Noch eine dritte dazu holen?

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kakim

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5. Dezember 2016
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Hallo alle miteinander!

Ich lese hier schon seit ein paar Wochen mit und konnte schon viele nützliche Infos mitnehmen, jetzt hab ich aber doch mal eine spezielle Frage an erfahrene Katzenhalter.

Zur Situation:
Seit 4 Wochen wohnen Fanny und Fiene bei uns (also bei mir, meinem Mann und unserem Sohn, 5). Sie sind Schwestern, stammen aus dem Tierheim, wurden dort geboren, die Mutter war wohl eine Streunerin. Sie sind jetzt ein halbes Jahr alt und es sind ganz, ganz tolle Katzen! Am Anfang waren sie total scheu, ließen sich nicht anfassen und sind die ersten 3 Tage nur zum Fressen und wenn wir geschlafen haben unterm Sofa vorgekommen, aber inzwischen sind sie richtige Schmusekatzen. Naja, außer bei meinem Sohn, der ist ihnen zu unruhig, aber dafür ist er ein begeisterter Federangelschwinger :yeah:.
Sie spielen auch ausgiebig miteinander, putzen sich gegenseitig und verstehen sich soweit bestens.
Allerdings kristallisiert sich schon seit ca. 3 Wochen heraus, dass die beiden recht unterschiedliche Temperamente haben: Fanny ist wohl eine typische Kätzin, sie jagt gerne und möchte fangen spielen, während Fiene am liebsten rauft. Das läuft dann so ab: sie jagen sich abwechselnd durch die Wohnung (spielerisch, ohne Gefauche oder gestäubtes Fell) und wenn Fiene Fanny "gefangen" hat entsteht ein wildes Knäuel aus dem Fanny sich dann befreit, sich scheinbar etwas genervt schüttelt und das Spiel beendet. Das ist jetzt nicht jedesmal so und ich habe auch nicht das Gefühl, dass jemand leidet, aber es ist schon auffällig.
Auch mit mir ist Fiene viel wilder, wenn sie in Tobelaune ist und ich sie streichele schmeisst sie sich auf den Rücken und macht mit meiner Hand das Gleiche wie mit ihrer Schwester (autsch!). Mit den Zähnen ist sie vorsichtig, aber die Krallen sind ganz schön scharf...
Nun zu meiner Frage: Erst mal abwarten, vielleicht ändert sich das alles noch, wenn sie ganz erwachsen sind, oder sollten wir noch einen jungen Raufbold für Fiene dazuholen, damit alle ausgelastet sind? Ich vermute, wenn, dann würde ein Kater im gleichen Alter ganz gut passen?

Die beiden sollen übrigens Freigänger werden, im Moment sind sie noch ausschließlich drinnen (noch nicht kastriert, falls ein Kater dazukäme dann natürlich erst danach und ebenfalls kastriert). In der Nachbarschaft gibt es auch ein paar andere Freigänger, ich habe aber keine Ahnung, ob da wer als Spielkamerad infrage käme...

Ich freue mich auf Ratschläge oder auch über Tipps, die nichts mit meiner Frage zu tun haben, denn auch wenn ich schon seit ich ein kleines Mädchen war verrückt nach Katzen bin, habe ich festgestellt, dass ich doch irgendwie nicht so viel Ahnung habe, wie ich immer dachte, da einfach so vieles, was man im Laufe seines Lebens über Katzen hört schlichtweg falsch zu sein scheint?!
Und kann mir jemand vielleicht ein wirklich gutes Buch über Katzenhaltung empfehlen? ich habe zwar schon vor Monaten zur Vorbereitung eines gekauft, aber das hat mir trotz positiver Bewertungen überhaupt nicht zugesagt.

Lieben Gruß in die Runde
 
A

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Hallo,

Wie alt sind finnie und fanny denn? Vielleicht habeich es überlesen? :)
 
6 Monate .
Alt genug für die Kastra.:);)
 
Hallo,

ich habe deinen Thread bezüglich deiner Überlegungen wegen einer 3. Katze/ eines Katers gelesen.

Wir, die Katzenhilfe Zakynthos haben die ca. 6 Monate alte Feli und das 6 Monate alte Kater Duo Manni+Freddi in der Vermittlung.

