Neue Chance für Dreibein

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Julia H.

Julia H.

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Suuuuuper, dass du ein Dreirädchen adoptierst!!!! *freufreu*

Und herzlich willkommen unter den Handicat-Dosis! :D


Dieselben Fragen habe ich mir vor gut 2,5 Jahren gestellt, bevor unser Dreirädchen bei uns eingezogen ist. Auch unser Pfötchen ist rechts beinamputiert, allerdings direkt über dem Knie.

Die beinamputierten Dreirädchen tun sich wesentlich leichter als die armamputierten, denn sie können besser klettern und runterspringen. Insofern brauchst du - jedenfalls bis auf weiteres - keine Umbauten am Kratzbaum zu machen oder Sorge zu haben, dass dein Dreirädchen nicht mehr von oben runter kommt.

Ein Klo mit normalem Einstieg ist sinnvoll, es muss nicht extra flach sein. Es sollte genug Möglichkeit zum Umdrehen bieten, was für die Dreirädchen schon mal etwas mehr Platzbedarf sein kann. Pfötchen geht bei uns zwar auch aufs Modkat (= ein Höhlenklo, das von oben bestiegen wird), aber sie bevorzugt die offenen Schalen, die ich extra für sie hinstelle. Dort kann sie sich besser drehen und buddeln *augenroll*.

Pfötchen angelt nicht so gern wie unsere vierbeinigen Katzen, aber sie pfotelt gern mit den Fingern nach der Angel bzw. jagt mit großer Begeisterung und Ausdauer alles andere, was sich bewegt. Sie fummelt auch sehr gern und erfolgreich.

Für Pfötchen, die als Kitten direkt nach ihrer Ampu zu uns kam, war es ausschlaggebend, dass ein gutes halbes Jahr später "ihr" Privatkatz bei uns einzog, ihre Herzensschwester Mercy. Mercy ist eine sehr sportliche und quirlige Katze, etwas jünger als Pfötchen und bewegungstechnisch Pfötchens Vorbild. Wo Mercy hinspringt oder klettert, will Frau Pfote auch hin. Vieles schafft sie inzwischen, denn Pfötchen ist eine unglaublich energische und ehrgeizige Kätzin. Und sie ist inzwischen auch die (diktatorische, von Demokratie hat Pfötchen leider noch nie was gehört *hüstel*) Alleinherrscherin von Ruritanien, unserem heimischen Katzenfürstentum....^^

Was aller Wahrscheinlichkeit nach in einigen Jahren (Pfötchen ist noch nicht ganz 3) auf uns zukommen wird, ist Physiotherapie bzw. Verschleißerscheinungen an den Hüftgelenken und an anderen betroffenen Gelenken. Das habe ich im Hinterkopf und suche auch nach Infos darüber.

LG
 
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Über Prothesen kann ich nichts aussagen, aber zumindest soviel:
Pfötchen zog bei unseren Katzen als neue Nr. 3 ein zu etwas älterer Kätzin und gestandenem Kater. Sie zog zwar zu gegebener Zeit in die Bel Etage (= musste nicht mehr unter dem Bett wohnen ;)), aber so richtig den Turbo drehte sie erst auf, als Mercy einzog. Pfötchen zog sogar freiwillig wieder zu Mercy unters Bett, um die "Neue" zu behuddeln und mit ihr zu stapeln. Das war gegenseitige Liebe auf den ersten Blick, und daher resultiert auch das besonders innige Verhältnis zwischen den beiden kleinen Mädchen.
Da Pfötchen direkt nach ihrer Ampu bei uns einzog, war sie zu dieser Zeit natürlich auch traumatisiert. Daher - ich kenne ja die Krankengeschichte eures neuen Katers nicht - nehmt euch vorsorglich bitte Zeit für eine langsame Vergesellschaftung. Wir hatten hier - nachdem unser Senior Nickerkater verstorben war - zeitweise ein Dreimäderlhaus, bevor Moody als junger Kater bei uns einzog. Moody brauchte einige Monate, um richtig anzukommen bei allen Damen, und auch jetzt gibt es zwischen ihm und Pfötchen immer wieder mal Zickerei. Wobei Moody "nur" sehbehindert ist, also sonst vierbeinig.

