiner Schilderung verstehen sie sich gut, futtern zusammen, putzen sich (wenn auch kurz) und liegen sogar manchmal nebeneinander.
Das ist mehr als in so manchem Katzenhaushalt passiert.

Meine Jungs sind von klein auf zusammen, waren richtige Stapelkatzen, immer da wo der andere war, das ist im Lauf der Zeit immer seltener geworden. Sie schlafen inzwischen fast immer in verschiedenen Räumen.
Aber ich bin sicher dass ihnen die gegenseitige Gesellschaft trotzdem wichtig ist.
 
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Für die kurze Zeit lese ich das auch als total positiv.
Auch bei Katzen wächst die Vertrautheit mit der Zeit.

Und jede Beziehung ist anders.

Natürlich macht es uns als Menschen dann manchmal traurig, so ein höfliches Miteinander statt der über Jahre gewachsenen Innigkeit zu beobachten, die man vorher zwischen den eigenen Katzen gewöhnt war.

Aber auch das höfliche Miteinander ist für die Katzen viel bedeutsamer, als wir es manchmal denken.

Ich denke bei sowas immer daran, wie nach 1,5 Jahren höflichem, manchmal regelrecht angewidertem 😅, Nebeneinander meiner als Senioren vergesellschafteten Kater, der verbliebene, den Tod des anderen deutlich betrauert hat.
Damit hätte ich NIE gerechnet.

Also ja. Die Beziehungsqualität der beiden habe ich sehr unterschätzt. Vermutlich, weil ich mich mehr darauf konzentriert habe, wie es davor war:
Als ich zwei Kater hatte, die sich schon seit Jahren in und auswendig kannten.

Aber der Vergleich ist schlicht nicht fair.

Also Kopf hoch, ich glaube so einsam, wie es scheint, ist Philea gar nicht.

Dass sie nicht spielt...

Entweder sie gibt den Raum jetzt wirklich Klara, weil die sich in den Vordergrund drängt.
Da könnte man versuchen gegenzusteuern und das auszugleichen. Das glaube ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

Es kann auch einfach sein, dass sie noch nicht voll losgelöst spielen kann, weil sie ihre Energie noch auf das "höfliche" Miteinander mit Klara verwendet.
Ich habe erst zweimal Katzen vergesellschaftet. Liebe auf den ersten Blick war es nie, so nach 6 Monaten, hatte sich meist ein gewisser Alltag zwischen den Tieren eingestellt.

Aber auch wenn sie nur zusieht, ist auch das schon wertvolle Beschäftigung.

Also grundsätzlich würde ich es jetzt erstmal laufen lassen. Mich freuen, dass es so friedlich zugeht und die beiden Ladies sich gegenseitig Raum geben, aber auch gelegentlich interagieren.

Vertrautheit muss langsam wachsen. Und die Bedingungen dafür scheinen bei euch durchaus gegeben.
 
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Hallo 🙋‍♀️



Ich glaube gar nicht, dass Philea sich einsam fühlt, nicht alle Pärchen sind so dick miteinander wie es mit Robert und ihr war. Nach deiner Schilderung verstehen sie sich gut, futtern zusammen, putzen sich (wenn auch kurz) und liegen sogar manchmal nebeneinander.
Das ist mehr als in so manchem Katzenhaushalt passiert.

Meine Jungs sind von klein auf zusammen, waren richtige Stapelkatzen, immer da wo der andere war, das ist im Lauf der Zeit immer seltener geworden. Sie schlafen inzwischen fast immer in verschiedenen Räumen.
Aber ich bin sicher dass ihnen die gegenseitige Gesellschaft trotzdem wichtig ist.
Das Putzen sind wirklich seltene Momente und ich weiß von zwei Freundinnen, dass es leider auch so bleiben kann, d.h. das keine Innigkeit eintritt und es bei friedlicher Koexistenz bleibt. Ich mache mir um Philea da schon Gedanken, es kommt ja, durch ihren Rückzug auch zu weniger kognitiven Input.
 
Dass sie nicht spielt...

Entweder sie gibt den Raum jetzt wirklich Klara, weil die sich in den Vordergrund drängt.
Da könnte man versuchen gegenzusteuern und das auszugleichen. Das glaube ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

Das kann wirklich sein. Ein bisschen Duckmäuser ist Philea ja, und Klara spielt wild.