Alle 3 sind Fundkatzen aus Deutschland und leben auf unserer Pflegestelle in PLZ 57*** Wissen im Westerwald. Ich habe der Pflegestelle Deinen Thread gezeigt und sie kämen alle 3 in Frage. :)

Felicitas:
Feli würde auch passen. Sie rauft von sich aus, quietscht aber gerne entrüstet, wenn ihr die Jungs zu wild werden.
Mit dem Mädel würde sie zwar ab und an quietschen, aber auch recht katerig zwischendrin raufen.

FELICITAS (w, ca. 06/2016) - Glückskätzchen allein aufgefunden; PS PLZ 57*** WISSEN


Oder vielleicht kannst du Dir auch das Katerduo Manni + Freddi vorstellen? :)

Die Beiden raufen gerne, können aber auch in Ruhe lassen oder kuscheln.

MANNI & FREDDI (m, 06/16) - aufgewecktes Brüder Duo sucht Zuhause;PS PLZ 575** WISSEN


Zum Adoptionsablauf:

Wenn du Manni & Freddi oder Feli adoptieren möchtest, fülle bitte unser AnfrageFormular aus. :)

Dieses Formular dient dazu, um ein besseres Gesamtbild zu bekommen.

http://www.katzenhilfe-zakynthos.de/vermittlungsinformationen/anfrageformular/

Wenn das Anfrageformular bei uns eingegangen ist, setzt sich ein Vereinsmitglied per E-Mail mit Dir in Verbindung um alles Weitere zu klären. Danach würde eine Vorkontrolle organisiert.

Bei weiteren Fragen schreibe uns gerne an :)
 
Ich freu mich sehr darüber, dass ihr zwei Fellnasen ein Zuhause gegeben habt! Sehr prima!!
Aber ich fände es gut ein drittes Bindeglied dazu zuholen.
Ich denke auf Dauer wir es Fanny zu wild mit Fiene.
Und wenn keiner in der Familie dagegen ist, ist das eine sehr gute Idee.

Die vorgeschlagenen Katzen der Zantis sind doch sehr bezaubernd :pink-heart: und auch Feli wohl sehr passend, da sie das Raufen auch so mag.
 
Ich würde dir eher raten, abzuwarten.
Lass beide erstmal schnell kastrieren, evtl bringt das schon etwas Ruhe rein.
Zum anderen sind sie erst seit 4 Wochen bei euch und noch entsprechend aufgedreht.
Sie spielen auch ausgiebig miteinander, putzen sich gegenseitig und verstehen sich soweit bestens.
Sie verstehen sich grundsätzlich also gut, trotz ihres unterschiedlichen Spielverhaltens. Das heißt, sie kommen also gut damit klar und von daher meine ich nicht, dass eine weitere Katze nötig ist.
Allerdings kristallisiert sich schon seit ca. 3 Wochen heraus, dass die beiden recht unterschiedliche Temperamente haben: Fanny ist wohl eine typische Kätzin, sie jagt gerne und möchte fangen spielen, während Fiene am liebsten rauft. Das läuft dann so ab: sie jagen sich abwechselnd durch die Wohnung (spielerisch, ohne Gefauche oder gestäubtes Fell) und wenn Fiene Fanny "gefangen" hat entsteht ein wildes Knäuel aus dem Fanny sich dann befreit, sich scheinbar etwas genervt schüttelt und das Spiel beendet. Das ist jetzt nicht jedesmal so und ich habe auch nicht das Gefühl, dass jemand leidet, aber es ist schon auffällig.
Aber das ist ganz normaler Umgang miteinander. Du schreibst, sie jagen sich "abwechselnd", also die Rollen Jägerin/Gejagte wechseln ab und somit herrscht trotz unterschiedlichen Temperaments ein Gleichgewicht.
Nur eben Fanny bendet das Spiel dann. Aber nicht jedesmal? Wo ist dann das Problem? ;)
Katzen müssen nicht das gleiche Temperament haben, um sich zu verstehen. Deine beiden verstehen sich sehr gut, also kompensieren sie das schon irgendwie...