Für Pfötchen war es im Ergebnis bisher gut, dass wir relativ wenig Konzessionen an ihre Behinderung gemacht haben, denn sie ist eine Ritter-Sport-Katze geworden. ("Quadratisch...." ^^)
Körperlich ist Pfötchen eher klein, aber kompakt gebaut. Auch für eine Siamesin ist sie kurzbeinig, aber durch die Behinderung ist sie in den Schultern und Armen ein echtes Muskelpaket geworden. Sie ist so´ne Variante von Popeye im Miniaturformat *lach*
Pfötchen springt von selbst bis auf gut 50 cm Höhe (Stuhlsitzflächen, Badewannenrand, Toilettendeckel usw.), nimmt aber auch gern die Möglichkeit einer Stufe wahr, wenn sie angeboten wird. Die Kratzmöbel klettert sie unter Einsatz der Arme und Krallen sehr flink und geschickt von ganz unten nach ganz oben hoch; von daher wird es auch für dein Dreirädchen sicherlich ein schönes Angebot sein, wenn er eine lange Kletterfläche nach oben hat, wo er seine Muskeln stärken kann.
Wir haben z. B. (schon vor Pfötchen im Hause gewesen) zwei Kratzsäulen von Petfun, die man in einem Zug hochklettern kann, eine Kratztonne mit > 1,50 m Höhe und verschiedene Kratzmöbel mit Sisalsäulen von mehr als 1 m durchgehender Höhe. Pfötchen klettert ersichtlich lieber als hoch zu springen, und ich kann gut sehen, dass dies wahrscheinlich auch anderen beinamputierten Katzen so gehen könnte.
Wir haben keinen eigenen Thread für Pfötchen, aber in der Dreibeinchengalerie ist sie drin (und auch ein Teil unserer Kratzmöbel), und dort gibt es noch gaaaaaaanz ganz viele andere tolle Dreirädchen *schmelz*!

LG
 
Habe leider selbst keine Erfahrungen mit 3Bein-Kätzchen, wollte aber auch nur nochmal sagen, dass ich es super finde, dass du sie aufnimmst :)
Schön, dass sie bei der ein neues, liebevolles Zuhause bekommt
 
Ich habe auch noch kein Dreibeinchen, hab mich bis jetzt auch noch nicht als PS "getraut".

Von daher abonniere ich mal hier.

Gibt es ein Bild von der Fellnase?? Habe ja immer Katzen aus Spanien in Pflege und die waren bis jetzt alle soooo lieb und sozial.
 
Oooh, ein sehr hübscher Kerl!

Da hätte ich auch schwach werden können.:aetschbaetsch1:
 
Hallo,

schön, dass du einer neuen Katze ein Zuhause gibst.
Bei mir leben auch zwei Dreibeinchen, auch Hinterbein amputiert.
Sie kommen sehr gut klar. Im Gegensatz zu Tini habe ich aber andere
Erfahrungen mit Dreibeinchen gemacht. Wenn ein Hinterbein fehlt, können
meiner Erfahrung nach die Katzen nicht gut springen. Das kommt daher, dass die Sprungkraft aus dem hinteren Körper kommt bzw. der eine Rolle spielt.
Fehlt ein Vorderbein, dann können sie in der Regel sehr gut springen, dafür sind sie etwas auffälliger im Gangbild, da die Gewichtsverlagerung geübt werden muss. Wenn Dreibeinchen mit einem fehlenden Hinterbein laufen, dann sieht man gar nichts, wenn sie schnell rennen. Das können sie problemlos.

Bei mir stehen überall Tiertreppen in vielen Varianten (habe noch andere behinderte Katzen), die auch gern benutzt werden. Das möchte ich auch, weil der Rücken so geschont wird und sie auch überall hochkommen.