Gegensteuern wäre mit Philea in ein anderes Zimmer gehen zum Spielen?
 
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Das kann wirklich sein. Ein bisschen Duckmäuser ist Philea ja, und Klara spielt wild.

Gegensteuern wäre mit Philea in ein anderes Zimmer gehen zum Spielen?
Versuchen kannst du es. Bei mir hat das nie funktioniert. Eine geschlossene Tür war dann plötzlich alles, was die Kater noch interessiert hat. 🙈

Aber vielleicht findest du ja auch etwas, was ihr zu dritt machen könnt, wo Philea aktiver mitmacht.

Clickern oder ähnliches?

Das Putzen sind wirklich seltene Momente und ich weiß von zwei Freundinnen, dass es leider auch so bleiben kann, d.h. das keine Innigkeit eintritt und es bei friedlicher Koexistenz bleibt. Ich mache mir um Philea da schon Gedanken, es kommt ja, durch ihren Rückzug auch zu weniger kognitiven Input.
Aber das ist eben das. Manchmal wird die Beziehung nie offensichtlich innig.

Aber friedliche Koexistenz ist schon eine tolle Bereicherung.

Angenommen wir selbst verlieren jemanden, der uns sehr nahesteht. Dann finden wir vielleicht niemals gleichwertigen "Ersatz".

Das heißt aber ja nicht, dass andere Sozialkontakte zu z.B. Nachbarn unser Leben dann nicht trotzdem bereichern.

Nur auf einer anderen Ebene.

Und so unsichtbar vieles davon für uns Menschen ist. Das friedliche Nebeneinander mit einer anderen Katze bietet schon immensen Input. Das läuft nur subtil, ist aber unglaublich komplex.

Besorgniserregenden "Rückzug" Phileas hab ich aus deinem ersten Beitrag auch nicht rausgelesen.

Aber ja. Ich verstehe voll, daß man sich "mehr" wünscht. In solchen Fällen ist der Spatz in der Hand aber vielleicht wirklich mehr wert, als die Taube auf dem Dach.

Und ihr zwei habt sicher einige Rituale. Finden die teilweise auch weiterhin statt?

Wenn das ein oder andere jetzt wegfällt, ist das nicht schlimm. Ich würde mir erst Gedanken machen, wenn irgendwie kaum noch was davon stattfindet.

Das können triviale Dinge sein. Morgens als erstes zusammen in die Küche schlurfen. Beim nach hause kommen begrüßt werden. Etc.
 
Der Altersunterschied ist natürlich riesig. Das muss nicht immer zwangsläufig ein Problem sein, aber hier hat ja keine Katze eine andere Anlaufstelle. Es scheint als würden die beiden sich okay finden, was für die kurze Zeit ja schon super ist. Ob sie wirklich viel miteinander anfangen können, bleibt ungewiss. Ich finde die Konstellation ehrlich gesagt nicht ideal. Philea scheint ja doch ein großes Bedürfnis nach Nähe zu haben.

Ich habe hier ja eine größere Gruppe. Meine beiden Mädels (5 Jahre und 3 Jahre) können super miteinander spielen ABER kuscheln tun sie nur selten. Gerade Meera (5 Jahre) braucht aber sehr sehr viel Körperkontakt und den kann ihr Polly eben nicht geben. So gut die beiden miteinander auch können, glaube ich doch, dass sie als Zweiergespann nicht ideal wären. Polly macht auch gern ihr eigenes Ding, will nicht stapeln. Meera ist superanhänglich bei anderen Katzen und kaum alleine anzutreffen. Wir haben hier aber noch die 3 Kater und so lebt Meera ihre Anhänglichkeit bei Senior Songaa aus. Auch die beiden wären als Zweiergespann nicht ideal. Sie lieben sich heiß und innig aber so viel toben und raufen will Songaa mit 13 Jahren dann nicht mehr. Und so braucht Meera für ihre Bedürfnisse 2 Katzen, weil keiner der beiden ihr beide Bereiche erfüllen kann.

Meine beiden Senioren haben 10 Jahre lang sehr gut als Zweiergespann gelebt und gerade weil es nur 2 waren, war mir wichtig, dass die wirklich gut zueinander passen.