Mit ihren ca 6 Monaten sind beide keine Mini-Kitten mehr, kommen ins typische Teenie-Alter und gerade in dieser Phase ist es normal, dass Verfolgungsjagden/Raufereien wilder und ruppiger werden, sie testen ihre Grenzen aus und dazu gehört auch, dass sie regelmäßig drüberlatschen, sprich - sich gegenseitig nerven bzw eine eben öfter mal ihre Grenzen deutlich machen muss.
Wenn sie Freigang bekommen, werden sie noch auf andere Weise ausgelasteter sein - bis dahin spiel viel mit beiden :). Lass sie ner Angel hinterherpesen, Katonburgen zerfleddern - powere sie schön aus, vor allem Fiene, mit ihr könntest Du auch Einzelspieleinheiten machen, sie haben derzeit viel Energie und freuen sich, wenn Dosi ein bisschen mitmischt ;)
Aber gerade so lebhafte Katzen mögen auch Intelligenzspiele (zB Fummelbretter, Clickern etc etc), das fordert ihre Energie nochmal auf andere Weise.
Schaumal hier gibt es viele Anregungen.
Wenn beide gut ausgelastet sind, gehen sie evtl etwas gemäßigter miteinander um, aber wie gesagt, es ist eigentlich normal so und evtl werden sie nach der Kastra etwas ruhiger....

Eine weitere Katze ist nur dann nötig, wenn die beiden nicht mit ihrem etwas unterschiedlichen Temperament klarkommen, aber das tun sie ja :). Von daher meine ich "never Change a winning Team..." :cool:

Es sei denn, du möchtest selbst eine weitere Katze haben ;)
Dann würde ich allerdings nicht zu einem Kater raten, sondern zu einer weiteren Katze, die vom Temperament her aber zu beiden passt. Also eine, die auch gern gemäßigtere Katzenspiele macht (gut zu Fanny passt), aber auch gern mal etwas heftiger rauft (genausogut zu Fiene passt).
Ein gut aufeinander eingespieltes Katerduo könnte auch gut passen, meine ich auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hört es sich auch nicht schlecht an.
Aber falls ihr noch eine Katze dazuholen möchtet, würde ich auch zu einer passenden Kätzin raten.
Eine richtig aufdrehender Kater ist nochmal ganz was anderes als eine wild spielende Katze.
Klar, es gibt auch ziemlich viele Kater, die nicht so wild spielen. Aber das ist in dem Alter einfach noch ein Glücksspiel, die können sich im nächsten Jahr noch so sehr verändern. Deine Mädchen übrigens auch.

Du willst ja eh noch warten, bis nach der Kastra und so. Das ist eine gute Idee, wobei ihr das zügig angehen solltet.
Und wenn ihr grundsätzlich offen für ein Bindeglied seid, könnt ihr ja in Ruhe nochmal ein paar Wochen abwarten, wie es sich entwickelt.

Und ja, du hast recht. Über Katzen und die Haltung für Katzen ist so viel Unsinn verbreitet. Und mit jedem 2., mit dem man über Katzen redet, kommt noch mehr Unsinn dazu.

Da hilft nur, informieren, informieren und nochmal informieren. Und mit dem Forum hier hast du eine sehr gute Anlaufstelle.:)
 
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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten und entschuldigt bitte, dass ich mich jetzt erst wieder rühre. Wir hatten die letzten Wochen permanent Besuch und ich kam zu gar nichts...

@Katzenhilfe Zakynthos:
Die drei, die Du mir vorstellst sind natürlich sehr süß und kämen natürlich in Frage, aber ich weiß ja noch gar nicht, ob überhaupt. Und falls ich irgendwann noch eine Katze suche würde ich erst mal wieder bei den örtlichen Tierheimen schauen, da habe ich meine beiden ja auch gefunden, Eure drei sind leider recht weit weg. Trotzdem vielen Dank.

@catma:

Möglicherweise hast Du mich erwischt...:grin: könnte sein, daß ICH noch eine Katze möchte und auf der Suche nach Gründen bin. Wahrscheinlich sind die beiden Teenies ganz zufrieden, wie gesagt, es gibt ja kein Gefauche oder so und beide machen eigentlich einen ganz glücklichen Eindruck.
Ich dachte halt nur, WENN noch eine , dann jetzt, weil es später mit der Zusammenführung so kompliziert wird. Bis zu welchem Alter geht das denn normalerweise problemlos?

Noch ein paar Fragen: Fanny frisst alles. Also nicht nur fast jedes Futter, sondern leider auch jede Menge Mist. Z.B. Federn (ok., das kann ich vielleicht noch verstehen), aber gestern hat sie ein Schwämmchen gefunden und angeknabbert. Ich habe es erst gemerkt, als sie es wieder ausgekotzt hat... die Federn übrigens auch. Normal, oder stimmt da was nicht?

