Notfellchen lebt bei uns.

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Julchen1712

Julchen1712

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27. Februar 2012
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Hey,

am Freitagabend erzählte mir eine gute bekannte, dass sie seit Donnerstag eine Babykatze im Schuppen rumlaufen haben. Mir tat dies sehr Leid, unter anderem auch, weil meine Bekannte, das kleine seit Donnerstag draußen schalfen ließ. Sie wurde zwar "versorgt" aber trotzdem. Am Samstag fuhr ich nach einer schlaflosen Nacht also hin, schnappte mir das Kitten und fuhr mit ihr zum TA. Da Samstag war, musste ich mit der kleinen zum TA im Ort, den ich nicht mag, weil ich das Gefühl habe, Geld ist für sie das wichtigste.
Egal. Die kleine wurde auf 6 Monate geschätzt, war/ist sehr abgemagert, Augen, Ohren, Mund und Nase sind super. Hatte halt nur Zecken und Flöhe. Hab ihr gleich nen Spot on gegeben auf Rat der Tä. Mehr als die Zecken zu ziehen, hat die Tä nicht gemacht. Das Problem ist, dass ich bereits 2 Katzen habe und der Meinung bin, finanziell zumindest Tierarztkostenmäßig gesehen keine 3. Katze halten könnte. Ich habe die kleine dennoch erstmal mit zu mir genommen, weil ich nicht möchte, dass sie im Schuppen schläft und stirbt.

Zu Hause angekommen, habe ich sie erstmal ins Büro gesetzt, Heizung an und Heizdecke unter eine Decke gelegt. Hatte zum Glück noch ein Kaklo im Keller, dass ich dann aufgestellt habe.Was mich etwas erstaunte war wie selbstverständlich sie aufs Kaklo gegangen ist. Habe sie zwar zu Beginn einmal reingesetzt aber das scharben und alles kam mir so vor, als würde sie nicht zum Ersten Mal ein Kaklo benutzen. Lernen die Kitten das von ihren Müttern oder von der Familie in der sie leben?:confused: Die Kleine ist unglaublich verschmust und was anderes als "reibe" fiel mir zu ihr nicht ein, weil sie soooooo verschmust ist und die ganze Zeit kuscheln will. Sogar beim TA hat sie sich auf den Tisch gelget und sich erstmal am Bauch streicheln lassen...Zu goldig. Sie hat total Durchfall, habe ihr jetzt seit sie bei uns ist immer so ein "Durchfall-Mix-Pulver" mit unter das essen gemischt und heute war der erste Tat wo mal keine Kackispuren auf dem Boden waren..Ich weiß ja nicht, was sie bisher zu essen bekommen hat. Vllt. liegts auch an der Futterumstellung?Hab ihr Lux gegeben..

Habe sie nach einem Tag, da meine anderen 2 Kätchen rumgestresst haben, mit den anderen 2 zusammengesetzt.
War nichts spektakuläres. Klar, neugierig sind sie alle. Die kleine hat nen paar mal geknurrt und gefaucht aber heut morgen haben sie sich zum aufstehen alle ein Küsschen gegeben.

Ich arbeite in der Gemeinde und somit "quuaaaaasi" an der Quelle. Hier gibt es keine gemeldete Katze. Auch auf rumfragen hat sich bisher keiner gemeldet. Ebenso wenig beim TA/TH.

Ich möchte heute zu der Tierärztin gehen, der ich vertraue. Ich möchte die kleine entwurmen lassen. Da ich ja nicht genau weiß, was in der nächsten Zeit passiert, würde ich sie erstmal so impfen lassen, wie meine Katzen. Also auf den Status einer Wohnungskatze. Sollte sich niemand melden, hätte ich eine Familie, in die die kleine ziehen könnte (wahrscheinlich, stellt sich heut Abend sicher raus). Könnte die FAmilie sie dann nachträglich noch auf den Status einer Draußenkatze impfen lassen?
 
A

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ERstmal super, dass du den kleinen Wurm aufgenommen hast.