Katzentoiletten können meine ganz normal nutzen, jedenfalls die Dreibeinchen. Ich habe aber grundsätzlich nur welche mit einem niedrigen
Einstieg, weil meine anderen Katzen sonst nicht reinkommen.

Von meinen Dreibeinchen kommt keine Katze auf ein Sofa ohne Treppchen.
Sie werden in 2 Woche 7 Jahre.

Vielleicht wartest du erst mal ab, bis er da ist und du seine Problemzonen siehst. Das kann variieren. Wenn du aber etwas neu anschaffst, dann würd ich an deiner Stelle schon etwas mit Zwischenstufen nehmen und bei Toiletten nichts so wahnsinnig hohes, einfach zur Entlastung.

Ansonsten wirst du sehr schnell sehen, dass Dreibeinchen ganz flotte Katzen sind. :D Eigtentlich ist das eine recht unkomplizierte Behinderung im Alltag. :)
 
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Wie schön, dass du ein Dreibeinchen adoptierst!! :yeah: Ich hab auch eins, ihm fehlt allerdings die rechte Vorderpfote. Er hat gar keine Probleme wegen der Behinderung, nur dass er sich beim runterspringen ein bisschen schwer tut. Bei einem Hinterbeinamputierten sind manche Dinge vielleicht bisschen anders, aber ich denke er passt sich schnell ein. Meiner spiel, tobt, rennt, klettert und kämpft wie die anderen. Er humpelt halt beim gehen, aber wenn er läuft merkt man gar nix. Mit Prothesen habe ich keine Erfahrungen, ich denke nicht, dass sie sowas brauchen. Und er soll nicht zu dick werden wegen Gelenken und so.

Viel Spass mit deinem Dreibein!
 
Hallo,

schön, dass du einer neuen Katze ein Zuhause gibst.
Bei mir leben auch zwei Dreibeinchen, auch Hinterbein amputiert.
Sie kommen sehr gut klar. Im Gegensatz zu Tini habe ich aber andere
Erfahrungen mit Dreibeinchen gemacht. Wenn ein Hinterbein fehlt, können
meiner Erfahrung nach die Katzen nicht gut springen. Das kommt daher, dass die Sprungkraft aus dem hinteren Körper kommt bzw. der eine Rolle spielt.

Vielleicht haben wir uns da missverstanden, Nicoletta? Ich meine natürlich ebenfalls, dass Pfötchen nicht gut hochspringen kann. Wahrscheinlich habe ich das nicht deutlich genug gemacht, da ich nur geschrieben hatte, dass sie maximal ca. 50 cm hoch springt.
Das können die Armamputierten mit Sicherheit besser, da sie ja beide Beine für den "Abflug" ;) haben!!!
Runter dagegen, da sind wir uns sicherlich einig, kommen die Beinamputierten super, auch von großen Höhen (bei Pfötchen ca. 2 m von der großen PF-Kratzsäule). Da müssen hingegen wieder die Armamputierten aufpassen, weil sie ja nur einen Arm haben, auf dem das ganze Gewicht beim Landen lastet.

Von meinen Dreibeinchen kommt keine Katze auf ein Sofa ohne Treppchen.
Sie werden in 2 Woche 7 Jahre.

Im Vergleich zu Pfötchen wundert mich das etwas, weil sie - wie ich ja schon geschrieben hatte - auf die Höhe von Sofas und Stühlen ohne jedes Problem raufspringt. Letztlich ist aber jedes Handicat wieder anders! Hast du bei deinen beiden Süßen mal abgecheckt, ob sie evtl. schon Verschleißerscheinungen (v. a. Arthrose, wohl unser aller [Dreirädchendosis] Schreckensgespenst) haben. Bzw. könnten andere Verletzungen/Einschränkungen dahinter stecken? Für Pfötchen war es schon, als sie noch relativ frisch amputiert war, kein Problem, aufs Bett oder aufs Sofa zu springen, also im Alter von weniger als einem Jahr. Das bringt mich auf die Idee, dass bei deinen beiden Dreirädchen vielleicht noch etwas Zusätzliches sein könnte. - Klettern können sie aber ganz normal, also an einem Stück nach ganz oben auf den Kratzbaum?
Das eine ist eine Sache der Koordination/Muskulatur des verbliebenen Beines (Hochspringen) bzw. evtl. sonstiger Ursachen. Das andere (Klettern) hat sehr viel mit der Schulter- und Armmuskulatur zu tun, die natürlich entsprechend trainiert wird.