Fiene hingegen ist eher mäkelig, mag nicht jedes Futter und frisst auch keine Gegenstände. Sie ist auch sehr schlank, finde ich. Ist aber ja auch einfach die hibbeligere von beiden.
Sollte ich da irgendwie drauf eingehen oder kann ich beiden nach wie vor das gleiche hinstellen?

Ich füttere im Moment im Wechsel Real Nature, Macs, Cats Finefood und manchmal gibt es so eine kleine Dose Thunfisch-Ergänzungsfutter von Premiere (glaube ich), da rasten beide völlig aus. Von Macs sind leider beide nicht so begeistert, wird gefressen, aber nur wenn der Hunger groß ist. Wir hatten auch mal Bozita im Tetrapack, da hat aber eine von beiden Durchfall bekommen. Durch ein Probierpaket von Sandras Tieroase haben sie sich auch schon durchgetestet, da wurde allerdings fast die Hälfte abgelehnt. Topic von Aldi fanden beide toll, aber ich nicht so...
So ungefähr einmal die Woche gebe ich ihnen rohes Fleisch (Hähnchenbrustfilet, Tatar oder Rindergulasch), weil ich überlege, ob ich irgendwann auf Barf umsteige. Wird auch angenommen.

Futtermischung erstmal ok so?

Stimmt es, dass man Barf und Dosenfutter nicht mischen darf? Ich glaube nämlich nicht, dass ich es meiner Mutter oder dem Nachbarn zumuten möchte wenn sie die Katzen versorgen wenn wir im Urlaub sind, da irgendwie Fleisch und Blut und Pülverchen zu mischen. Ich kann es mir aber auch nicht so ganz vorstellen, denn sonst würden Freigänger, die drinnen Dose und draussen Mäuse fressen doch auch Probleme mit der Verdauung kriegen?

Nächste Frage:

Ich habe schon einige Klettermöglichkeiten und einen Catwalk sowie diverse Kratzmöglichkeiten geschaffen (alles selbstgebaut, also keinen klassischen Kratzbaum, den möchte ich auch nicht). Das haben sie auch alles angenommen. Lohnt es sich überhaupt, da noch weiter anzubauen (Ideen hätte ich eine Menge), oder wird sie das sowieso nicht mehr interessieren, wenn sie erstmal Freigang haben? Schwer zu sagen wahrscheinlich, oder?

Ich würde es natürlich begrüßen, wenn sie trotzdem noch viel Zeit drinnen verbringen würden und vielleicht auch nicht so wahnsinnig weit weg laufen, kann man das fördern, indem man das Heim möglichst interessant gestaltet?

Es ist nämlich nur in der unmittelbaren Umgebung wirklich gut für Katzen, wir wohnen mitten in der Stadt, zwar in einem sehr ruhigen grünen Wohnviertel, das aber von großen Strassen umschlossen wird. Unsere Terrassentür führt direkt in einen aus vielen Gärten bestehenden Innenbereich eines Wohnblocks und meine Hoffnung ist, dass sie keinen Grund sehen, diesen zu verlassen. Es gibt dort auch eigentlich alles, was das Katzenherz begehren könnte. Sie werden eine Katzenklappe bekommen (zum Klofenster raus, in der Klotür ist schon eine, zum dran gewöhnen).
Drinnen behalten geht nicht, weil die Terrassentür den ganzen Sommer über offen steht und Kinder raus und rein laufen. Und ich möchte es auch nicht, Ich halte es einfach für artgerechter, wenn sie raus können, bin mir natürlich der Risiken bewusst.

Zum Thema Kastration:

Ich war schon vor Wochen bei zwei verschiedenen Tierärztinnen und beide wollten es lieber erst nach der ersten Rolligkeit machen. Das hab ich natürlich erst mal so hingenommen, ich hab ja schließlich extra ZWEI Meinungen eingeholt... Bin jetzt etwas unsicher, denn zwar habe ich hier im Forum überwiegend anderes gelesen, aber wenn zwei Mediziner es so sagen? Ich hätte zumindest gerne EINE andere Aussage aus dem Mund eines Tierarztes, denn eigentlich würde ich es auch gerne jetzt schon machen lassen, weil die beiden ständig die Tür belagern und wahrscheinlich wenn sie rollen alles versuchen würden um raus zu kommen.
Also, kennt jemand einen Tierarzt in Hannover oder Umgebung, der für eine Kastration vor der Geschlechtsreife ist?