Ich bin nicht der Impfexperte, aber die Freigangsimpfungen unterscheiden sich jetzt nicht gravierend von denen einer Wohnungskatze.
Wir haben unsere noch Tollwut impfen lassen - aber das ist umstritten.

Also würd ich sagen, es ist kein Problem, notwendige Impfungen später nochmal nachzuholen.
 
Hallo,

schön das du die Kleine in ein warmes Zuhause gebracht hast. Ich bin nicht der Katzenkenner und antworte mal auf die Schnelle, weil ich gleich los muss:

Mit ihren 6 Monaten und dem Verhalten kannes gut möglich sein, dass die Katze rollig ist. Sie muss kastriert werden. Wer das dann übernimmt ist eine Sache.
Impfen geht nur, wenn das Tier komplett gesund ist - eine kranke Katze imoft man nicht.
Bei einem Komplettcheck auf Ohren, Zähne, Schleimhäute achten und abhören/ abtasten.
Bei Durchfall schrillen bei den meisten die Alarmglocken: am besten eine Sammelprobe von 3 Tagen abgeben.

Eine Katze unter einem 1 Jahr gehört nicht in einen Freigang. So eine junge Katze braucht sicher einen Katzenkumpel, also bitte bitte nicht alleine in eine Familie geben!

Die anderen werden hier sicher noch ausführlicher.
Ahso noch eins: es war nicht unbedingt gut, dass du die Katze mit deinen zusammen gelassen hast. Die Ansteckungsgefahr ist zu hoch.
 
Hey,

bereits heut nachmittag kommt wer und guckt sich die kleine an. Wenns gut läuft nehmen sie sie gleich mit. Ich sag denen dann, dass sie am besten direkt morgen zum TA fahren, Kastrationstermin (falls nicht zu spät:oops:). Ist Durchfall typisch für Rolligkeit, oder was? Dann wär sie aber ne stille rollige Katze..

Meine Katzen waren, bevor sie kam, gerade auch dabei entfloht zu werden, haben sie jetzt quasi zusammen gemacht. Trotz allem habe ich nochmals Umgebungsspray besorgt und mach den ganzen Prozess dann Sicherheitshalber erneut.

Danke für die hilfreichen Antworten!
 
Bitte nicht einfach weiterverschenken, sondern bestenfalls mit Schutzvertrag (und Schutzgebuehr- die schreckt naemlich Leute ab, die die Katze nur haben wollen, weil sie suess und "umsonst" ist).

In dem Schutzvertrag (diverse Anregungen gibts im Internet) kannst du auch mit aufnehmen, dass die Katze kastriert werden soll. Die Schutzgebuehr koenntest du z.B. in Form eines Pfands nehmen, dass die Leute wiederbekommen, wenn sie dir eine Kastrationsbescheinigung vom Tierarzt mitbringen :)


Impfungen: wie schon gesagt wurde: nur wenn die Katze gesund ist.
Fuer Wohnungskatzen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Fuer Freiganger spaeter (nicht gleichzeitig mit der ersten Impfung) noch Tollwut und, ich kenne mich da jetzt nicht genau mit aus, meine aber noch Leukose-Impfung, ebenfalls separat geimpft.

Ansonsten sollte noch bei der Polizei, Fundamt und zustaendigem Tierheim eine ordentliche Fundanzeige gemacht werden, denn nur dann nach Ablauf von 6 Monaten gehoert die Katze rechtlich denen, die sie aufnehmen moechten.
https://www.katzen-forum.net/threads/fundkatze-wie-verhalten.18988/

Falls du noch Fragen hast, frag ruhig nochmal :)


LG
 
Bitte nicht einfach weiterverschenken, sondern bestenfalls mit Schutzvertrag (und Schutzgebuehr- die schreckt naemlich Leute ab, die die Katze nur haben wollen, weil sie suess und "umsonst" ist).