Alles Gute für deine Süßen + LG
 
  • #10
ohh wie schön dass Du einem 3-Rädchen ein Zuhause gibst!

Wir haben auch ein entzückendes, rotes 3-Rädchen :pink-heart:
Und unsere Ginger kommt bestens damit klar. Ihr fehlt das linke Hinterbein.
Sie springt auf den Kratzbaum....allerdings haben wir davor so eine "Bank" stehn, auf die hüpft sie zuerst und dann wie auf Treppen gehts aufwärts;)
Ansonsten tobt sie auch voller Freude im gescherten Garten umher, sie ist ein richtiger lebenslustiger Schatz:pink-heart:
...und schnell ist sie......uiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii:D
 
  • #11
Ach, wie cool!! Ich drücke dir die Daumen. :D

Zur ZF kann ich dir eigentlich ncht viel sagen. Mein Dreibein kam als Einzelgänger abgestempelt zu mir, er hat sogar mal unter sich gemacht, weil eine andere Katze ihr zu nahe kam. Hab 2-3x versucht ihm ein Kumpel zu besorgen, klappte jedes mal nicht. Dann, nach einundhalb Jahren "Einzelhaft" kam Paula. Eine gaaanz liebe, anhängliche, die schwanger ausgesetzt wurde. :massaker: Sie wurde kastriert und hat dringend ein Zuhause gabraucht, denn niemand hat für sie Platz gehabt. (Sowas wie Tierheime gibt es hier nicht.) Na ja, ich hab sie einfach genommen, zum Charlie dazugesetzt, weil er unmöglich war, die Wohnung zu trennen, und siehe da, es hat wunderbar geklappt! :grin: Ich muss aber dazu sagen, dass ich ca. eine Woche später umgezogen bin, die neue Wohnung war Neuland für beide, das hat wahrscheinlich auch geholfen. Andere können da wahrscheinlich mehr helfen!

Viel Spass mit deinem Dreibeini!!!
 
  • #12
OMG - Sonntag ist der große Tag :D
Gegen Nachmittag werde ich ihn abholen können.
Wegen der ZF.. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Besser noch eine Nacht separieren und dann ab Montag langsam Geruchsaustausch mit den anderen, d. h. eine Decke mit dem Geruch des einen / der anderen tauschen...

Da Pfötchen noch als junges Tier (ca. 7 Monate alt) bei uns einzog, war klar, dass sie erstmal in der Obdachlosenunterkunft ;) (= unterm Bett) wohnen musste, bevor sie in die Bel Etage (= auf dem Bett) befördert würde. Zur damaligen Zeit wohnten bei uns Nickerkater, der Senior (damals ca. 8 Jahre alt), und seine (junge) Gattin Nine (damals knapp 2).
Pfötchen war zuerst recht unsicher und schüchtern, aber es dauerte gar nicht so lange, dass sie mit dem Rest des Rudels lief. Sie stammt aus einem sehr großen Wurf (die Siamesen sind ja bekannt für ihre Fruchtbarkeit) und ist insofern sehr gut sozialisiert aufgewachsen. Sie war einfach traumatisiert durch den Unfall, die ärztlichen Behandlungen und die anschließende Separierung als Einzelkatze, bevor sie zu uns zog.
Mit Nine gab es zu Anfang noch einiges Gefauche, aber mit Nicker sind beide Mädels sehr schnell sehr gut klar gekommen.
Sportlich ging es mit Pfötchen allerdings richtig los, als Mercy einzog und Pfötchen (die ja in die "Ehe" zwischen Nicker und Nine nicht gut eindringen konnte) in Mercy ihre - etwas jüngere - Herzensschwester entdeckte und dann auch spontan zu Mercy unters Bett zog, bis diese das Revier erobern durfte. (Mit Mädchen hatte Nicker nie Probleme, er war mit seinem Harem wunschlos glücklich! Nur die Mädels haben teilweise untereinander gezickt....)