So, das wär´s erstmal, glaube ich.
 
Möglicherweise hast Du mich erwischt...:grin: könnte sein, daß ICH noch eine Katze möchte und auf der Suche nach Gründen bin.
Wusst ichs doch ;) ;)
Wahrscheinlich sind die beiden Teenies ganz zufrieden, wie gesagt, es gibt ja kein Gefauche oder so und beide machen eigentlich einen ganz glücklichen Eindruck.
Ich dachte halt nur, WENN noch eine , dann jetzt, weil es später mit der Zusammenführung so kompliziert wird. Bis zu welchem Alter geht das denn normalerweise problemlos?
Minikitten raufen sich meist schnell und unproblematisch zusammen. Bei allen anderen ist das eine ganz individuelle Sache - in eurem "Fall" würde ich sagen, auf jeden Fall die Kastra abwarten.
Grundsätzlich sage ich mal "never Change a winning Team" zumal sie mit ihren ca 6 Monaten noch voll in der Entwicklung sind. Ok, es sind keine Minikitten mehr, aber können sich noch in ungeahnte Richtungen entwickeln. Ab ca 3, 4 Jahren ist die sogenannte "soziale Reife" erreicht. Dann kann man die Charaktere viel besser einschätzen (die Neue müsste dann ja zu beiden gut passen) andernteils brauchen ausgewachsene Katzen in der Regel schon länger, um sich aneinander zu gewöhnen... Wobei, wenn alle Beteiligten sozial sind und gut passen, kann eine Zusammenführung auch bei erwachsenen Katzen nach 1x lieb schnuppern ausdiskutiert sein (davon liest man hier selten, weil man eben meist postet, wenn es Probleme gibt ;))
Ich war schon vor Wochen bei zwei verschiedenen Tierärztinnen und beide wollten es lieber erst nach der ersten Rolligkeit machen. Das hab ich natürlich erst mal so hingenommen, ich hab ja schließlich extra ZWEI Meinungen eingeholt... Bin jetzt etwas unsicher, denn zwar habe ich hier im Forum überwiegend anderes gelesen, aber wenn zwei Mediziner es so sagen? Ich hätte zumindest gerne EINE andere Aussage aus dem Mund eines Tierarztes, denn eigentlich würde ich es auch gerne jetzt schon machen lassen, weil die beiden ständig die Tür belagern und wahrscheinlich wenn sie rollen alles versuchen würden um raus zu kommen.
Also, kennt jemand einen Tierarzt in Hannover oder Umgebung, der für eine Kastration vor der Geschlechtsreife ist?
Ich meine, da hast du einfach Pech gehabt und bist unglücklicherweise gleich 2x hintereinander an TÄ geraten, die veraltete Vorstellungen bezüglich Kastra haben. Insofern würde ich einfach weiter telefonieren, bin mir sicher, dass du einen findest, der kastriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich kann dir vielleicht etwas bezüglich des Futters helfen, da ich mich immer noch einlese und ausprobiere, da ich hier einen Kater habe, der nur TroFu richtig gerne mag (was ich natürlich nicht 'nur so' verfüttere), rohes Fleisch ja, aber Supplemente mäkelig annimmt und NaFu nur mit Toppits a la TroFu frisst.

Man sagt, dass man zwischen NaFu und Barf ein paar Stunden warten sollten, um zum Beispiel Durchfall zu vermeiden. Ich habe allerdings Glück, mein Kater kann beides gleichzeitig gut verdauen. Wobei ich aber nie direkt mische, sondern zum Beispiel vorm Schlafen gehen Barf hinstelle und sein NaFu noch etwas auffrische mit Wasser und ein paar Krümel vom TroFu. Meistens ist morgens alles verputzt.

Barf kann man aber gut portionsweise einfrieren, so habe ich immer eine Mahlzeit eingefroren, was ich dann rausnehme. So könnte das natürlich deine Katzensitter machen,die müssen dann nichts mehr zusammen mischen.

Aktuell barf ich noch mit einem komplett-mischung von Felini complete. Aber hier gibt's auch max 1 x am Tag barf, eher jeden 2 Tag eine Mahlzeit.
 