In dem Schutzvertrag (diverse Anregungen gibts im Internet) kannst du auch mit aufnehmen, dass die Katze kastriert werden soll. Die Schutzgebuehr koenntest du z.B. in Form eines Pfands nehmen, dass die Leute wiederbekommen, wenn sie dir eine Kastrationsbescheinigung vom Tierarzt mitbringen :)


Impfungen: wie schon gesagt wurde: nur wenn die Katze gesund ist.
Fuer Wohnungskatzen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Fuer Freiganger spaeter (nicht gleichzeitig mit der ersten Impfung) noch Tollwut und, ich kenne mich da jetzt nicht genau mit aus, meine aber noch Leukose-Impfung, ebenfalls separat geimpft.

Ansonsten sollte noch bei der Polizei, Fundamt und zustaendigem Tierheim eine ordentliche Fundanzeige gemacht werden, denn nur dann nach Ablauf von 6 Monaten gehoert die Katze rechtlich denen, die sie aufnehmen moechten.
https://www.katzen-forum.net/threads/fundkatze-wie-verhalten.18988/

Falls du noch Fragen hast, frag ruhig nochmal :)


LG

Danke:) Polizei war ich eben, ist gleich nebenan.

Die, die heute kommen, sind Bekannte. Sie wollten so oder so eine Katze.Eigentlich aber erst zu Ostern. Aber da sie nicht möchten, dass die Katze, falls sie keiner nimmt ins Tierheim kommt, holen sie die wahrscheinlich doch schon heute ab. Mal schauen. Hab da auf jeden fall vertrauen. Sind ein älteres Ehepaar mit Kindern. Die Katze hätte da auch Freigang. Weise die Eltern natürlich darauf hin, dass sie jetzt noch nicht raussollte und, und, und.
 
Das klingt ja schonmal schoen :)

Hab da auf jeden fall vertrauen.
Nichts dagegen, aber "Kontrolle ist besser", sprich: macht einen Vertrag und dann ist alles deutlich klarer, wenn man sich spaeter dochmal uneinig sein sollte.

Denn "wer das Nachsehen hat..." und so ;)

Wirklich, lieber vorher einmal zu korrekt, als sich hinterher aergern. Und das ging hier schon einigem im Forum so. Wenn alles super ist, dann haben die zukuenftigen Besitzer doch sicher nichts dagegen. Denn fuer sie hat es ja auch nur Vorteile:
Unterschreiben sie einen Tieruebernahmevertrag, koennen sie ganz klar spaeter belegen, dass es ihr Tier ist. Du kuemmerst dich ums Tier, was der Vertrag dann zeigt und ihnen doch auch entgegen kommen sollte :)


LG
 
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Bitte nicht einfach weiterverschenken, sondern bestenfalls mit Schutzvertrag ...

Verträge zu Lasten Dritter sind unzulässig und unwirksam. Hat der Finder denn schon das Eigentum an der Sache erlangt? Sind die 6 Monate schon rum?
 
Verträge zu Lasten Dritter sind unzulässig und unwirksam. Hat der Finder denn schon das Eigentum an der Sache erlangt? Sind die 6 Monate schon rum?

Auf welcher Grundlage vermitteln Tierheime denn dann schon die Tiere vor dem Ablauf der 6 Monate mit dem Vermerk, dass der Besitz, wie laut Vertrag geregelt, erst nach 6 Monaten auf den neuen besitzer uebergeht?


Da ist doch derselbe Fall:
-Katyze gefunden
-6 Monate noch nicht rum
-Tier wird aber unter Vorbehalt (eben des alten Besitzers) mit Vertrag vermittelt.


Natuerlich sollte man sich dessen bewusst sein, dass eben das erste halbe Jahr jemand vor der Tuer stehen kann und sagen: Das ist meine Katze, ich habe hier Beweise und forder sie daher wieder zurueck, gegen Bezahlung der Unkosten (wie Krankheitsbehandlungen).

Aber auch in diesem Fall gilt ja:
-der vermeintliche Besitzer muss seinen Besitz belegen koennen
-eventuelle Unkosten muessen beglichen werden


Daher hat man, gerade bei einer Fundkatze, oft recht hohe Wahrscheinlichkeiten, dass sie tatsaechlich kein sorgendes und kuemmerndes Zuhause haben und spaetestens bei der Unkostenerstattung saemtliche vorigen Ansprueche gerne aufgegeben werden.
Hat die Katze tatsaechlich ein gutes Zuhause, dann wird der tatsaechliche Besitzer mit Freuden Unkosten begleichen dafuer, dass sich jemand gut um seinen Liebling gekuemmert hat. Und auch wenn dafuer der Besitzanspruch des neuen Besitzers erlischt und dieser ein moeglicherweise liebgewonnenes Familienmitglied wieder abgeben muss, kann er sich zumindest vor Augen halten: Die Katze hat ein gutes Zuhause und kann endlich zurueckkehren.