Inzwischen - letztlich wohl auch, weil Nine, unsere jetzige Grande Dame (vom Alter her), wegen ihrer Trauer um Nicki, als er über die RBB ging, die Gelegenheit nicht ergriff oder insgesamt nicht dafür gemacht ist - ist Pfötchen die Chefin des Rudels und regiert mit eiserner Pfote in Ruritanien. Insofern sieht sich Pfötchen beileibe nicht als behindert oder unterlegen, und ich würde die ZuFü nicht allein wegen der Körperbehinderung deines Katers anders gestalten als bei gesunden Katzen, sondern nach der individuellen Eigenart der beteiligten Katzen gehen.

Zu Moody (als Hahn im Korbe im Dreimäderlhaus) hatte ich ja schon geschrieben, dass sich das Ganze langsamer entwickelt hat. Moody bekommt auch heute nötigenfalls noch Ruheräume, falls ihm Pfötchen zu sehr auf den Wecker fällt. Die beiden Siamesen sind recht besitzergreifend und eifersüchtig, was aber im Charakter des jeweiligen Tieres liegt und nicht in der Behinderung! Insofern rumsen sie immer wieder mal aneinander und zicken sich an, aber Moody ist insgesamt mit allen drei Weibern entweder richtig dicke oder jedenfalls gut Freund. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass er als Teenie zu Twens kam und mitten in seiner Matscho-Klatscho-Phase war. (Inzwischen ist er ja auch vernünftiger geworden und haut nicht mehr vorbeugend zu....;))

Eine langsamere Einführung würde ich insofern eher an der Konstellation Kater - 3 Kätzinnen fest machen und nicht an der Behinderung!

Viel Erfolg für deine Bande und euch!!! Und bitte berichte weiter *darauffreu*!

LG
 
  • #13
Auch bei mir lebt ein Dreibein (allerdings fehlt vorne ein Bein), sie hat ihr Bein vor 2 Jahren in einer Falle oder im Maul eines Waschbären verloren.

Da sie vorher eine recht scheue Hardcore-Streunerin war, kam auch von ärztlicher Seite ein Dasein als Wohnungskatze nicht in Frage.

Natürlich habe ich das Haus mit Auf-, Abstiegshilfen gepflastert, die aber diese Katze schlicht ignoriert.

Sie fängt auch weiterhin (keine Ahnung wie) Mäuse und die Kollegen wissen, dass zu viel Aufdringlichkeit mit gepfefferten Ohrfeigen geahndet wird.

Sie lebt also ein normales Katzenleben, hat halt einen auffälligen Gang.
 
  • #14
Ich denke du hast recht. Er wird wahrscheinlich etwas erschöpft ankommen, lass ihn sich mal ein bisschen ausruhen und dann siehst du weiter. Ich denke bei der ZF hängt vieles von der Charakter der Katzen ab, da kann man nicht viel sagen wenn man die Miezis nicht kennt. Bei meinen würde ich es wieder so machen dass ich die sofort zusammentue und fertig, aber das ist natürlich von Fall zu Fall anders.
Was ich aber auf jeden Fall wichtig finde: man sollte sich nicht zu sehr einmischen! Es sei denn sie streiten sich wirklich arg, mit Blut und so. Sonst ruhig bleiben und die Katzen machen lassen wie sie es möchten. Meistens kriegen sie es hin! ;)

Viel Glück!
 
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  • #15
habe meinen 3 bein aus einem Tierschutzverein und ich bereue es kein bisschen.
3-Bein hat absolut keine Probleme mit seinen handicap, leider belastet er ein pfötchen so sehr das es sehr versteift. aber ansonsten ist er sehr pflegeleicht und nicht anders als andere katzen
:pink-heart: handicapkatzen sind einfach die süßesten katzen
 
  • #16
So weit ich weiß, legt sich so was auch nicht, da Katzen zwar eine lose Kolonienordnung haben, aber keine echte Rangordnung wie Hunde. Mist.
 