  • #11
Ich würde es natürlich begrüßen, wenn sie trotzdem noch viel Zeit drinnen verbringen würden und vielleicht auch nicht so wahnsinnig weit weg laufen, kann man das fördern, indem man das Heim möglichst interessant gestaltet?

Nein. Wenn sie Freigang haben, werden sie den so nutzen, wie es ihnen gefällt und wie ihr Typ es bestimmt. Manche bleiben eher nah am Haus, andere dehnen den Revierradius auf mehrere Kilometer aus. Solange es kalt und ungemütlich ist, sieht es vielleicht so aus als würden sie mit der Umgebung zufrieden sein. Spätestens, wenn der Sommer kommt, ist es damit vorbei. Gerade in den ersten Jahren sind die meisten Katzen sehr umtriebig.

Es ist nämlich nur in der unmittelbaren Umgebung wirklich gut für Katzen, wir wohnen mitten in der Stadt, zwar in einem sehr ruhigen grünen Wohnviertel, das aber von großen Strassen umschlossen wird.

Fragen dazu:

  • Wie weit entfernt sind die großen Straßen?
  • Habt ihr einen Garten?
  • Wie eng leben die Parteien dieser Wohnsiedlung? Wohnungen? Reihenhäuser?
  • Wie steht die Nachbarschaft zu freilaufenden Katzen? Wenn es relativ eng zugeht, gibt's gerne mal schnell Ärger deswegen und wenn aus einer Wohnung bzw. einem Reihenhaus mehr als zwei Katzen kommen (die als Freiläufer automatisch irgendwann die Nachbarvorgärten und Sandspielkästen vollkacken und einpinkeln) ganz besonders.

. Unsere Terrassentür führt direkt in einen aus vielen Gärten bestehenden Innenbereich eines Wohnblocks und meine Hoffnung ist, dass sie keinen Grund sehen, diesen zu verlassen.

Wie groß sind die Gärten? Wie groß ist der Innenbereich?Sollte er weniger als einen Quadratkilometer klein sein und keine Mäusefangäcker, Büsche, Klettergestrüpp etc. enthalten, dann wird sich deine Hoffnung vermutlich nicht erfüllen ;)

Außerdem: wie hoch ist die Katzendichte insgesamt? Haben andere Bewohner der Siedlung auch viele Katzen? (Muss nicht schlimm sein, manchmal klappt das gut. Manchmal aber eben auch nicht und "Neuankömmlinge" suchen sich bald ein weniger besetztes und weiter entferntes Revier)

Mein Rat wäre jedenfalls: erstmal abwarten, wie es mit zwei Katzen als Freigänger im ersten Jahr klappt und nicht sofort der überschwänglichen Anfangsbegeisterung nachgeben. Wenn alles prima verläuft, die Nachbarn kein Problem mit den Tieren haben sondern nach mehr schreien ;) eure Nerven den Freigang aushalten (stellt man sich anfangs auch lockerer vor als es dann ist, wenn die Miezen im Sommer stundenlang nach der gewohnten Zeit oder sogar über Nacht ausbleiben) ... wenn alles passt, kann man immer noch eine dritte Katze dazugewöhnen.
 
  • #12
Nun, wenn du (besser, ihr alle?) noch eine weitere Katze möchtet, sehe ich eigentlich keinen Hinderungsgrund. Und dann würde ich auch sagen, besser jetzt als wenn sie erwachsen sind.

Wegen der Kastra, mir hat mal ein Tierarzt gesagt, nach der 1. Rolligkeit sind die Geschlechtsorgane größer und damit leichter zum kastrieren. Es hat nichts damit zu tun, das es für die Katze besser ist, nur für den Tierarzt, der es sich so leicht wie möglich machen möchte.

Was ihr riskiert, wenn ihr die Rolligkeit abwartet: Es ist ja nicht gesagt, das beide gleichzeitig rollig werden. Durch den Hormonstress kann es zum tiefen Riss in der Beziehung der Katzen kommen.
Es besteht die Möglichkeit, das eine oder beide das Markieren anfangen. I.d.R. dann beide, weil wenn erst mal eine markiert, macht die andere meistens fröhlich mit. Und es ist keineswegs sicher, das es nach der Kastra wieder aufhört.
Eine rollige Katze raubt euch den Schlaf und sämtliche Nerven. Ich hatte mal eine rollige Kätzin hier, ich bin fast verrückt geworden von dem Geschrei. Und obwohl sie im Haus war, sind die ganzen Dorfkater gekommen, im Hof rumgesessen, rumgegrölt und rummarkiert. Das haben dann meine anderen Katzen GsD erledigt.
Rollige Katzen sind extrem erfinderisch, ein Loch nach draußen zu erwischen. Wenn sie jetzt schon rausdrängen, ich versichere dir, das ist gar nichts dazu, was sie machen, wenn sie rollig sind.