Also wie gesagt: Bewusst sein, muss man sich, dass man erst nach Ablauf eines halben Jahres Besitzer ist. Das steht aber u.a. auch in dem von mir verlinkten Thread zu Fundkatzen ;)


LG
 
  • #10
Auf welcher Grundlage vermitteln Tierheime denn dann schon die Tiere vor dem Ablauf der 6 Monate mit dem Vermerk, dass der Besitz, wie laut Vertrag geregelt, erst nach 6 Monaten auf den neuen besitzer uebergeht?


Da ist doch derselbe Fall:
-Katyze gefunden
-6 Monate noch nicht rum
-Tier wird aber unter Vorbehalt (eben des alten Besitzers) mit Vertrag vermittelt.


Natuerlich sollte man sich dessen bewusst sein, dass eben das erste halbe Jahr jemand vor der Tuer stehen kann und sagen: Das ist meine Katze, ich habe hier Beweise und forder sie daher wieder zurueck, gegen Bezahlung der Unkosten (wie Krankheitsbehandlungen).

Aber auch in diesem Fall gilt ja:
-der vermeintliche Besitzer muss seinen Besitz belegen koennen
-eventuelle Unkosten muessen beglichen werden


Daher hat man, gerade bei einer Fundkatze, oft recht hohe Wahrscheinlichkeiten, dass sie tatsaechlich kein sorgendes und kuemmerndes Zuhause haben und spaetestens bei der Unkostenerstattung saemtliche vorigen Ansprueche gerne aufgegeben werden.
Hat die Katze tatsaechlich ein gutes Zuhause, dann wird der tatsaechliche Besitzer mit Freuden Unkosten begleichen dafuer, dass sich jemand gut um seinen Liebling gekuemmert hat. Und auch wenn dafuer der Besitzanspruch des neuen Besitzers erlischt und dieser ein moeglicherweise liebgewonnenes Familienmitglied wieder abgeben muss, kann er sich zumindest vor Augen halten: Die Katze hat ein gutes Zuhause und kann endlich zurueckkehren.



Also wie gesagt: Bewusst sein, muss man sich, dass man erst nach Ablauf eines halben Jahres Besitzer ist. Das steht aber u.a. auch in dem von mir verlinkten Thread zu Fundkatzen ;)


LG
jep, genau!:) Vielen Dank. Dann werde ich das so machen. Ist wirklich besser so..
 
  • #11
Die Kleine sollte nur kastriert raus. Ich hätte sie ksatrieren lassen und nicht den Bekannten überlassen. Wenn du großes Vertrauen zu ihnen hast und sie kennst mag das noch in Ordnung sein aber wieviele Menschen überlegen es sich dann doch anders, um mal einen Wurf niedlicher Kitten zu bekommen?

Weiterhin sollte sie nicht alleine gehalten werden. Unter einem Jahr lässt man Katzen ebenfalls nicht raus.
Rollig kam mir der Gedanke, weil sie so anhänglich ist und sich beim Tierarzt auf den Rücken gelegt hatte - da ich aber noch nie eine rollige Katze gesehen habe, ist das nur eine Vermutung.
 
  • #12
Also ich würde die Katze nicht unkastriert, ungeimpft und untättowiert/gechipt weitervermitteln, sondern das Ganze auf meine Kosten machen lassen und mir das Geld dann mit dem Schutzvertrag wiederholen. Außerdem würde ich sie nicht in Einzelhaltung abgeben. Wenn sie jetzt 6 Monate alt ist, sollte sie noch etwa 6 Monate in der Wohnung gehalten werden - und das ist eine sehr lange Zeit.
 