  • #17
Hast es mal mit Bachblüten versucht?Für den "Angreifer" und die "Opfer".Oder Zylkene?
 
  • #18
Bitte nicht mit Wasser bespritzen.
Was meint denn die Orga sonst mit maßregeln?

Katzen trennen.

Separiert hattest Du gar nicht oder?

Ist eigentlich zu empfehlen, kannst Du jetzt nachholen und 3 Kotproben, falls noch nicht geschehen, auch auf Giardien testen lassen.

Sind alle Katzen ausreichend geimpft?
Auch gegen FeLV?

Sind sie auf FIV & FeLV getestet?

2. Schritt ist dann der Einbau einer Gittertür.
 
  • #19
Ich würde auch für eine langsame Zusammenführung plädieren, also nochmal zurück auf Null bei Bedarf.
Wir hatten mit Moody und seinen Weibern anfänglich auch verschiedene Probleme, v. a. Missverständnisse, denn er wollte (altersgemäß) rüpeln, und die Weiber hatten so gar keine Böcke darauf, von einem minderjährigen Neanderthaler verhauen zu werden.

Moody lernte dann langsam eine nach der anderen kennen und hatte zwischendurch immer auch Zeiten für Muße und Ruhe bzw. umgekehrt die Weiber einzeln oder in Gruppen.
Wir hatten zeitweise Feliway bzw. auch RR, um den Stress aus der Gruppe zu nehmen, und es gab Tage, wo mal Moody und Nine und mal Pfötchen und Mercy abwechselnd bei mir im Bett geschlafen haben bzw. gekuschelt haben.

Stress gibt es immer noch bzw. immer wieder zwischen den beiden Siamesen, also Moody und Pfötchen, denn Pfötchen war (und möchte es weiter bleiben) die Platzhirschin (vulgo: Erbprinzessin von Ruritanien :D), und beide sind sehr auf ihre/n Dosi bezogen und auch entsprechend eifersüchtig.
Also wechselt Dosi brav ab und bevorzugt niemanden. Wenn allerdings jemand von den beiden grundlos anfängt rumzupöbeln, gibt es nötigenfalls auch eine Auszeit, dh. der Pöbelnde wird von dem gemeinsamen Ort verjagt (lauttechnisch weggescheucht, so wie Katz auch vom Esstisch verscheucht wird, sobald er für die Mahlzeiten gedeckt wird). Dann meckert Katz empört und äußert eine lange verbale Protestnote an die UN, verlässt aber den Raum (um spätestens 2 Minuten später wiederzukehren und die Lage zu sondieren). Damit ist die Situation dann entschärft, und Katzens gehen wieder gerade.
Natürlich wird dann auch wieder abwechselnd ausgiebig erst der eine und dann der andere beschmust und beide situationsgemäß gelobt, dass sie dem anderen freundlich begegnet sind.
Wenn sie zB. nachts im Bett anfangen, um den besten Platz unter Dosis Decke zu streiten, fliegen sie übrigens alle beide raus, nachts ist mir das sowas von sch****egal, wer wann was angefangen haben könnte......:p

Ich hoffe, dass ihr mit einer langsameren Zusafü bessere Erfolge erzielen könnt!
Moody wohnt übrigens jetzt seit knapp einem Dreivierteljahr bei uns, und es hat wirklich auch seine Zeit gebraucht, bis er richtig angekommen und mit den Weibern dicke war! Aber es hat sich wirklich gelohnt, die Geduld zu haben, denn Moody ist sooooo ein Schatz, und Nine und er lieben sich sehr! *schmelz*

LG
 
  • #20
Nicht wundern - wollte den Beitrag löschen, da er jetzt bleibt und ich weiter daran arbeite. Denke, ich stell uns an anderer Stelle dann im Detail vor.

Ganz lieben Dank für eure Ratschläge und ihr werdet bald Neues von Nemo erfahren :)
 

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