Wenn du keinen Tierarzt findest, sag einfach, sie haben schon gerollt.

Zum Futter, der Speiseplan klingt gut. Aber wichtig wäre, wieviel davon bekommen sie? Und wie oft am Tag? Alles anfressen kann auch ein Zeichen von mehr Hunger sein. Ist es sogar recht oft.

Alle meine Katzen, die jung genug waren, wurden vor der Rolligkeit kastriert. Und es hat keiner geschadet.
Und wenn es heißt, eine Katze, die rollig war/Junge hatte, ist zufriedener. Nun, die o.g. Katze, die rollig war und auch Junge hatte, ist die größte Zicke in meiner Gruppe.
 
  • #13
Ich würde es natürlich begrüßen, wenn sie trotzdem noch viel Zeit drinnen verbringen würden und vielleicht auch nicht so wahnsinnig weit weg laufen, kann man das fördern, indem man das Heim möglichst interessant gestaltet?

Es ist nämlich nur in der unmittelbaren Umgebung wirklich gut für Katzen, wir wohnen mitten in der Stadt, zwar in einem sehr ruhigen grünen Wohnviertel, das aber von großen Strassen umschlossen wird. Unsere Terrassentür führt direkt in einen aus vielen Gärten bestehenden Innenbereich eines Wohnblocks und meine Hoffnung ist, dass sie keinen Grund sehen, diesen zu verlassen. Es gibt dort auch eigentlich alles, was das Katzenherz begehren könnte. Sie werden eine Katzenklappe bekommen (zum Klofenster raus, in der Klotür ist schon eine, zum dran gewöhnen).

Es kommt auf die Katze an wie viel Zeit sie draußen verbringt. Im Winter werden sie wahrscheinlich mehr zuhause sein. Die Freigänger, die wir bei meiner Familie hatten waren im Sommer meist viel draußen und sind dann nur zum Futtern bzw. Mäuse vorbei bringen da gewesen. Manchmal sind sie auch mal über Nacht weg gewesen und haben sich draußen einen schönen Platz zum schlafen gesucht.
Je nach Katze suchen sie sich unterschiedliche Reviere aus. Der jetzige Kater meiner Eltern hat ein großes Revier, da er auch viele Freundschaften zu den Nachbarskatzen geschlossen hat. Bei den einen Nachbarn stand er nachts öfter mal im Hausflur weil seine Katzenkumpel ihn mitgenommen haben. :D
 
  • #14
Hallo!

@Info:

Hm, schade.
Also es ist keine Siedlung, sondern ein klassisches städtisches Wohnviertel in Blockrandbebauung, alles Mehrfamilienhäuser. In unserem Block werden die Gärten eigentlich nur mal im Sommer zum Grillen genutzt und ansonsten zum Fahrräder abstellen. Nur der direkt gegenüber häufiger, dort gibt es viele Kinder im Haus, aber keine Sandkiste (die gibts nur bei uns, aber in weiser Voraussicht mit Deckel ;)) Alles ziemlich verwildert, alter Baumbestand, Gebüsche und Kleinvieh zum Jagen gibt es reichlich. Aber natürlich ist das Areal keinen qkm groß...

Die eine große Straße ist direkt hinter den uns im Block gegenüberliegenden Häusern, aber auf der Seite kommen sie nicht raus, Öffnungen gibt es nur auf der anderen Seite, dort kommen ca. 400 m weit nur sehr schmale Strassen, wo die Autos langsam fahren müssen (eigentlich sowieso nur Anwohner auf Parkplatzsuche), sowie weitere grüne Innenhöfe.