  • #13
...



Also wie gesagt: Bewusst sein, muss man sich, dass man erst nach Ablauf eines halben Jahres Besitzer ist. Das steht aber u.a. auch in dem von mir verlinkten Thread zu Fundkatzen ;)


LG

Das mag jetzt kleinkariert klingen, aber Besitzer bist Du, sobald Du die tatsächliche Verfügungsgewalt über die Sache erlangt hast - also wenn Du die Katze mitgenommen hast. "Du sitzt auf der Sache" bildlich gesprochen.

Eigentümer - und somit berechtigt wirksame Verträge über die Sache abzuschließen - bist Du nur, wenn das Eigentum an der Sache auf Dich übergegangen ist.

Das ist rechtlich ein himmelweiter Unterschied. Mietest Du eine Wohnung, so bist Du der Besitzer der Wohnung (Du hast die Schlüssel), aber der Vermieter ist weiterhin der Eigentümer. Oder beim Auto: Du mietest einen Wagen. In dem Wagen ist der KFZ-Schein und Du bist für die Dauer der Miete der Besitzer des Autos. Der Breif bleibt beim Vermieter, denn der ist weiter der Eigentümer.

Gemein ist nun - so rein sprachlich gesehen - die Tatsache, dass man sich das Eigentum an etwas dessen Besitzer man ist ersitzen kann.

Klar, so ein Vertrag ist schönes FUD. Der Hinweis auf "unbeschadet Rechte Dritter" aber im Grunde eine Tautologie, weil das immer so ist.
 
  • #14
Das mag jetzt kleinkariert klingen,[...]
Nein, schon in Ordnung :)
Ich wusste es zwar an sich, aber du hast recht, dass mir das momentan nicht mehr bewusst war. Also danke fuer die Erinnerung des Unterschiedes zwischen den zwei Begriffen ;)


Klar, so ein Vertrag ist schönes FUD. Der Hinweis auf "unbeschadet Rechte Dritter" aber im Grunde eine Tautologie, weil das immer so ist.
Nur was ist FUD?

Und irgendwie habe ich deine Antwort da auf meine Frage, wie das z.B. Tierheime regeln, die so vermitteln (eben mit dem Vermerk dass halt das Eigentum erst nach 6 Monaten nach Fundmeldung auf den neuen Besitzer uebergeht) noch nicht verstanden. :oops:
Habe ich es denn richtig verstanden, dass- wenn wenn man natuerlich nicht Eigentuemer ist, den Besitz nicht per Vertrag weitergeben kann- jeder Vertrag ueber ein Tier, das eben noch nicht Eigentum, sondern nur Besitz zu dem Zeitpunkt ist, rechtlich unwirksam ist? Auch wenns theoretisch mit Klausel ist/waere von wegen "erst nach 6 Monaten blabla"?

Dann vermitteln Tierheime doch recht oft widerrechtlich Tiere per Vertrag o_O


@Julchen:
Ich sehe den Einwand der anderen, dass eine Kastration und sonstige Gesundheitsver/vorsorge vor Abgabe da auch als die bessere Alternative.
Wieweit ist denn der gestrige Besuch bisher gediehen? ;)


LG
 
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  • #15
Wie @Mäuse schon geschrieben hat, kann man das Eigentum an einer Sache "ersitzen". Und man kann das Eigentum an einer Fundsache erlangen, wenn sich innerhalb von 6 Monaten nach Anzeige bei der zuständigen Behörde (meist Polizei, Ordnungsamt o.ä. Stellen) nicht gemeldet oder dem Finder sonstwie bekannt geworden ist.

"Rechtlich unwirksam" ist so ein Vertrag nicht, auch wenn die 6-monatige Frist noch nicht abgelaufen ist. Grundsätzlich wird der Erwerber nämlich gutgläubig sein, d.h. er wird davon ausgehen dürfen, dass der Verkäufer auch Eigentümer ist. Aber: Der wirkliche Eigentümer kann von dem unberechtigten Verkäufer die Herausgabe des "Erlangten" verlangen.