So Leid es mir tut aber ich glaube nicht, dass es für dein Problem eine richtig gute Lösung gibt. Jedenfalls keine direkte und augenblickliche. Mit etwas Glück regelt sich das über die Zeit. Es ist aber auch möglich, dass die Katzen eben nicht in allen Punkten super matchen. Das ist nicht unbedingt total schlimm und in Zweierkonstellationen auch nicht soo selten. Es kann ja auch nicht jeder immer neue Katze dazunehmen. Von daher denke ich, dass man mit einem gewissen Status Quo leben können sollte. Wir leben hier beispielsweise damit, dass Nummer 5 auch nach 2,5 Jahren nicht total gut integriert ist, wenig Anlaufstellen hat und es mit den übrigen 4 einfach nicht ideal passt. Aber wir haben hier nur noch selten Drama. Das ist eben der Status Quo, mit dem wir uns hier abfinden müssen. Nummer 5 geht es deshalb nicht total schlecht. Aber Luft nach oben ist trotzdem da. Bis zu einem gewissen Grad muss man das Unperfekte in der Katzenhaltung aushalten 🙂
 
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Ich denke auch, dass das Verhältnis im Laufe der Zeit wahrscheinlich noch inniger werden wird und würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Meine beiden sind jetzt 1 Jahr nach Puschels Einzug und fast ein halbes Jahr nachdem Mito (der Lis bester Seelenkumpel war) gestorben ist, langsam so weit, dass sie auch mal miteinander spielen, köpfeln oder sich mal kurz putzen (mehr so ein flüchtiges Anlecken, aber immerhin). Oder dass sie beide zusammen auf meinem Schoß liegen. Miteinander kuscheln tun sie noch nicht wirklich, aber ich glaube, wenn die Entwicklung so langsam aber stetig weiter geht, werden sie da auch noch irgendwann hinkommen. Oder sie brauchen es halt dann auch nicht wirklich. Ich war am Anfang auch überzeugt, dass das nichts wird mit den beiden, weil Puschel sich von Li bedrängt gefühlt hat, aber inzwischen lässt er da schon deutlich mehr Nähe zu. Gib deinen beiden also vielleicht einfach noch ein paar Monate Zeit.
 
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Gab es einen Grund, warum ihr ein Partnertier mit einem so großen Altersunterschied gewählt habt?
 
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Es hat sich bis heute nicht wirklich was geändert, gemeinsame Momente beschränken sich im Grunde auf das nebeneinander fressen. Aber folgende Beobachtungen konnte ich machen:

-Wenn Klara sich zu mir auf das Sofa setzt und Philea sich dann vorsichtig nähert: dann wird kurz gegenseitig geputzt und dann springt Klara entweder weg oder sie „springt“ Philea in den Nacken, hält dabei die Ohren hinter und peitscht mit dem Schwanz

-Wenn Philea am Deckenspanner kratzt, rennt Klara hin und fixiert sie. Meistens geht Philea dann weg. Den Deckenspanner hatten Philea und Robert viel genutzt. Seit Klara da ist, liegt Klara oft drin und Philea nutzt ihn fast nicht mehr.

-Kratzmöbel und Möbel die Klara nutzt, meidet Philea bzw. geht auch gar nicht mehr drauf (ein Sessel, ein Kratzbaum, eine Kratztonne)

Mein Eindruck ist, dass Philea durch Klaras einnehmendes Wesen wieder in die Unterwürfigkeit kippt 🙁
 
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Ich kann es nachvollziehen, ich stecke seit Dezember in der Zusammenführung von Timara mit meinen Katern.
Eigentlich habe ich Timara für Max als neuen Partner geholt, da Moritz sich aufgrund seiner Krankheit viel zurückzieht. Aber Max ist sehr unsicher, er geht dann immer mal wieder sogar in Angriff über. Ich habe mir jetzt professionelle Hilfe dazugeholt.

Außerdem fallen mir noch Bachblüten und Feliway ein, um die Zusammenführung zu unterstützen.
 
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Ich kann es nachvollziehen, ich stecke seit Dezember in der Zusammenführung von Timara mit meinen Katern.
Eigentlich habe ich Timara für Max als neuen Partner geholt, da Moritz sich aufgrund seiner Krankheit viel zurückzieht. Aber Max ist sehr unsicher, er geht dann immer mal wieder sogar in Angriff über. Ich habe mir jetzt professionelle Hilfe dazugeholt.