Wir haben einen Garten, davon gehört uns aber nur ein kleiner Teil alleine, den Rest benutzen wir offiziell gemeinsam mit den anderen Eigentümern unseres Hauses. Allerdings de facto auch alleine, da wir im Erdgeschoss und im 1.OG. wohnen. Sichern kann ich den aber nicht, obwohl wahrscheinlich niemand was dagegen hätte, aber es wachsen große Bäume über den Zaun und so. Außerdem kriecht unser Sohn immer durch ein Loch im Zaun zu den Nachbarskindern.

Ich habe bisher 2 andere Freigänger gesehen, die Katzendichte ist also nicht sehr hoch, von dieser Seite erwarte ich keine Probleme, es ist ja auch alles eher verwildert.

Ich denke aber inzwischen auch dass wir erstmal schauen, wie es mit zweien so läuft.

@Starfairy:

Nein, keine Angst, sie hungern bestimmt nicht, meistens haben sie etwas im Napf. Aber die Fressmenge schwankt extrem, je nach Schmackhaftigkeit. An einem Macs- Ente Tag fressen sie gerade mal 400g zusammen, wohingegen ich heute (Finefood-Tag) schon die dritte Dose geöffnet habe. Aber selbst Macs muss doch besser schmecken als Schwämmchen?:confused:

Ich habe heute noch zwei weitere Tierärztinnen befragt und zweimal wieder das gleiche gehört. Einmal sogar einen langen, leidenschaftlichen Vortrag zur Begründung, weshalb sie es ablehnt, Kinder zu kastrieren. Inklusive lebensechter Imitation des Gesangs einer rolligen Katze :eek:! Die Dame war in ihrer Vehemenz ehrlich gesagt ziemlich überzeugend...

Ich werde es am Montag nochmal bei der Tiermedizinischen Hochschule versuchen, die sollten doch eigentlich auf dem neuesten Stand sein?

Wenn ich einfach sage, sie hätten schon gerollt, dann merkt sie oder er doch aber spätestens beim rausnehmen, dass das nicht stimmt, oder? Das wäre mir dann nämlich schon peinlich, so einer direkten Lüge überführt zu werden...
 
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  • #15
Nun ja, du bist Katzenanfängerin, da kann man sich schon mal täuschen...:D

Ansonsten, mach doch mal hier https://www.katzen-forum.net/tieraerzte/ einen Thread auf. Vielleicht gibt es in deiner Gegend User, die dir einen Tierarzt empfehlen können, der nicht Wissen von vor 60 Jahren verbreitet.
 
  • #16
Ich würde es natürlich begrüßen, wenn sie trotzdem noch viel Zeit drinnen verbringen würden und vielleicht auch nicht so wahnsinnig weit weg laufen, kann man das fördern, indem man das Heim möglichst interessant gestaltet?
Ich hatte den gleichen Plan :D, und entgegen Infos Meinung ist er hier bei mir auch aufgegangen, bei immerhin vier Katzen, die alle völlig unterschiedlich drauf sind. ;)

Meine Katzen kommen einigermaßen zuverlässig auf Pfiff (eine Mäusepfeife) heim. Manchmal dauert das etwas -der Rückweg führt ja manchmal über Umwege, er soll ja sicher sein- aber es funktioniert.
Und sie können sich drauf verlassen; wenn ich pfeife, lohnt es sich, nach Haus zu kommen. Es gibt entweder etwas besonders Leckeres, oder etwas spannendes, eine Clickerrunde usw.
Aber eigentlich brauche ich auch gar nicht pfeifen, ich bin nie lange allein, wenn ich in den Garten gehe. Meistens habe ich ganz schnell alle vier Katzen um mich rum...es könnte ja sein, man verpasst sonst etwas tolles. ;)

Ich will aber auch nicht verschweigen, das das recht aufwendig ist. Ich plane also (fast) jeden Tag entsprechend Zeit ein, um meine Katzen zu bespaßen und zu verwöhnen. Wir sind drei Menschen, es hat auch jeder Lust dazu und Spaß daran, da ist das also relativ entspannt und bleibt nicht allein an mir hängen.
Wir basteln ziemlich viel und gern für die Katzen, es gibt also immer mal wieder neues Spielzeug. Und draußen im Garten öfter auch neue Verstecke/Klettermöglichkeiten usw.
Und ich stelle durchaus auch mal mein Wohnzimmer um, damit die Viecher tolle Wolldeckenverstecke rund ums Sofa haben. Dekoratives wohnen wird sowieso überbewertet. :D
 

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