Das wird aber im Tierschutz eigentlich nie eine Rolle spielen, weil dabei in der Regel niemand etwas verdient. ;) Im Gegenteil, Finder und Tierheim könnten vom Eigentümer meist noch Aufwendungsersatz für Pflege, Futter, TA usw. verlangen.

P.S. FUD = fear, uncertainty and doubt ---> http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Gut, danke auch fuer deine Klarstellung :)

Dann sollte das jetzt wortwoertlich klar sein und ich bin gespannt, wie es jetzt mit der Katze weitergegangen ist :)


LG

Nachtrag zu deinem Nachtrag ;)
Aha, okay, danke. Finde ich etwas ueberzogen in dem Kontext, aber jut-auch egal ;)
 
  • #17
Hey,

das Kätzchen haben sie gestern mitgenommen. Ich habe großes Vertrauen zu Ihnen und sie wohnen nicht gerade weit weg von mir, sodass ich kontrollieren kann, ob sie alles in die Tat umsetzen.
Sie geht heute gleich zum TA und lässt sich einen Termin für die Kastration geben. Dann wird sie auch, je nachdem was die Tä sagt, geimpft usw.

WIr haben gestern lange gesprochen und sie scheint sich gut informiert zu haben. Zu einem zweiten Kätzchen habe ich ihr ebenso geraten.

Sie ist sich ebenso im klaren, dass sich der Eigentümer jeden Moment melden könnte..
 
  • #18
Die Kleine sollte nur kastriert raus. Ich hätte sie ksatrieren lassen und nicht den Bekannten überlassen. Wenn du großes Vertrauen zu ihnen hast und sie kennst mag das noch in Ordnung sein aber wieviele Menschen überlegen es sich dann doch anders, um mal einen Wurf niedlicher Kitten zu bekommen?

Weiterhin sollte sie nicht alleine gehalten werden. Unter einem Jahr lässt man Katzen ebenfalls nicht raus.
Rollig kam mir der Gedanke, weil sie so anhänglich ist und sich beim Tierarzt auf den Rücken gelegt hatte - da ich aber noch nie eine rollige Katze gesehen habe, ist das nur eine Vermutung.

Mh, übertrieben anhänglich war sie wirklich, allerdings schiebe ich das darauf, dass sie so lange keiner gedrückt und geknuddelt hat. Durchfall hat sie auch aber sie hat weder erbrochen, noch auf dem Boden gelegen (mit den Forderpfoten) und ihr Popöchen in die Luft gestreckt und den Schwanz zur Seite, oder so ähnlich.

Habe mir gestern typische Merkmale von Rolligkeit durchgelesen, worauf eigentlich nur Durchfall und das Schmusen hindeuten. Dies sind allerdings auch beides Dinge, die auch anders erklärbar sein könnten. Wer weiß was die kleine die Tage davor gegessen hat.
 
  • #19
Ob rollig oder nicht ist eigentlich egal, weil so oder so kastriert werden sollte :D


Einen Vertrag habt ihr also nicht gemacht? o_O


LG
 
  • #20
Ob rollig oder nicht ist eigentlich egal, weil so oder so kastriert werden sollte :D


Einen Vertrag habt ihr also nicht gemacht? o_O


LG

Sie kann doch aber während sie rollig ist, nicht kastriert werden? (Wenn ich unrecht habe, korrigier mich bitte). Sollte sie es überhaupt sein. Wie gesagt, sie hat heute einen Tierarzttermin.

Habe einen Vertrag mit ihr geschlossen aber keinem, in dem ich Pfand von ihr genommen habe. Ich weiß nicht, ob ihr von Vertrauenspersonen ernsthaft Pfand nehmt. Ich telefoniere heute Abend mit ihr und sehe dann weiter. Habe immernoch die Möglichkeit (falls ich mich dennoch soooososososo getäuscht haben sollte), selbst hinzufahren, mir die kleine zu schnappen und zum Ta zu fahren.
Nein im ernst, ich hätte ihr das Kätzchen nicht gegeben, und schon gar nicht ohne Pfand, wenn ich nicht der Meinung wäre, dass sie genauso besorgt darum ist, wie ich.
 

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