Außerdem fallen mir noch Bachblüten und Feliway ein, um die Zusammenführung zu unterstützen.

Hast du den Eindruck, dass Feliway hilft?
 
Wenn Klara sich zu mir auf das Sofa setzt und Philea sich dann vorsichtig nähert: dann wird kurz gegenseitig geputzt und dann springt Klara entweder weg oder sie „springt“ Philea in den Nacken, hält dabei die Ohren hinter und peitscht mit dem Schwanz
Klingt für mich nach einer klassischen Spielaudforderung, was bei einer Katze in so jungem Alter auch nicht ungewöhnlich ist. Klar kann man nun versuchen, die junge Katze deutlich mehr auszulasten. Die Kombination bleibt aber wohl eher semi.
 
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Bei der Eingewöhnung von Max und Moritz hatte ich Feliway ca 3 Monate im Einsatz und hatte einen positiven Eindruck. Bei Timara hatte ich es auch anfangs eingesteckt, habe es aber nicht ersetzt, weil es Probleme mit dem Netzfreischalter im Schlafzimmer gibt.
 
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Als ich Odin vor über 1 Jahr für Freya geholt habe, war der Wunsch nur, dass sie wohl friedlich nebeneinander, vielleicht miteinander leben können. Es dauerte 3 Monate,bis Freya ihre Angst überwand und Odin soweit akzeptierte ohne ihn anzugreifen.

Seither erlebe ich, wie die Annäherung noch immer millimeterweise fortschreitet. Stapeln werden sie nie, das mag Freya überhaupt nicht. Aber er ist sehr aktiv und macht dauernd irgendeinen Blödsinn, was Freya brennend interessiert und sie ihm ständig zuschaut. Er mag sie, respektiert aber - bis auf bei den Jagd- und Tobespielen- ihre Grenzziehung. Nein, keine innige Liebe und Verbundenheit und doch so viel....für beide.

Lass deinen beiden Zeit, sie müssen einfach den Weg zum speziellen Miteinander noch finden.
 
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Klara zeigt sich zunehmend von ihrer territorialen Seite. Gestern konnte ich folgendes beobachten: Philea kletterte den Deckenkratzbaum hoch, da kam Klara aus der anderen Zimmerecke angerannt und kletterte ihr aufgeregt hinterher und schlug ihr auf dem Kratzbaum mit der Pfote auf den Po.

Vorhin sah ich die beiden sich jagend. Das machen sie mittlerweile ca 1x am Tag. Dabei jagt aber stets Klara hinter Philea her, nie umgekehrt. Und Klara springt Philea dann immer wieder in den Nacken. Daraufhin macht Philea sich klein und schaut irritiert. Und das „Spiel“ ist zuende.

Philea nutzt Plätze, die Klara nutzt gar nicht mehr. Z.B. ihren Sessel, die Kratztonne… sie lässt sich verdrängen von Klara. Ich denke ihr rückzügiges Verhalten (liegt viel unter Stühlen, sitzt in Ecken) ist ein Zeichen, dass es ihr zuviel (Alpha Gehabe) ist. Bin traurig und ratlos.
 
Hallo, ich habe gerade in deinem anderen Thread gesehen das der Altersunterschied viel zu groß ist.
Klara ist mit 3 Jahren eine junge Katze, das entspricht in Menschenjahren 28 Jahre. Philea wäre mit 12 Jahren umgerechnet 66 Jahre.
Ich bin 63 und würde mit einer jungen Frau nicht mithalten können.
Klar gibt es auch aktive 12 jährige Katzen, mein 15 jähriger Kater ist auch noch aktiver als meine 20 jährigen.
Aber bei euch passt das nicht, und das hat nichts mit Alphagehabe zu tun.
Klara macht Spiel-, Tobe- und Raufangebote, deine Omi ist damit überfordert.
Für die Entlastung von Philea braucht Klara eine passende Partnerin, gleiches Alter und ähnlicher Charakter.
So wird das in meinen! Augen nichts, Philea ist einfach überfordert von der jungen Katze.
 
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