
Doroe
Benutzer
- Mitglied seit
- 2. April 2020
- Beiträge
- 31
- Ort
- Bamberg
Hallo zusammen,
Kurzzusammenfassung, gleich folgt die Langfassung: für wie problematisch haltet ihr es, eine Katze mit aktuell akutem Calici-Befall ins Haus zu holen, wenn beide Katzen FIV-positiv sind?
Langfassung:
Es kehrt einfach keine Ruhe ein bei uns. Nachdem unser Kater unerwartet gestorben ist, hatte ich im Mai hier über einen rumpelig verlaufenden Neuzugang berichtet, den wir leider abbrechen mussten, weil es einfach keine gute Kombination für unsere Ida war. Wir haben uns anschließend erneut auf die Suche begeben und über einen Verein, der Katzen aus Spanien vermittelt, ein Kätzchen gefunden, das zu passen schien.
Dann kam der erste Dämpfer: vor der Ausreise wurde sie auf FIV positiv getestet. Wir sollten für die Adoption auch Ida testen --- mit dem Resultat eines ebenfalls positiven FIV (Labor-)Befunds...schlimm, aber Glück im Unglück, denn so konnte das spanische Kätzchen einziehen.
Sie sollte direkt mit dem Transporter aus Spanien kommen, Donnerstag Mittag Abreise, am Freitag Vormittag dann Direktabholung durch uns (etwa 3h Autofahrt entfernt).
Am Tag der Abreise bekam ich abends eine Nachricht, dass das Kätzchen noch eine Wunde auf der Zunge hatte, die weiterhin behandelt werden müsste. Ich wurde hellhörig und fragte, ob es sich dabei um Calici handeln könnte. Die Klärung blieb an dem Abend aus und wir brachen also morgens zum Treffpunkt auf. Da wir uns etwas verspäteten, konnten wir vor Ort keine Fragen stellen (die Katze war in einem Tierheim "zwischengelagert" worden) und erst auf der Heimfahrt bekam ich die Nachricht, dass das in Spanien nicht getestet wurde, da es keinen Unterschied in der Behandlung gemacht hätte.
Ich habe mich wirklich sehr darüber aufgeregt und mache es noch immer.
Wichtig ist nun aber, dass wir uns seitdem fragen, ob wir die Katze behalten sollen oder nicht. Sie sitzt seit nun einer Woche in meinem Zimmer unter so strenger Quarantäne wie wir es können (inkl. Wechsel der Kleidung, Desinfizieren der Füße und Hände, direktem Abduschen danach,...).
Sie ist eine wirklich liebe Katze, die sicher gut hier rein passen würde. Wir haben auch schon eine Bindung zu ihr aufgebaut und sie zu uns.
Was bleibt, ist die Sorge um Idas Gesundheit und auch der Angst davor, wie Calici beim Kätzchen und Ida verlaufen könnte, da sie ja beide FIV haben. Ida wurde seit 2019 jedes Jahr geimpft, aber ihr Immunsystem ist nicht stabil und wird ja anscheinend immer schwächer werden.
Wir drehen uns in unseren Gedanken, jede Entscheidung birgt Risiken und Probleme und wir wissen einfach nicht, was wir tun sollen.
Ich weiß, dass keiner hier uns die Entscheidung abnehmen kann. Vielleicht hat die/der eine oder andere aber Erfahrung in der Kombination FIV und Calici?
Wie schätzt ihr die Gefahrenlage ein?
Danke für eure Gedanken!
Eine verzweifelte Dorö
Kurzzusammenfassung, gleich folgt die Langfassung: für wie problematisch haltet ihr es, eine Katze mit aktuell akutem Calici-Befall ins Haus zu holen, wenn beide Katzen FIV-positiv sind?
Langfassung:
Es kehrt einfach keine Ruhe ein bei uns. Nachdem unser Kater unerwartet gestorben ist, hatte ich im Mai hier über einen rumpelig verlaufenden Neuzugang berichtet, den wir leider abbrechen mussten, weil es einfach keine gute Kombination für unsere Ida war. Wir haben uns anschließend erneut auf die Suche begeben und über einen Verein, der Katzen aus Spanien vermittelt, ein Kätzchen gefunden, das zu passen schien.
Dann kam der erste Dämpfer: vor der Ausreise wurde sie auf FIV positiv getestet. Wir sollten für die Adoption auch Ida testen --- mit dem Resultat eines ebenfalls positiven FIV (Labor-)Befunds...schlimm, aber Glück im Unglück, denn so konnte das spanische Kätzchen einziehen.
Sie sollte direkt mit dem Transporter aus Spanien kommen, Donnerstag Mittag Abreise, am Freitag Vormittag dann Direktabholung durch uns (etwa 3h Autofahrt entfernt).
Am Tag der Abreise bekam ich abends eine Nachricht, dass das Kätzchen noch eine Wunde auf der Zunge hatte, die weiterhin behandelt werden müsste. Ich wurde hellhörig und fragte, ob es sich dabei um Calici handeln könnte. Die Klärung blieb an dem Abend aus und wir brachen also morgens zum Treffpunkt auf. Da wir uns etwas verspäteten, konnten wir vor Ort keine Fragen stellen (die Katze war in einem Tierheim "zwischengelagert" worden) und erst auf der Heimfahrt bekam ich die Nachricht, dass das in Spanien nicht getestet wurde, da es keinen Unterschied in der Behandlung gemacht hätte.
Ich habe mich wirklich sehr darüber aufgeregt und mache es noch immer.
Wichtig ist nun aber, dass wir uns seitdem fragen, ob wir die Katze behalten sollen oder nicht. Sie sitzt seit nun einer Woche in meinem Zimmer unter so strenger Quarantäne wie wir es können (inkl. Wechsel der Kleidung, Desinfizieren der Füße und Hände, direktem Abduschen danach,...).
Sie ist eine wirklich liebe Katze, die sicher gut hier rein passen würde. Wir haben auch schon eine Bindung zu ihr aufgebaut und sie zu uns.
Was bleibt, ist die Sorge um Idas Gesundheit und auch der Angst davor, wie Calici beim Kätzchen und Ida verlaufen könnte, da sie ja beide FIV haben. Ida wurde seit 2019 jedes Jahr geimpft, aber ihr Immunsystem ist nicht stabil und wird ja anscheinend immer schwächer werden.
Wir drehen uns in unseren Gedanken, jede Entscheidung birgt Risiken und Probleme und wir wissen einfach nicht, was wir tun sollen.
Ich weiß, dass keiner hier uns die Entscheidung abnehmen kann. Vielleicht hat die/der eine oder andere aber Erfahrung in der Kombination FIV und Calici?
Wie schätzt ihr die Gefahrenlage ein?
Danke für eure Gedanken!
Eine verzweifelte Dorö